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Meinung zu DBX Driverack Clones

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von Yannis6440 »

Hallo an alle.

Mir sind in letzter Zeit einige Clone auf Seiten wie Aliexpress ins Auge gestoßen.

Da man dort z.b. ein driverack Pa2 schon für runde 200€ bekommt, ist meine Frage: Was haltet ihr davon?

Kaufbare Alternative oder eher chinesischer Restmüll. Irgendwo muss ja der Preisunterschied herkommen

Grüße, Yannis

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#2

Beitrag von BERND_S »

Warum sollte man einen Driverack kaufen... geclont, oder ungeclont?
Gibt bessere Alternativen.

Gruß,
Bernd
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#3

Beitrag von Jürgen399 »

Ich hattte bislang nur den PA und den Venu360 in den Fingern ... Und beide haben mich nicht begeistert. Routing unpraktisch, App beim 360er nicht gut, Bedienung am Gerät auch nicht toll.
Klanglich mag das ja vielleicht noch in Ordnung sein, aber das hilft nicht, wenn ich nur 3 Filter zur Auswahl habe.

Da würde ich auch nach einer Alternative schauen.

#4

Beitrag von luckyluke »

Kann die Meinung zum Driverack Pa bestätigen.
Die Bedingungen war nicht intuitiv. Außerdem fand ichs auch doof, dass das Routing und Delay so eingeschränkt ist, wir hatten 2 Ausgänge frei, konnten diese aber nicht für Delaylines nutzen, da Aussgangsseitig nur ein ganz kurzes Delay zur Verfügung steht.
Die automatische Einmessfunktion hat auch nicht wirklich den gewünschten Erfolg gebracht. Ich bin mir aber nicht sicher ob wir dabei alles richtig gemacht haben (Abstand/Höhe vom Micro usw.)

#5

Beitrag von MAD »

Bei mir war das unflexible Routing der Grund, mein Driverack PA wieder zu verkaufen, alles andere war für meine Zwecke OK.

#6

Beitrag von Jens Droessler »

Mal ab von den allgemeinen Gründen gegen DriveRack PA und Co.: Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass auf den chinesischen Clonen tatsächlich die Firmware von dbx läuft.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#7

Beitrag von Nugget »

Hoffentlich nicht! Hardwareseitig sind die ja auch nicht anders als andere Controller nur die software ist so lächerlich :D
Jetzt mal ohne Witz, wie kann man ohne freies Routing leben??

#8

Beitrag von alexfruehling »

Nugget hat geschrieben: 19. Aug 2020 11:15 Hoffentlich nicht! Hardwareseitig sind die ja auch nicht anders als andere Controller nur die software ist so lächerlich :D
Jetzt mal ohne Witz, wie kann man ohne freies Routing leben??
? uglygaga:
In dem man den so benutzt wie er erdacht wurde! Ja kein Witz :lol2:
um zwei Bässe und zwei Tops gescheit zu trennen!
Denke das 90% der Leut die sich das Ding kaufen nicht mehr brauchen!
Ich z.B bin wegen der Bedienung (App) vom dem DCX 2496 auf das Pa2 um gestiegen.

Mit freundlichen Grüßen Alex

#9

Beitrag von Nugget »

Meiner Meinung nach ist das eine Softwareseitige Limitierung der Möglichkeiten für die es einfach keinen sachlichen Grund gibt. Stell dir vor du willst mal nur ein Top mitnehmen oder würdest gerne noch einen einzelnen Lautsprecher in einen anderen Raum stellen. Zumindest bei meinem alten Driverack PA gab es einfach keine Möglichkeit etwas anderes als den Bass Mono zu schalten. Deshalb musste ich immer ein passend gelötetes Kabel dabei haben, habe dann aber direkt 2 Outs blockiert. Diese simple Entscheidung softwareseitig kein freies Routing anzubieten nimmt einem unglaublich viel Flexibilität. Auch EFA, CSA, Mono Delayline, usw. fallen einfach weg. Meiner meinung nach sind die driveracks daher keine ernst zu nehmenden Werkzeuge außer für Festinstallationen o. Ä. wo man einfach keine Flexibilität braucht.

#10

Beitrag von Weierleier »

Also ich weiß auch nicht hab jetzt meinen Behringer DCX 2496 gegen einen alten Dynacord DSP 244 getauscht da der Dynacord im A/B Vergleich besser geklungen hat (Tops angenehmer und "natürlicher").

Aber bis auf die mehr ein uns Ausgänge beim DCX bietet der Dynacord auch ein freies Routing und ein ordentliches Delay auf jedem Ausgang.

Für mich ist jeder Controller der diese zwei Sachen nicht kann einfach nur unpraktisch und fragwürdig. Vor allem wenn man bedenkt das der DCX aktuell "nur" 200€ kostet. Ja die PC Software ist etwas altbacken aber funktioniert tadellos. Das DBX Driverack hab ich tatsächlich noch nie als alternative zum DCX gesehen.

Außerdem finde ich es absolut unter aller Kanone das DBX das Driverack Software Technisch so "kastriert" dass man eig fast schon gezwungen ist das venu 360 zu kaufen.

Auch wenn man sich am Anfang denk "naja egal freies Routing und Delay line brauche ich eh nicht" so kommt der Moment in dem man sich die Möglichkeit wünscht schneller als einem lieb sein kann.

Sorry is etwas länger geworden aber trotzdem dbx hat da imho total versagt. uglygaga:

#11

Beitrag von Jobsti »

Driverack PA und PA+ konnte ich auch nie leiden, bei einem von beiden (oder sogar beiden?!) konnte man nicht mal ein Ausgang invertieren, was einen extrem einschränkt im DSP-Setup.
PA2 ist da schon interessanter, hier kann man immerhin die Polarität tauschen.

Mich stört, dass die Driveracks absolut unflexibel in Sachen Routing sind, als auch nur kurzes Delay zum SEO-Ausgleich haben
(Dafür aber Input-Delay, was gerade so ausreicht für kleines, mit 34m. Also nur Delay für's Gesamtsystem)

Klar, für eine feste PA, also typisches Bandbesteck mag das ausreichen.
Will man aber flexibel sein und mehr machen, sind die Driveracks die völlig falschen Geräte. Gerade in der heutigen Zeit mit den ganzen 4-Kanal Amps.


Was den Dyncord angeht, frage ich mich, was genau daran "besser" klingt.
Wenn DSP "genullt" sind, sollte sich klanglich überhaupt garnix tun. Erst sobald EQ in's Spiel kommt und dieser eben eine andere Bandbreite hat, oder eben wenn Limiter greifen.


PS:
Ich finde die Omnitronic DSP ja echt nett. Habe gerade den 26E und 88E hier, Review Incoming ;-)
Basieren auf dem AllDSP.

Info:
Was Software angeht, wisst ihr ja meine Meinung, die finde ich idR. nicht so wichtig.
Auf dem DSP ist das System-Setup, das rufe ich auf und muss an das Ding nicht mehr ran,
evtl. vor der VA flott das Delay anpassen, oder einen LowShelf setzen, beides geht an fast allen Geräten so flott, dass es kaum lohnt, dies per Remote zu machen.
Dennoch ist ne gut bedienbare Software ein Nice2Have, vor allem wenn man wireless drauf kann.
Blöd ist dann sowas wie Xilica, hier hat man nicht alle Funktionen am Gerät und ist für Verschiedenes auf die Software angewiesen.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#12

Beitrag von Jens Droessler »

Ja, mich würde auch interessieren, wie genau da Dynacord mit Behringer verglichen wurde Kann schon sein, dass die analogen Eingangs- und Ausgangsschaltungen beim Dynacord etwas hochwertiger sind, aber ich würde sagen, dass das hauptsächlich messtechnisch nachweisbar ist.
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#13

Beitrag von MAD »

► Off-topic
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#14

Beitrag von Weierleier »

Also zu der Geschichte Dynacord vs Behringer ich hab das ganze nicht gemessen war rein subjektiv. Aber wer sich berufen fühlt und aus der Nähe Augsburg kommt ich stell beide zur Verfügung.

Um die Geschichte etwas zu erläutern ich hab den Dynacord im quasi neu Zustand für absolut kein geld bekommen. Eigentlich wollte ich diesen nur als spare kaufen dachte mir dann aber das man die beiden ja Mal vergleichen könnte.
Test Aufbau ein Stack links ein Stack rechts Endstufe mcgrey pa4-1200 gleiche Einstellungen und gleich laut eingestellt ohne EQ Kompressor oder sonstigem "Guschd" und dann von links nach rechts umschalten.

Ich weiß nicht die beste Vergleichsmöglichkeiten aber mein Bauchgefühl hat sich für den Dynacord entschieden.

Den Behringer behalte ich natürlich. Wegen 3 in 6 Out.

#15

Beitrag von Jens Droessler »

Ich hab mir die Daten vom Omnitronic DXO-88E nun auch mal angesehen. Was mir da auf dem Papier stinkt:
Kann auch nur 5ms Delay
Scheinbar gleicher DSP in gleicher Anzahl wie die kleineren Modelle —> Weniger PEQs pro Kanal
Und das grundsätzliche Manko von nur +9dBu Ausgangspegel
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#16

Beitrag von Weierleier »

Ich verstehe nur nicht woher diese "Kompromisslösungen" kommen der dxo88e ist wirklich sehr interessant aber ist es nicht möglich, für den Hersteller, für 100€ mehr die Einschränkung im delay und Ausgangspegel zu lösen ?

Behringer dcx mit 4 Eingänge wäre auch was was ich schon öfter gebraucht hätte.

#17

Beitrag von Jobsti »

@Jens Droessler
Die Daten sind falsch am Papier. Das Ding kann knapp 686m Delay.

Was noch alles am Papier net korrekt ist (Wie Ausgangspegel von 12dBu, oder 10 PEQ), sehen wir dann im Review.
12dBU reicht meiner Meinung nach aus, die wenigstens Amps wollen 3V haben, oder lassen sich nicht umschalten,
9dBu wäre etwas knapp mit 2,1V, aber in vielen Fällen auch kein Weltuntergang.
Mit freundlichen Grüßen
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#18

Beitrag von Jens Droessler »

Interessant. Dann stimmt selbst die Bedienungsanleitung nicht, trotz bereits überarbeiteter Version.

Auch interessant: Laut Anleitung arbeiten 48E und 88E mit 48kHz, während die kleineren Modelle mit 67kHz Samplingrate arbeiten. Das wäre einerseits ein weiterer Hinweis darauf, dass man die Funktionalität von 48E und 88E unbedingt mit den gleichen DSP-Resourcen wie bei den kleineren Modellen erreichen wollte. Andererseits bedeutet das auch, dass ein Mischbetrieb von kleinen und großen Modellen problematisch sein könnte, da die Latenz unterschiedlich sein dürfte.
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#19

Beitrag von Jobsti »

Oh daran habe ich überhaupt nicht gedacht, danke für den Hinweis, das werde ich messtechnisch untersuchen.
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#20

Beitrag von Yannis6440 »

Also um das ganze mal ein wenig zusammenzufassen.

Die gleichen wie hier genannten Gründe bringen mich auch langsam in Richtung meine DBX PX wieder zu verkaufen.

Jetzt die Frage. Dann die DCX2496 oder eine andere im Preis von rund 200€.

Ich suche hauptsächlich Funktionen wie Limiter, Routing, vernünftige Trennung der Subs und der Feedback Destroyer der DBX hat es mir angetan. Hat die DCX auch eine Art Feedback Destroyer?

Grüße

#21

Beitrag von Nugget »

Im DCX ist kein automatischer feedback destroyer implementiert, da musst du klassisch selber die Filter finden. Wenn das für dich ein Kaufargument ist, kann ich noch den Phonic i2600 sehr empfehlen, den benutze ich. Vorteile sind noise gate, automatic gain control, feedback destroyer, [subharmonic synthesizer falls du den beim DBX benutzt hast], RMS Kompressor zusätzlich zum peak limiter und praxistauglichere Ein- und Ausgangspegel. Nachteil ist ganz klar die Unbekanntheit des Gerätes -> schlechterer Wiederverkaufswert und du kannst bei Problemen (hatte ich noch nicht) niemanden Fragen und mglw. nicht alle Filtereinstellungen von anderen Geräten übernehmen. Anderer Nachteil ist, dass der nicht invertieren kann, sondern nur die Phase um 180° dreht. Beide Geräte haben einen RTA, beim Phonic wird ein Equalizer gesetzt (M.M.n. quatsch), während der Behringer ein delay setzt um die Zeitrichtigkeit herzustellen.
Edit: Außerdem musste nicht jedes mal so schrecklich die Limiter Berechnen weil die in Dbu angegeben sind, im Programm wird dir sogar zusätzlich Vpeak angezeigt.

#22

Beitrag von Jobsti »

Ein Feedback Destroyer hat meines Erachtens nix in einem DSP verloren,
das machen Externe Geräte, oder wegen mir auch das Mischpult. Ich bleibe da aber Fan von DIY, statt einer Automatik, denn dafür wird der Mischer bezahlt :D

Was nett sein kann, ist ein Noisegate, das hatten die Alto immer und fande ich recht nett, jedenfalls wenn man Horntops genutzt hat und recht nah dran war ;)
Subharmonic Zeugs lasse ich mir im DSP noch gefallen, das kann ganz nett sein, falls man's benötigt.
Ansonsten nutzt man hier auch Externe Geräte und hat hier evtl. sogar den Vorteil,
dass man's im jeweiligen Kanal inserten kann.

Eine Einmessfunktion (EQ) benötigt man meiner Meinung nach überhaupt nicht, maximal die des Behringers, denn dieser kann das Delay messen. (Wobei das per Laser flotter geht)
Phase 180° nennen manche Hersteller einfach ihre Funktion, welche aber nix anders macht als die Polarität zu tauschen, wird wirklich die Phase um 180° gedreht,
ist dies nicht sinnvoll, da dies auf der Zeitachse geschieht.

Was RMS Limiter angeht, kann das ne tolle Sache sein um den maximalen Pegel rauszukitzeln, sofern man das ganze korrekt macht, vor allem in der Vermietung.
Ansonsten siehe hier: viewtopic.php?t=7834

Ansonsten kann man die Omnitronic DXO24E und 26E empfehlen, diese haben RMS- als auch Peaklimiter.
Leider fehlen dem 48 und 88 die RMS Kompressoren.
Mit freundlichen Grüßen
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#23

Beitrag von Jens Droessler »

Ich sage mal, ein Laser hilft dir nichts, wenns ums Groupdelay des „Nachbarwegs“ geht. Denn das misst der Behringer auch mit, und sogar brauchbar, wenns die Rahmenbedingungen hergeben.

Ansonsten sehe ich es ähnlich: Einen Feedbackdestroyer braucht man nicht im Lautsprechercontroller. Sowas würde ich nur einsetzen, wenn das Gerät ständig ablesbar ist, denn ganz unüberwacht taugen die auch nichts, weil sie es oft übertreiben. Also WENN Feedbackdestroyer, dann ein einzelnes Gerät mit nur darauf ausgelegter Bedienoberfläche.
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#24

Beitrag von bubu24 »

Ist denn die Angabe beim DXO 24e auch falsch mit der Delayzeit? bis 5ms steht drin.
Hat der auch mehr?
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#25

Beitrag von Jobsti »

Bei 24E & 26E sind nur 1,76m drin.
Dafür aber eben Kompressoren und Limiter je Ausgang.

Bei 48E & 88E gibt's 686m, dafür aber nur Peaklimiter und keine Kompressoren.

Was in der Software etwas verwirrend ist:
Beim 24E/26E hat man unter Main Input und Output-Gains. Input Gelb, Output Blau.
Beim 48E/88E findet man unter Main nur die Inputs, das Vewirrende ist aber, dass diese hier blaue Fader haben ;)
Dann sieht man ZUFÄLLIG einen Leeren Button unter Main, der wohl "Main Seite 2" heißen soll, hier hat man dann die Outputs, auch blau.
Leider ist die Beschriftung doof, da sich alles "Out" nennt. Aber diese kann man selbst umbenennen.
(* eigentlich egal, da man unter den jeweiligen Outs auch das Gain regeln kann)

Hier kann man auch die Inputs Muten, was bei 24E/26E nicht funktioniert, sondern nur die Outputs.
Ob das am Gerät auch geht, muss ich noch nachprüfen

Bei der Software vom 88E, fehlt der Gainfader in den Outs (Eingabe im Feld geht aber), zudem sind alle Fader schwarz.

Fällt aber nur auf, wenn man von beiden die Software offen hat.


Edit:
Software-Update.
- Felder umbenannt. Main + Leeres Feld heißen Nun "In" und "Out"
- Fader bei 88E unter den jeweiligen Outputs funktionieren wieder.

Klickt man auf "in" oder "Out", ändern sich alle Buttons, somit kann man jeweils jeden Out oder Input anklicken.
Das heißt, man hat jetzt für jeden Input und jeden Output JEWEILS 10 EQ, Delays, Limiter UND sogar Kompressoren.

Ob das Gerät das nun wirklich komplett kann, das werde ich schnellst möglich nachprüfen.
Falls ja, hieße das:
10 EQ pro In und Out = 160 EQs
Gesamt 16 Limiter, Kompressoren und Delays.

*Für den 48er gilt das gleiche.
Beim 24E/26E hat sich soweit nix geändert, bis minimale Designfixxes



Edit2:
Prüfung am Gerät
Jup, wir haben hier ein Software-Problem bei 44E & 88E
Im Gerät selbst, haben wir für die Inputs keine Funktionen außer Gain und Link. Die Software liest aber das Eingestellte aus. Ich werde nachmessen ob's geht oder nicht,
wäre nicht das erste mal, dass am Gerät Funktionen nicht aufrufbar sind. (Ich glaube aber nicht so Recht dran)
Leider haben wir nur 7ms Delay, also 2,4 Meter. Die Software ist hier also nicht begrentzt.
Limiter und Kompressor haben wir jedoch in allen Outputs. Output ist hier +12dBu

-> Nachgeprüft: Die Inputsettings in der Software haben keinerlei Funktion, bis auf Link und Gain. Auch Mute funkt nicht (Dies wird angezeigt, wenn man das Gain auf -48dB stellt)

Zusammenfassung vorab:
Beim 48E und 88E haben wir also:
10 EQ pro Ausgang
2,4m Delay pro Ausgang
Limiter und Kompressor pro Ausgang
Output von +12dBu

Also einziges Mako meinerseits, ist jetzt das Delay.
Auch wieder das Bekannte "Problem" an welches man sich gewöhnen muss:
Die Ausgangspegelanzeige richtet sich nach dem Limiter und Kompressor.
Greift der Limiter oder Kompressor, wird direkt "Limit" angezeigt, als auch "Clip".
Ebenfalls zeigen die LED den Pegel bis zum Limiter an, heißt "-3dB" zeigt also nicht an, dass wir hier bei +9dBu sind,
sondern 3db bevor der Limiter oder Kompressor greift.

Eigentlich nicht tragisch, doch was mich stört ist, dass wenn man den Kompressor arbeiten lässt,
aber der Peaklimiter noch nicht greift, die Limit-LED leuchtet. Somit kann man auf die Anzeige direkt, recht wenig geben, je nachdem wie man das Gerät konfiguriert.
Nutzt man den Kompressor als reinen RMS-Limiter, ist das mMn. aber durchaus ok. Da wir die Attack auch recht hoch wählen können,
kann man den RMS-Kompressor auch halbwegs als Thermolimiter benutzen ;)
Info: Die Clip-LED leuchtet, sobald der Kompressor mehr als 9dB komprimiert.

Info:
In der Software sieht es auf den ersten Blick anders aus, aber der RMS Kompressor sitzt vor dem Peaklimiter.
Beide sitzen jeweils am Ende der Kette.
Wichtig: Der Release beim Peaklimiter wird in dB/s eingestellt, das war in der alten Softwareversion korrekt gekennzeichnet, in der Neuen steht fälschlicherweise ms.
Beim Kompressor sind ms jedoch korrekt.
Am Gerät selbst hat man die Einheit ms beim Kompressor, beim Limiter jedoch nix.

Fehler: Kompressor auf "Inf" in der SOftware entspricht 25:1. "Inf" folgt danach und muss manuell am Gerät eingestellt werden. (Sollte aber ziemlich auf's Gleiche hinauslaufen)


Edit:
Steinigke ist ja sehr empfänglich für Feedback, nimmt dieses sehr gerne an und versucht alles umzusetzen.
Somit habe ich heute schon mal vorab ein längeres Gespräch gehabt, als auch noch ne Mail nachgesendet.
Die Chancen stehen sehr gut, dass zeitnah einiges gefixt wird.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#26

Beitrag von Jens Droessler »

Hast du mal gecheckt, ob tatsächlich alle 10 PEQs pro Ausgang auch was tun und die letzten drei nicht nur Deko sind? Und ob da wirklich +12dBu unverzerrt aus den Ausgängen kommen?
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