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Suche Messprogramm für bestimmte Anwendung evtl. auch unter Linux

Rund um's Ein-, Ver-, Ausmessen & Simulation von Lautsprechern, Systemen und Elektronik.

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Antworten

#1

Beitrag von Nugget »

Liebes Forum,

ich lese hier schon länger mit und habe mich nun angemeldet, da ich eine spezifische Frage habe zu der ich noch keine Antwort gefunden habe (bzw. sehr alte Antworten). Ich benötige ein Lautsprechermessprogramm, am besten kostenlos, für

-Winkelmessungen mit anschließendem Erstellen von Polardiagrammen
-Sub/Sat Setup

Soweit kein Problem, Arta und Co. sollten da ja genau richtig gehen. Ich hätte es aber gerne auf Linux (Ubuntu), kennt da jemand ein spezielles Programm oder hat Erfahrungen mit der Nutzung in einer virtuellen Maschine? Wenn das ein großes Problem ist, kann ich mir auch einen Windows Rechner leihen.

Es geht darum Winkelmessungen für 12"/1,4"er und 8"/1"er zu machen, damit ich zeichnen kann in welchem Winkel ich die auf dem Stativ anwinkeln muss und für beide gute Setups mit meinen 15" hybrid Subs zu erstellen. Zusätzlich soll irgendwann meine 2x10"/1" Fullrange Akkubox vermessen werden und die richtigen Filter für ein 2,5 Wege System erstellt werden.

Meine zweite Frage ist, ob es ein Programm gibt (oder Messprogramm, welches dass schon mit an Bord hat) in welches man Frequenzgänge hinneinladen kann und dann Filter ausprobieren ohne nochmal zu messen. Dann könnte man entspannt einmal alle Wege ohne Filter messen und dann Zuhause am Schreibtisch ganz in Ruhe das richtige Setup erstellen. Boxsim kann das ja auch mit einer Box und aktiven Filtern. Aber wenn ich das richtig sehe würde es nicht funktionieren da verschiedene Boxen reinzuladen, da man Chassisdaten und Gehäuseangaben braucht um Ergebnisse zu sehen.

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar! Viele Grüße Nugget

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#2

Beitrag von Jobsti »

Für Linux habe ich jetzt nix am Schirm aber zum letzten Punkt:

Hier könntest du BoxSim verwenden, oder aber auch den FIR Designer, der direkt deine Impulsantwort frisst.
Bei Boxsim kannste auch komplette Daten laden und dann statt Chassis wählen "zu simulierende Box"

Ich bin hier allerdings net so mega großer Fan von muss ich sagen,
da ich selbst die Setups immer hören will zwischendurch, als auch genau wissen will ob's in der Praxis auch passt.
Aber gegen's Rumspielen damit spricht natürlich rein garnix ;)

Zum Notebook/OS:
Knall dir doch zusätzlich WIndows mit drauf, das hatte ich früher auch oft so, beide OS am Rechner und anfangs per Bootloader gewählt welche starten soll.
Nur mit Linux arbeiten ist meiner Meinung nach ein echtes Problem, da es extrem viele Apps einfach nur für Windows gibt,
ähnlich schaut's mit Hardware und dessen Treibern aus.
Leider ist in der Audiobranche schon genug auf Mac limitiert (jedenfalls was keine Freeware ist)

Wie das mit Emulation ist, gute Frage... das muss man testen, bin da aber kein Freund von,
sofern's net per Passthrough direkt an die Hardware geht.... auch dann fraglich bezüglich Treiber, vor allem ASIO wenn's um's genaue messen geht.


Edit:
Thema in's passende Unterforum verschoben.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#3

Beitrag von jones34 »

Als Simulationsprogramm kann ich dir Vituix CAD ans Herz legen.
Für diesen Beitrag von jones34 bedankten sich 2 Nutzer:

#4

Beitrag von Nugget »

Danke für die Antworten. Die Simulationsprogramme vergleiche ich mal in Ruhe. Der Vorteil für mich liegt daran, dass es hier in Köln einfach wenige stellen gibt wo man mal ganz in Ruhe ein paar Stunden messen kann. Betoniert und ausreichenden Wandabstand muss es ja auch haben.

Auf dem Laptop würde ich eigentlich gerne Linux ohne dual-boot behalten, aus verschiedenen Gründen. Ich kann mir aber auch jederzeit Windows Rechner leihen. Ich denke ich werde es mal mit einer virtuellen Maschine probieren und ggf. wechseln. Ich brauche ja quasi nur einmal ein funktionierendes Messprogramm, das wird nicht live eingesetzt und die Daten will ich ja sowieso daheim ins Simulationsprogramm übersetzen.

Danke fürs verschieben.

#5

Beitrag von the flix »

REW bietet die Möglichkeit, nachträglich Filter auf Messkurven zu setzen.
Für diesen Beitrag von the flix bedankten sich 2 Nutzer:

#6

Beitrag von lomo »

Falls du Linux-Freak oder Nerd bist und dich ein wenig mit Skripten und GNU Octave auskennst:
In der Linear Audio Ausgabe 13 gab es mal einen Artikel von Richard Mann und John Vandeerkoy zu einem Open-Source Messprogrogramm bezüglich Elektroakustik. Die Skripte wurden laut Aussage auch unter Linux getestet.
Links hierzu:
https://cs.uwaterloo.ca/~mannr/ (zu Publications runterscrollen)
https://cs.uwaterloo.ca/%7Emannr/Meas%2 ... l_Mar4.pdf
Für diesen Beitrag von lomo bedankte sich:

#7

Beitrag von Nugget »

Wow, das sieht sehr cool aus. Habe bisher nur mal drüber gelesen, aber von 2017 mit Schritt für Schritt Anleitung für Ubuntu 16.04 LTS ist schon perfekt. Ich hatte so ein ähnliches Projekt schon gefunden, allerdings von 2006 oder so, das war mir zu alt, weil es mit Linux dann schon öfter zu Problemen kommt. Ich werde mir das die Tage mal in Ruhe anschauen, vielen Dank!

#8

Beitrag von Nugget »

Ich wollte hier nur nochmal kurz meine Ergebnisse teilen, für alle die unter Linux auch ein Messsystem benutzen wollen. Das Programm von Richard Mann und John Vandeerkoy ist rausgefallen, weil ein Teil der beschreibung wohl versehentlich nicht mitveröffentlicht wurde und Herr Mann nicht auf meine Mail reagiert hat. Ich hätte auch die Linear Audio Ausgabe kaufen können, habe jedoch erstmal auf eine Antwort gewartet und dann ist es unbewusst aus dem Raster gefallen.

Ich habe noch ein sehr gut aussehendes Open-Source Programm gefunden, welches wie Smaart live-Messungen macht. Das war natürlich extrem ansprechend. Ich habe es zwar zum laufen gebracht, leider konnte ich entgegen der Dokumentation keine Phase sehen und auch keine Messungen speichern. Kann echt an mir gelegen haben. Irgendwann hatte ich dann allerdings keine Lust mehr.

Nun ist es REW geworden. Sowohl die Installation als auch die Nutzung meines neuen UR 22 mkII (ohne extra Treiberinstallation) liefen problemlos. Zudem gefällt mir der Funktionsumfang von REW recht gut (außer der 1-Kanal Messung, mit der es eines Tricks bedarf um Phasen mehrerer Treiber relativ zueinander zu messen).

#9

Beitrag von Jobsti »

Mir stellt sich die Frage, wieso man sich mit Linux bei sowas rumquält?
Ich habe Linux auch super gerne, aber hier würde ich klar zu Windows tendieren,
man kann ja auch beide OS installieren.

Idr. bleibt's ja nicht bei dem einen Messprogramm, ich z.B. habe auf allen Rechnern auf denen ich Mess-Software nutze auch weiteres drauf
wie Boxsim, VituixCAD, WinISD, Hornresp. usw.
Auch Winamp ist ne ganz tolle Sache (Die Linux Alternativen gefallen mir alle nicht, oder es fehlen Features/Plugins) oder auch Voicemeter + Virtualcable is mega praktisch.
Dann brauchste irgendwann ne neue Soundkarte und musst diese danach aussuchen, ob's Linux-Treiber gibt und dann die Frage ob auch die Software läuft (Wie is das eigentlich mit ner Art ASIO bei Linux?)

PS:
Mittlerweile bin ich von der Inkompatibilität so gernervt, dass auf meinem Firmenserver sogar Windows läuft ;)
Und zwar nativ, dabei war ich jahrelang begeisterter ESX Nutzer.
Mit freundlichen Grüßen
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#10

Beitrag von Nugget »

Auf meinem Desktop läuft Windows, da kann ich alles simulieren und co. Fürs Messen brauche ich eigentlich nichts weiter als REW, so oft mache ich das nämlich garnicht. Smaart wäre noch schön, aber da fehlt mir ohnehin das Kleingeld.
Dual boot würde auch gehen, ist aber nur mehr Aufwand und ich brauche es aus oben genannten Gründen nicht. Außerdem müsste ich dann aus Platzgründen wohl auch die SSD erweitern, das kostet auch wieder und ist Aufwand.

Edit: Nach dem Verfassen ist mir noch eingefallen, dass mich eine Sache nun doch wirklich stört. Leider funktioniert mein DSP Programm nicht unter Linux. Für aufwendigere Entwicklungen würde ich den also nicht nehmen, da wäre mir das Einstellen am DSP zu aufwendig. Ich hatte allerdings auch vergessen zu erwähnen, dass ich mir jederzeit einen Laptop mit Windows aus dem Haushalt leihen kann. Der ist mir aber zu teuer und fimschig (so ein 11" alu Ultrabook) um den auf Partys usw. dabeizuhaben. Deshalb ists sehr praktisch, dass mein billo-Linux Laptop nun messen kann. Eben mal delay justieren kann man auch am DSP noch gut.
Sicher ist das alles ein Kompromiss. Man muss aber auch anerkennen, dass das Party-Pa ist und kein professionelles Werkzeug. Bei mir ist Zeit kein Geld ;)

#11

Beitrag von Fio »

Jobsti hat geschrieben: 28. Dez 2020 13:28 Mir stellt sich die Frage, wieso man sich mit Linux bei sowas rumquält?
Mir stellt sich die Frage warum man sich mit Windows bei sowas rumquält.

Die meisten Soundkarten laufen unter Linux schon seit geraumer Zeit ohne zusätzliche Treiber.
Das liegt u.A. daran das Linux im Gegensatz zu Windows schon lange UAC-1 und UAC-2 unterstützt.
Jobsti hat geschrieben: 28. Dez 2020 13:28 Mittlerweile bin ich von der Inkompatibilität so gernervt, dass auf meinem Firmenserver sogar Windows läuft ;)
Und zwar nativ, dabei war ich jahrelang begeisterter ESX Nutzer.
Interessanterweise ist das genau der Grund warum ich kein Windows einsetzen würde. ESXi ist mit Proton auch nicht unbedingt das Richtige für SOHO. Allgemein hat das auch nur eine begrenzte Daseinsberechtigung, meist zusammen mit Veeam. Haupt Kritikpunkt bezüglich ESXi wäre für mich die fehlende Unterstützung für Softwareraid und die nur begrenzte Unterstützung für Hardwareraidcontroller.

Seit 6.5 kann man aus ESXi direkt nicht mal mehr Broadcom LSI/Avago Controller monitoren, dafür muss man dann ne VIB installieren und über einen virtualisierten Gast monitoren, sehr bescheiden in kleinen Umgebungen und in großen sollte man ESXi sowieso besser meiden. 90% der Patches kommen nicht ohne reboot aus, und wer nicht das Kleingeld für vMotion hat, ...

Grundsätzlich würde ich fast alles in docker machen, als proxy kann ich traefik nahelegen, da er sehr komfortabel mit letsencrypt funktioniert.
Das hat am Ende auch noch den Scharm, das die komplette Konfiguration in einem einfachen >lesbarem< docker-compose file steckt.

Jeder der Windows als "Server" einsetzt hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

#12

Beitrag von Jobsti »

Es kommt halt drauf an was man mit seinen Gerätschaften so macht, welche Software und ggf. Hardware man nutzt.
Und bei mir ist's nun mal so, dass von meinen Apps die wenigsten auf Linux lauffähig sind. Leider.
Wär's nur SQL, Firebird und sowas, würde auch ein Linux drauf laufen ;) (Was Linux Lauffähig ist und net viel Power braucht, lasse ich auf einem meiner NAS mit-laufen)
Am Server geht's, am Desktop gibt's fast nix für Linux...

Mit ESX hatte ich keinerlei Probleme, wenn was nicht wollte, gab's PCI Passthrough, sofern's nur für eine VM nutzbar sein musste (War damals ISDN und sowas).
Meine Hardware Raid Karten liefen alle, auch die kleinen Software-Raid Karten funkten problemfrei von ESX 4 bis 5. 6 Kenne ich schon gar nicht mehr.

Docker gab's damals noch nicht so recht, habe mich aber letztens mit meinem IT Spezi (Servermensch im RZ) drüber unterhalten, scheint ne nette Geschichte zu sein,
kann VM aber nicht ablösen, sondern stellt nur ne Alternative dar, je nachdem was man vor hat. Aber die Dockergeschichte ist für vieles schon genial.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#13

Beitrag von Bazi »

Hallo allerseits.
Mich wundert, dass im Zusammenhang mit ARTA noch niemand Wine, oder das passende grafische Frontend Playonlinux, zur Sprache gebracht hat.
Ich nutze seit Jahren das ARTA-Paket. Ein Windows brauchte ich dazu noch nie. Im Gegenteil, bei Versuchen mit M$ gabs nur wie gewohnt unnötige Zickereien (zuletzt mit Win7 auf einem MacBook weiß probiert, auch schon wieder a bissl her…).
Wine und co haben auch den Vorteil, dass man die lauffähigen Programme auch immer in unterschiedlichen Configs (sogar gleichzeitig) laufen lassen kann. Ganz praktisch, wenn man z. B. beim Wechsel zwischen USB-Messmikro und der Hardware zur Zweikanalmessung nicht immer alles umstellen muss. Dient auch der Fehlerreduktion oder -Vermeidung.
Im Vergleich zum Dual-/Multiboot spart man auch sehr viele GiB Speicherplatz ein. Ein gängiges Linux-Desktopsystem (Mint, Manjaro, ***buntu, …) mit ziemlich viel Anwendersoftware einschließlich einiger Playonlinux-drives braucht kaum die Hälfte einer blanken Win10-Installation, mit der man noch nichts machen kann, außer sich ärgern.
Jobsti hat geschrieben: 28. Dez 2020 13:28 (Wie is das eigentlich mit ner Art ASIO bei Linux?)
JACK und RT-Linux?

P.S.
für die selten, aber leider doch manchmal vorkommenden Gelegenheiten, bei denen ich Windoof brauche, nehm ich ein System auf externer SSD. Dann aber ohne Netzzugang…

#14

Beitrag von Nugget »

Mit Wine habe ich persönlich durchgehend schlechte Erfahrungen gemacht... Irgendwie klappte nie was ich damit probiert habe, Zugriff auf Hardware ging nicht, usw.

#15

Beitrag von Bazi »

Wine/Playonlinux ist halt nicht mit jeder Software kompatibel, die für Windows geschrieben wurde. Ist halt leider so.
ARTA, AJHorn, Boxsim, Edge usw. funktionieren aber ordnungsgemäß.
Bei mir gabs auch noch nie Probleme mit HW-Zugriff. Die Treiber liefert das Grund-OS (also Linux oder OSX). Hardware, auf die das Host-OS nicht zugreifen kann, läuft dann im Gegenzug auch nicht mit Wine.
Mein Interface, das ich für Zweikanal- oder Verzerrungsmessungen verwende, ist z. B. nicht Linux-kompatibel. Ich ärgere mich immer noch grün und blau, dass ich damals sehr viel Geld an eine Firma gezahlt habe, die äußerst Endanwenderunfreundlich agiert…
Das Interface läuft aber unter OSX. Deshalb und wegen des voll beschalteten FW400-Anschlusses hab ich als Messrechner immer noch mein 2006er MacBook im Einsatz mit Snow Leopard drauf. ARTA funktioniert einwandfrei mit Playonmac als Kompatibilitätsschicht. Lichtblick: falls das MacBook mal stirbt, kriegt man so ein altes Ding auch schon mal für unter 50 € in der Bucht…
Für den "mobilen" Einsatz nehm ich mein 11" Netbook mit Linux Mint und Playonlinux. Mein USB-Mikro verbindet sich sofort beim Einstecken und ist auch sofort in ARTA verfügbar, ohne dass ich etwas um- oder einstellen muss.
Für diesen Beitrag von Bazi bedankten sich 2 Nutzer:

#16

Beitrag von Fio »

Bin nun seit Dez. auf ARM (M1) unterwegs als Messrechner. Der Linux Port wird sicher noch eine Weile in Anspruch nehmen, auch wenn erste modifizierte Kernel booten, aber was ich als riesigen Fortschritt empfinde, die Messsoftware läuft ohne Probleme +12Std. ohne das das Gerät an die Leine muss. Wer wie ich zum Messen auf z.B. einen geeigneten Parkplatz ausweichen muss, ist froh wenn man sich darum keine Gedanken machen muss.
Bazi hat geschrieben: 19. Jan 2021 21:07 Mein Interface, das ich für Zweikanal- oder Verzerrungsmessungen verwende, ist z. B. nicht Linux-kompatibel. Ich ärgere mich immer noch grün und blau, dass ich damals sehr viel Geld an eine Firma gezahlt habe, die äußerst Endanwenderunfreundlich agiert…
Das klingt nach einem FW Interface von Focusrite, weshalb ich meines auch verkauft habe. Nutze zwar wieder eines von denen, weil sie letztlich P/L quasi unschlagbar sind, aber Hauptaugenmerk ist bei mir mittlerweile UAC2 und SNR, alles andere ist nebensächlich. Damit hab ich auch unter Linux keine Probleme mehr.

Sonst kann ich deine Ausführung nur bestätigen, es gibt schon seit etlichen Jahren keinen Grund mehr sich den Ärger mit Windows an zu tun.
Absoluter Fail war ja auch kürzlich das das Windows update die Grub Partition entfernt hat... "Wer andern seinen GRUB vergräbt, hat meist ein Windows Spielgerät"
Für diesen Beitrag von Fio bedankte sich:

#17

Beitrag von Bazi »

Fio hat geschrieben: 20. Jan 2021 20:54 Das klingt nach einem FW Interface von Focusrite, …
Focusrite hatten wir damals auch mal kurz im Projektstudio. Flog aber gleich wieder raus bzw. zurück zum Musicstore. Bei der Drum-Abnahme war das Saffire Pro 10 I/O auch mit komplett zugedrehten Preamps ständig übersteuert.
Die Marke, über die ich gemeckert hab, ist die mit dem Einhorn.
Traveller und Ultralite hab ich noch, das 896er hab ich rechtzeitig verkauft, als es noch was Wert war.
Fio hat geschrieben: 20. Jan 2021 20:54 "Wer andern seinen GRUB vergräbt, hat meist ein Windows Spielgerät"
Sehr Geil, den muss ich mir merken!

#18

Beitrag von Fio »

Interessanterweise hab ich ähnliche Erfahrung mit dem integrierten PAD gemacht, sobald man es aktiviert gab es nicht unerhebliche Verzerrung auch schon weit vor der Vollaussteuerung. Werde das mal versuchen zu reproduzieren und eventuell nach der Ursache suchen, hab mir für sowas ohnehin gerade ein neues Spielzeug besorgt.

Das Phänomen konnte ich sowohl bei einer saffire 6 usb als auch bei den späteren scarlett beobachten. Ich vermute die preamps sind alle sehr ähnlich aufgebaut. Wollte mein scarlett 6i6 2Gen sowieso mal auseinander nehmen um die Preamps durch andere zu ersetzen, in der Hoffnung noch ein bisschen DNR und einen geringeren noise floor zu erreichen, denn ich würde gerne häufig deutlich leiser messen als es aktuell möglich ist. Wenn ich den main out zu weit aufdrehe für eine besser SNR muss ich zu dem für den loop-back wiederum irgendwann das pad aktivieren selbst mit geschlossenem gain.

Bezüglich MOTU, das M4 finde ich ganz interessant. Da mittlerweile fast alle USB Interfaces auf XMOS setzen sind die in Sachen Kompatibilität auch alle mehr oder weniger gleichwertig. Die tools zum steuern der Interfaces sehen auch alle gleich aus ..

RME finde ich technisch gesehen auch ganz interessant aufgrund der Möglichkeit sie auch standalone verwenden zu können, aber der Aufpreis ist halt doch etwas sehr happig. Ausserdem steht auf der Wunschliste noch AVB Fähigkeit, da jeder mac so oder so built-in support dafür hat.

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