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Vorstellung fast fertiger Lautsprecher (mit bitte um Unterstützung)

Berichte, Bilder & Messungen selbst gebauter PA & HiFi Boxen, Cases oder auch Technik.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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Lustig

#1

Beitrag von A-Man »

Hallo,

Bilder sagen mehr als Worte deshalb hier ein Foto von meinem Projekt.

[ externes Bild ]

Die Überlegung war maximal flexibel zu sein.
Darum ist der Lautsprecher in drei Kisten aufgeteilt.
Die Front für den Hoch-Mittelton kann abgeschraubt und die Chassis getauscht werden.
Die Basskisten sind geschlossen und haben ein 25 cm Scan Speak der mit DSP linearisiert werden soll.
Die Kisten sind individuell stapelbar so das die Bässe auch beide unten oder nebeneinander stehen können.
6- Kanalendstufe und DSP ist vorhanden und es brummt auch nichts...
Die REW Software ist installiert habe auch ein Messmikrofon und kenne mich im Grunde auch mit der ganzen Theorie des messens aus.
(Durch Bücher und Zeitschriften und habe auch schon ein dezent Bausätze gemacht)

Jetzt kommt aber das Riesen Problem wo ich allein nicht weiter komm (echt peinlich und etwas für Psychologen)

Ich schaff es nicht den Eingang mit dem Ausgang der Soundkarte zu verbinden um die erste Kalibrierung zu starten.
Kabel liegt vor mir aber ich steck es nicht ein ich mach die REW Software auch nicht an.
hab da eine totale Blockade.

Wenn ihr mich motivieren könntet dann würde ich im Gegenzug einen detaillierten Bericht über die Lautsprecher erstellen(mit vielen Bildern von innen und außen, Messungen, Hörbericht, Verbesserungsansätzen und Bauplänen)
Hab mir nämlich einige Gedanken gemacht und viel Simulationen erstellt (Die Boxen sind für direkte Wandaufstellung optimiert, sehr flach).

Würde mich freuen wenn mir jemand den richtigen schubs geben könnte damit ich auch mal was messe.
Bin ein Neuling was die REW Software angeht.

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#2

Beitrag von Jobsti »

Hä? ;-)
Line Out mit Line In Verbinden, wieso hast du da ne Blockade?
Da kann rein garnix passieren, egal ob mit oder ohne Software.
Hat man Angst, dann eben erst mal Pegel runter oder Muten ;-)


Mit REW dagegen kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da ich ARTA-User bin.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#3

Beitrag von Azrael »

Mit REW messe ich in der Regel, kann da also schon weiterhelfen. Allerdings scheint das Problem ja nichts mit der Messsoftware zu tun zu haben.
A-Man hat geschrieben: 25. Sep 2022 17:116- Kanalendstufe und DSP ist vorhanden und es brummt auch nichts...
Was genau sind das für Geräte? Und wie sieht dein Mess-Setup genau aus?

Viele Grüße,
Azrael

#4

Beitrag von A-Man »

ich mache Dinge manchmal einfach nicht fertig.
Wenns nur für mich privat ist hör ich kurz vor dem Ziel auf und schmeiß alles hin.
Weil es hier in der Nähe keinen gibt der das gleiche Hobby hat, hoffe ich hier im Forum wieder in den richtigen Mode zu kommen.
Ich drück mich einfach vor dem messen bis der Strom ausfällt :-)

Soll ich mir jetzt ARTA holen?wäre für mich beides das selbe.
Sitz da so oder so wie ein Ochs vor dem Berg.

Trotzdem hab ich schon mal Kaffee und Kuchen spendiert.

#5

Beitrag von A-Man »

Azrael hat geschrieben: 26. Sep 2022 18:31 Mit REW messe ich in der Regel, kann da also schon weiterhelfen. Allerdings scheint das Problem ja nichts mit der Messsoftware zu tun zu haben.
A-Man hat geschrieben: 25. Sep 2022 17:116- Kanalendstufe und DSP ist vorhanden und es brummt auch nichts...
Was genau sind das für Geräte? Und wie sieht dein Mess-Setup genau aus?

Viele Grüße,
Azrael
Hi eben erst gelesen...
Ich liste mal auf.
Soundkarte: Streinberg UR22
Endstufe: alte ROTEL 6x60 Watt an 8 ohm (die Boxen haben 4 Ohm) Regelbare Eingänge.
Später will ich eine (auch schon vorhandene) ROTEL 2 Kanal Endstufe mit 2x180 Watt an 8Ohm und 2x240 an 4 Ohm für die Bässe verwenden.
Frequenzweiche: HELIX DSP PRO MK2 mit 8 Ausgängen (brauche nur 6 davon).
Die Weiche ist ziemlich cool und hat viel Rechenpower und 32 bit AD/DA Wandlern (Intern 64bit)
Mikrofon: Behringer Standard Messmikrofon das ich noch nie an meine Soundkarte angeklinkt habe.

#6

Beitrag von Jobsti »

Also wenn wir hier im Forum dich nicht motivieren können, kann's keiner ;-)

Da du schon Kaffee und Kuchen hast: Ab auf Youtube und zieh dir 2 3 Tutorials zu REW rein.
Da sollte der "Bock" ganz von allein kommen, wobei es schlau ist, bei solch einem Video/Tut dann die Software offen zu haben und gleich alles ausprobieren.

Alles was du dann noch an Fragen hast, kannst du dann gerne hier im Forum posten und wir helfen dir gerne weiter, alternativ auch per Discord.

Eine Sache solltet du vorher machen: Das Mikrofon zu HiFi-Selbstbau einschicken und dir eine Kalibrierdatei erstellen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
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#7

Beitrag von Azrael »

Ich verstehe noch nicht so wirklich, wo das Problem ist. Das Behringer (wie Jobsti schon sagt, idealerweise mit individuell erstellter Kalibrierdatei, die dann in REW geladen werden kann) wird einfach per XLR-Mikrofon-Kabel an den einen Eingang des UR22 angeschlossen. 48V-Phantomspeisung einschalten nicht vergessen Ein Ausgang wird mit dem Helix-DSP verbunden, an dem wiederum die Endstufenkanäle angeschlossen sind, die wiederum die Lautsprecherchassis antreiben.

Der zweite Eingang wird mit einem 6,3 mm Klinke-Kabel direkt mit dem zweiten Ausgang verbunden. Das ist dann die Loopback-Verbindung, die REW als Timing-Referenz dient, nachdem man die diversen Ein- und Ausgänge in REW entsprechend konfiguriert hat. Das sorgt für semi-zweikanalige Messungen, wichtig, wenn die relative Phasenlage der Treiber zueinander auch erfasst werden soll.

Wie hoch planst du die Trennfrequenz zwischen Tief- und Mitteltönern? Und sind die Gehäuse für die Tieftöner geschlossen oder ist da womöglich noch eine Bassreflex-Öffnung im Spiel, die man auf dem Bild nicht sieht?

Viele Grüße,
Azrael

*edit*:
Die Frage, ob die Tieftongehäuse geschlossen sind, hat sich erledigt, nachdem ich nochmal den Startpost gelesen habe..... :huhu:

*edit2*:
Beim nochmal Lesen des Startposts ist mir noch das hier aufgefallen.
A-Man hat geschrieben: 25. Sep 2022 17:11Ich schaff es nicht den Eingang mit dem Ausgang der Soundkarte zu verbinden um die erste Kalibrierung zu starten.
Kabel liegt vor mir aber ich steck es nicht ein ich mach die REW Software auch nicht an.
hab da eine totale Blockade.
Wenn es darum geht, eine Kalibrierdatei für das Audio-Interface zu erstellen (was von REW auch unterstützt wird): um ehrlich zu sein: das habe ich noch nicht gemacht, weil ich einfach mal kackendreist angenommen habe, dass mein Audio-Interface wohl linear genug sein wird, linearer jedenfalls, als meine Messmikrofone. Könnte ich tatsächlich mal machen. :geek:

Um die Datei erstellen zu können, verbindet man, nehme ich an, einfach einen Aus- mit einem Eingang, ählich wie beim o.g. Loopbackkabel.

#8

Beitrag von A-Man »

Hiho Leute,

Heute wurde das Behringer Mikrofon an die besagte Firma geschickt.

@Azrael
Ja, die Bassboxen sind geschlossen mit effektiv guten 50 Litern Volumen (Helmholtzabsorber wurde auch integriert).
Den fehlenden Tiefgang möchte ich mit dem Equalizer ausgleichen.
Die Software zur Ultra MK2 hätte sogar eine Raumeinmessfunktion und eine automatische Laufzeitkorrektur.

Das mit dem Loopback hab ich noch nicht gewusst das ist interessant denn ich will schon die Phasenlage ermitteln.
Die erste Messung wollte ich ohne Frequenzweiche machen damit ich mal ein Bild bekomme.

Die Kleinen MT können nur bis 150 hz eingesetzte werden. Darunter fallen sie stark im Pegel ab.
Die Trennfrequenzen sollen bei 200-300 hz und 4000 hz liegen.
Filtersteilheit kann ich noch nicht sagen denke mal möglichst steil, wenn das keine Nachteil ist.?


Die Wand an der die Boxen steht, wurde mit Rigips begradigt da hier alles extrem schief ist.
Dabei sind drei Kammern installiert die ich später als Bassfallen nutzen will.
Die Boxen sollen ja direkt an der Wand stehen und das kann die Raummoden stark anregen.
ich säge und bohre dann die Kammern wieder an (Falls nötig) um Überhöhungen im Bassbereich weg zu "saugen".

Hatte kein Klinke auf Klinke Kabel dann hab ich mit das gebastelt:
[ externes Bild ]
Denkt ihr die Steckverbindungen machen bei der Kalibrierung etwas aus?


Je mehr ihr mir schreibt um so motivierter bin ich :-)
Räume gerade picobello auf damit der Schall nicht stolpert ;-) Ist auch ein wichtiger Schritt damit es wieder Spaß macht.

#9

Beitrag von Azrael »

Bzgl. der Trennfrequenzen: kannst du mal genau sagen, was du für Chassis verbaut hast?

4 kHz z.B. kommt mir selbst für ein Quasi-D'Appolito sehr hoch vor. Kann der AMT nicht tiefer?

Was die Trennung zwischen MTs und TTs angeht, Folgendes: (in meinen Augen) idealerweise entwickelt man einen Lautsprecher unter Freifeldbedingungen, so also, als ob kein reflektierter Schall da wäre*. Hierzu unterhalten große Hersteller zuweilen einen eigenen Reflexionsarmen Raum (RAR).

Es gibt aber auch die Möglichkeit einer zeitlichen Filterung (Fensterung) der Messungen, bei der Reflexionen ausgeblendet werden können. Nachteil ist, dass die Messung des Tiefbassbereiches umso weniger aussagekräftig ist, je kleiner das Messfenster ist. Das macht in normalen Wohnräumen das Design des Überganges zwischen TT und MT schwierig, insbesondere, wenn die Trennfrequenz recht tief ist. Dass der Tiefbassbereich durch Nahfeldmessungen (wenige mm von der Membran entfernt) ermittelt und nach einigen Korrekturen an die Fernfeldmessungen angefügt werden kann, ist da nur begrenzt hilfreich.

Mal so gefragt: was ist der größtmögliche Raum, der die zur Verfügung steht, auch bzw. vor allem, was die Deckenhöhe angeht? Käme auch draußen zu messen in Frage?

*Wie gesagt: die Entwicklung erfolgt im Freifeld. Die anschließende Anpassung an den Raum kann durch eine Über-Alles-Entzerrung mittels des DSP erfolgen, sollte sich m.M.n. aber auf den Bereich unterhalb von so 300 Hz (in normalen Wohnräumen jedenfalls) beschränken. Darüber beginnt das Ohr, zwischen direktem und reflektiertem Schall unterscheiden zu können. Hier ist es dann vorteilhaft, auf ein gleichmäßiges Abstrahlverhalten auch unter Winkel zu achten, damit der reflektierte Schall sich vom direkt abgestrahlten nicht zu arg unterscheidet.

Achja: eine Vorrichtung, um den ganzen Lautsprecherturm einfach drehen zu können, ein Drehteller also, wäre sehr praktisch, am besten mit Winkelskala, um auch unter Winkel messen zu können.

Viele Grüße,
Azrael

*edit*:
Mir ist da noch was aufgefallen: Wenn du Musik hörst, ist da der Hochtöner tatsächlich auf Ohrhöhe? Mir kommt der sehr hoch platziert vor.

#10

Beitrag von A-Man »

Azrael hat geschrieben: 28. Sep 2022 20:07 Bzgl. der Trennfrequenzen: kannst du mal genau sagen, was du für Chassis verbaut hast?


Peerless TC9FD18-08 eigentlich ein Breitbänder.
Konnte davon 8 Stück bei Kleinanzeigen Neu für einen schmalen Taler bekommen.
Auf hificompass gibt es dazu alle Messungen und das hat mich echt überzeugt, auch wenn der Wirkungsgrad mit 83,5 db nicht sehr hoch ist (spielt bis 20 Khz)

Mein Plan für diesen Thread ist es aber, die Hardware und Software für die Messung korrekt bedienen zu können.
Wenn das dann gut geklappt hat, wollte ich was neues Anfangen mit Schwerpunkt auf die Boxen und wie ich die Richtig messen muss.

Wie gesagt die Schallwand ist wechselbar und ich hab gleich zwei weitere Bretter vorbereitet um den Sound später mit weiteren Chassis zu optimieren.
Die Maße sind so gewählt das ein HT mit Waveguide und 5" Chassis dort theoretisch Platz hätten.
Die Box wird sogar um 10cm aufgebockt, erst dann ist der HT auf ~90 cm.
Es sieht nur so aus weil der Raum sehr niedrig ist ;)
Aber so weit bin ich ja noch lange nicht. Deshalb sagt mir lieber was ich beim Messen mit Soundkarte und dieser REW Software alles falsch machen kann.

LG Andi

#11

Beitrag von Azrael »

A-Man hat geschrieben: 29. Sep 2022 00:31 Deshalb sagt mir lieber was ich beim Messen mit Soundkarte und dieser REW Software alles falsch machen kann.
Die Liste wäre zu lang. :shock: 8-)

Besser wäre, du legst einfach los und fragst nach, wenn du wo stolperst, am besten unterlegt mit entsprechenden Screenshots bzw. Fotos vom Mess-Setup.

Wichtig ist halt wie gesagt, dass die Messungen so weit wie möglich von irgendwelchen Begrenzungsflächen gemacht werden. Die Raumkorrektur würde ich anschließend machen, dann mit den Boxen an den für sie vorgesehenen Plätzen.

Ach ja, eben erst gesehen:
A-Man hat geschrieben: 28. Sep 2022 18:17Hatte kein Klinke auf Klinke Kabel dann hab ich mit das gebastelt:
[ externes Bild ]
Denkt ihr die Steckverbindungen machen bei der Kalibrierung etwas aus?
Ich glaube, da würde ich mir eher für kleines Geld so ein solches oder ein paar solcher 6,3mm-Klinke-Patchkabel bestellen, hier z.B.. Braucht man ja öfter mal.

Viele Grüße,
Azrael

#12

Beitrag von A-Man »

Ich würde ja gerne loslegen, aber mein Mikrofon kam leider nicht bei Hobby Selbstbau an.
Ist auf dem Postweg verschollen.
Jetzt muß ich mir ein neuen kaufen.

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