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Pad-Kabel für DCX->Proline

DIY & Reparatur von Kabel, Stecker, Konfektionierung, Patchfelder, Anschlussblenden etc.
Auch Fragen & Tipps zur korrekten Verkabelung von Geräten, Umstecker, PADs usw.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Marius »

Hallo,

ich möchte mir ein Pad-Kabel löten, damit ich meine Proline 3000 mit dem DCX mehr limitieren kann (-24dBfs reicht nicht). Die Proline hat ja leider eine Eingangsempfindlichkeit von 0,775V. Ist es möglich mit so einem Pad-Kabel die Eingangsempfindlichkeit auf 1V anzuheben? Ich konnte leider dazu nichts brauchbares finden.
Wäre toll wenn ihr mir weiterhelfen könnt :)

MfG
Marius

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#2

Beitrag von Pichl »

Guckst du hier ...

#3

Beitrag von Marius »

Danke. Wenn ich das richtig verstanden hab benötige ich folgendes:
Heidimelone hat geschrieben:Die Rechnung taugt nicht für die Berechnung der Dämpfung einer symmetrischen Signalübertragung.
Zu dem gibt es gute Gründe nicht hochohmiger zu werden, aber das wäre nun zu viel..

Für -10dB, und Symmetrischer Signalübertragung kaufst du dir zwei (R1,R2) 510Ohm und einen (R3)470Ohm. (1/4W 1%, Metallschicht)

P2 --------- R1 ---+------------ hot
..........................|
.........................R3
..........................|
P3 --------- R2 ---+------------ cold

P1 ------------------------------- GND


Wenn du das rechnen möchtest, musst du einfach einen Maschenumlauf machen (kirchhoff).

und bekomme dann damit eine Dämpfung von 10dB. Wie stelle ich dann den Limiter ein? Kann ich dann einfach zu dem Limitierungswert wieder 10 addieren?

#4

Beitrag von Musik_Mattes »

Ja, du hast durch das Pad 10dB Dämpfung, also ist das Signal was an der Proline ankommt dann nicht -24dB, sondern -34dB.

#5

Beitrag von Marius »

Perfekt ist ja einfach als ich dachte :)
Das einzige was mich wundert: der Wert des DCX ist ja in dBfs und die Dämpfung in dB? Passt das trotzdem? Gibt es mit dem Pad auch Nachteile? Gibt es qualitativ schlechte Widerstände, die ich nicht nehmen sollte oder ist es egal solang es 1/4W 1%, Metallschicht sind?

#6

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 9. Jun 2015 14:29, insgesamt 1-mal geändert.

#7

Beitrag von Jobsti »

Beim Behringer:

0dBfs intern= +22dBu am Ausgang = 9.757 Volt.
-24dBfs intern = -2dBu am Ausgang = 0.616 Volt (macht 760W 8-Ohm an der Proline)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#8

Beitrag von Matze90 »

wobei ich jetzt dazu sagen muss dass die -10db im betrieb meiner subs und der proline wenig gebracht hat!
(meine subs sind die craaft s218 mit je 1,2kw bei 4ohm)

den limiter am dcx auf -24, das -10db pad und die proline auf rechtsanschlag und innerhalb weniger sekunden konnte man die warme spule durch die dustcap spüren und die membran machte eine auslenkung jenseits von gut und böse! also viel zu viel leistung trotz "limitierung" bei -34!!
wie jobsti auch damals zu mir gesagt hat: vorsicht bei der proline!

dazu gleich nochmal die frage von mir was mach ich falsch? :lol2:
getestet hab ichs an 2 prolines! jedes mal das gleiche ergebnis...am sichersten läuft bisher alles ohne die -10db, limiter auf -24 und regler an der proline auf 3uhr ;)

#9

Beitrag von Marius »

Vielen Dank für die Ausführliche Erklärung jetzt hab ich das verstanden :)

Bisher war der Limiter immer auf -24dBfs d.h. die 780W. Ich möchte dem Sub (Thomann 18er) aber lieber nur 500W geben zumindest wenn ich nicht dabei bin deshalb das Pad Kabel ;)
Hab mir jetzt mal alle Widerstände besorgt und werde es dann einfach mal testen. Eine Frage, die ich mir noch gestellt hab: Die Tops muss ich dann ja um 10dB Verstärken oder?

@Matze90
Rein rechnerisch hast du mit -34dB ja nur 140W? Ich glaube da hast du irgendwo anders einen Fehler gemacht...

#10

Beitrag von Musik_Mattes »

Marius hat geschrieben:
Eine Frage, die ich mir noch gestellt hab: Die Tops muss ich dann ja um 10dB Verstärken oder?
Ja, müsstest du. Ich hab aber einfach in alle Leitungen von DCX ein Pad eingelötet, dann muss man sich da keine Gedanken machen.

#11

Beitrag von Yavem »

Moin,

warum nicht einfach die Potis der Endstufe auf 3/4 und den Limiter bei -24 dBFS? Dürfte dann bei c.a 300W dicht machen, jedenfalls weniger als 500W. Potis dann abdecken (macht weniger bis maximal genauso viel Arbeit wie son Ding zu löten) oder explizit 'Nicht verstellen, Überlastgefahr' dranschreiben wenns flott gehen soll. Wenn die dann jemand aufdreht und es geht was kaputt ist das in etwa das Gleiche als würde jemand dein pad überbrücken oder bei Rot trotzdem über die Ampel fahren - grob fahrlässig und vollkommen willkürlich.

Vielleicht müsste man Behringer mal ne Mail schreiben und fragen ob die dazu noch ne schickere Lösung haben? Irgendwas haben die sich ja dabei gedacht. Wäre die Frage wie schwer es wäre da noch ein paar dB tiefer zu gelangen.

LG - Hagen

#12

Beitrag von Musik_Mattes »

Aber das Pad überbrücken ist schwerer als den Regler zu verdrehen.

#13

Beitrag von Yavem »

Joa, mag sein, je nachdem wie man das macht, wäre aber definitiv meine erste Wahl (also die Regler zu verstellen und nicht fest Widerstände einzulöten).

LG - Hagen

#14

Beitrag von Stefan.S »

ich hab mich auch mal eine Zeit lang mit Pads beschäftigt.
Wenn ich mich recht entsinne ist es am allerwichtigsten wo der R3 verbaut ist.
leider weiß ich nicht mehr, ob er auf der Stecker seite sein muss oder auf der Kupplungseite, also ob er im Signalweg VOR oder NACH den R1 und R2 Widerständen kommt.
Habe beides ausprobiert. Das eine Pad hat quasi NULL Dämpfung gehabt, das andere ~18dB

#15

Beitrag von Mr_DnB »

Der Widerstand R3 muss natürlich im Signalweg NACH den beiden anderen Widerständen kommen... Sonst wirkt er mehr wie eine zusätzliche Belastung für die Musikquelle und weniger als Teil des Spannungsteilers.

Lg
Martin
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#16

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 9. Jun 2015 14:31, insgesamt 1-mal geändert.

#17

Beitrag von Pille »

Die Theorie ven Benni sieht gut aus, dennoch "schaffe" ich es die Proline ins clipping zu treiben.
Bisher habe ich noch keine so großen Mietanfragen bekommen, das die Proline mit musste, aber wenn das mal der Fall ist, bzw. ich nicht vor Ort bin, würde ich mich schon freuen, wenn die Subs nen sauberes Signal bekommen.
Ich drehte bisher (trotz Limiter) immer auf "8" runter, damit gings.

Da ich weder meine AA 4001plus, noch die Proline allein irgendwo mit hinnehme, kommen beide in ein großes Amprack (dem Gewicht zum trotze).
Für dieses habe ich auch schon über PAD-Kabel nachgedacht um die Amps besser kontrollieren zu können.

#18

Beitrag von Marius »

Also von Poti zurückdrehen halt ich auch nichts. Der Kunde dreht voll auf, im schlimmsten Fall sterben die Subs und bevor er es zurück bringt dreht er wieder zurück und tut so als wüsste er nicht wieso das passieren konnte... Bei nem Pad Kabel weiß in der Regel keiner dass es ein solches ist ;)

Was bedeutet der Widerstand muss nach den beiden anderen kommen? Versteh ich das richtig, dass in einen Stecker R1 und R2 kommen und im anderen quasi danach dann der R3 rein kommt? Oder kann alles in einen?

Ist das die Platine der Proline? Ich kann gerne mal Bilder machen von oben und unten, wenn Interesse besteht ;)

#19

Beitrag von tthorsten »

dann dreh doch noch den eingang vom DCX an sich zurück und nicht nur den Ausgang dann müsste es doch passen.

#20

Beitrag von Gast »

tthorsten hat geschrieben:dann dreh doch noch den eingang vom DCX an sich zurück und nicht nur den Ausgang dann müsste es doch passen.
Nein, da passt überhaupt nichts, weil es nichts daran ändert, dass der Limiter vom DCX nur bis -24dBFS (entspricht -2dBU) runtergeht, und das für die Proline nicht ausreicht. Man besehe sich einfach einmal das Blockschaltbild des DCX, bevor man solche Kommentare postet, da erübrigt sich das nämlich von vornherein!

#21

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 9. Jun 2015 14:31, insgesamt 1-mal geändert.

#22

Beitrag von Matze90 »

Jetzt muss ich den Thread nochmal hoch holen:

Gib es nun Erfahrungen über längere Zeit und ggf. passende Werte für ein PAD?

Ich hatte in der Zwischenzeit in anderen Foren (und ich meine auch hier) gelesen, dass die Eingangsempfindlichkeit der Proline 3000 bei 0,44V liegt und kann dieses Zwischenzeitlich auch bestätigen, da ich es selbst mit einem Kollegen nachgemessen hatte (Messaufbau mit Pinknoise, Soundkarte kalibriert, 2x Oszi für In/Out Spannung, Lastwiderstand 8xFaitalPro 18HP1040 so verschaltet auf 8 Ohm/Ch beide Kanäle angesteuert).

Dies jedoch an symmetrischen Signalen. Im Nachhinein kam mir, wie verhält sich die Geschichte, wenn ich der Proline jetzt ein unsymmetrisches Signal gebe? Hier müsste sich doch dann die Spannung halbieren, da die untere Halbwelle auf Masse liegt und somit sich die zugeführte Spannung halbieren, woraus eine "Eingangsempfindlichkeit" von 2x0,44V =0,88V ergibt. Liege ich da richtig?

Ein weiterer Gedanke war, wie wirkt sich der Parallel-Betrieb aus? (1x unsymmetrisches Signal verteilt auf beide Endstufenkanäle über den vorhandenen Schalter am Gerät selbst). Wenn ich primitiv denke habe ich hier prinzipiell nur eine Parallelschaltung zweier Lasten, sprich Spannung bleibt unverändert nur der Strom verdoppelt sich wenn R1=R2.

Ich hoffe ihr könnt meinem Gedanken folgen :D
Würde mich über hilfreiche Antworten und auch Korrekturen freuen

Gruß

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