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Hoch- und MItteltöner für O98 gesucht

Diskussion über Chassis, Hörner, Gehäusearten, Weichenteile, Verkabelung und deren Reparatur

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von lars-musik »

Hallo zusammen,

mein erster Beitrag und auch Grund für die Anmeldung hier im Fachforum:

Ich habe ein Paar defekte Klein + Hummel O98. Die Sicken der Tieftöner habe ich erfolgreich getauscht, doch leider ist eine Mittelhochton-Kombination (heißt bei den Boxen MHT40) defekt (laut Werkstatt sind die Magnetverklebungen gebrochen). Nun würde ich gerne bei beiden Monitoren die Hoch- und MItteltöner ersetzen. Eckdaten: je 50W, 8 Ohm, Übernahmefrequenzen 850Hz und 6KHz, 17,5 l Box, Durchmesser (?) 40 und 19mm.

Leider bin ich total unerfahren wo und wie man solche Chassis findet, habt Ihr Tipps?

Hier noch ein paar Infos zu den Lautsprechern::

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#2

Beitrag von jim »

lars-musik hat geschrieben: 15. Apr 2021 09:01 Die Sicken der Tieftöner habe ich erfolgreich getauscht,




so unerfahren kannst du doch garnicht sein....
Gruß Jim

#3

Beitrag von lars-musik »

jim hat geschrieben: 18. Apr 2021 01:48
so unerfahren kannst du doch garnicht sein....
:D . Meine beiden Hobbies sind Gitarre spielen und Elektronik rund um Gitarre/Studio löten (Effektpedale, Mixer, Kleinsignalverstärker etc.). Ich war auch etwas erstaunt, wie viel Wissen man von den Dingen vor den Chassis sammeln kann, um dann bei der Bewertung der Parameter für einen Austausch derselben plötzlich völlig ahnungslos zu sein.

Aber, um auf Deinen Kommentar zurückzukommen: Ich habe einen Frequenzgenerator, passende Verstärker, Lust auf Basteln und youtube. Das zusammen hat für die Sicken gereicht (beim dritten Anlauf).

#4

Beitrag von Gast »

Wenn die Nutzung einer Suchmaschine keine Typen für die Kalotten liefert und K+H diese als Ersatzteil nicht liefern kann, dann bist du schlichtweg "angeschmiert". Die O98 fußt auf der aktiven Trennung und Entzerrung der einzelnen Wege. Hier etwas anderes, nur grob vergleichbares, einzubauen verbietet sich daher, sofern man nicht gewillt ist alle Filter darauf anzupassen.
Das ist an sich kein unmögliches Unterfangen, aber sicher nicht was man mal nebenher erledigt und im ersten Anlauf gelingt. Erstmal braucht es ein vernünftiges Audio Messsystem, dann die passende Messumgebung (draussen und viel Platz wäre ein Anfang) und dann kommen (vermutlich in vielen kleinen Schritten) die zahlreichen und häufigen Eingriffe in die Aktivelektronik der O98.
Wie gesagt, alles machbar. Aber sicher nicht entspannend wenn man sich dafür auch noch massig Grundlagenwissen anlesen muss und ob man dem respaktablen Original damit trotz aller Bemühungen nahekommt bleibt offen.

Wenn du da nicht hinwillst, versuche die O98 zu veräußern. Die Endstufen halten nicht ewig und jemand anders freut sich garantiert über funktionierende und ist auch bereits das monetär zu honorieren. Ist allemal besser als die Dinger zu verschlimmbessern oder beim Versuch die Filter anzupassen zu zerstören.

#5

Beitrag von jim »

Floh hat geschrieben: 18. Apr 2021 14:55Hier etwas anderes, nur grob vergleichbares, einzubauen verbietet sich daher,

Na und, ist doch Wurscht. Durch den einbau von China Sicken stimmen die Parameter eh nicht mehr.
Originale gibts nicht mehr und die Telewatt MHT40 sowieso nicht.
Gruß Jim

#6

Beitrag von lars-musik »

jim hat geschrieben: 22. Apr 2021 01:36 Na und, ist doch Wurscht. Durch den einbau von China Sicken stimmen die Parameter eh nicht mehr.
Originale gibts nicht mehr und die Telewatt MHT40 sowieso nicht.
Hi Jim,

es fällt mir schwer, Deine Antwort einzuordnen. Meinst Du (a) hilft ohnehin nur noch weg werfen, da neue Sicken die Lautsprecher unbrauchbar machen; (b) könnten auch gut neue Chassis eingebaut werden, da durch die neuen Sicken ohnehin Einmeßarbeit fällig wird; (c) da ein vermutlich chinesisches Bauteil verwendet wurde, greift (a); (d) Lautsprecher sind immer und ausnahmslos mit Originalbauteilen zu reparieren (was wiederum (a) wäre und dieses Forum für mich überflüssig machen würde)?

An (b) wäre ich interessiert.

#7

Beitrag von Gast »

Ohne Anpassung ist es (a), mit Anpassung (b), größere Unfälle ausgenommen, dann wieder (a).

Nur...mit dem Messen alleine ist es nicht getan. An sich ist eine mittels Operationsverstärker ausgeführte Filterschaltung nicht schwer zu durchschauen oder anzupassen. Nur nebenher macht man das nicht. Ebenso wird es im ersten Anlauf garantiert nicht der Weisheit letzter Schluss und es werden noch einige Weitere folgen.

#8

Beitrag von Nugget »

Mal ganz naiv gefragt: Wenn die Magnetverklebungen gebrochen sind, lassen die sich nicht ggf. Kleben? Epoxy und im Ofen, damit es möglichst gut fließt und dünn bleibt, danach nachfeilen? Ich wüsste viele Gründe, weshalb das nicht gehen würde, kommt aber vielleicht auch auf den Einzelfall an, wie und wo es gebrochen ist, oder? Das Erinnert mich etwas an Precision Devices Treiber mit gebrochenen Ferrit Magneten und vielen Lagen Gewebeklebeband darüber...

#9

Beitrag von jim »

wegwerfen geht garnicht, dass wäre nicht nachhaltig. zum basteln, lernen, experimentieren kannst du da alles reinklatschen, da ist es egal. wenn du was vernunftiges willst geht es nicht ohne messen.

kein mensch weis wie steif deine chinasicken sind, damit hast du den hub und das signaltracking der pappe verändert, mittelhochton gibts auch nicht mehr, ahnung hast du auch nicht soviel. also bleibt dir nur noch basteln.

aber als erstes musst du überall das K + H rausschleifen, sonst kommt noch jemand auf die idee, die wären echt.
Gruß Jim

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