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LF-Sat15 v2 aus Pappel-Sperrholz

Diskussion über Chassis, Hörner, Gehäusearten, Weichenteile, Verkabelung und deren Reparatur

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von Partybeschallung »

Hi,
ich möchte die LF-Sat15 v2 als mobile Akku-Box aufbauen und daher das Gehäuse aus Pappel-Sperrholz bauen.

Mir schwirren zwei Varianten im Kopf rum, 18mm Pappel-Sperrholz mit Versteifungskreuzen anstatt 15mm Birken-MPX oder 15mm Pappel-Sperrholz und aussen mit 4mm Buchen-Sperrholz bekleben (als Stossschutz).

Schallwand trotzdem aus Birken-MPX?
Hat da jemand Erfahrung?
Grüße
Andreas

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#2

Beitrag von MAD »

Ich habe ein paar Sub Prototypen aus Pappel gebaut (15mm + Verstrebungen aus 15mm Birke MPX Resten), die Schallwand habe ich aus Birke MPX gebaut - würde ich auch unbedingt empfehlen, da diese ein durchaus schweres Chassis halten muss und man dann auch bei Bedarf das Chassis versenken kann (dann aber 18er oder 20er Birke MPX).

#3

Beitrag von Partybeschallung »

Dann werde ich mal deine Vorgehensweise übernehmen.
Schallwand und Verstrebung aus Birke-MPX und den Rest aus 15mm Pappel-Sperrholz.

Danke!
Grüße
Andreas

#4

Beitrag von TSSound »

Ich habe auch schon mit Pappelsperrholz gebaut, auch Subwoofer....eben ein paar Vertrebungen mehr einplanen!
Die Oberflächenhärte kannst due verbessern in dem du einen Lösemittelhaltigen 1K PU Klarlack benutzt den du vorher stark verdünnt hast, das zieht tief ein und verstärkt die Oberfläche ähnlich dem GFK! Wichtig ist eben lösemittelhaltig weil mit wasserlacken quellen die Holzporen auf bevor der Lack tief eindringt!
LG
Thomas
Für diesen Beitrag von TSSound bedankte sich:

#5

Beitrag von Partybeschallung »

Das hört sich gut, dann kann ich auf die zusätzliche "Beplankung" mit Buchen-Sperrholz verzichten.

Was verstehst Du unter stark verdünnt, 25% ?
Grüße
Andreas

#6

Beitrag von TSSound »

15-25% kannst ja mal auf einem Testbrett probieren!

LG
Thomas

#7

Beitrag von Partybeschallung »

Clourethan und Verdünnung ist bestellt :D

Danke!
Grüße
Andreas

#8

Beitrag von pysos »

Bau die Box doch einfach aus 12mm Birke MPX (oder ganz mutig aus 9mm MPX) und setz mehr Streben ein...

LG

#9

Beitrag von Partybeschallung »

Ich wollte schon immer mal etwas aus Pappel-Sperrholz bauen, hatte nur nicht den passenden Einsatzzweck.

Ich habe noch Bauteile für zwei JB-Sat 10 v2 hier liegen, die werde ich mit 12mm Birken-MPX aufbauen.
9mm könnte bei einer Bassreflex-Kiste funktionieren.
Grüße
Andreas

#10

Beitrag von pysos »

Partybeschallung hat geschrieben: 1. Feb 2021 22:07 Ich wollte schon immer mal etwas aus Pappel-Sperrholz bauen...
Alles klar :D
Naja nachdem Filz aus Mode kam, hatte es sich dann auch mit Pappel mehr oder weniger erledigt für den Lautsprecherbau...
Wobei in Zeiten von PU-Beschichtung könnte es ja wieder Sinn machen, ist mir aber jetzt nix bekannt...

LG

#11

Beitrag von Partybeschallung »

Die ersten Gehäuse wollte ich auch erst mit Filz bekleben, bis ich hier von miefenden Boxen gelesen hatte.
Ich hatte gar nicht gewusst, dass Pappelholz mal in Mode war, dass kenne ich nur von den Soundboks.

Ich stelle einen Baubericht ein und werde auch berichten, wie die Kiste nach einiger Zeit der Nutzung auszieht.
Grüße
Andreas

#12

Beitrag von MAD »

TSSound hat geschrieben: 1. Feb 2021 19:41 Ich habe auch schon mit Pappelsperrholz gebaut, auch Subwoofer....eben ein paar Vertrebungen mehr einplanen!
Die Oberflächenhärte kannst due verbessern in dem du einen Lösemittelhaltigen 1K PU Klarlack benutzt den du vorher stark verdünnt hast, das zieht tief ein und verstärkt die Oberfläche ähnlich dem GFK! Wichtig ist eben lösemittelhaltig weil mit wasserlacken quellen die Holzporen auf bevor der Lack tief eindringt!
LG
Thomas
Warum Klarlack und nicht schwarz? Ich habe Holz (Mahagoni, nicht für Boxen sondern Segelyachten) bisher mit sehr dünnflüssigem Epoxy "getränkt", wird das mit 1K Lack richtig stabil?

#13

Beitrag von Partybeschallung »

Verliert das Epoxidharz nicht seine Festigkeitseigenschaften, wenn man es verdünnt oder muss das nicht verdünnt werden, damit es tief genug ins Holz einzieht?
Grüße
Andreas

#14

Beitrag von TSSound »

Hallo,
natürlich geht dünnflüssiges Epoxidharz auch! Auch Lackpolyester würde gehen! Mag es im Hobbybereich nicht gerne Empfehlen da es Hautreizungen/Allergien während der Verarbeitung auslösen kann. Wenn es gehärtet ist ist alles wieder unbedenklich!

Warum klar -und nicht bunt.....Bei Buntlacken sind sehr oft Füllstoffe und Pigmente mit dabei, um den Lack günstiger oder fülliger zu machen. Diese wiederum benötigen Rheologieadditive welche das Absetzen verhindern, und diese haben theoretisch, sowie praktisch einen negativen Einfluss auf die Einddingtiefe.

LG aus der Lackentwickung
Thomas

#15

Beitrag von MAD »

Danke für die Infos. Ich verwende in der Tat sehr dünnflüssiges Epoxy, das speziell für Beschichtungen vorgesehen ist und gut ins Holz eindringt. Nachteil ist dass dieses mindestens 15 Grad zum aushärten benötigt und 24-36h dazu braucht :-(

#16

Beitrag von Partybeschallung »

Vielen Dank für Eure Informationen!

@MAD
Kannst Du bitte den Epoxy-Harz nennen, den Du verwendest?
Dann teste ich beides aus.

@TSS
Magst Du auch eine Empfehlung für einen Lack abgeben, bei dem Clourethan bin ich mir nicht sicher, ob das Mono- oder Polyurethan-Lack ist.
Grüße
Andreas

#17

Beitrag von MAD »

Harz L und Härter W300 von R&G (www.r-g.de) => wasserklar und sehr dünnflüssig.

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