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[Reparatur] Endstufe Signaprobleme

Reparatur, DIY & Umbau von Endstufen, Zuspieler und weiteren Gerätschaften.
Diskussion und Fragen zu Aktivmodulen
Bitte nur DIY, Umbau & Reparatur zu allem was keine Boxen sind.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Xaort »

Hi, nachdem ich vor einem Monat meine DQX 7 herrichten musste, macht heute meine DQX 5. komisches.

Folgendes Problem:

Schalte Endstufe ein, Beide Kanale fahren hoch,

Lege ein Signal an

Knistern und Knastern aus den Lautsprechern

Lautspreche aus

ca 2-3 Minuten warten, Signal kommt ganz normal. Stundelang keine Probleme.

Was kann da deffekt sein?

Problem tritt an beiden Kanälen auf und muss auch auf beiden Kanälen einzeln ich nenne es einmal warm laufen.
Wenn ich also nur auf Kanal 1 ein Signal lege bis er funktioniert ist Kanal 2 trotzdem still und es geht von neuem Los.

Bitte um ev Hilfestellung

LG

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#2

Beitrag von Xaort »

Kurzer Nachtrag wenn ich auf das jeweiligen Relais klopfe kommt wieder dass normale Signal.
Aber dass sich beide Relais am selben Tag verabschieden ist doch auch komisch.
Man sieht aber wie die ordnungsgemäss schalten. Wobei der Kunststoff schon sehr warm wird.

#3

Beitrag von rockline »

Kontakte sind oxydiert. Relais auswechseln. Das ein Relais warm wird ist normal, Spule zieht ja Strom. Mach das Relais neu, Kontaktspray etc kann man bei so etwas abhaken. Ursache ist meistens das Alter des Relais und die entsprechenden Umwelteinflüsse, die an den Kontakten entsprechende Oxydationen hervorrufen. Wir tauschen defekte Relais grundsätzlich aus.
LG Stefan

#4

Beitrag von Xaort »

Danke, schon das 2. mal =)

Hab Die Relais schon bestellt, bin nur etwas verwundert dass das verbaute Finder 40.61 nur 6 Pins(2+4) verlötet hat, das nachbestellte aber glaub ich 8 (2+6)....die Platine hat aber 2+6 Lötstellen, 2 davon waren aber einfach verzinnt und nicht mit dem relais verbunden.

Aber mal sehn wenn das Relais dann da ist ev sieht dann alles gleich logischer aus =)

#5

Beitrag von jonhue »

Das Relais wird dann wahrscheinlich Wechselkontakte haben. (also drei Kontakte, ein "Eingang" ,der ohne Strom auf "Ausgang1" liegt und mit auf "Ausgang2".
In der Endstufe wird aber nur ein Schließer benötigt, daher bleibt "Ausgang1" einfach unbelegt... ist oft so.
Gruß,
Jonas

#6

Beitrag von Fio »

Also auf einem Finder Relais findet man eigentlich die komplette Typenbezeichnung, und in dieser ist auch die Kontaktausführung codiert.
Für eine Langzeitstabilität ist es nicht irrelevant wie die Kontakte ausgeführt sind.

Häufiger Grund für den Ausfall solcher Relais liegt darin das Relais für höhere Ströme andere Kontaktlegierungen verwenden (z.B. AgCdO).
Diese haben den nicht zu vernachlässigen Nachteil das diese nur wiederwillig leistungsfrei schalten. Auf der Oberfläche der Kontakte bildet sich natürlicherweise eine oxidschicht und diese muss im Schaltvorgang (für ein sicheres schalten) überwunden werden. Findet dies nicht statt kommt es zum oben beschriebenen Fehlerbild. Daher ist es üblich das Hersteller für diese Legierungen eine min. schaltlast angeben, diese ist meist >3-4% des Nennstroms. Nutzt man nun einen 2xSchließer kann sich der Initialstrom auf zwei Kontakte aufteilen und dazu führen das diese gemeinsam schlechter schaltet als ein einfacher Schließer.

Funktionieren wird wohl erstmal beides ..

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