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[Frage] Lieber viele 12er als weniger 18er?

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von Bambus »

Hi,
habe mir vor geraumer Zeit mal meinen ersten Sub gebaut (für die ein oder andere Veranstaltung draußen, mit Konserve/Techno etc.). Drin spielt der 18er von Thomann und für den Preis bin ich schon gut überzeugt - spielt schön tief runter und man kriegt so ein richtiges dröhnen in den Ohren :D . Was ich aber echt vermisse ist ein richtig schöner Druck in der Brust.

Liegt das eventuell daran, dass der 18er zu "Träge" ist? Ich habe mich eben genau deshalb für einen 18er entschieden, weil er eben so viel Membranfläche hat, dementsprechend viel Luft bewegt und man dann auch mehr "spüren" sollte.

Also meine Frage: kann man statt dem einen 18er auch zwei oder drei 12er von Thomann für eine weitaus größere Ausbeute für einen Sub nehmen? (ja klar nicht in das gleiche Gehäuse, aber wenn man eines dafür berechnet)
Ein 18er hat ca. einen Membranfläche von 144cm^2, ein 12er von 96cm^2. Man hat bei zwei 12ern also mehr Membranflöche (für weniger Geld), die sag ich mal "einfacher" zu bewegen ist und dann auch mehr Druck erzeugen sollte, oder??

Das ist es was mir seit ein paar Tagen durch den Kopf geht und ich wünsche entweder einen widerlegenden Gedanken, oder einen Zustimmenden. Bei letzterem würde ich mich dann aber noch Fragen, wieso man dann überhaupt noch 18er verbaut?

Schönen Sonntag noch und viele Grüße

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#2

Beitrag von Kalle76 »

Der Druck in der Brust den du beschreibst, liegt halt nicht in dem Frequenzbereich, für den dein 18er geeignet ist.
In dem Fall kommts auch nicht nur auf die Membranfläche an, sondern auch auf die Abstimmung der Box.
Mit 3 12ern wirst du sicherlich mehr Kick bekommen, allerdings wird dir dann auch der Tiefgang deines 18ers fehlen.

Wenns hauptsächlich elektronische Musik sein soll, dann eignet sich vermutlich ein relativ hoch abgestimtmer 15er besser.

Edit: wie kommst du denn auf diese Membranflächen?

#3

Beitrag von Bambus »

die Membranflächen hab ich einfach ausgerechnet: A=D*pi.
Aber in großen Clubs oder auf großen Festivals werden ja auch 18er verwendet und da hat man ja dann den Druck.

#4

Beitrag von Bill »

Am großen Festival wirst du aber auch keinen Thomann 18er finden.
Und Bässe sind immer Rudeltiere.
Auch mit den drei 12" wirst du draußen keinen Blumentopf gewinnen

#5

Beitrag von Gast »

Bambus hat geschrieben: 3. Apr 2022 13:51Aber in großen Clubs oder auf großen Festivals werden ja auch 18er verwendet und da hat man ja dann den Druck.
Bill hat geschrieben: 3. Apr 2022 16:36Am großen Festival wirst du aber auch keinen Thomann 18er finden.
Anmerkung.

Besagter Druck wäre auch mit genug 18er von Thomann zu erreichen.
Möglicherweise braucht man 50% mehr davon, gegenüber (dann richtig) teurem Material.

Dass große PAs meistens gut schieben, ist ganz einfach erklärt.
Erstmal ist genügend Material vor Ort.
Zweitens stellt das jemand ein, der es kann und oft macht.
Drittens werkeln da sehr häufig tief trennbare Tops in Masse.
Ergo nicht nur tief trennbar, sondern auch mit Pegel tief runter.

Ergibt in der Summe ein System das dementsprechend antrittsstark spielt.
Da ist keine Magie dahinter und am Preisschild des Materials liegt´s nicht.
Es sind einfach die Rahmenbedingungen, die stimmen.
Kalle76 hat geschrieben: 3. Apr 2022 13:03Der Druck in der Brust den du beschreibst, liegt halt nicht in dem Frequenzbereich, für den dein 18er geeignet ist.
Quark. Das sind so typische Stammtischparolen. Der Druck auf der Brust kommt aus mehreren Quellen.

Funktioniert das Zusammenspiel aus Sub und Top nicht, gibt´s verhältnismäßig wenig "Druck".
Wer das mit einem 18er nicht hinbekommt, wird auch mit 12" nicht glücklicher.
Der Trick ist immer genug Membranfläche im Topteil und ein funktionierendes Setup für das System.

In üblichen Aufstellungsvariationen ist sowieso selten das Ende des oberen Wiedergabebereichs das Hindernis.
Meistens sind akustische Kopplung und Ortbarkeit längst vorher ein Thema.
Deswegen ist der Durchmesser vom Treiber im Sub in den allermeisten Fällen komplett egal.

Was dagegen meistens sträflich vernachlässigt wird, ist die Pegelfestigkeit vom Top bei sinnvoller Trennung.

#6

Beitrag von Hans »

Bambus hat geschrieben: 3. Apr 2022 12:53 Also meine Frage: kann man statt dem einen 18er auch zwei oder drei 12er von Thomann für eine weitaus größere Ausbeute für einen Sub nehmen? (ja klar nicht in das gleiche Gehäuse, aber wenn man eines dafür berechnet)
Ein 18er hat ca. einen Membranfläche von 144cm^2, ein 12er von 96cm^2. Man hat bei zwei 12ern also mehr Membranflöche (für weniger Geld), die sag ich mal "einfacher" zu bewegen ist und dann auch mehr Druck erzeugen sollte, oder??

Das ist es was mir seit ein paar Tagen durch den Kopf geht und ich wünsche entweder einen widerlegenden Gedanken, oder einen Zustimmenden. Bei letzterem würde ich mich dann aber noch Fragen, wieso man dann überhaupt noch 18er verbaut?
Also erstmal ein paar Grundlegende Fragen um deine Wünsche besser zu verstehen:
-fehlt dir der Druck bzw. spürbare Bass oder fehlt es dir an Kick? Das sind zwei verschiedene Baustellen
-Welche Komponenten nutzt du den aktuell ? (Gehäuse, Amp, Tops, DSP ?)
-wo wird die Anlage eingesetzt ?

Generell gilt:
-2x12" = 1x18" (Membranfläche)
-Druck kommt von bewegter Luft

Zu deinen Fragen: Ja, du könntest theoretisch auf 12" er wechseln, jedoch wird das dein Problem nicht lösen. Aus 2x12" ähnlicher Leistungsklasse wird logischerweise auch ähnliches raus kommen. Die 12er werden jedoch auch einen ganz anderen Klangcharakter haben, sprich: weniger tief, dafür etwas präziser und ,,knalliger". Ein 18er spielt hingegen eher tief und fett (nur eine Verallgemeinerung, gibt natürlich immer ausnahmen). Wenn du also deinen 18er gegen 2x12er eintauschst, wird sich pegelmäßig nicht viel tun, dafür wird sich der Klang stark verändern. Wenn du wirklich mehr Druck willst, aber mit dem Klang bisher zufrieden warst, wäre mein Tipp, einfach einen zweiten (identischen) Sub dazu zu bauen. Willst du jedoch knalligeren Sound + mehr Druck, wirst du mind. 4x12er brauchen. Richtiger Druck wie im Club fängt erst bei 4x18ern an. :toptop:
Wenn es dir an Kickbass fehlt, würde ich auch mal schauen, ob der Übergang zwischen Top und Sub überhaupt passt.

Was hast du denn erwartet, was aus einem LB 18er outdoor rauskommt ? :lol2:

#7

Beitrag von Kalle76 »

Bambus hat geschrieben: 3. Apr 2022 13:51 die Membranflächen hab ich einfach ausgerechnet: A=D*pi.
Das ist die Formel für den Umfang, nicht für die Fläche. Nur mal so am Rande :D

Floh hat geschrieben: 3. Apr 2022 17:48Quark. Das sind so typische Stammtischparolen. Der Druck auf der Brust kommt aus mehreren Quellen.
Es ist also eine Stammtischparole dass ein Tief abgestimmter 18er BR für schnellen Kickbass weniger gut geeignet ist, als ein darauf abgestimmter 15er oder 12er? Das wär mir jetzt neu.

Aber ansonsten Stimme ich zu: jenachdem was du für Tops hast und wie diese Angekoppelt sind kann es gut sein dass da das Problem liegt. Stichwort Phase.
Was hast du denn für ein Top und wie ist die Trennung?
Für diesen Beitrag von Kalle76 bedankte sich:

#8

Beitrag von Gast »

Kalle76 hat geschrieben: 3. Apr 2022 20:42Es ist also eine Stammtischparole dass ein Tief abgestimmter 18er BR für schnellen Kickbass weniger gut geeignet ist, als ein darauf abgestimmter 15er oder 12er?
Definitiv. Schlecht überlegt zudem.

Wenn überhaupt, sollte man die Debatte evtl. auf Basis von bewegter Masse, Antrieb, Einbaugüte und Bedämpfung durch das Gehäuse führen. Das spricht tendenziell gegen einige 18er, wie auch einige für Subwoofer geeignete 15er und 12er.
Auch das tiefe Tuning ist in dem Kontext kein Indikator. Nur weil das Tuning hoch liegt, ist ein Sub deswegen nicht zwangsläufig tauglicher für Kickbass. Unter Umständen sogar untauglicher, als man vermuten würde.

Abgesehen davon, dass Subwoofer in typischen Setups sowieso verhältnismäßig wenig zum Kick beitragen.
Für Trennung bis 120 oder 130Hz reicht quasi jeder halbwegs ordentlich und ansatzweise breitbandig konstruierter 18er zumindest aus.
Da braucht es schlichtweg keinen für „schnellen Kickbass“ abgestimmten Sub (wie auch immer das geht, mit Sicherheit gibt’s da auch eine einfache, pauschal richtige Antwort vom Stammtisch drauf ;) ).

#9

Beitrag von Bambus »

Bill hat geschrieben: 3. Apr 2022 16:36 Am großen Festival wirst du aber auch keinen Thomann 18er finden.
Floh hat geschrieben: 3. Apr 2022 17:48 Besagter Druck wäre auch mit genug 18er von Thomann zu erreichen.
Möglicherweise braucht man 50% mehr davon, gegenüber (dann richtig) teurem Material.
blöde Frage, aber warum? Für so rießige Festivals braucht man doch elend viele Boxen, kann man nicht 50% mehr Boxen, nehmen und spart immer noch eine Menge Geld ein?

Floh hat geschrieben: 3. Apr 2022 17:48 Drittens werkeln da sehr häufig tief trennbare Tops in Masse.
Ergo nicht nur tief trennbar, sondern auch mit Pegel tief runter.
Was heißt, dass da Tops in Masse werkeln? Dass die Tops auch den Bassbereich gut bespielen können?

Hans hat geschrieben: 3. Apr 2022 17:57 -fehlt dir der Druck bzw. spürbare Bass oder fehlt es dir an Kick? Das sind zwei verschiedene Baustellen
-Welche Komponenten nutzt du den aktuell ? (Gehäuse, Amp, Tops, DSP ?)
-wo wird die Anlage eingesetzt ?
1. Ich denke es fehlt mehr an Kick, also als würde jemand kurz in die Brust drücken
2.
- Gehäuse vom Sub ist das "normale" mit Ports oben und unten viewtopic.php?t=4561
- Amp ist aktuell noch eine E-800
- Tops (eher full range haha) sind 2 the box PA15ECO MKII
- vom Mischpult geht ein Signal in eine Frequenzweiche für den Sub, das andere lasse ich so (geht direkt in Verstärker), da die Frequenzweiche entweder mit 2 Wegn arbeitet, dann den sub aber mindestens bis 400 Hz spielen lässt, oder im 3 Wege Modus bekommen die Tops nicht die Höhen mit (klingt absolut beschissen), also aktuell 3 Wege Modus drinnen und bei ca. 120 Hz abgetrennt mit 25 Hz Low cut zur Sicherheit
3. Hauptsächlich wird die Anlage mal auf ner kleinen Feier (innen/außen) eingesetzt, auf denen man nicht auf einen JBL-Akku-Lautsprecher setzen möchte :)
Hans hat geschrieben: 3. Apr 2022 17:57 Wenn es dir an Kickbass fehlt, würde ich auch mal schauen, ob der Übergang zwischen Top und Sub überhaupt passt.
Nach was soll ich da genau schauen? Also fehlen sollte es an nichts, da ich die Tops nicht abtrenne nach unten (sind intern auf 70 HZ abgetrennt)
Hans hat geschrieben: 3. Apr 2022 17:57 Was hast du denn erwartet, was aus einem LB 18er outdoor rauskommt ? :lol2:
Was ist "LB"? Ja, zugegeben habe ich mehr erwartet haha
Kalle76 hat geschrieben: 3. Apr 2022 20:42 Das ist die Formel für den Umfang, nicht für die Fläche. Nur mal so am Rande :D
ouh shit, natürlich :lol2:
Kalle76 hat geschrieben: 3. Apr 2022 20:42 Aber ansonsten Stimme ich zu: jenachdem was du für Tops hast und wie diese Angekoppelt sind kann es gut sein dass da das Problem liegt. Stichwort Phase.
Tops habe ich oben genannt. Warum Stichwort Phase? Tops und sub sind auf einer "Höhe", also keines weiter vorne oder hinten, da sollte sich also nichts groß auslöschen, falls du das meinst.

#10

Beitrag von Klangart »

Jup,

und schon ist man wieder beim Thema "Kickbass" und "Schiebt" was voll umfängliche Überlegungen der Wiedergabe im Frequenzbereich von c.a. >> 55Hz BIS so 4.000Hz << erfordert und nicht nur die Betrachtung was denn da unter 80-120 Hz "wummert" ... :D

;) Klangart
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#11

Beitrag von Hans »

Bambus hat geschrieben: 4. Apr 2022 01:02
Bill hat geschrieben: 3. Apr 2022 16:36 Am großen Festival wirst du aber auch keinen Thomann 18er finden.
Floh hat geschrieben: 3. Apr 2022 17:48 Besagter Druck wäre auch mit genug 18er von Thomann zu erreichen.
Möglicherweise braucht man 50% mehr davon, gegenüber (dann richtig) teurem Material.
blöde Frage, aber warum? Für so rießige Festivals braucht man doch elend viele Boxen, kann man nicht 50% mehr Boxen, nehmen und spart immer noch eine Menge Geld ein?
Ja, könnte man theoretisch machen, jedoch geht es ja neben dem Pegel auch um den Klang. ;)

Bambus hat geschrieben: 4. Apr 2022 01:02
Floh hat geschrieben: 3. Apr 2022 17:48 Drittens werkeln da sehr häufig tief trennbare Tops in Masse.
Ergo nicht nur tief trennbar, sondern auch mit Pegel tief runter.
Was heißt, dass da Tops in Masse werkeln? Dass die Tops auch den Bassbereich gut bespielen können?
Ein Topteil spielt niemals in den Bassbereich, dafür ist ja der Subwoofer da. Mit der Aussage ist gemeint, dass auf Festivals sehr große Line Arrays hängen, in denen wiederum viel Membranfläche arbeitet. Viel Membranfläche=viel bewegte Luft=spürbare Schallübertragung.

Bambus hat geschrieben: 4. Apr 2022 01:02
1. Ich denke es fehlt mehr an Kick, also als würde jemand kurz in die Brust drücken
2.
- Gehäuse vom Sub ist das "normale" mit Ports oben und unten viewtopic.php?t=4561
- Amp ist aktuell noch eine E-800
- Tops (eher full range haha) sind 2 the box PA15ECO MKII
- vom Mischpult geht ein Signal in eine Frequenzweiche für den Sub, das andere lasse ich so (geht direkt in Verstärker), da die Frequenzweiche entweder mit 2 Wegn arbeitet, dann den sub aber mindestens bis 400 Hz spielen lässt, oder im 3 Wege Modus bekommen die Tops nicht die Höhen mit (klingt absolut beschissen), also aktuell 3 Wege Modus drinnen und bei ca. 120 Hz abgetrennt mit 25 Hz Low cut zur Sicherheit
3. Hauptsächlich wird die Anlage mal auf ner kleinen Feier (innen/außen) eingesetzt, auf denen man nicht auf einen JBL-Akku-Lautsprecher setzen möchte :)
Also ich sehe hier sehr viele Gründe warum dir das Ergebnis nicht gefällt.... :lol2:

1. Das ,,knallen" auf der Brust (sprich Kickbass) kommt nicht bzw. kaum vom Subwoofer! Dieser Frequenzbereich liegt ca. bei 100Hz-300Hz. Um in diesem Bereich ein gutes Ergebnis zu erhalten, ist eine saubere Trennung zwischen Top und Sub nötig. Wenn diese passt, was bei dir sicher nicht der Fall ist, ist für den Rest nur noch möglichst viel bewegte Luft notwendig.

2. Also hier passt wirklich einiges nicht.....Die E-800 ist ziemlich schwach am Bass und dazu noch unterdimensioniert, die PA15ECO sind absolut unterste schiene, aber zumindest 15er TMT. 25Hz LC ist viel zu tief, ~40Hz sollte es da schon sein. Tops nach unten nicht zu trennen ist ebenfalls quatsch.

Kurz: aus deinem Setup wird in Summe einfach nicht mehr rauskommen, da die Komponenten nicht mehr leisten können. Besser werden würde es z.B. durch einen zweiten Sub + Trennung mittels DSP und halbwegs passendem Setup.

Zu deinen Fragen:
-du sollst nach gar nichts schauen, da hilft nur messen oder annähernd passendes Setup verwenden (wirds aber nicht geben)
-LB=Low Budget (wohl eher noch ULB)
-Was du beschreibst ist das Delay. Der Hinweis bezog sich darauf, dass im Top/Sub Übergang Auslöschungen entstehen. Hinzu kommt noch die Auslöschung im Raum (destruktive Interferenzen, falls du nachlesen möchtest)

#12

Beitrag von Jobsti »

Mal ein paar Grundlegende Dinge, wie ich persönlich diese sehe/empfinde:

- Druck: Empfinde ich als den wichtigsten Bassbereich, auch "Punch" genannt, dieser bewegt sich im, am Subjektiv stärksten empfundenen, Bereich von 60-80Hz (+-10Hz).
Das kann idR. ziemlich jeder Bass, ist's hier zu wenig, stehen zu wenig Bässe für die Location.
Oder man hat wirklich einen reinrassigen Infra- oder Kickbass erwischt ;) (oder eben was Spezielles, wie schmal abgestimmten Bandpass)
Wichtig bei allen Punkten: Membranfläche, je mehr desto besser. Problem Bandpass: hier zählt quasi die Portfläche als Membranfläche.

- Tiefbass: für mich alles unter 55Hz, gerne noch zu unterteilen in "Infra", würde ich jetzt mal ansetzen mit <35Hz, wegen mir auch alles unter 40Hz.

- Kickbass: Geht bei 90Hz los und kann bis 200Hz reichen. Der Wichtige Bereich ist meiner Meinung nach 100-150Hz, das ist das was auf's Brustbein schlägt.
Ist dieser zu wenig, kann das viele Ursachen haben. Hauptursache ist nach meiner Erfahrung das DSP-Setup, denn genau in diesem Bereich überschneiden sich Top und Sub.
Gerade wenn man tief trennt und kleine Tops nutzt (oder richtig viele Subs nutzt und vergleichsweise wenig Membranfläche in den Tops hat), kann der Bereich zu wenig erscheinen, da die im Vergleich "mickrige" Membranfläche der Tops diesen Bereich übernehmen muss,
ergo wird hier kaum Luft geschoben. (hier ein Guter Tipp: Subs flacher trennen)
Aber es gibt auch Subs, welchen in diesem Bereich einfach nicht präzise spielen, das kann an schwerer Membran liegen, an der Abstimmung obenrum,
oder auch an Konstrukten mit Zeitlichen Problemen (Tapped, Backloaded etc.).
Auch hatte ich schon einige Großbeschallungsbässe hier, also eher wenig Leistung, dafür massiv viel Volumen und hohen Kennschalldruckpegel, dabei auch gut Tiefgang,
nach Meiner Erfahrung "verschlucken" sich solche Bässe gerne im Kickbass, somit kommt dieser kaum rüber, obwohl's der Lautsprecher eigentlich kann in kleineren Gehäusen.
Ist bei solchen Subs aber nicht so tragisch, da man hier idR. nicht hoch trennt und die Masse an Tops den Bereich über 100Hz komplett übernehmen.

- Grundton: das was den Sound warm, fett und voluminös macht. Je nach Instrument (auch Vocals) liegt dieser so im Bereich 200-400Hz, teils auch ab 150Hz.
Wird dieser zu stark, klingt es unverständlich, murmelig, ggf. auch etwas dröhnig. Zu wenig: Es klingt sehr dünn vom Sound.

-Nasal: Wird der Sound wenn man Überhöhungen im Bereich 600-800Hz hat.

- Viele kleine Subs, statt wenige große:
Hier kommt's schwer auf Konstrukt, vor allem aber den Lautsprecher selbst an.
Wird's zu viel, kann der Strahlungswiderstand zu groß werden und die Pappen reißen oder knicken, auch wird's vom Sound weniger "knackig".
Aber hier muss man schon recht große Stacks miteinander vergleichen. (Würde sagen teils ab 16 eher aber ab 32 Subs aufwärts)
Dies ist keine Regel, aber oftmals haben größere Pappen die stabilere Membran und vergleichsweise auch stärkeren Antrieb, je nachdem was man jetzt miteinander vergleicht.

Hans hat geschrieben: 4. Apr 2022 11:15 blöde Frage, aber warum? Für so rießige Festivals braucht man doch elend viele Boxen, kann man nicht 50% mehr Boxen, nehmen und spart immer noch eine Menge Geld ein?
Am Ende ist das nicht billiger, da wir an großen Festivals dann vielleicht 64 statt 32, oder 128 statt 64 Subs benötigen.
Diese wollen alle Verkabelt, Geampt, gesteuert und vor allem auch Transportiert, aufgebaut und gelagert werden, ganz zu schweigen von Aufstellung und Platz auf der VA.
Ab einer gewissen VA-Größe schaut das also wieder etwas anders aus ;)



Nochmal zum Kickbass, für den Laien erklärt:

Hier mal ein sauberes Sub-Sat Setup:
DSP-Setup vermessen
DSP-Setup vermessen


Hier per Aktivweiche, einfach auf 140Hz gestellt:
Aktivweiche auf 140Hz
Aktivweiche auf 140Hz


Und hier einfach mal BW24 100Hz und 130Hz:
DSP BW24 100+130Hz
DSP BW24 100+130Hz

Grau zeigt immer die Invertierung, hieran erkennen wir, wie gut sich etwas summiert.
Die 2 unteren sehen erst mal halb so wild aus sofern wir die Invertierung nicht beachten,
andernfalls sehen wir sofort, dass irgendwas nicht passt.


Weiterer Punkt wäre dann noch die Gruppenlaufzeit,
wir schauen uns die 3 Beispiele zusammen an, Grau ist DSP-Setup, Grün Aktivweiche und Blau BW24 (letzte Simu)
Gruppenlaufzeit der 3 letzten Messungen.
Gruppenlaufzeit der 3 letzten Messungen.

Hier sehen wir, dass da bei beiden letzteren (Blau+Grün) nix passt,
Wir schnappen uns die 140Hz zum Vergleich:
DSP-Setup: 2,5ms
Aktivweiche: 10,5ms
BW24 Setup: 13,5ms

(PS: Für Absolutwerte sind überall 3,5ms abzuziehen, diese Simu hat ein Grunddelay, welches durch verschiedene Messabständen resultiert, welche angepasst wurden)

Die Gruppenlaufzeit ist also mehr als 4x so hoch, bei Letzterem sogar über 5x höher.
Damit ist es völlig hin mit der Präzision im Kickbass.

Einer der Hauptgründe kann man sich als Laie so vorstellen:
Erst gibt das Topteil den Kickbass ab, wenn dieser ausgeschwungen ist (oder fast fertig),
dann erst ist der Subwoofer dran. Unser Kickbass kommt also von 2 Pappen zeitversetzt statt gleichzeitig.
Dies ist aber nur eins der Probleme und Ursachen, mit "delayen" wird das Problem keinesfalls behoben, oder zumindest nur das GD in dem einen, schmalen Bereich.


Zusatz:

Wir schnappen uns oberen Setup mit AKtivweiche und passen es mit Delay solange an,
bis es halbwegs vernünftig ausschaut und auch die Invertierung gut ausschaut.
Aktivweiche auf 140Hz + Delay
Aktivweiche auf 140Hz + Delay
Aktivweiche auf 140Hz + Delay
Aktivweiche auf 140Hz + Delay

Werfen wir aber einen Blick auf die Gruppenlaufzeit (Grün vorher, grau + Delay), ändert diese sich nur leicht,
der Kram passt immer noch nicht.


Andersherum kann man das natürlich auch machen, wir spielen per Delay rum bis die GD besser wird,
Summation und Auslöschungen (somit also auch Phase) passen dann aber wieder kein Stück:
ss_07.png
ss_08.png



Zusammengefasst:
Sehr viel hängt am ordentlichen DSP-Setup.
und wenn dieses auf den ersten Blick von Frequenzverlauf her gut ausschaut, ist noch lange nicht gesagt, dass
es auch taugt und klingt ;)

Auch sollte man nicht Phase mit Delay verwechseln, klar das gehört zusammen,
aber was nützt mir ne gleiche Phase, wenn die eine massiv zeitversetzt ist?!


Dennoch, man hat schon sehr viel gewonnen, wenn die Einzelwege sich vernünftig summieren und bei Invertierung symmetrisch auslöschen.



Nachtrag bezüglich der XO:

Hier sehen wir verschiedene Filterarten und -Steilheiten,
alle so eingestellt, dass wir bei -6dB 120Hz landen, also unsere akustische XO.

Betrachten wir nun mal die 150Hz. (nicht unter der XO, den Bass könnten wir entsprechend EQ'en damit er untenrum jeweils identisch spielt)
Versch. Filtersteilheiten, f6 120Hz
Versch. Filtersteilheiten, f6 120Hz

Zwischen Steilstem (48dB/Okt.) und Flachstem (12dB/Okt) Filter
liegen ganze 12dB, das heißt:
- Ähnliche Trennfrequenz
- Ähnlicher Verlauf
- Aber anderer Filter + Steilheit

Dies resultiert klanglich auch in was ganz anderem,
Sofern wir nur die 150Hz betrachten, haben wir mit flacherem Filter dort ganze 12dB mehr Pegel,
sprich genau das Vierfache! Zu höheren Frequenzen steigt die Differenz sogar noch.

Machen wir mal einen Milchmädchenvergleich vom Verschiebevolumen des LF-Sub212W, bei Voller Belastung,
dann haben wir mit flachem Filter ein Verschiebevolumen (bei -6dB) von 325cm³ im Vergleich zu 82cm³ vom steilen Filter,
das entspricht der 4-fachen Luftverschiebung!

Das heißt aber nicht, dass flachere Filter grundsätzlich immer Vorteilhaft sind,
das kommt ganz auf das jeweilige System, dessen Einsatzzweck, Aufstellungsart, als auch etwas den Geschmack an.

Kurzum:
Es kommt nicht nur darauf an wo die akustische Trennfrequenz sitzt,
sondern auch welche Filter und Steilheiten genutzt werden.
Diese können den Klang nicht nur massiv beeinflussen, sondern in diesem Fall hier auch sehr das Empfinden (z.B. Stärke oder Fülle) vom Kickbass
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Mit freundlichen Grüßen
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#13

Beitrag von Jobsti »

Update im letzten Beitrag "Zusatz" hinzugefügt ;)

Edit:
"Nachtrag bezüglich der XO:" angehängt

PS: Ich denke ich mache daraus demnächst mal ein eigenes Thema ;)
Mit freundlichen Grüßen
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#14

Beitrag von Bambus »

Oha, krass was hier entfacht wurde haha

Nochmal für mein Verständnis: Warum muss ich die Tops nach unten abtrennen? Wenn ich sie nicht abtrenne habe ich ja "mehr" Sound. Geht mir dieses "Mehr" dann nicht verloren?

VG

#15

Beitrag von Klangart »

Hallo,

bei deinem mehr an "Sound" geht aber Verstärker Leistung auf die Tops die nicht mehr dazu führt das auch Schalldruck daraus wird. Du 'verbrennst' dann nicht nur unnütz Leistung in Wärme sondern überlastest die Top Boxen somit auch früher. Zudem spielt ein Topteil was Hochpass gefiltert ist auch Lauter weil es sich quasi auf den Bereich konzentriert was es auch kann. Wir 'ham' das früher einfach ausgetestet und mal selber aktive / passive Filter hoch und runter gedreht und dann kommt man schnell dahinter wo die möglichen Trennfrequenzen für "voll umfängliche Klangwiedergabe" bei Topteilen liegen die mit Subwoofern unterstützt werden. "Semi Fullrange" Tops bezeichnet man wenn die so ab 50-60Hz richtig können ... bei Top+Sub ist 80Hz meist der erste Anhaltspunkt als H.P.F. bei den Topteilen ... ! Bitte auch selber mal etwas aktiv anlesen + aneignen wenn du da weiter kommen willst !!

;) Klangart

#16

Beitrag von Jens Droessler »

Erstmal ist eine saubere Trennung nötig, dazu müssen die Phasengänge im Übergangsbereich zueinander passen. Und genau da bekommt man auch Prpbleme, wenn man die Tops einfach so im Bassbereich mitspielen lässt, denn das passt dann von der Phase hinten und vorne nicht. Da gibts dann ein Stück weit Addition, wie man es will, aber eben auch viele Auslöschungen. Das kostet mehr als es bringt. Zudem wird dann der Mittelton der Tops durch den im Bass nötigen Hub versaut.

Wenn du Druck willst: Viel von allem, was bis 500Hz im Einsatz ist. Eine Wand voller Subs und Tiefmittelton-Pappen bringt Druck, selbst wenns der billigste Ramsch ist (wenn denn die Trennung passt).

Warum man nicht einfach 50% mehr Thomann-Pappen mit auf die Großveranstaltung nimmt anstatt teures Zeug? Weil Nicht nur die Anschaffung gerechnet werden muss, sondern dann eben auch Transportvolumen und -gewicht zu und weg von den Veranstaltungen, mehr Amping, weils sonst zu niederohmig wird und zuguterlett auch Stellplatz auf der Veranstaltung. Man kann ja schlecht die Wand aus Subs noch vor die Bühne bauen, sondern man muss damit arbeiten, was der Auftraggeber zur Verfügung stellt.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#17

Beitrag von Jobsti »

Bambus hat geschrieben: 4. Apr 2022 21:24 Oha, krass was hier entfacht wurde haha

Nochmal für mein Verständnis: Warum muss ich die Tops nach unten abtrennen? Wenn ich sie nicht abtrenne habe ich ja "mehr" Sound. Geht mir dieses "Mehr" dann nicht verloren?

VG
Das hat verschiedene Gründe.

Topteil alleine, ohne Bässe drunter:
- Hubreduzierung, damit man nicht an die mechanischen Grenzen des Chassis gerät. 1.)
- Reduzierung der Belastung in Bereichen, welche der Lautsprecher eh nicht kann. 2.)

1.) Siehe hierzu folgenden Beitrag: viewtopic.php?f=47&p=109614
2.) Sagen wir das Top spielt ab 80Hz, was nützt es hier 50Hz reinzuballern, wenn das Top dies eh nicht (vernünftig) widergeben kann.
Dies führt nur zur Erwärmung + unnötigem Hub und reduziert den maximal erreichbaren Schalldruckpegel enorm.
Zudem erhöht es massiv die Verzerrungen, u.a. durch zu viel Hub und Pratialschwingungen



Topteil mit Bässen drunter:
- Alles zuvor genannte
- Eine vernünftige Ankopplung von Tops an die Bässe, jeder Lautsprecher hat seinen eigenen Bereich, siehe meinen Vorigen Beitrag, oder auch hier: viewtopic.php?f=47&t=8381
Das wäre wie wenn du Mitteltöner und Hochtöner keine Weiche spendieren würdest, und beide voll durch laufen.
In einen gewissen Bereich spielen trotz "beweichung" ja dann beide Lautsprecher (Sub und Top) zusammen, dies ist der sogenannte Übergangsbereich.


Was passiert wenn wir z.B. den Sub obenrum trennen (Tiefpass) und dem Topteil keinen, oder viel zu tiefen Hochpass geben?
Topteil und Sub spielen in einem sehr breiten Bereich quasi die gleichen Frequenzen,
würde dieser Bereich nun immer 100% identisch sein (Frequenzverlauf), als auch phasenrichtig (alles summiert sich) und identisch belastbar (Hub und Elektr. Belastbarkeit),
dann wäre dieser Bereich in welchem Beide spielen natürlich eine Ecke zu laut, der Bereich darüber und darunter wäre dann wesentlich leiser,
somit unausgewogener, viel zu fetter und dröhniger Klang.

In der Praxis wird es aber so sein, dass sich dieser Bereich nie perfekt summiert, das heißt an manchen Stellen bekommt man Überhöhungen,
an anderen wieder Einbrüche.
Mit dazu kommt noch, dass der Sub idR. wesentlich mehr Hub kann, als auch höhere Belastbarkeit aufweist,
sprich der Sub kann in seinem Frequenzbereich wesentlich lauter als das Topteil.


Beispiele


Topteil und Bass sauber getrennt.
Summe01.png

Man erkennt, dass die akustische Trennfrequenz bei 156Hz liegt,
elektrisch wurde hier dem Bass ein Tiefpass von 136 Hz und dem Topteil von 170 Hz gegeben.
Wir erkennen, dass die Frequenzen sich im Bereich von knapp 90Hz bis 300Hz summieren,
in diesem Bereich spielt also Subwoofer und Topteil zusammen.



Topteil ohne Hochpass und Bass identisch beschaltet.
Summe02.png

Wir haben hier nur rein den Hochpass vom Topteil entfernt und sehen direkt, dass wir invertieren müssen.
Auch passt die Phase nicht wirklich gut, da die Spitze (blau) nich genau unter der akustischen Xo liegt, sondern darüber,
die Auslöschung ist auch nicht sonderlich groß, als auch unsymmetrisch. (Vergleiche letzte Messung grau)

Wir müssen also invertieren (Siehe Grau)
In diesem speziellen Fall haben wir nur eine Auslöschung untenrum, unterhalb 80Hz,
darüber summieren sich die Frequenzbereiche.
Jedoch bekommen wir eine massive Erhöhung im oberen Bass, somit wird die Geschichte extrem flott dröhnig und unverständlich.

Das Spiel kann aber auch anders ausfallen, dass wir mehrere Bereiche der Auslöschung haben, nicht nur unterhalb 80Hz.


Topteil ohne Hochpass, Simulation vom maximalen Schalldruckpegel.
Summe03.png

Rot ist das Topteil ohne Hochpass, oder mit nur ganz niedrigem (20-30Hz).
Der Verlauf zeigt den maximalen Pegel bis die mechanische Grenze (Xmax) erreicht ist,
gibts man jetzt mehr Leistung drauf, werden die Verzerrungen extrem zunehmen.
Zudem steigt die Erwärmung massiv an, somit wird weitere Mehrleistung eher in Wärme als in höheren SPL umgewandelt.
"nur" 6dB mehr Pegel und der Tieftöner vom Topteil stirbt, da er mechanisch anschlägt.

Blau zeigt uns das Topteil mit passendem Hochpass (sogar noch niedriger als in obige Messung).
Bis wir an's Xmax stoßen, sind hier im Vergleich zu rot ganze 12dB mehr Schalldruckpegel drin.
Wir wissen: jeweils 6dB entspricht dem doppelten Pegel (zwischen 6-10dB empfinden wir als doppelt so laut), +12dB entspricht dem 4-fachen Pegel.

Mit passendem Hochpass ist (in diesem Fall) eine 3-4x höhere empfundene Lautstärke möglich, mindestens jedoch doppelt so laut empfunden.
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#18

Beitrag von Sabbelbacke »

Kalle76 hat geschrieben: 3. Apr 2022 20:42

Es ist also eine Stammtischparole dass ein Tief abgestimmter 18er BR für schnellen Kickbass weniger gut geeignet ist, als ein darauf abgestimmter 15er oder 12er? Das wär mir jetzt neu.

Is aber so. genau so wie "Hörner tragen weiter" so pauschal physikalisch auch Unsinn ist - aber seit Jahrzehnten selbst von gestandenen Tonmännern nachgeplappert wird.
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