Lautsprecherforum.eu https://www.lautsprecherforum.eu/ucp.php?mode=terms https://www.lautsprecherforum.eu/aboutus
Lautsprecherforum.eu
Lautsprecherforum Logo 384 384

[Unterstützung] Amping JM-sub212 und JM-sat12

PA Lautsprecher, dazugehörige DSP Setups und ganze Systeme

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von Gastrosto »

Hallo liebes Lautsprecher Forum!

Nach einigen Telefonaten mit Jobsti, hier nun einmal eine weitergehende Frage an alle.
Folgendes Setup wird gerade Betrieben:
2x JM-sat12, 4xJM-sub212 mit Thomann Pappen, drei t.amp E-800, Behringer DSP

Nach besagten Telefonaten kristallisierte sich heraus, dass anders als angenommen für die Qualität und den Pegel wohl die Endstufe der Tops das erste Problem sei. Nach einigem hin- und her entschieden wir uns perspektivisch auf die Kappapappen umzustellen, entsprechend mehr Bässe zu bauen und den Tops und Bässen entsprechend leistungsfähige Amps zur Verfügung zustellen.

Aus Zeit- und Kostengründen werden wir nun im ersten Schritt das Amping der Tops bzw. des gesamten Setups angehen und den Rest unangetastet lassen. Hierbei stellt sich die Frage der passenden Amps. Immer wieder wurde die TSA 4-1300 genannt, welche ja leider nicht mehr hergestellt wird und sehr schwer verfügbar ist. Die erste Frage also: Was haltet ihr in diesem Falle für angemessene Alternativen?
Im Raum steht die TIP10000Q, welche wohl ausreichend Leistung hat. Da stellt sich die Frage, ob der Händler AliExpress vertrauenswürdig ist und die Einfuhr aus China ein Problem darstellt.
Des weiteren kam die Idee auf, die zwei Tops an jeweils einem Kanal laufen zu lassen und die Bässe zu zweit an einem, sodass sie auf 2Ohm laufen. Ist das so möglich oder nur ein Hirngespinst.

Dane euch, beste Grüße

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt

#2

Beitrag von Jobsti »

Moin,

Wenn die Bässe mit Thomann oder Sica bestückt sind, sehe ich 2 Ohm als kein Problem, da die Lab-Clone genug Dampf haben,
dass hier noch keine "Heiße Luft" kommt.
Mit Kappalite bestückt greift schon die Strombegrenzung, da war damals die S6004 vom Sound kontrollierter, fetter und lauter
trotz (laut Datenblatt) 1100W weniger.
Mit TSA fallen die 2 Ohm sowieso weg, das können die nich.

ALso entweder pro Kanal einen Bass, oder auf 2 Ohm stabiles Amping gehen.
Oder den 2 Ohm Betrieb als "Notfall" nutzen, wenn Membranfläche wichtiger ist als MaxSPL.


@Alle
Da im Telefonat die Frage auf kam, nach der maximalen Anzahl an Bässen pro JM-Sat12, für Outdoor-Elektro, war meine Einschätzung folgende:
- Mit Thomann bestückt sehe ich mit 8 Subs pro Top kein Problem.
- Mit Kappalite 3-4 Subs pro Topteil, wird's extrem auch 6.

Da ich eher Live-Geschichten mache, muss ich hier schätzen,
vor allem da ich Live auch rein zwecks Aufstellung + Membranfläche auch mal mehr aufstelle (bis 4 pro Top Outdoor. Indoor sind 2, maximal 3 optimal).
Wie sind hier eure Erfahrungen, mit dieser oder ähnlichen Kombis?

Rein von der Theorie:
Top 126dB Max
Bass 124dB Max
2 Bässe 130dB Max
4 Bässe 136dB Max

Im Bass haben wir sicher 1-2dB mehr Powerkompression
und üblich hören wir gerne mit +6dB im Bass, bei Elektro würde ich das sogar mit +12dB abschätzen. (oder es bleibt eben als Dynamik)
Dann ständen gegenüber: 126dB zu 134dB = 8dB Differenz, durch Bodenkopplung nochmal ~+5dB = +13dB im Bass,
sollte also super hinkommen in diesem Fall. Zumal sich das auch je nach Aufstellung auch etwas nach unten hin verläuft.

Mit LF-Sub212W sind in der Theorie 3dB weniger, in der Praxis eher 6-7dB weniger drin,
ergo 8 statt 4 Subs.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#3

Beitrag von Partybeschallung »

Warum die LF-sub212 nicht intern in Reihe schalten, damit die 16Ohm haben?
Dann je Kanal zwei Subs parallel anschliessen, damit eine 8Ohm Last am Kanal hängt.

Nach dem was Stefan aka Rockline schreibt, sind die Lab-Klone der FP10000 nicht 2Ohm-tauglich.
Hat Rockline die Gisen/Sanway eigentlich mal gemessen?
Weil hier (war'n kleines Forentreffen bei mir) im Vergleich an 2 Ohm (sowohl 1x 2 Ohm als auch 4x 2 Ohm) kam rein subjektiv an einer im Vergleich "popeligen" S6004 (4x 1,44 kW)
an Subs wesentlich mehr, sowohl was Kontrolle der Bässe angeht, als auch Pegel und eben gefühlt mehr Rumms.
Bei der 2 Kanal war's an 2 Ohm etwas besser als bei der 4 Kanal. (An 4R und 8R sah's anders aus, da hat für mich das Datenblatt gestimmt und es kam ordentlich was bei rum)
Zum Vergleich waren auch noch einige andere Amps da.

Und da waren im Vergleich nicht mal Schwerpappen dran, sondern flotte 18er als auch die 212er.
@rockline Top Infos, super zusammengefasst, danke Stefan. :toptop:

Da tut sich mir gerade nur ne Frage auf:
Es liest sich gerade so, als hätten die Dinger an 2 Ohm durchaus Bumms,
beim Test der Gisen bei mir (10K und 14K), kam es uns damals aber so vor, als würden diese im 2R-Betrieb hart im Strom begrenzt,
so, dass sogar ne kleine Ram S6004 merklich mehr Bumms und Kontrolle an Subs liefert, egal ob 1 oder 4 Kanäle ausgelastet waren.
Jobsti - die 10000 geht eigentlich nicht an 2 Ohm. Das wirst Du aber wissen denke ich.
Die 14000 kann das gut.
Die FP Serie hat eine Stromüberwachung mit Trafomesswandler und Aktivgleichrichtung. Die Lautsprecherzuleitungen werden also über Messwander kontrolliert, und bei Überstrom ausgebremst. Inwieweit das nun im Vergleich hörbar ist, und vor allem woran das läge, kann man am besten mit einer Hochlastumschaltbox und angeschlossenen Oszilloskop prüfen. Ich habe sowas in der Werkstatt, und vereinzelt bei Kunden auch schon durchgeführt. Mit der Umschaltbox werden zwei Endstufen parallel betrieben, auf's dB genau eingepegelt, und dann an realen Lautsprechern innerhalb Millisekunden umgeschaltet. Mit dem Oszi wird die Amplitude, und via Stromzange auch der Strom dargestellt. Mit diesen Daten (und dem was man hört) kann die Beurteilung durchgeführt werden.
Quelle:
viewtopic.php?f=84&t=7024&start=280
Grüße
Andreas

#4

Beitrag von börni »

Jobsti hat geschrieben: 27. Apr 2022 10:44 Da ich eher Live-Geschichten mache, muss ich hier schätzen,
vor allem da ich Live auch rein zwecks Aufstellung + Membranfläche auch mal mehr aufstelle (bis 4 pro Top Outdoor. Indoor sind 2, maximal 3 optimal).
Wie sind hier eure Erfahrungen, mit dieser oder ähnlichen Kombis?
Wir hatten mal 2019, indoor, live Musik, folgendes Setup:
2x JM-SAT12
4x G-SUB (mittig, 1:3 CSA)
2x3 LMB-118 (LF18N401) (je rechts, lnks vom mittleren G-SUB CSA, 1:2 CSA)

Geampt mit 2x H5000 (Tops + LMB's), G-SUB mit Lab PLM20k.
War aber etwas Aufwand die Bässe zu matchen.

Das Setup war passend für unsere Ansprüche und war quasi alles gleichzeitig im Peak Limiter beim Soundcheck, Electro braucht halt thermische Ausdauer, Live Peak Leistung.
Mein erster Satz zum Toni, mit dem ich solche Sachen mache, als wir die Planung besprochen haben: "Wie viel Bass willst du eigentlich noch unter die Topteile stellen?"... Antwort: "Bis die Potenten Topteile kotzen..." uglygaga:

Aber er Mischt auch LAeq Badewannen Style und Basedrum usw mit 2 Micros. d.h. er braucht Membranfläche und Peak Leistung für den sauberen Kick/Punch. D.h. die Basedrum kickt & schiebt.

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Lautsprecher & Systeme“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste