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Behringer Cx2310/Cx3400 Weiche modifizieren

Diskussion über Chassis, Hörner, Gehäusearten, Weichenteile, Verkabelung und deren Reparatur

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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Amping

#1

Beitrag von 0816-1 »

Hallo Gemeinschaft,

Es wird sich ja oft aufgeregt, das die behringer wegen des tiefen highpass/lowcut von 25hz eher ungeeignet ist für PA Zwecke,

Nun ich habe in den weiten des www eine geeignete Lösung gefunden das ganze zu ändern bzw es auf seinen persönlichen Geschmack anzupassen.

Möglichkeit 1.

Durch Änderung der Widerstände des Schwinkreises

R117+R101 / R82+R100

25Hz 30k / 60k
27Hz 27k / 54k
31.9Hz 23,5k / 47k
34Hz 22k / 44k
38Hz 19,5k / 39k
41Hz 18k / 36k
45Hz 16,5k / 33k
50Hz 15k / 30k
55Hz 13,5k / 27k
62Hz 12k / 24k
68Hz 11k / 22k

Und Möglichkeit 2.

Durch ändern der Kondensator Kapazitäten des Schwinkreises:

C61+c62 / c73+c74

25hz=150nF
120nF = 31Hz
100nF = 38Hz
82nF = 45Hz
68nF = 55Hz


Nun stelle ich mir aber die Frage welche der beiden Möglichkeiten die bessere darstellt?
Die einfachere Lösung stellen wohl die die Kondensatoren dar, da sie einfacher zu beschaffen sind aber wie sieht es von der elektronischen Seite aus?

Angehängt noch ein Ausschnitt aus dem schaltplan mit dem schwingkreis des ersten Kanals.

Ich hoffe es findet sich ein Fachmann der des Rätsels Lösung kennt?

Gruß
Andreas

[Externes Bild laden...]
Zuletzt geändert von 0816-1 am 27. Jan 2019 21:51, insgesamt 1-mal geändert.

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#2

Beitrag von tangband »

normalerweise werden die wiederstände geändert,aber ist ne shit fummelei das zu tun

#3

Beitrag von Gast »

0816-1 hat geschrieben:
Die einfachere Lösung stellen wohl die die Kondensatoren dar, da sie einfacher zu beschaffen sind aber wie sieht es von der elektronischen Seite aus?
Wie kommst Du denn zu der Annahme? Ich bin davon überzeugt, dass die Widerstände einfacher zu beschaffen und zu ersetzen sind als die Kondensatoren ... oder zumindest nicht schwieriger.

Man kann dafür die zu ersetzenden SMD-Widerstände auslöten und dann (aufrecht auf der Platine stehend) die passenden Nicht-SMD-Widerstände einlöten.

Elektronisch dürfte es ohnehin keinen Unterschied machen.

Eine ordentliche Fummelei ist nachträgliches Austauschen auf einer Platine immer, auch wenn keine SMDs drin wären ...

#4

Beitrag von Basshunter99 »

Achtung das Layout und die Bezeichnung hat sich geändert.
Man kann die Widerstände aber finden wenn man sich an den Werten orientiert.
Meine war glaube von 2014 und hatte eine Gold/ gelbe Platine.
Smd Widerstände würde ich schon kaufen/ bei Firmen oder Bekannten holen, diese sind einfacher an zu löten
Als das gefummel mit den konventionellen Bauformen
FG Marc

#5

Beitrag von corell »

Einfach für ein paar Euronen mehr eine LD Systems X223 nehmen, die hat nen 40Hz Lowcut und nen summierten Low Ausgang. Mit dem komischen Sub Out an der Behringer, der nach oben hin nicht vom Low Out getrennt ist, kann man eh nix anfangen!

#6

Beitrag von 0816-1 »

Naja 19,5kohm ist schon schwierig zu beschaffen, aber das ist ja auch egal, ich habe eine Kombination aus 19kohm und einem 510ohm zu Verfügung, aber auch die kondensatoren in 100nF.....

Aber so wie das bisher klingt, wird das hauptsächlich über die Wiederstände gelöst, mich würde interessieren ob der Weg über die Kondensatoren auch funktioniert. So weit reicht mein elektronisches wissen leidet nicht.

Aber das mit den *nicht - smd* Bauteilen macht in jedenfall Sinn, es ist ja reichlich Platz zur Verfügung.

@basshunter vielen Dank für diesen Hinweis, vieleicht bekommst du ja noch raus welche nummer die Wiederstände und/oder die Kondensatoren hatten, dann könnte man es noch ergänzen.

@corell danke für deine Teilnahme, aber wie du dir sicher denken kannst geht es um diejenigen die bereits eine cx2310 haben oder diejenigen denen diese völlig ausreicht. Zum anderen mit etwas Know-how kann mann sich so auch einen einstellbaren (dip Schalter oder poti) Hochpass schaffen.

Gruß
Andreas

#7

Beitrag von Gast »

0816-1 hat geschrieben:Naja 19,5kohm ist schon schwierig zu beschaffen, aber das ist ja auch egal, ich habe eine Kombination aus 19kohm und einem 510ohm zu Verfügung, aber auch die kondensatoren in 100nF.....
Einer der Thread-Ersteller in den Foren nimmt dafür ja beispielweise auch 3x 39kOhm Widerstände, 2x parallel und einmal alleine, damit sind die geforderten 19,5/39 ja dann exakt erfüllt

#8

Beitrag von Gast »

corell hat geschrieben:Einfach für ein paar Euronen mehr eine LD Systems X223 nehmen, die hat nen 40Hz Lowcut und nen summierten Low Ausgang. Mit dem komischen Sub Out an der Behringer, der nach oben hin nicht vom Low Out getrennt ist, kann man eh nix anfangen!
Okay, stimmt. Ich finde aber, dass die Behringer besser klingt. Habe beide zuhause und öfter schon mal verglichen. Die LD klingt immer etwas "mumpfig", irgendwo klaut die etwas vom Signal. Kann aber auch sein, dass die Behringer in den Höhen etwas gepimpt ist ... wer weiß. Egal, die Behringer klingt für meinen Geschmack jedenfalls besser. Evtl. hört man das aber auch nur bei HiFi oder in angenehmer, geeigneter Umgebung.

Wenn man Low Mono-Summe unbedingt braucht und auch 40 Hz Low Cut, dann ist die LD schon besser, da geb ich Dir recht.

#9

Beitrag von 0816-1 »

Parallel..... Oh man, da habe ich garnicht dran gedacht.....

Naja, lange Rede kurzer Unsinn.
Gestern habe ich mich dann ran gewagt und musste feststellen das ich ein noch anderes Layout habe als es basshunter und auch die Quellen im Internet beschreiben.

Bei mir ist die Platine blau und anders als erwartet, waren die Widerstände nicht eindeutig zu identifizieren. Zwar waren die 60k4 zu finden und auch nur einer pro Kanal, aber der 30k1 ist laut Beschriftung mehrfach vorhanden. Die 150nF kondensatoren waren dafür eindeutig zu zuordnen.

Habe mich dann also für die Kondensatoren entschieden. Ich muss sagen das es eine gute Entscheidung war, zum einen sind die SMD kondensatoren größer und lassen sich somit auch für einen Schlosser recht gut auslöten und zum zweiten liegen diese sehr gut erreichbar und etwas mit Abstand zu anderen Bauteilen.

Zusammengefasst ist die Operation also gut verlaufen, die weiche funktioniert noch und der lowcut ist nun auch deutlich hörbar (ein/aus)

Rechts außen und ziemlich in der Mitte sind die braunen *nicht-smd* kondensatoren zu erkennen.
[ externes Bild ]

Vielen Dank für die Hilfe, vieleicht schaffen wir es ja noch die Schaltpläne für die unterschiedlichen Ausführungen zusammenzutragen um das ganze Thema einmal zu komplettieren.

Gruß
Andreas

#10

Beitrag von Robb Goodnight »

Finde ich super, die CX haben wir auch im Bestand und für den Grabbel-Verleih ist das Teil mit dem Lowcut von 40hz echt gut

#11

Beitrag von Keruskerfuerst »

Ob man die Widerstände oder die Kondensatoren ändert, hängt auch von den verwendeten ICs ab.
Bipolar oder FET Input.

#12

Beitrag von shoorty_ »

Moin, ich habe die CX2300, ist die Anpassung des Subsonics auch da möglich?

#13

Beitrag von 0816-1 »

Hallo,

selbes gilt auch für die Cx3400 Frequenzweiche

eventuell gibt es auch hier wieder Abweichungen in den Bezeichnungen je nach Jahr, aber anhand der aufgedruckten Werte sollten sich auch hier die Kondensatoren mit etwas suchen finden lassen.

C153/C154 und C157/C158

150nF = 25Hz (Original)
120nF = 31Hz
100nF = 38Hz
82nF = 45Hz
68nF = 55Hz

Gruß
Andreas

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