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[VA-Bericht] VA-Größe vs. Material - Berichte - 2022/2023

Teilt eure Erfahrungsberichte mit "PA-Material", wie Boxen, Endstufen, Controller usw.
Ebenso sind hier auch Testberichte & Messungen Willkommen.

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Jobsti »

Da das erste Thema schon einige Jahre am Buckel hat, mal ein Aktuelles für 2022 bis vorerst 2023.

Worum geht's?
Berichtet von euren Veranstaltungen, am besten mit paar Fotos.
Welche Art der VA, wie viele Leute gesamt, wie viele Feiernde (Z.B. vor der Bühne/Band/DJ)
und welches Material ihr aufgebaut hattet und wie ihr damit gefühlt zurecht kamt,
wie laut war's, wie war der Sound, wie viele Headroom.

Gerade für Einsteiger, oder auch VA-Planer kann solch ein Thema/Berichte von großem Vorteil sein
um einzuschätzen was überhaupt für welche VA benötigt wird oder auch wann's mal klemmen kann.


Als Vorlage könnt ihr gerne folgenden Code nutzen, dann bleibt's etwas einheitlich:

Code: Alles auswählen

[b]Vorwort:[/b]

[b]Lokation:[/b] 
[b]Art:[/b] 
[b]Musik:[/b] 

[b]Pax Gesamt:[/b] 
[b]Pax Floor:[/b] 

[b]Eigenes System:[/b]
[b]Bässe:[/b] 
[b]Aufstellung Bässe:[/b] 
[b]Tops:[/b] 
[b]Aufstellung Tops: [/b]

[b]Amping:[/b] 
[b]FOH:[/b]
[b]Monitoring:[/b] 
[b]Sonstiges:[/b] 

[b]Bilder:[/b] 


[b]Fazit und Eindruck:[/b]


Ich mache mal wieder den Anfang ;-)



Vorwort:
Veranstaltung im Kurpark vor 2 Wochen.
Geplant waren 500-700 PAX Open Air bei einem Spezerei-Fest (Weinhandel).
Auf der Location paar Weinstände, Essenstände usw. Verteilt, paar Stehtische, einige Festzeltgarnituren samt viel Wiese für
Leute mit Decken, Liegestühlen usw.
Freier Eintritt mit Live Rock-Cover-Band. Gebucht war nur Band mit Technik, keine weitere Technik wie z.B. Licht etc. für Drumehrum/Rest.
Band spielte grob von 19:30 Uhr bis 24 Uhr.

Lokation: Kurpark Bad Soden in der Konzertmuschel. Maps Link
Art: Open Air
Musik: Rock-Cover, Liveband

Pax Gesamt: 1400 (Fläche laut Gmaps ca 1600m²)
Pax Floor: 100-300

Eigenes System: Ja
Bässe: 4x JM-Sub212
Aufstellung Bässe: Direkt nebeneinander, mittig
Tops: 2x JM-Sat12
Aufstellung Tops: Circa 2,2m Höhe Unterkante Tops, ca. 12-15 Meter auseinander.

Amping: 1x Ram Audio S6004 mit DCX
FOH: Ca 15m vor der Bühne. Mixer: A&H QU16 mit AR2414
Monitoring: 2x LF-Sat12A Front, 3x IEM.
Sonstiges: Als Licht einfach ne 6m Backtruss mit 8 kleinen Heads, 2 COB-Bars, 4 Blinder und Links/Rechts ein Stempel mit je einem Hybrid Head.
Frontlicht ist da aufstellungsbedingt etwas doof zu machen, deswegen 2 Stative mit 4 EL Theater COB drauf.

Mikrofonierung:
8x Drums - PG52 (Sub), P2 (Kick), V-Beat (Snare), ATM230 (Toms), 3x AT2031 (HH + OH)
3x Git, 1x Bass - 2x Digital, 2x DI
4x Vocals (Band Eigene, Opus69, 2x EW100G4, 55SH)
1x Stereo Keys - DI


Bilder: Habe leider noch keine Weiteren, kam selbst net wirklich zum knipsen

Früher Soundcheck
Früher Soundcheck
Kurz nach Start
Kurz nach Start


Fazit und Eindruck:

Wie man sieht, die Konzertmuschel is echt ne schöne Location, leider jedoch mit fetter Mittelsäule,
war hier aber ok, da 2x reine Lead-Vocals ;-)

Da eigentlich wesentlich weniger Gäste geplant waren, als auch keine Kirmes oder typisches Konzert,
wurden hier lediglich 4 Subs und 2 Tops eingeplant. Als die Location dann aber proppenvoll war,
habe ich nicht schlecht gestaunt (Veranstalter meinte nach der VA, es waren grob 1400 Leute dort, ich würde eher 1100-1200 schätzen)

Trotz des eigentlich kleinen Bestecks lief die Geschichte einwandfrei, wir sind in keinem Limit gefahren
und der Pegel war, trotz der massiv vielen Leute, genau richtig, es gab richtig viel positives Feedback über Sound, vor allem aber bezüglich Lautstärke,
welche angeblich absolut genau richtig war für diese VA.

Falls ich noch paar Bilder bekommen sollte, reiche ich die natürlich gerne nach.
PS: Ja, ich hatte 6 Kabelbrücken zu wenig dabei ;)
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#2

Beitrag von Jobsti »

Vorwort: Kleiner Kofferjob für ne Hochzeit mit Liveband. Licht, PA, Monitoring war schon dort.

Lokation: Langenbiber Dorfgemeinschaftshaus
Art: Liveband auf privater Hochzeit
Musik: Rock-Cover

Pax Gesamt: 200
Pax Floor: 50

Eigenes System: Nein
Bässe: 4x Achat-118
Aufstellung Bässe: Links/Rechts, je 2er Stackaufeinander
Tops: Achat 112 (Horntops)
Aufstellung Tops: Typisches L/R-Stack

Amping: 2x TSA, welche hab ich nicht geschaut, vermutlich 2200 oder 4000er. Dazu Achat DSP24
FOH: Ich saß mit meinem QU-16 hinten in der Ecke ;-)
Monitoring: 2x Behringer Aktivkübel, 3x IEM
Sonstiges: Licht war vorhanden, habe aber je Seite noch 3x Floorspots aufgestellt, einfach blau und gut wars.


Bilder:
Vor'm Soundcheck
Vor'm Soundcheck
Direkt am Start
Direkt am Start
ebfb22de-730b-4a00-bb8a-fdb6dcb3097a.jpg
Genebelt hat irgendwer anders. Hier war gerade Pause.
Genebelt hat irgendwer anders. Hier war gerade Pause.


Fazit und Eindruck:
Ich habe hier das erste mal mit dem Achat System gearbeitet.
Die Tops gefallen mir recht gut, jedoch machen die recht eng, ich musste die Stacks dann noch etwas in die Mitte eindrehen,
damit man vor der Bühne auch guten Sound hatte. Hinten in der Ecke hörte ich dagegen recht schlecht,
somit habe ich alles per Kopfhörer gemischt.
Im Stack sind sie gut auf Ohrhöhe, bei den paar Leuten vorne ging das so auch super,
wäre die Tanzfläche voll gewesen, wären sie allerdings viel zu niedrig gewesen.(Höher bocken hätte sie drüber weg schießen lassen).
War nur eine Person etwas größer und vor der Box, habe ich hinten im Eck direkt garnix mehr vom Top gehört.
Da sie vertikal nicht geneigt waren, haben sie natürlich voll gegen die Wände geballert, im Raum war das noch völlig ok,
vor der Bühne garkein Problem, aber auf der Bühne haste extrem die Reflexionen zurück bekommen, das klang arg ungewohnt für die Musiker,
ergo Monitoring lauter drehen.

Bei den Bässen weiß ich nicht ob's an der Aufstellung lag, am DSP Setup oder sonstigem,
aber die haben mich etwas enttäuscht.
Kickbass recht mau und untenrum kam überhaupt nix und die Bassgitarre war flott recht döhnig.
In ähnlichen Locations mache ich mit nur gesamt 2 JM-Sub212 wesentlich mehr Alarm, habe mehr Tiefbass und vor allem viel mehr Kick und Präzision.

Ich nehme die BD immer mit 2 Mics ab, Low und Kick, Low brachte die Bässe extrem schnell an's Limit
und dennoch war's vom Sound nicht mal übermäßig fett. Somit habe ich recht knackig gemischt, die BD ging dann eben Richtung Metal-BD ;-)


Die Monitore sind ne Katastrophe, aber das war zu erwarten, das waren die ganz billige Behringer Plastekübel,
die haben nicht nur super gerauscht, sondern auch extrem flott gekoppelt und klangen sehr spitz. Somit hat der Monitormix auch wesentlich länger als üblich gedauert.


Alles in allem ne sehr angenehme privat-VA, hat Spaß gemacht, alle hatten Bock und es war zeitlich auch angenehm.
Die Tops hatten noch genug Headroom, aber bei den Bässen wie gesagt, das war echt ma nix, habe zum Test sogar mal die TSA anclippen lassen,
vielleicht war aber auch nur rein der Raum Schuld? Wobei's vor der Bühne auch net sooo geil vom Bass war.
Ich denke auch das Achat-DSP Setup von Thomann ist suboptimal, da es flott dröhnig klang, aber das konnte ich easy im Mix ausgleichen.
Monitore hatten wir dann ja im Griff, aber die Kübel sind dafür nix.

PS:
Wenn man den Preis bedenkt, sind die Subs eigentlich noch ganz ok, jedoch nicht für die Größe und Gewicht wie ich finde.
Aber um final zu urteilen, muss ich die Dinger selbst mal aufstellen mit eigenem DSP Setup, am besten Outdoor.
Kurzum: Dröhn bekommt man per DSP Setup sicher gut raus, Kick wird garantiert dann auch besser,
was den "Rumms" untenrum angeht, müsste man mal sehen ob das lösbar ist, oder an den Bässen selbst liegt.
Sollte das alles lösbar sein wäre die PA ein vernünftiges, oldschool Rock'n Rollbesteck (typische LR Rockband Türme eben)
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#3

Beitrag von pysos »

Wegen den Achat-Horn18 "Subs" hab ich etwa die gleiche Erfahrung/ Eindruck gewonnen.
Dünn untenrum, Dröhn obenraus, allgemein wenig "nutzbaren" Pegel - zumindest als Sub - für die Größe.
Waren auch 4 Stk. Zahnlückenaufstellung, mit 4 Achat 112 (org. XO) 4-Punkt.
Amping war der Achat-Controller mit warscheinlich org. Preset und Proline 3000 für die Bässe.
DJ-Elektro-Nr.: Wurde hart gefahren und klang bescheiden.

Für son reines Achat Stack System könnte ich mir noch den Achat 218 BR vorstellen als "Infra" quasi drunter,
für maximalen Headroom im gleichen/ähnlichen Frequenzband drunter...
Sollte natürlich von jemandem eingemessen werden der weiß wie das klingen muss und da Plan hat...

LG

#4

Beitrag von DjRENE2txc »

Wegen den Achat 118… die spielen schon recht tief, und das da nicht viel nutzbass rauskommt halte ich für ein Gerücht… bei Gelegenheit messe ich mal die Kiste… wobei unsere mit RCF LF18X401 bestückt sind… Low cut bei 35Hz but 24 und max. 130Hz 24db But nach oben, am besten ist 80 - 100 Hz als Trennung.
Dann noch etwas eq und sie spielen eigentlich sehr potent.

Lag zu 99% an der Aufstellung und am Raum… mit 6 Stück Mono vor der Bühne und 4 Achat 208 haben wir Open air locker 1000 Leute gemacht mit Jürgen Drews als Haupt Act, wobei zwei 208 als Delay line waren. Die Topteile Achat 112 sind nicht wirklich prickelnd… die Achat 208 klingt um Welten besser!
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#5

Beitrag von Gast »

Volle Zustimmung...die Achat 118 Subs spielen schon ganz in Ordnung, man darf halt nicht vergessen, dass es ein BPH/Viertelwellenresonator ist und dementsprechend je nach Aufstellung mal mehr und mal weniger stark über 100Hz ansteigt. Filtert man das nicht weg, klingt der Sub dementsprechend.
Das Achat 112 Top wiederum ist eine von vielen mehr oder weniger gut gelungenen D&B C4/C7 Kopien...dabei krankt es wie das C7 am (15cm+) Versatz zwischen HT und TMT, sofern es nicht vollaktiv gefahren wurde und kann quasi keine LowMids.
Um die den Pegelvorteil des Tops irgendwie auszuspielen, dürfte das im Controller recht hoch getrennt worden sein, dementsprechend bescheiden dürfte das zusammen mit vermutlich über 150Hz laufenden Subs dann geklungen haben.

#6

Beitrag von Jobsti »

Ich bekomme das System in 1-2 Wochen.
Dann werde ich das komplett vermessen, das DSP Setup unter die Lupe nehmen und sehr wahrscheinlich auch ein frisches erstellen,
das gibt's dann hier im Forum. Samt frischem Feedback, ob der Raum/Aufstellung Schuld war, oder die Subs wirklich net so dolle sind oder nur rein das DSP Setup kränkelt.

@DjRENE2txc
Hier geht's um original Bestückte.
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#7

Beitrag von ronnyk »

Vorwort: Unser erster Einsatz dieses Jahr war ein seit längerem wieder stattfindendes Laien-Schauspiel Theater.
Die Herausforderung hierfür war das keine Headsets verwendet werden konnten und die Mikrofone gut 2m Abstand zu den Akteuren auf der Bühne hatten.

Lokation: Gemeinschaftshaus
Art: Theater
Musik: VA

Pax Gesamt: 160

Bässe: keine
Tops: 4x Dynacord SRX 12.3
Aufstellung Tops: geflogen

Amping: Sanway DP10Q
FOH: Yamaha TF1
Monitoring: ohne
Mikrofone: 2x Rode NT3, 3x Monacor Richtmikrofone
Sonstiges: Licht brachten wir mit (4x RGBWA-UV Washer) angesteuert über ein Lightshark LS-1


Fazit und Eindruck:
Die Vorteile eines digitalen Mischpultes inkl. der Fernsteuerung konnten voll und ganz ausgespielt werden.
Die Rode NT3 lieferten einen Glasklaren Sound und sorgten für eine enorm gute Sprachverständlichkeit.
Die Reflektionen im Raum konnten wir durch die geflogenen Topteile recht gut im Zaun halten, aber natürlich nicht komplett verhindern. Die Gate´s, EQ´s und Kompressoren des Mischpultes halfen dabei enorm.
Wir versuchten auch die Lautsprecher möglichst nahe ans Publikum zu bekommen da wir aufgrund der Mikrofonierung auf der Bühne nur sehr begrenzt Pegel fahren konnten.
Wenn alles klappt wird es zukünftig wieder jährlich eine Theateraufführung geben (die letzte war vor gut 10 Jahren), diese hier war für mich jedenfalls die Erste die ich abgemischt hatte.
Mein Vorgänger hatte damals noch keine Digitale Technik zur Verfügung, ich konnte ihn auf jedenfall davon überzeugen. Damals erfolgte die Abmischung komplett neben der Bühne und war so ein permanentes hin und her zwischen Mischpult und Publikum.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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#8

Beitrag von luckyluke »

die obere Trennfrequenz für den achat 118 ist beim Thomann setup (mit 208h)bei 129hz lnk/ril 24db.
Das neigt indoor schnell zum dröhnen, da muss man meistens tiefer trennen oder mit dem eq ran.

Allg. sind die 118er vor allem in kleineren Räumen nicht so der Knaller.

Outdoor fahre ich bei größeren va‘s wie DjRENE2txc auch 6 Stk. als monostack (allerdings originalbestückt) und damit geht echt gut was.

#9

Beitrag von Jobsti »

@ronnyk
Ich habe sowas ähnliches auch ab und zu.
Ein Gig davon ist in einer größeren Kirche mit richtig großer Bühne, sogar (quasi) 3 stöckig.

Ich mache das mittlerweile mit 8-12 Stück Audio Technica AT897 (Stehen auf mini Stativen am Boden, zeigen schräg hoch)
und für den oberen Bereich nutze ich die AT Pro45 schräg hängend Richtung Bühne gerichtet, welche ich auch super gerne als Stützen für Chor verwende.
Gerade die Pro45 kannste dir für sowas mal anschauen, sind mega praktisch und super unauffällig.

Die 3:1 oder 4,5:1 Regel kann hier auf Grund vom großen Raum/Feedback leider nicht eingehalten werden,
aber das ist beim Theater auch weniger schlimm als beim Chor ;)

Quelle: fuldaerzeitung.de
Quelle: fuldaerzeitung.de
Quelle: passionsspiele-salmuenster.de
Quelle: passionsspiele-salmuenster.de
Quelle: europassion.net
Quelle: europassion.net

Als PA stehen hier die 8er Zeilen als Front und 4x Delaylines, für nächstes Jahr sollen aber noch 2 Paar dazu.



Kleine Theater dagegen mache ich idR. durchweg mit Headsets, oder für Sologeschichten kommt mal ein AT2020 hin.
Als System nutze ich hier super gerne die LD Systems, vor allem die Nieren Headsets sind Gold wert bei Laien.
Als PA arbeite ich da(Bis 250Pax) mit 2 JL-Sat10 und einer Delayline aus der 2x4" Zeile. Mit dazu 1 oder 2 Sub212.
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#10

Beitrag von Jobsti »

Vorwort:
Liveband, Open-Air Gig, Private Veranstaltung (Geburtstag) mehr oder minder mitten auf der Straße.
Das FOH war auf der Linken Seite, direkt an den Häusern,
mittig ging die Hauptstraßer durch,
Rechts am Gehweg (samt Einbuchtung) eine DIY Bühne.

Alles angemeldet und die Straße wurde gesperrt über die ganze Nacht.


Lokation: Bad Soden Salmünster, Innenstadt
Art: Open Air
Musik: Live-Cover-Rock (20:00-1:00 Uhr)

Pax Gesamt: 110 (+-20) (Zwischendrin habe ich mal gezählt, direkt auf der Straße waren 94 Leute)
Pax Floor: 20-40

Eigenes System: Ja
Bässe: 1x JM-Sub212
Aufstellung Bässe: Fast mittig vor der Bühne, etwas links.
Tops: 2x JM-Sat12 (L10 hätten gereicht, waren aber anderweitig unterwegs)
Aufstellung Tops: Am Stativ, auf Höhe ca. 2m Unterkante

Amping: 1x Ram Audio S6004 mit DCX
FOH: Ca 7m vor der Bühne. Mixer: A&H QU16 mit AR2412
Monitoring: 2x LF-Sat12A L+R (Gits), 4x IEM.
Sonstiges: Als Licht 2 Stative mit Cameo 4er COB Bar, darauf jeweils ein EL Theater COB als Frontlicht, per EL Colorchief.
Auf der Bühne 4 Floorspots mit fester Farbe.

Mikrofonierung:
5x Drums - PG52 (Sub), P2 (Kick), V-Beat (Snare), S502 (OH ORTF)
3x Git, 1x Bass - 2x Digital, 2x DI
4x Vocals (Band Eigene, Opus69, SM58, BLX, 55SH)
1x Stereo Keys - DI


Bilder:

Beim letzten Lied schnell geschossen. War schon weniger los.
Beim letzten Lied schnell geschossen. War schon weniger los.
Hier war mittig mal kurz frei für'n Bild
Hier war mittig mal kurz frei für'n Bild


Fazit und Eindruck:

1 Sub, 2 Tops, reicht völlig aus für solche Open Air Gigs, L10 hätte es als Topteil ebenfalls mehr als locker getan.
Sub212 lief teilweise mal am Limit, aber erst gegen Ende, als es bei 1 2 Liedern nochmal richtig Krachen sollte ;-)

der wichtige Bereich war eh vor der Bühne, zu Hochzeiten waren da mal 40-50 Leute davor, sonst den Abend über eher 20-30,
aber durchweg hatten alle Bock auf feiern, vor der Bühne war's nie leer.

Tops waren vertikal und horizontal geneigt, so haben wir auch nicht die halbe Innenstadt beschallt
und der Main-Pegel war im Bereich vor der Bühne, auch an der Hauswand gab's wenig Reflexionen zurück.
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#11

Beitrag von Jobsti »

Vorwort:
Liveband, Open-Air Gig, Private Veranstaltung (Polterhochzeit).

Auch hier war die Geschichte mitten auf der Straße, auf dieser stand die Bühne,
Front in Fahrtrichtung ;-)
Natürlich weiträumig alles gesperrt diesen Tag.

War von der Aufstellung etwas Tricky, da die Bühne direkt an einer Mauer mit Jägerzaun war,
als auch hatten wir einiges an Gefälle.
2 Lichtstative standen super, die 2 Lautsprecherstative bekamen jeweils einen Pflasterstein und standen damit gerade,
so ausgerichtet, dass wenn sie kippen würden, im Idealfall von den Leuten weg-kippen würden.
(Habe extra Sandsäcke für Stative, die wurden aber leider nicht mit eingepackt, war aber alles sehr standfest und auch windfrei)

Das FOH war leider recht weit hinten auf einer Wiese, als auch seitlich von der Bühne weg,
habe den Großteil per Kopfhörer abgemischt.
Den Pegel habe ich mir grob Anfangs vorne angehört und geschaut, dass ich bei Pult bei diesem Wert bleibe,
zwischendurch bin ich öfters vor die Bühne um Sound und Pegel zu prüfen. Alles einwandfrei den Abend über.

Zum Start waren einige Kids anwesend und vor der Bühne, da haben ich das erste komplette Set durchweg 6dB leiser gefahren.

Aufstellung so, dass vor der Bühne die Straße entlang die volle Party ging, rechts von der Bühne (Aus FOH-Sicht) war angenehmer Pegel,
ohne dass sich Leute anschreien mussten.
Leider war das auch so am FOH, aber man hat für sowas ja Kopfhörer ;-)



Lokation: Ober-Kalbach
Art: Open Air
Musik: Live-Cover-Rock (21:00-2:00 Uhr)

Pax Gesamt: 200(+-50)
Pax Floor: 20-30

Eigenes System: Ja
Bässe: 2x JM-Sub212
Aufstellung Bässe: Fast mittig vor der Bühne mit ca. (wegen Aufgang) 2m Abstand zueinander.
Tops: 2x JM-Sat12
Aufstellung Tops: Am Stativ, auf Höhe ca. 2m Unterkante

Amping: 1x Ram Audio S6004 mit DCX
FOH: Ca 15m vor der Bühne. Mixer: A&H QU16 mit AR2412
Monitoring: 2x LF-Sat12A L+R (Gits), 4x IEM.
Sonstiges: Als Licht 2 Stative mit Cameo 4er COB Bar, darauf jeweils ein EL Theater 100W COB WW als Frontlicht, und je ein EL 100W COB CW als Blinder,
auf der Bühne 8 Floorspots, vorne Links+Rechts jeweils ein Hybrid Wackeleimer auf den Boden gestellt.
Festes Licht + Nebel per Colorchief, Bewegtes per MoveControl pro.
Achso, 2 vertical-Fogger mit Haze Fluid waren neben dem Drummer, Bühnerand links/rechts und wurden primär als FX, statt zum hazen genutzt.

Mikrofonierung:
8x Drums - PG52 (Sub), P2 (Kick), V-Beat (Snare), ATM230 (Toms), S502 (OH ORTF), AT2031 (HH)
3x Git, 1x Bass - 2x Digital, 2x DI
4x Vocals (Band Eigene, Opus69, EW100G4, BLX, 55SH)
1x Stereo Keys - DI



Bilder:

Opener-Track. (49 Leute zu sehen)
Opener-Track. (49 Leute zu sehen)
Gegen Ende.
Gegen Ende.


Fazit und Eindruck:

Es gab enorm viel positives Feedback, für Ton und vor allem die Band,
jedoch waren hier viele Tanzmuffel, somit war vor der Bühne durchweg wenig los, ich schätze 10 bis maximal 30 Leute tanzend.
Dafür aber auch einige Stehtische (Vom Bild gesehen links entlang, nur 2 zu sehen) direkt davor, die später durchweg voll besetzt waren.
Das 2te Bild wirkt sehr dunkel, so dunkel war's dort aber gar net mal, Handycam halt ;-)

Das 2.2 Setup war für den Gig absolut optimal und ist lange nicht im Grenzbereich gefahren.

Am Bild sieht es zwar nicht so aus, aber am FOH war der Pegel gefühlt 5-6x geringer als vor der Band.
War für den Gig/Location echt super, für's Mischen geht so.

Der Großteil der Leute befand sich auf der Rechten Seite, die am Bild nicht zu sehen ist,
weiträumiger Bereich mit Essen, Trinken, Bar, Stehtischen, Festzeltgarnituren, als auch ein großer überdachter Bereich
mit gedeckten Tischen (Typische Hochzeitgesellschaft Nachmittags-Feierei).
Neben uns (FOH) eine Wiese mit Fotobox, daneben eine richtig große Wiese mit Hüpfburg usw.
Beleuchtet und beschallt musste dort nix werden, teils standen schon einige Floorspots rum.


Sehr nett fande ich die als Stehtisch umgebauten, mit mittig großem Schirm, IBCs, welche wie so oft von innen beleuchtet waren.
Haben die Leute dort richtig gut umgesetzt. Aber leider vergessen zu fotografieren.

Nervig:
Hinter uns verlief ein Bach, somit war's so ab 22 Uhr schon bitterkalt bei uns und wir hatten Jacken an.
10m weiter vor und es war wieder T-Shirt-Wetter.
Also ganz wichtig: Packt euch, auch bei dem genialen Wetter momentan, immer lange Ärmel mit ein ;)
Mit freundlichen Grüßen
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