Lautsprecherforum.eu https://www.lautsprecherforum.eu/ucp.php?mode=terms https://www.lautsprecherforum.eu/aboutus
Lautsprecherforum.eu
Lautsprecherforum Logo 384 384

Trennfrequenz ändern Mivoc A 3120?

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#1

Beitrag von orez01 »

Hallo,

ich würde das Mivoc A 3120 gerne zu Hause nutzen, allerdings wäre es schön wenn die Trennfrequenz zwischen Sub und Tops eher bei rund 120 Hz liegen würde. Der Lowcut passt so wie er ist.

Hat sich schon mal jemand daran gemacht die Trennfrequenz zu ändern? Leider gibts von Mivoc keinen Schaltplan zum besagten Modul.

Genutzt werden soll das Modul mit einem Subwoofer MTH-30 (RCF L12P300/4 Ohm) und vorerst 2x LD Systems Sat 62 (passen nicht gut da 16 Ohm, da kommt noch was anderes).

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt

#2

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

#3

Beitrag von orez01 »

Das mit dem Ruhestrom habe ich schon gesehen, wird angepasst, aber 50mV sind doch etwas hoch oder?

Hifi soll es nicht werden, da habe ich zwei alte Saba 70k.

Das ganze soll als laute DJ-Abhöre zu Hause dienen, klang eher zweitrangig. Ein Amp-Rack im Zimmer stehen zu haben gefällt mir nicht, lässt sich schlecht in den Raum integrieren, Lüfter zu laut. Passiv gekühlte PA-Endstufen sind mir incl. Controller zu teuer.

Satelliten werden verschiedene sein, erstmal möchte ich die LD SAT62 testen, da wird denke ich aber wegen den 16 Ohm zu wenig bei rum kommen. Ansonsten werdens (eh vorhandene) LMT-121 oder LBT-1121.

Vielen Dank schon mal für die Antwort, Bilder werde ich nächste Woche mal machen, da habe ich Zeit dazu.

#4

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:34, insgesamt 2-mal geändert.

#5

Beitrag von orez01 »

Kein Problem, so richtig fit bin ich auf dem Gebiet nicht.

Ich versuche mein Verständnis des ganzen mal in einfachen Worten wiederzugeben und bin über Korrekturen mehr als froh.

Mit dem Ruhestrom stelle ich den Arbeitspunkt der Transistoren/Röhren ein. Diese Bauteile haben einen Arbeitsbereich in dem sie "linear" arbeiten, unterschreitet man diesen Arbeitsbereich kommt es zu Verzerrungen des verstärkten Signals. Höre ich jetzt leise und der Ruhestrom steht bei 0V arbeiten die Transistoren nicht im idealen Bereich und es gibt Verzerrungen. Steigt der Eingangspegel sinken die Verzerrungen .

Stelle ich jetzt den Ruhestrom auf einen höheren Wert arbeiten die Transistoren bereits bei niedrigeren Pegeln im optimalen Bereich, Nachteilig dürfte jedoch ein geringerer Wirkungsgrad (Ich nutze nur einen Teil der Kennline) sein sowie eine erhöte Temperatur der Transistoren (da dauernd Leistung verbraten wird). Gefährlich wirds weil wenn sich die Transistoren erhitzen diese noch mehr Strom ziehen und sich das ganze dann aufschaukeln kann.


Ich verstehe den Sinn hinter der normalen Schaltung des Moduls (-> Class B) darin, das versucht wurde einen möglicht hohen Wirkungsgrad der Endstufe zu erreichen und die max. Ausgangsleistung herauszuholen.
Dies sind die Faktoren die bei einem Betrieb als PA-Endstufe in dem Budget wichtiger erscheinen als geringe Verzerrungen beim leise hören.

Wie ich jetzt den richtigen Ruhestrom für diese Schaltung ermittle erschließt sich mir aber tatsächlich nicht. Ich würde jetzt mal sagen das ich mir das Datenblatt der Endtransistoren ansehe, dort die Kennlinie betrachte und dann schaue bei welchen Ruhestrom die Verzerrungen gering werden.

Wie gesagt, kann alles totaler Quatsch sein der hier steht, wäre aber für eine Richtigstellung sehr erfreut.

#6

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

#7

Beitrag von Sigo »

Hallo ihr zwei,
das ganze ist super interessant da ich selber zwei der Module betreibe aber von Schaltungstechnik absolut keine Ahnung habe. Zum einen laufen die mit den LMT 161 und dann mit der EASTER Abwandlung von H-Audio. Von dem brutalen Verzerrungen kann ich nun nichts berichten ?? Was mir aber noch nicht schlüssig wird ist der Zeitpunkt der Verzerrung. Im MOD Bericht schreibt der Verfasser von Verzerrungen bei mittleren bis hohen Pegeln . Hier steht das Gegenteil - bei geringen Pegeln Verzerrungen und bei gehobener Lautstärke soll es dann besser werden...
Kann mich da noch jemand aufklären bitte.

Gruß
Thomas

#8

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

#9

Beitrag von Sigo »

Super ! VIELEN , VIELEN Dank für die Erklärung !
Also man sollte es vermutlich tunlichst unterlassen nach dem Klirr zu suchen, wenn man ihn bisher nicht wahrgenommen hat...
Das ist nun mein Problem...... Hätte ich man den Thread nicht gelsen....

#10

Beitrag von orez01 »

Ja, super Erklärt und neue Fragen aufgeworfen ;). Mit denen werde ich mich noch mal auseinandersetzen.

Primär geht es mir aber wirklich um die Änderung der Trennfrequenz, da ich recht "große" Lautsprecher nutze wäre niedriger wirklich schön.

Fotos kommen nächste Woche.

#11

Beitrag von Deathwish666 »

Vielleicht würde sich heidimelone für'n gewissen Unkostenbeitrag (Kasten Bier?) bereit erklären, mal nach dem Modul direkt zu schauen, sofern jemand bereit wäre es ihm zuzusenden. (inkl. freigemachten rückschein versteht sich)
Da ich leider dieses Modul noch nicht besitze, aber auch Interesse an der trennfrequenzänserung besitze, könnte es ja vielleicht nen do it yourself tutorial geben.
Was meint ihr? Wäre auch bereit in nächster zeit ein solches Modul zu kaufen und es Heidi zukommen lassen.
- Better to reign in hell, than serve in heaven -

#12

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:33, insgesamt 1-mal geändert.

#13

Beitrag von tthorsten »

da hier keinen Wert auf meine Anregungen und Erfahrungen gelegt wird lösche ich sie nun :toptop:
Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 12:38, insgesamt 1-mal geändert.

#14

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:33, insgesamt 1-mal geändert.

#15

Beitrag von orez01 »

Was da sicherlich angenehmer ist als das Mivoc-Modul umzubauen:
Eine Pronomic P-154E und nen minidsp. Der Amp hat ein Schaltnetzteil, wiegt ca. 3,6 Kilo, 4 Kanal mit lt. Datenblatt 150W/8Ohm bzw. 250W/4Ohm. Habe mir so eine Kiste mal als B-Ware geordert. Werde die mal mit dem Mivoc-Modul vergleichen. Falls mir der Amp gefällt wird der in den Sub gebaut.

#16

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:33, insgesamt 1-mal geändert.

#17

Beitrag von B Loud »

Habe mein Mivoc MPA A 3120 Aktivmodul der Modifikation unterzogen,
habe die 30mA (10mV / 0,33Ohm) Empfehlung von Heidimelone genommen, den Sub-Kanal sogar nur 15mA (5mV / 0,33Ohm) da bei diesem der "Klang" sowieso keine Rolle Spielt.
Als ich das Modul aus dem Karton raus angehört habe, ist mir auch aufgefallen das da etwas nicht ganz passt, konnte aber nicht sagen was,
Jetzt ist aber alles in Ordnung :top: , Das Modul Heizt sich auch nicht zu sehr auf, Leerlaufleistungsaufnahme ist bei 18W.

Zum Anhören hatte ich jetzt nur MT-181 und eine Kappa15LF-Sub zu verfügung, LM-Paps Müssen erst noch gebaut werden.

Vielen Dank an Heidimelone für die Super Hilfe und Mühe zu diesem Thema

Gruß Steffen

#18

Beitrag von Sigo »

Würdest du dafür noch ein kleines Tutorial machen ? Mit Bildern was man und vor allem wie anlöten muss ?

#19

Beitrag von B Loud »

Im Visaton Forum ist es schon sehr gut erklärt http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=22658

ich habe statt 5kOhm Trimmer 25kOhm benutzt, da war es aber schon schwieriger einzustellen, ich denke ,dass die 5kOhm oder 10kOhm gut passen.

viel falsch machen kann man nicht, wenn man in die "falsche" Richtung dreht passiert einfach nichts. Ganz wichtig: Trimmer erst mal in Mittelstellung bringen vor dem Einlöten.

Was ich auch noch empfehlen kann: Tauscht die Speakons gegen Originale, diese Billig Buchsen können auseinander fallen, kein Witz, man muss nur hinten an den Kontakten ziehen uglygaga:

Gruß Steffen

#20

Beitrag von orez01 »

Hallo,

Update von mir:
Das A 3120 ist auch angekommen, leider sind beide Sicherungshalter defekt, die muss ich noch mal austauschen.
Bilder kann ich gern noch mal machen falls von Interesse.

#21

Beitrag von tthorsten »

da hier keinen Wert auf meine Anregungen und Erfahrungen gelegt wird lösche ich sie nun :toptop:
Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 12:37, insgesamt 1-mal geändert.

#22

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

#23

Beitrag von tthorsten »

da hier keinen Wert auf meine Anregungen und Erfahrungen gelegt wird lösche ich sie nun :toptop:
Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 12:37, insgesamt 1-mal geändert.

#24

Beitrag von Fio »

..........
Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:35, insgesamt 1-mal geändert.

#25

Beitrag von tthorsten »

da hier keinen Wert auf meine Anregungen und Erfahrungen gelegt wird lösche ich sie nun :toptop:
Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 12:38, insgesamt 1-mal geändert.

#26

Beitrag von Deathwish666 »

tthorsten hat geschrieben:sagen wir so ich hab die Micoc AM80 seinerzeit die sind glaub mit 2x6800uf oder weniger gefiltert hab ich mit noch mal 2x10000uf mal mehr mal weniger gepimpt das hat in jedemfall was gebracht.
ich hab halt genommen was zum damaligen zeit punkt in der bastel ksite war. und die module klangen nachher satter das wird das drei wege dann auch machen und ich sehe da überhaupt keine Gefahr so nen modul kauft doch auch niemand der sich das nicht einigermassen zutraut zu basteln oder der nicht jemand hätte Vater, Onkel, Lehrer, Ausbilder, Kumpel der nicht einigermassen in der Sache bewandert ist.
Man kann sowas alles auf die Spitze treiben, klar. Man könnte den Gleichrichter z.B. gegen Fast Recovery Dioden (z.B. HFA 15TB60) austauschen, was sicherlich im Vergleich zum normalen Brückengleichrichter auch was "bringen" könnte. Aber dann geht das los mit Störspitzen im HF Bereich und diese bösen Spitzen beim Abschalten von Induktivitäten etc. Wie gesagt, man kann alles auf die Spitze treiben. Aber ich denke bei der Entwicklung des A3120 waren auch nicht ganz so dumme Leute am Werk, da sie ein recht brauchbares, günstiges Modul entworfen haben das tut, was es soll.
Und ich kann mich Heidimelone nur anschließen mit der Äußerung: Was es fertig zu kaufen gibt, dass kauft man bevor man modifiziert oder selbst entwickelt. (Es sei denn es ist halt Hobby.)
Gute Nacht.
- Better to reign in hell, than serve in heaven -

#27

Beitrag von tthorsten »

da hier keinen Wert auf meine Anregungen und Erfahrungen gelegt wird lösche ich sie nun :toptop:
Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 12:38, insgesamt 1-mal geändert.

#28

Beitrag von Deathwish666 »

Und die betriebszuverlässigkeit im Verleih beispielsweise? Daheim Scheiß egal, klar. Aber wenn man da was rumfutschelt und es im Verleih ausfällt ist es nicht nur ärgerlich, sondern der leiht so schnell nichts mehr (in der Regel).
- Better to reign in hell, than serve in heaven -

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt
Antworten

Zurück zu „Public Address - DIY“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 18 Gäste