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[Umbau] Eurolite Move Control 512 Pro

Fragen, Berichte, Hilfen, Anleitungen zur Reparatur oder Umbau von
Leuchten, Effekten, Pulten, Dimmern usw.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Tobias77 »

Guten Morgen

Kann mir hier wohl wer sagen, ob es möglich ist, einen Eurolite Move Controler Pro auf einen line in eingang umzubauen?

Ich habe den sehr günstig von einen bekannten angeboten bekommen, weil er mit der Musiksteuerung nicht zufrieden ist.

Ich habe das Gerät gestern mal getestet und ich muß sagen im Case ist das wirklich nicht schön.

Ansonsten finde ich das pult echt top.

Meine überlegung war jetzt das micro auszulöten und dann da eine klinkenbuchse einzubauen, so das ich dann vom Mixer den Light out ausgang damit verbinden kann.

Der Light out ausgang ist regelbar und auch das Micro im controler kann runter gedreht werden.

Ich habe auch ein Schaltbild vom Controler, aber das verstehe ich als nicht elektriker leider nicht!

Ewentuel kann das ja jemand von euch deuten, und mir sagen ob ich das so umbauen kann.
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MfG Tobias

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#2

Beitrag von Fio »

R25&R26 auslöten.

Die erste Stufe sieht mir erstmal nach einem Integrier aus, um den Gain runter zu bekommen würde ich R30 durch 220R ersetzen, den hast du mit R26 ja schon vorliegen, damit hast du einen Mittelwertbildner. Der zweite OPV ist lediglich ein Impedanzwandler.

Mikro raus und dort dann mit deinem line Signal rein gehen und mir erstmal das Verhalten anschauen, bevor ich mir darüber tiefer gedanken machen wollen würde. Eventuell muss man C17 und oder R27/R30 anpassen, aber selbst wenn es nicht so einfach klappt, Mic in kann man ja eh knicken. Wenn du in deinem Pult Filter auf den Ausgang anwenden kannst, würde ich auch ehr noch mal damit spielen um die Beat-Detektion zu verbessern als die Schaltung zu simulieren oder durch zu rechenen. (Faulheit siegt)

Beim elektronisch auflegen nehmen wir meist Midi zum synchronisieren, einige tools können die Midiclock ja auch im Netzwerk verteilen und der Lichtrechner greift die dann auf und verwurstet das => ich sehe dort auch Midi auf den Plänen ..

#3

Beitrag von Tobias77 »

Danke schon mal dafür!

Als mixer nutze ich den Behringer DX 2000 USB!
Da kann ich nur den light out in der stärke regeln!

Das auslöten sollte ich hinbekommen!

Ich will aber nächste woche mal mit einem bekanten meines vaters reden, der ist radio und fernsehmechaniker gewesen bevor er in rente gegangen ist!
Der wird das bestimmt übernehmen!

Aber spannungsmässig liegt da nix an??
Nicht das ich mir da hinterher alles zerstöre wenn ich das verbinde??

Das micro soll wohl ein Kapselmicrofon sein! (KPCM-94H65L oder EMY-602)

#4

Beitrag von Fio »

Durch das Auslöten von R25 entfernst du die DC Versorgung der Kapsel. Also auf dem Eingang, wo jetzt die Kapsel dran hängt, ist dann keine DC Spannung mehr. Des weiteren filtert C16 jegliche Gleichspannung heraus die über den linken Teil rein kommen könnte.

Schau mal in ein gängiges Buch (oder Internet) nach Operationsverstärker als Differenzverstärker, dort wird man dir Wege aufzeigen diese Schaltung zu berechnen/simulieren.

Es sieht mir so aus als würde der OPV durch (R28/R29) den Ausgang auf 0v ziehen so bald der Eingangspegel xx mV erreicht. Grob drübergerechnet wäre das bei der oben genannten Operation so, das der Pegel permanent um 500mv liegen wird (Eingang = 0V), und so bald der Pegel des Einganges 500mV überschreitet geht der ausgang auf 0. Es kann gut sein das das nicht reicht und du R28 kleiner und oder R29 größer wählen musst, oder die Verstärkung des Eingangs durch erhöhen von R30 wieder etwas anziehen musst, stellt sich nur die Frage wie die Software den Eingang auswertet, weshalb ich das einfach experimentell bestimmen würde.

Kannst du im Betrieb nicht einfach mal ein Multimeter (oder scope) an Pin 1 (LM193) hängen und schauen in welchen Pegelregionen sich das für die Detektion bewegen muss, und danach die Schaltung optimieren?

#5

Beitrag von Tobias77 »

Ich werde das gerät mal aufmachen und gucken ob ich LM193 finde! Desweiteren werde ich mit dem bekanten meines vaters mal sprechen! Ewentuel baut er mir das ja dann um!

Aber trotzdem Danke!!

Ich habe auf jeden fall schon mal wieder was dazugelernt!!!

#6

Beitrag von Fio »

Nur um das noch mal klar zu stellen.
Kein Signal auf dem Mikro => OPV geht gegen Versorgungsspannung ~5VDC => logisch(1).
Signal übersteigt einen Pegel XY => OPV geht gegen GND => 0VDC => logisch(0)
Des weiteren könnte der C17 für die Hysterese zuständig sein.

Bei 5V TTL liegt die Schaltschwelle idR. bei >=2V logisch(1) und unterhalb von 0,8V wird ein Signal als logisch(0) interpretiert.
Im aktuellen zustand wird die Schaltschwelle irgend wo bei 240mV erreicht (theoretisch) OPVout => <800mV.
Du kannst das Ganze auch erstmal nur mit dem Auslöten von R25 testen und auch das Micro drin lassen, das kommt mit dem line pegel schon zurecht. Von mir aus auch einfach nenn Schalter einbauen, dann kannst du wahlweise zwischen mikro und line wechseln.

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