Lautsprecherforum.eu https://www.lautsprecherforum.eu/ucp.php?mode=terms https://www.lautsprecherforum.eu/aboutus
Lautsprecherforum.eu
Lautsprecherforum Logo 384 384

[HowTo] Benötigte Hardware zur Messung von Verstärker-Ausgängen?

Rund um's Ein-, Ver-, Ausmessen & Simulation von Lautsprechern, Systemen und Elektronik.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von DJ-RINO »

Hallo an Alle,
ich würde gerne einmal mein Lautsprechersignal vom Verstärker nachmessen. Lautsprecher selbst messen ist kein Problem, jedoch würde ich gerne einmal schauen, ob nach den ganzen DSP Settings am Ende auch das rauskommt, was ich vorab eingestellt habe.
Mir ist schon klar, dass das Signal nicht einfach wieder zurück in die Soundkarte geführt werden kann.
Ich habe schon gelesen, dass mit Spannungsteiler gearbeitet werden muss, damit das Signal auf ein geringes Level kommt. Jedoch bin ich diesbezüglich noch nicht ganz sicher und wollte da nochmal nachfragen, bevor ich meine Hardware kaputt mache :D
Auf die Idee den DSP vor dem Verstärker zu messen bin ich auch schon gekommen, macht in meinem Fall aber keinen Sinn, wenn der DSP im Verstärker ist :P
Eventuell hat hier jemand so etwas schonmal gemacht und kann mir ein paar Tipps geben.
Geplant war, ich schicke ein Rosa Rauschen durch den Verstärker uns Messe den Lautsprecherausgang. Dann müsste ich sehen, ob die Filter auch richtig gesetzt sind und die Phase auch das macht, was ich eingestellt habe.

Vielen Dank für die Hilfe.

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt

#2

Beitrag von Klangart »

Hallo,

deutsche Anleitung / .pdf von der ARTA Messoftware aufmerksam lesen ...

ARTA Software benutzen ...

;) Klangart

#3

Beitrag von *xD* »

Moin,

Auf eher niedrigen Signalpegeln funktioniert das ganze theoretisch auch ohne Spannungsteiler.
Je nach Soundkarte kann bis zu +22dbU verarbeitet werden, das sind schon fast 10V.

Kritischer ist eher der Potentialbezug bei dem du aufpassen musst - das LS Signal hat bei fast jedem Verstärker einen Bezug auf Erdpotential, somit ist zu empfehlen, ausschließlich mit symmetrischen Eingängen zu messen, am besten - Ausgang an den invertierenden Anschluss und + Ausgang an den nicht invertierenden.
Dann kann relativ wenig passieren, solange du die Gesamtverstärkung am Amp klein hältst. Z.B. würde das Verbinden des + Ausgangs am Amp mit der Masse der Soundkarte (bei eingestecktem Netzteil des Laptops) ohne weitere Verbindung direkt einen Kurzschluss des Verstärkers ergeben. Bei intern bereits gebrückten Amps wäre das auch am - Pol der Fall.

Die sichere Lösung ist natürlich immer die, einen Spannungsteiler vorzuschalten, der auch eventuelle Kurzschlussströme durch Unachtsamkeit begrenzen würde.

#4

Beitrag von Klangart »

Stichwort >> ARTA Messbox ...

#5

Beitrag von Pichl »

Die Ausgangsspannung eines Verstärkers kann man problemlos mit einem Multimeter messen. Sofern es sich um ein True RMS Gerät handelt, kann man auch von den 50 Hz abweichen. Bis zu welcher Frequenz das fehlerfrei misst, hängt von dem jeweiligen Gerät ab.

Ich habe mein altes Fluke mal bis 16khz geprüft. Das reicht völlig aus, selbst wenn man einen Hochton Weg kontrollieren möchte.

Festen Sinus mit gewünschter Frequenz draufgeben und losmessen. Hierzu gibt es viele kostenlose Softwaretools.

Ich habe mir mit Excel mal eine Tabelle erstellt, womit man die entsprechenden Spannungswerte ablesen kann. Im 50 Watt Schritten reicht das in der Praxis völlig aus, sodass man nicht für jeden Weg gleich einen Taschenrechner braucht.

Was man sich im Kopf gut merken kann: 80V, 8 Ohm -> 800 Watt
Für diesen Beitrag von Pichl bedankte sich:
4x DCX2496
3x FP10000Q
1x Pronomic XA1400
4x AW PS12
4x JM-Sat12
4x JB-Sub15
4x Achat 208h
4x HD215 (PD1550)
8x WSX (PD1850)

#6

Beitrag von David4703 »

Moin,
die Frequenz hat aber nichts mit TRMS zutun, da geht es nur darum den richtigen RMS Wert für eine abweichende Signalform darzustellen.

Ein "normales" Multimeter zeigt den Gleichrichtwert mit einem festen Faktor multipliziert an. Je nach Qualität kann man auch mit einem nicht TrueRMS Multimeter deutlich über 50hz akkurat messen.

Grüße
David

#7

Beitrag von Pichl »

David4703 hat geschrieben: 2. Mai 2022 10:59 Moin,
die Frequenz hat aber nichts mit TRMS zutun, da geht es nur darum den richtigen RMS Wert für eine abweichende Signalform darzustellen.

Ein "normales" Multimeter zeigt den Gleichrichtwert mit einem festen Faktor multipliziert an. Je nach Qualität kann man auch mit einem nicht TrueRMS Multimeter deutlich über 50hz akkurat messen.
Ja, stimmt!

TrueRMS Geräte sind neben den anderen Spannungsformen aber auch bei anderen Frequenzen weniger kritisch.
Mit "Billigstgeräten" ist das selbst bei 50 Hz ja manchmal ein Glückspiel.

Worauf ich hinaus wollte:
Selbst die "günstigen" TrueRMS Geräte reichen ja aus, um für diesen Anwendungsfall vernünftig messen zu können.
Mit 50 Euro ist man für diesen Zweck ja locker dabei. Es müssen keine 500 sein.
Für diesen Beitrag von Pichl bedankten sich 2 Nutzer:
4x DCX2496
3x FP10000Q
1x Pronomic XA1400
4x AW PS12
4x JM-Sat12
4x JB-Sub15
4x Achat 208h
4x HD215 (PD1550)
8x WSX (PD1850)

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Messtechnik, Simulation & Entwicklung“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste