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[In Planung] Raumbedingungen Eckhorn 18

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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Subwoofer

#1

Beitrag von Frank Drebin »

Hallo Zusammen,

nach längerer Abwesenheit möchte ich mich hier mit einer Frage / Bitte um Einschätzung an Euch wenden.

Ich habe dies bereits auch unter FB (LS-Selbstbau) versucht, allerdings mit mäßigem Erfolg.

Es ist so, dass sich ein Bekannter von mir seine Werkstatt ausbaut. Er hat mich gefragt, was man dort an Musi "mit ordentlich Wumms" einbauen könnte. (Vielleicht kennt ihr solche diffusen Anfragen oder habt selber solche Bekanntschaften... ;-) )

Mir kam dabei der Einsatz eines Eckhorn 18 aus der HH 02/2003 in den Sinn.

Was ist dabei von der Raumform her in Bezug auf die Decke zu halten? Siehe Foto....

Ist das als so kritisch anzusehen das man eher etwas "konventionelles" daher nehmen sollte...?

Die Raumgröße liegt bei ca. 70m2. Das Horn würde in die Ecke links der Kappsäge kommen.


Ich hoffe ihr mögt mir mit Euren Fachwissen und Erfahrungswerten zu einer Entscheidung zu verhelfen..... :toptop:

Viele Grüße

Stefan
Jobst 1A.JPG
Jobst 2A.JPG
Jobst 3.JPG

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#2

Beitrag von ronnyk »

Hallo Stefan,
bei einem Eckhorn ist die Form der Decke oder gar des Raumes an sich völlig egal. Wichtig bei der Plazierung eines Eckhorns ist lediglich das die Wände und der Boden möglichst massiv sind und so möglichst wenig zum Schwingen angeregt werden könnten. Die Wände an denen das Horn steht sollten idealerweise relativ lang sein, ich würde es eher an die Seite stellen bei den beiden Leitern im ersten Bild. Hier aber am besten mal ausprobieren wie sich das besser anhört, der Raum an sich hat natürlich Einfluss auf die Akustik. Erfahrungsgemäß kann ich sagen das sich ein Subwoofer in einer Werkstatt in der Raummitte sehr ausgeglichen anhört.
Für diesen Beitrag von ronnyk bedankte sich:

#3

Beitrag von Frank Drebin »

Hallo Ronny,

Vielen Dank für deine Einschätzung, dass hilft mir schon mal sehr weiter.

Das, was ich soweit glaube von einem Eckhorn begriffen zu haben ist, dass es die Wände, als Verlängerung des Hornmunds nutzt. Ob und wie die Geometrie / Ausprägung derer dann mit reinspielen kann erschließt sich mir nicht, aber dass hast Du jetzt ja entmystifiziert :top:

Die von mir beschriebene nutzbare Ecke wurde so vorgegeben....ich denke die anderen sind wohl belegt. Für das Probehören sollte es aber möglich sein es dort aufzustellen. Und wenn sich dabei ein gravierender Unterschied ergibt, wird es sicherlich nochmal überdacht werden können.

Prinzipiell ist der Raum recht symmetrisch aufgebaut. Man kann erkennen, dass das Tor beim Trailer etwas aus der Mitte gerückt ist.

Was ist denn von meiner Idee mit dem Eckhorn generell zu halten? Ich habe dieses Konstrukt, als optimale Lösung im Tieftonbereich für Musik abhören, im Hinterkopf, seit es in der HH vorgestellt wurde. Sicherlich können die Chassis heutzutage generell mehr wie vor 20 Jahren, aber.....

Oder sollte man in der Ecke eher konventionelle Kisten auftürmen?

Über ein Budget wurde noch nicht gesprochen....Ich erwähnte mich soweit mit dem Eckhorn auf der sicheren Seite zu sein, was den Tieftonbereich angeht. Es gibt in seinem Bekanntenkreis wohl einen Tischler, den man damit behelligen könnte, somit wäre der finanzielle Aspekt, was den Aufwand des Gehäuses angeht auch weniger relevant....

Gruß

Stefan

#4

Beitrag von Diego Dee »

In meiner Jugend hab ich mir mal das Klipschhorn gebaut.
Die kernigen Hornbässe sind mir bis heute in Erinnerung (positiv natürlich).
Schade daß ich nicht den Platz dafür habe sonst würde ich mir wieder welche in die Ecke stellen.
Falls es dich interessiert: Im Stuttgarter Raum gibt es eine Schreinerei die Klipschhorngehäuse baut.
Was der auch im Programm hat sind Radialhörner für MT und HT.
Was willst du als Mittelhochton aufstacken?
Ich werfe hier mal 2 Optionen in den Raum: entweder mit F-Weiche und die Holzhörner, oder mit DSP eine PA Box oben draufstellen.

Falls du solche Basshörner noch nie erlebt hast: ihr werdet begeistert sein über den Wumms mit fast 0-Leistung.
Für diesen Beitrag von Diego Dee bedankte sich:

#5

Beitrag von Frank Drebin »

Hallo Diego,

Danke für deinen Beitrag.

Stuttgart ist etwas weit weg, von der dänischen Grenze, wo wir ansässig sind :lol:

Davon ab bestärkt mich deine Beschreibung die Eckhorn-Lösung weiter zu verfolgen. Ich habe sowas noch nicht gehört, aber den Beschreibungen nach, die man so liest muss es erhaben klingen.

Mein Bekannter dürfte zu der Fraktion "Das muss drücken im Gesicht, sonst...." gehören, so eher der Bauch und Hosenbein-hörer. Von daher ist ein kräftige Anhebung des Tieftons in Relation zu den Satteliten wohl dem Gesamteindruck dienlich. Soll heißen Tops müssen jetzt nicht so brachial laut können und dabei noch super klingen.

Ich hatte an zwei gebrauchte E800 und einen DS2/4 oder ähnliches, sowie lowbudget Bluetooth Mischpult gedacht. Für die Tops wären zwei gebrauchte JLSat12 Klasse denke aber Thebox PA302 sind auch ausreichend.

Ich denke, damit sollte ich preis/leistungsmäßig gut dabei sein. Im Zweifelsfall vorzugsweise günstig statt hochwertig.

Bei Kleinanzeigen sehe ich gerade zwei ACR Eckhorngehäuse - da muss ich mal googeln, was dort an günstigen Chassis alternativ zum Fostex/Acr Treiber rein passen könnten.

Gruß

Stefan

#6

Beitrag von Diego Dee »

Grundsätzlich würde ich beim Basslautsprecher die Spezialisten fragen was von den Daten in so ein Hornkonstrukt passt und danach erst auf den Preis schauen.

#7

Beitrag von Frank Drebin »

Hallo,

ja das ACR-Horn ist ja nur Plan B.....

So auf die Schnelle recherchiert ist ein Qts von 0,4 wohl maßgebend. Man findet so einige Empfehlungen, dabei ist dann auch zu berücksichtigen, dass für meine Fall tiefer getrennt wird, als in der ACR Anwendung.

In den Raum geworfen wäre z.B. ein Monacor SP-38/300NEO ein Kandidat.

Allerdings verbleibe ich erstmal bei dem Eckhorn 18 aus der HH.

Gruß

Stefan

#8

Beitrag von dominik »

Ich betreibe seit 25 Jahren ein 15" Eckhorn in einer privaten Bar mit 150qm.
Bestückt ist es mit einem Beyma 15G450 , der war damals gerade über. Das reicht mit 400W für Partypegel bei 80-100 Leuten locker aus. Wir hatten auch schon 2kW dran, aber da gibt die Membran relativ schnell auf, das hält keinen Abend durch, und deutlich lauter wurde es auch nicht, ich denke die verwendete Eckhorn-Konstruktion kann einfach nicht mehr Luft bewegen.
Den leichten Neo Treiber würde ich nicht nehmen. Ich würde auf etwas mit einer stabileren Membran ausweichen.
Der Beyma 15G450 wurde schon mehrfach an der Membran geflickt, und das ist ein echt massiver Treiber.
Beim letzten mal fiel es ne Stunde vor der Party auf, da wurde ein kompletter Konus aus einem alten Car-Hifi-Subwoofer über die mehrfach gerissenen Membran geklebt, da gerade kein passender Ersatztreiber greifbar war.

Was bei der Kiste etwas doof ist, mitten im Raum, genau da wo die Leute sind, ist relativ zu den Ecken und Wänden gesehen deutlich weniger Bass zu spüren und zu hören.

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