[In Planung] Gehäuseentwicklung für RCF LF18X451

[mlr-Veranstaltungstechnik]

Servus in die Runde,
schonmal vorab, das ist mein erster Beitrag also seid nicht allzu streng mit mir
Folgendes ist mein Plan:
Ich würde mir gerne 4 Bassreflex Kisten, bestückt mit den RCF LF18X451 bauen. Bisher konnte ich im Netz jedoch keine Fertigbaupläne finden, weshalb ich mich ans Selbstentwickeln getraut habe.
Als Programm verwende ich die winisd-beta-Version.
Bei 150l und einer Tuningfrequenz von 38Hz hab ich eine meiner Meinung recht schöne Kurve erhalten (wie gesagt bin neu auf dem Gebiet).
Einzigst die Länge des Bassreflexportes hat mich sehr gewundert weshalb ich hier um eure Meinung und Tips frage.
Dazu hatte ich 2 Ports mit den Maßen 22,5x12cm angedacht, jedoch müssten diese dann laut winisd 61cm lang sein
Ich hoffe ihr habt da ein paar Antworten für mich, also schonmal Danke im Voraus für eure Hilfe

[mlr-Veranstaltungstechnik]

Kann mir da eventuell helfen? Wäre euch sehr dankbar😅

[Hans]

Grüß dich,
erstmal eine generelle Frage: Warum genau der 18X451 ?
Wenn du die Chassis noch nicht da hast, macht es ggf. mehr Sinn auf eins zu setzen
für das es schon einen erprobten Plan gibt. Zwischen einer WinISD Simulation und
einem praxistauglichen Gehäuse liegen immerhin noch einige Entwicklungsschritte


Ansonsten kannst du ja mal hier schauen: viewtopic.php?f=24&t=8415


Gruß,
Hans

[mlr-Veranstaltungstechnik]

Vielen Dank für die Antwort.
Mir ist der Treiber tatsächlich ins Auge gefallen wegen des hohen Xmax von 14mm und den Leistungsangaben. In der Preissegmend wurde ich ansonsten nicht fündig.
Außerdem ist das doch en guter Grund dass für den Treiber mal ein erprobter Plan raus kommt. Hab noch Mengenweise Osb-Platten, da kann ich mal ein paar Testgehäuse bauen
Hab das andere Thema tatsächlich auch schon gefunden.
Der im anderen Thema vorgeschlagene modifizierte Achenbach Sub 18 hat jedoch einen nach meiner Berechnung alles andere als möglichst linearen Verlauf und die dort angegebene Länge des Ports ist deutlich kürzer als die meiner Berechnung🤔
Trotzdem nochmal vielen Dank für deine Antwort

[Klangart]

Hallo,

also 'bunte Wunsch - Linien malen' mit Simulationsprogrammen heißt noch lange nicht das damit ein physikalisch richtig abgestimmter Subwoofer entsteht. Wenn du so n Klopper als Chassis verbauen willst solltest du dir dringend mehr zu dem Thema der Physik Bassreflex Abstimmung / die genauen Zusammenhänge der TSP und Port Dimensionierung aneignen weil sonnst bringt der 'Formel 1 Motor' nix wenn du das 'Fahrzeug' nicht dimensionieren und abstimmen kannst.

Klangart

[Hans]

Der LF18X451 hat ein Xmax von 9,5mm ((34mm-15mm)/2) und kostet derzeit ~460€. In der Klasse
spielen z.B. auch der B&C 18SW100 und 18DS100 (dafür 4" VC und Neodym) mit. Würde mir überlegen ob
du dich wirklich an einer Eigenentwicklung mit allem was dazu gehört versuchen möchtest/kannst oder
ob es nicht vielleicht mehr Sinn macht, auf einen erprobten Bauplan zu setzten (BS.18s beispielsweise). Noch dazu
werden die Subs am Ende ziemlich schwer. Wenn du also die Möglichkeit hast mehrere Protos zu bauen und zu vermessen (klingt im Ausgangspost anders) -> Warum nicht
Eine einfache WinISD Simulation führt da aber nicht zum Erfolg.


Gruß,
Hans

[Gast]

Mir ist der Treiber tatsächlich ins Auge gefallen wegen des hohen Xmax von 14mm und den Leistungsangaben. In der Preissegmend wurde ich ansonsten nicht fündig.

Beschäftige dich mal mit der herstellerspezifischen Berechnungsgrundlage von Xmax. Findet sich meistens im Kleingedruckten der Datenblätter. Da wirst du sehen, woher der „Vorsprung“ des RCF resultiert. Auch ganz „groß“ sind da übrigens Treiber von Faital.

Der im anderen Thema vorgeschlagene modifizierte Achenbach Sub 18 hat jedoch einen nach meiner Berechnung alles andere als möglichst linearen Verlauf und die dort angegebene Länge des Ports ist deutlich kürzer als die meiner Berechnung

Falls deine „Berechnungen“ der Portlänge auf WinISD fußen, stimmen die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht, da der Einfluss angrenzender Flächen von WinISD (und den meisten anderen Simulationsprogrammen) nicht oder nur rudimentär berücksichtigt wird. ?Das macht jedoch in real gravierende Unterschiede.
Ausgehend von einer Simulation liegt das Tuning beim ersten real gebauten Konstrukt fast immer deutlich tiefer, Ports fallen dementsprechend meist kürzer aus als berechnet. Entweder man hat genug Erfahrung das grob abzuschätzen oder tastet sich via kürzen/verlängern langsam heran.
Der Achenbach ist übrigens ein real gebautes, vermessenes und optimiertes Konstrukt, bei dem man zwei Portlängen und daraus resultierendes Tuning bereits kennt. Eine Modifikation der Bassreflex Abstimmung ist da zwar noch immer Schätzwerk, jedoch zumindest mit guten Anhaltspunkten und damit mehr Wert als deine „Berechnung“.
Aber das nur am Rande.

Außerdem ist das doch en guter Grund dass für den Treiber mal ein erprobter Plan raus kommt.

Dann beschäftigst du dich sicher schon mit der Anschaffung eines Messsystems um deine Arbeit quantitativ zu erfassen? Löblichst. Dann freuen wie uns bereits alle auf den erprobten Plan

[Tonsmann]

Meine gehört zu haben das der 18x451 im Sub18 von B&C gut harmonieren soll.
Vielleicht weiß ja jemand mehr darüber.

[mlr-Veranstaltungstechnik]

Vielen Dank für die Antworten,
Ihr habt wohl recht, ich werde da dann eher auf den Sw100 zurückgreifen. Außer jemand weiß mehr über den Rcf im sub 18

[Tonsmann]

In was für ein Gehäuse soll der sw100 landen?
Falls es auch der sw115 werden könnte, da gibt es ein doppel 18er Plan von Plansound.

[mlr-Veranstaltungstechnik]

Ja, der sw115 ist auch Interessant. Doppel 18er is mir aber zu unpraktisch😅
Hat der Plan von Plansound ne Trennwand zwischen den Treibern?
Beim sw100 hab ich mir den Plan vom Titscher
für den Sub 18 geholt👌

[Hans]

Lass das mit dem Sub18, wenn es der 18SW100 werden soll, dann steck ihn in Bernds BS.18s. Für den SW115 gibt's aber auch gute Pläne.

Gruß,
Hans

[mlr-Veranstaltungstechnik]

Hättet ihr denn ein Paar Gehäusevorschläge für den sw115?

[Tonsmann]

Ein dafür entwickelte Gehäuse heißt z.b. Sbatscht 118.

[Dalas5511]

Ein dafür entwickelte Gehäuse heißt z.b. Sbatscht 118.

Hi [mention]Tonsmann[/mention],

ich konnte online bisher nichts zu dem Design finden, bis auf ein paar wenige Videos von Leuten, die die Subs verwenden.
Hast Du vielleicht Hintergrunginfos, wer das entwickelt hat und wo man die Pläne dazu erlangen/erwerben kann?
Evtl sogar eine Messung?

Grüße

[Andy78]

Mit Infos dazu sollte Dir [mention]wiesel77[/mention] weiterfhelfen können.