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Impedanzmessung richtig deuten

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von taxi »

Hallo, ich habe hier 12 Subwoofer mit dem Faital Pro 18HP1010 stehen, Bassreflexgehäuse. Ich habe heute mal den Impedanzverlauf gemessen, und würde gerne wissen wie die daten jetzt zu interpretieren sind? Was kann man daraus erkennen? Schaut das soweit gut aus?
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#2

Beitrag von Klangart »

Nun,

es sind 8 Ohm Chassis und die Tuningfrequenz des Gehäuses beträgt knapp unter 40Hz.

;) Klangart

#3

Beitrag von Heini »

Wie hast das gemessen? Mit Amp dazwischen (Messbox) oder an der Soundkarte?
Messungen direkt an der Soundkarte können Probleme machen, da die Soundkarte nicht genug Leistung für den Antrieb des Chassis hat. Zudem muss es bei ner Messung extremst ruhig sein.

#4

Beitrag von Fio »

Lege den Cursor auf die Phase an dem Punkt wo sie zwischen den beiden Impedanzspitzen 0° durchläuft. ~37Hz
Bis auf den Anschein das es Nebengeräusche gegeben hat, sieht die Messung zumindest valide aus.

#5

Beitrag von d-c »

Heini hat geschrieben:Wie hast das gemessen? Mit Amp dazwischen (Messbox) oder an der Soundkarte?
Messungen direkt an der Soundkarte können Probleme machen, da die Soundkarte nicht genug Leistung für den Antrieb des Chassis hat. Zudem muss es bei ner Messung extremst ruhig sein.
Wie macht man denn eine Impedanzmessung direkt an der Soundkarte ? :?:

#6

Beitrag von Heini »

http://bilder.hifi-forum.de/max/733787/ ... 279115.png

Die untere Darstellung ist das, was ich mit direkt an der Soundkarte meine.

#7

Beitrag von duerg »

Die ganz alte Schule sagte einst:
Wenn beide Höcker in der Impedanzkurve gleich groß sind, dann ist’s Gehäuse richtig abgestimmt....
Oh! Und für den Fall, dass entgegen aller Erwartungen ein Hobbyastronom unter Euch ist: Der Nordstern ist dieser da!

#8

Beitrag von taxi »

Was könnte denn da schief gelaufen sein das der eine impedanzhuckel kleiner ausfällt? Was würde klanglich resultieren?

#9

Beitrag von Gast »

Prinzipiell ist es beim BR so, dass die Spitzen gleich hoch sind, wenn der Port auf die Resonanz (Fs) vom Chassis getuned ist. Liegt das Tuning darüber oder darunter, so wird eine der Spitzen mit steigendem Abstand größer, und die andere kleiner. Der Abstand zwischen den Spitzen steigt wiederum mit steigendem Gehäusevolumen.

Aktuell geht das Gerücht um, man solle Chassis nicht in auf ihre Fs oder unter diese abgestimmt BR Gehäuse stecken. Ersteres soll übermäßig angedickt klingen, zweiteres „nach heißer Luft“.
Eine schlüssige Begründung konnte bisher jedoch keiner dafür liefern.

#10

Beitrag von taxi »

Also generell find ich den "klang" der bässe wirklich nicht gut. Ich kann es nichtmal mehr beschreiben, aber die klingen einfach nicht. Überhaupt kein stück hart und direkt, aber auch nicht boomig.

#11

Beitrag von pysos »

Ich kenne einen Subwoofer der großen "3" der 4 hz unter der FS getunt ist
und zu den besten BR-Subs zählt die ich je gehöhrt hab...

#12

Beitrag von Gast »

pysos hat geschrieben:Ich kenne einen Subwoofer der großen "3" der 4 hz unter der FS getunt ist
und zu den besten BR-Subs zählt die ich je gehöhrt hab...
Meine sind wiederum knapp über Fs getuned, im 4er Stack rutscht es, je nach Temperatur auf Fs, oder knapp darunter, und auch diese klingen weder nach heißer Luft, noch übertrieben schwammig. Zumindest nicht neben einem 4er Stack SB28.

L‘Acoustics stimmt zumindest die Doppel 18er auch exakt auf Fs ab, allerdings klingen mir deren Subs definitiv zu schwammig. Was allerdings nicht dem Tuning angelastet werden sollte, sondern dem,gesamten Sub inkl. Processing.

Interessehalber, welche Kiste meinst du?

#13

Beitrag von pysos »

d&b b6

PS: Kommando zurück: gerade gesehen das die Hersteller FS-Angabe wohl ziemlich daneben ist, tuning dann doch 6hz über FS ;-)

#14

Beitrag von Azrael »

Die kleinen Huckel oberhalb der zweiten Spitze könnten Ausdruck von Kanalresonanz und stehenden Wellen sein. Um das sicher sagen zu können, müsste die Messung aber etwas weniger zappelig sein. Was nun was ist, lässt sich dann recht einfach in Kenntnis der Wellenlängen der betroffenen Frequenzen und der Gehäuseinnen- und Kanalgeometrien herausfinden.

Viele Grüße,
Azrael

#15

Beitrag von Mikee »

taxi hat geschrieben:Was könnte denn da schief gelaufen sein das der eine impedanzhuckel kleiner ausfällt? Was würde klanglich resultieren?
Hallo,

wenn Du den BR-Kanal etwas kürzer machst (10-15%), rutscht die Abstimmfrequenz von derzeit knapp unter 40 Hz auf 40Hz oder etwas darüber. Der untere Höcker wird höher, der obere niedriger werden. Gleichzeitig gewinnst Du geschätzt 1,5dB mehr Wirkungsgrad, vor allem im Bereich unter 100Hz. Vielleicht ist es ja schon das, was Du vermisst.

Mikee

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