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Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 31. Dez 2016 05:19
von stoneeh
Ich würd sagen 100, 200. Mit 6 sollten 200 doch locker drin sein.
Aber da wird dir jeder was anderes sagen, weil jeder unter Party/Beschallungspegel was anderes versteht. Auf privaten Nature One Stages oder Freeparties steht soviel Material auch schon mal für 10, 20 Leute. Oder andersrum, wenn's halt gemütliche Partylautstärke werden soll, wo der Bass nicht wirklich spürbar werden muss, kannst auch 500 damit machen.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 31. Dez 2016 18:48
von rainer
da ist ja jemand sehr zuversichtlich
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 1. Jan 2017 22:00
von BERND_S
Outdoor bei elektronischer Musik, mit entsprechendem Druck...
4 Stk. -> 0-50 Personen
6 Stk. -> 50-150 Personen
8 Stk. -> 150-300 Personen
Jeweils mit entsprechendem Controlling, Amping und Tops, im Monocluster, vor der Tanzfläche.
Das würde ich hinstellen, wenn ich die 8 dieser Subs zur Verfügung hätte und der Kunde auch entsprechend zahlen würde.
Gruß,
Bernd
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 1. Jan 2017 23:42
von Gast
ok danke für die antworten also mit 6-8 stück wären 200 Leute kein Problem.
ich bin eben der Meinung das ich lieber etwas zuviel material habe und dieses dann nur auf halber Leistung fahre. denn zu wenig und es bis ans Limit zu fahren ist ja auch nicht ideal oder?
top's habe ich die JL-sat- 12 wären diese auch ausreichend für 200 Leute eher knapp ?
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 2. Jan 2017 04:04
von stoneeh
Wiederum: je nach Anspruch. Wenn dich und deine Gäste Wumm-Zisch-Klirr-Sound nicht stört, kannst du ruhig 6-8 Subs drunterstellen, und paar hundert Leute damit beschallen. Wenn du Beschallungspegel willst, ohne dass das Top in irgendeinem Frequenzbereich ans Limit kommt bzw angestrengt wirkt & in den Lowmids nicht untergeht, max. 4 Subs drunter, max. 50 Leute.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 2. Jan 2017 13:20
von Impact
stoneeh hat geschrieben:Wiederum: je nach Anspruch. Wenn dich und deine Gäste Wumm-Zisch-Klirr-Sound nicht stört, kannst du ruhig 6-8 Subs drunterstellen, und paar hundert Leute damit beschallen. Wenn du Beschallungspegel willst, ohne dass das Top in irgendeinem Frequenzbereich ans Limit kommt bzw angestrengt wirkt & in den Lowmids nicht untergeht, max. 4 Subs drunter, max. 50 Leute.
Okay, ich kenne weder das Topteil, noch den Sub aber irgendwie klingt das unrealistisch. Selbst Jobsti schreibt " 250-300 Personen mit 2 Subs pro Seite" und da wird er bestimmt nicht von komplett verzerrtem Sound ausgehen. Nichts gegen deine hohen Ansprüche, aber das wird dir kaum jemand wertschätzen und ist meiner Meinung nach nicht (in diesem Maße) notwendig, vor allem nicht beim Großteil der EDM-Partygänger.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 2. Jan 2017 17:38
von Jens Droessler
Er hat da aber nicht ganz unrecht. Allerdings würde ich draußen eher nicht von Personenzahlen sprechen und eher von "druckvoll zu beschallender Fläche". Denn draußen ist es dann ziemlich egal, ob auf 15x15m dann 10 Leute oder 300 Leute stehen. Indoor ist es im Prinzip nicht mal anders, da wird aber keiner mit 100 Leuten in einer Halle für 1000 feiern, sondern einen Raum wählen, der ungefähr der erwarteten Gästezahl entspricht.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 2. Jan 2017 21:56
von stoneeh
Was ich bisher so an 12/1 Tops der Mittelklasse draussen getestest hab, da kommt eigtl nach 5 Metern nix mehr. Spätestens 10m Ende des vernünftigen Sounds auf vernünftigem Pegel. Klar, reisst man nochmal 3-6db auf, wird es das Top wahrscheinlich überleben. Dann hat man halt nen kreischenden verzogenen Sound, aber laut genug isses für die paar hundert Leute, die man halt auf 10, 15m Distanz unterbringt.
Seh's eigtl dauernd so. Was ich so seh wird der absolute Grossteil der 12/1 Tops so eingesetzt. Im oder überm Limit halt. Dem Publikum scheint's grösstenteils egal zu sein. Also ja, rein als Geschäftsentscheidung kann man es schon so machen. Wenn man ein paar tausender in bessere Tops steckt, hat man absolut keine Garantie, dass das Publikum das wertschätzt, und das Geld wieder reinkommt.
Will aber auch hier dazusagen - geht's hier wirklich um Beschallungspegel wie im Club/Disco, oder reicht laute Hintergrundbeschallung. Bei letzterem sieht's wieder ganz anders aus.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 2. Jan 2017 22:03
von rainer
Wie Jens schon anführte kann man das gar nicht so einfach vergleichen
Wenn man mal von 200 Leuten ausgeht indoor wo man mit 4 subs zurechtkommt und schleift dann seine Anlage ins Freie zur Beschallung einer identischen Fläche und Personen
wie indoor wird man feststellen das es recht dünn geworden ist vor allem im unteren Bereich .Hier fehlen natürlich auch die schallbegrenzenden Flächen wie Wände und Decke
Um jetzt wieder zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen kann es je nach Musikrichtung sein, das man sein Equipment verdoppeln muss
mfg Rainer
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 2. Jan 2017 22:07
von rainer
stoneeh hat geschrieben:Was ich bisher so an 12/1 Tops der Mittelklasse draussen getestest hab, da kommt eigtl nach 5 Metern nix mehr. Spätestens 10m Ende des vernünftigen Sounds auf vernünftigem Pegel. Klar, reisst man nochmal 3-6db auf, wird es das Top wahrscheinlich überleben. Dann hat man halt nen kreischenden verzogenen Sound, aber laut genug isses für die paar hundert Leute, die man halt auf 10, 15m Distanz unterbringt.
Seh's eigtl dauernd so. Was ich so seh wird der absolute Grossteil der 12/1 Tops so eingesetzt. Im oder überm Limit halt. Dem Publikum scheint's grösstenteils egal zu sein. Also ja, rein als Geschäftsentscheidung kann man es schon so machen. Wenn man ein paar tausender in bessere Tops steckt, hat man absolut keine Garantie, dass das Publikum das wertschätzt, und das Geld wieder reinkommt.
Will aber auch hier dazusagen - geht's hier wirklich um Beschallungspegel wie im Club/Disco, oder reicht laute Hintergrundbeschallung. Bei letzterem sieht's wieder ganz anders aus.
Deshalb setz ich aussen fast immer Horntechnik ein
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 2. Jan 2017 22:40
von stoneeh
Mit Doppel 12ern hast durch die Verdoppelung der Membranfläche auch nochmal nen schönen Wirkungsgradgewinn. Würd persönlich ab 4 Subs Richtung sowas gehn. Volles Horntop geht natürlich auch - dann is nur die Frage, ob die Subs bei der dementsprechend höheren Trennung noch schön spielen.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 4. Jan 2017 10:12
von hitower78
Moin
Die Ansprüche an den Pegel sind in den letzen Jahren Massiv gestiegen hab ich das gefühl!
Vor 20 Jahren haben wir Festzelte mit 6 18" gemacht... Damals noch mit LR und nur einfachen EV Pappen drin! Heute muss man da schon mehr auffahren.
Ich würde erstmal gucken was mit 4 18" auf einem Haufen geht. Gleiches Gehäuse, Gleiches Chassis... Der Sprung zu 6 Subs dann wird nicht ganz so hoch sein wie von 2 zu 4...
Evtl hat ja jemand im Umkreis genau deine Kombi und ihr könnt euch austauschen
Grüße
Daniel
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 4. Jan 2017 16:02
von think
Die Ansprüche an den Pegel sind in den letzen Jahren Massiv gestiegen hab ich das gefühl!
Und die Zahlungsbereitschaft gesunken, habe ich das Gefühl.
Für ne normale Disko mit 150-200 Leuten gibts bei mir 2 18er Bässse und 12/1 Tops, mehr zahlt idR eh keiner.
Und immer dran denken, ihr seit dafür verantwortlich, dass es nicht zu laut ist.
Outdoor bei elektronischer Musik, mit entsprechendem Druck...
4 Stk. -> 0-50 Personen
6 Stk. -> 50-150 Personen
8 Stk. -> 150-300 Personen
Völlig übertrieben.
Für praxisnäher halte ich:
4 Stk. -> 300-500 Personen
6 Stk. -> 500-800 Personen
8 Stk. -> 800-1000 Personen
Vielleicht mal das kreischende 12/1 runter regeln, dann gibs auch mehr Bass
Was imho häufig ein Problem ist: Bass wird 10-15db anhoben und ist dementsprechend früh im Limit, stattdessen wird nur noch das Top lauter/verzerrter und dann klingt es dünn, weil das eingestellte Verhältnis nicht mehr passt.
wie indoor wird man feststellen das es recht dünn geworden ist vor allem im unteren Bereich .Hier fehlen natürlich auch die schallbegrenzenden Flächen wie Wände und Decke
Um jetzt wieder zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen kann es je nach Musikrichtung sein, das man sein Equipment verdoppeln muss
Ich habe da andere Erfahrungen, gerade outdoor gibt es keine Raummoden, die einem den Bass an den Stellen klauen, wo man ihn haben will.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 4. Jan 2017 21:00
von Ralle14
Die Personenangabe von 0-50Personen mit 4 Bässen halte ich schon für realistisch. Wir hatten 12 potente 18er Bässe auf dem Festival mit Männertops drüber und die haben für 15x20m Fläche Outdoor gerade so gereicht. Es gab trotzdem noch Leute, die es lauter haben wollten. Elektronische Musik (gerade wenns in Richtung DnB oder Psy geht) ist nicht zu unterschätzen!
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 4. Jan 2017 21:21
von BERND_S
@think:
Mit 8 18ern outdoor 1000Pax... du bist ja lustig.
Wie lange hält denn das Material?
PS: Ich würde sagen, das wird hier sehr OT und ist wenig zielführend.
Gruß,
Bernd
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 4. Jan 2017 23:04
von stoneeh
Ist doch gut, wenn verschiedene Sichtweisen und Erfahrungen kommen. Und wenn's nur darum geht, zu demonstrieren, dass auch unter den Veranstaltern und Veranstaltungsdienstleistern kein Konsens besteht, und der Threadersteller nicht drum herum kommt, selbst herauszufinden, was bei ihm reicht, und was nicht.
Ne kleine Anekdote noch: bei unserer letzten VA sind wir Durchschnittspegel ~125db gefahren. Das ist nicht mehr harmlos, da beutelt es einen schon ziemlich durch. Bei ner Veranstaltung vor ein paar Monaten von Mr_DnB hier im Forum hab ich Schnitt ~115db gemessen. Da war der Bass halt deutlich weniger spürbar, aber subjektiv trotzdem noch laut und druckvoll.
Als Beschallungspegel empfind ich beides. Und diese 10db sind ziemlich genau der Unterschied zwischen 4 oder 12 Subs. Also kann man so, oder so machen - je nach Anspruch.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 4. Jan 2017 23:13
von mobile-club-sounds
hitower78 hat geschrieben:
Die Ansprüche an den Pegel sind in den letzen Jahren Massiv gestiegen hab ich das gefühl!
Vor 20 Jahren haben wir Festzelte mit 6 18" gemacht... Damals noch mit LR und nur einfachen EV Pappen drin! Heute muss man da schon mehr auffahren.
Jetzt wird´s tatsächlich ordentlich OT, aber das Thema kommt ja immer.
Vor 20 Jahren war generell mal die Masse an gespielter Musik auf einer Veranstaltung eine andere als heute. Vor 20 Jahren wurde deutlich mehr Rock/Metall gespielt, heute ist es elektronische Musik.
Daher ist generell die Anforderung eine andere.
Vor 20 Jahren gab es aus Sicht eines Veranstalters günstige Bands (Bezug auf Gage) die mit kleiner PA ankamen und semiprofessionell ihr Werk beherrschten. Da standen dann 4 18" EV Basshörner und zwei 12" Direktstrahler Tops drüber.
Gleichzeitig gab es teure Bands die den Job im Hauptberuf durchzogen und in selber Location mit 8 Stück doppel 18" Bässen und doppel 12" Horntops antraten. Wenn dann der Drummer in die Bassdrumm tritt haut´s Dich um
Heute ist das natürlich noch genauso.
Das ist alles subjektive Empfindung zum einen, eine Frage der Gage zum anderen.
Dann immer die Diskussion darum wie viel ich brauche um bei einer Veranstaltungsgröße X genügend Bass zu haben
Der eine definiert spürbaren Bass so, dass der Tisch an dem er sitzt vibriert, der andere definiert spürbaren Bass so, dass die Jeans an der Wade flattert.
In der technischen Umsetzung liegen Welten dazwischen.
Wovon redet denn nun jeder Einzelne ?
.
(bin schon ruhig
)
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 4. Jan 2017 23:37
von rainer
BERND_S hat geschrieben:
Ich würde sagen, das wird hier sehr OT und ist wenig zielführend.
Sehe ich genauso
Die Fragestellung ging ja um das Mischen von verschiedenen sub's
Es ist trotzdem interessant was manche aufstellen würden auch mit der Gefahr ihr Zeug totzuprügeln
4 Bässe für 300 - 500 Personen halte ich einfach zu unterdimensioniert
Raumoden indoor kann man auch dazu nutzen ( bei geschickter Aufstellung ) Bass auszublenden wo ich ihn sowieso nicht haben möchte
Zu dem Mischen der beiden angefragten 18er kann ich leider nichts sagen, weil ich bei Direktstrahlern immer nur gleiches Material hinstelle
Bei meinen FL - Hörnern kann es durchaus sein , das auch mal ne Kiste mit reinruscht die mit einem anderen Chassis bestückt ist
Da aber die LS ähnlich identische Parameter für den Hornbetrieb aufweisen ist dies nicht weiter tragisch
Viel wichtiger das es die selbe Kiste ist ( Hornlänge , Verlauf , Öffnung )
mfg
Rainer
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 5. Jan 2017 02:06
von think
► Off-topic
Die Personenangabe von 0-50Personen mit 4 Bässen halte ich schon für realistisch. Wir hatten 12 potente 18er Bässe auf dem Festival mit Männertops drüber und die haben für 15x20m Fläche Outdoor gerade so gereicht. Es gab trotzdem noch Leute, die es lauter haben wollten. Elektronische Musik (gerade wenns in Richtung DnB oder Psy geht) ist nicht zu unterschätzen!
Dann solltet ihr mal überprüfen, ob alles richtig ist. Beliebte Fehler sind immer wieder Phasendreher, die zu Auslöschungen führen. 12 pontente 18er auf solch einer Fläche sollten mehr als genug Pegel schieben. Auch kommt es auf die Aufstellung an, klassich L-R führt zu Auslöschungen, genauso, wie zB eine massive Wand hinter der Bühne, wenn diese nicht weit genug weg ist.
Leute, die es lauter haben wollen kannst du eigentlich getrost ignorieren, die sind aus Erfahrung idR betrunken oder auf Drogen und deren Ohren sind dann sowieso entsprechend dicht.
Die Genres der elektronischen Musik kenne ich ehrlich gesagt nicht, allerdings ist solche Musik doch meist eh komplett totkompriemiert und stresst damit das Material viel mehr, von daher macht das also schon Sinn entsprechend mehr aufzustellen und dann sagen wir auf -12db vorm Limiter zu fahren.
Ne kleine Anekdote noch: bei unserer letzten VA sind wir Durchschnittspegel ~125db gefahren. Das ist nicht mehr harmlos, da beutelt es einen schon ziemlich durch. Bei ner Veranstaltung vor ein paar Monaten von Mr_DnB hier im Forum hab ich Schnitt ~115db gemessen. Da war der Bass halt deutlich weniger spürbar, aber subjektiv trotzdem noch laut und druckvoll.
Wo und wie gemessen, welche Bewertung? Wenn das der A bewertete Pegel gemittelt über eine Stunde war, dann warst du genau 26db zu laut. Das ist echt nicht lustig!
Entweder Körperverletzung durch grobe Fahrlässigkeit oder sogar auf Vorsatz.
Mit 8 18ern outdoor 1000Pax... du bist ja lustig.
Wie lange hält denn das Material?
Vielleicht reden wir von unterschiedlichen 18ern? Mit hochwertigen, die auch Pegel bringen geht das problemlos, lief sogar nicht mal auf Anschlag, 6db Headroom. Du darfst nur nicht den Fehler machen und den DJ direkt anschließen (immer ein Pult zum runtergeln dazwischen) dann ist klar dass das Material nicht lange hält, egal ob du einen Sub aufstellst oder 12.
Andere Buden beschallen das durchaus auch mit nur 4x 18", nämlich so wie es im Rider steht. Die 8 Subs für 1000 Leute war nur deshalb um das Material zu schonen, mache ich aber auch nicht mehr (mehr zur Wirtschaftlichkeit weiter unten)
Der eine definiert spürbaren Bass so, dass der Tisch an dem er sitzt vibriert, der andere definiert spürbaren Bass so, dass die Jeans an der Wade flattert.
In der technischen Umsetzung liegen Welten dazwischen.
Wovon redet denn nun jeder Einzelne ?
Für mich "drückt" der Bass schon ziemlich stark, wenn der Tisch vibriert
Mehr geht wegen Auflagen meist sowieso nicht.
Es ist trotzdem interessant was manche aufstellen würden auch mit der Gefahr ihr Zeug totzuprügeln
4 Bässe für 300 - 500 Personen halte ich einfach zu unterdimensioniert
Da wird nichts totgeprügelt, Limiter immer konservativ einstellen bzw so, dass es mind 10 Jahre hält, damit fahre ich bisher gut.
Du musst auch bedenken, dass es wirtschaftlich sein muss, wenn der Veranstalter zu mir kommt dann steht für ihn das Budget schon fest, also stelle ich entweder nur 4 Subs auf oder trete den Auftrag an die Konkurenz ab. Aus welchem Grund sollte ich dort mehr Aufstellen als bezahlt wird? Damit meine Subs 12 statt 10 Jahren halten und ich im Gegenzug das doppelte an Material lagern und durch die Gegend fahren muss ohne das doppelte an Geld zu bekommen?
Zum Mischen von Subs:
Auch schon gemacht, aber wenn es vermeidbar ist, dann vermeiden! Kommt auch auf die Musikrichtung an, wenns eh nur Gewümmere und Gedröhne ohne Definition kannste eher mischen als bei anderen.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 5. Jan 2017 03:20
von BERND_S
@Think:
Ich gehe jetzt mal von Standard-18ern aus. (z.B. dein MBH)
Das geht bei 1000 Personen Party-Musik/ Schlager/ Rock oder so nem Gedöns.
Auf ausgewiesenen Techno-Partys wäre mir das aber zu wenig.
Unterschied ist denke ich, dass die Leute tatsächlich wegen der Musik kommen und weniger an der Bar stehen, sondern tanzen.
Bezahlen wird das natürlich niemand, deshalb habe ich auch aufgehört VAs zu machen.
Gruß,
Bernd
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 5. Jan 2017 03:22
von stoneeh
► Off-topic
Wo und wie gemessen, welche Bewertung? Wenn das der A bewertete Pegel gemittelt über eine Stunde war, dann warst du genau 26db zu laut. Das ist echt nicht lustig!
Entweder Körperverletzung durch grobe Fahrlässigkeit oder sogar auf Vorsatz.
Am Floor. Unbewertet. Weiss nicht, wie man drauf kommt, dass das A-bewertet sein kann. Das wären bei 50hz, wo sich die meisten Bassdrums abspielen, 155 bzw 145db. Weder mit üblicher Technik erreichbar (
dort wo wir gespielt haben, evtl schon), noch irgendwie dem Publikum zumutbar.
Welchen Massstab setzt du an, um auf "26db zu laut" zu kommen? Wenn du dich auf die deutsche Gesetzeslage beziehst - nicht jeder aus dem Forum kommt aus Deutschland, und in nicht jedem deutschsprachigen Land bzw Bundesland sind Maximalpegel auf Veranstaltungen im Gesetzestext verankert.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 5. Jan 2017 14:27
von think
► Off-topic
Ich gehe jetzt mal von Standard-18ern aus. (z.B. dein MBH)
Das geht bei 1000 Personen Party-Musik/ Schlager/ Rock oder so nem Gedöns.
Auf ausgewiesenen Techno-Partys wäre mir das aber zu wenig.
Unterschied ist denke ich, dass die Leute tatsächlich wegen der Musik kommen und weniger an der Bar stehen, sondern tanzen.
Bezahlen wird das natürlich niemand, deshalb habe ich auch aufgehört VAs zu machen.
Ja richtig, Standard Partys mit normaler Party Musik, David Guetta, Andrea Berg usw.
Gerade wenn sie wegen der Musik kommen, dann sollte ihnen doch aber klar sein, dass lauter nicht gleich besser bedeutet, irgendwann schädigt es die Ohren. Mann kann Musik auch genießen ohne, dass es weh tun muss.
Schade, dass du aufgehört hast. Mich juckt das überhaupt nicht, ob es den Gästen zu leise ist, schließlich sind die nicht meine Kunden und werden es wohl in den seltensten Fällen werden, Kleinverleih bringt nix. Außerdem ist mir meist eh schon viel zu laut auf den meisten Veranstaltungen. Will meine Ohren ja noch gesund behalten
Am Floor. Unbewertet. Weiss nicht, wie man drauf kommt, dass das A-bewertet sein kann. Das wären bei 50hz, wo sich die meisten Bassdrums abspielen, 155 bzw 145db. Weder mit üblicher Technik erreichbar (dort wo wir gespielt haben, evtl schon), noch irgendwie dem Publikum zumutbar.
Welchen Massstab setzt du an, um auf "26db zu laut" zu kommen? Wenn du dich auf die deutsche Gesetzeslage beziehst - nicht jeder aus dem Forum kommt aus Deutschland, und in nicht jedem deutschsprachigen Land bzw Bundesland sind Maximalpegel auf Veranstaltungen im Gesetzestext verankert.
A bewertet darfst du bei 50Hz 30db mehr haben, also hättest du sogar noch Luft nach oben gehabt
Klar ist das mit üblicher Technik erreichbar. Alle Bässe auf einen Haufen, einer macht sagen wir 125db, sind also bei 12 Stk 146db vor dem Stack. Aber du siehst schon, wir haben hier alle extrem unterschiedliche Auffassungen wie viel Pegel es denn ist.
Den einen rütteln 12 Subs richtig durch, bei dem anderen war es noch zu wenig.
Ich ging von den "magischen" 99db A-bewertet aus. Die reichen eigentlich bei DJs dicke hin, ist mir eigentlich schon zu laut. Bei Bands kommt man allerdings leicht drüber, wenn die Gitarren nicht runter gedreht werden.
Wichtig ist auch die Aufstellung, 12 Subs auf einen Haufen auf Vollgas und man ist auch vor dem Stack viel zu laut, deswegen lieber Zahnlücke, damit hinten mehr ankommt.
@Mods: Vielleicht mancht es Sinn, die Disskusion abzutrennen da nichts mehr mit dem Tread zu tun?
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 5. Jan 2017 16:16
von stoneeh
► Off-topic
think hat geschrieben:Klar ist das mit üblicher Technik erreichbar. Alle Bässe auf einen Haufen, einer macht sagen wir 125db, sind also bei 12 Stk 146db vor dem Stack.
Bei weitem nicht. Die Theorie sagt das, ja. Miss mal tatsächlich den Max SPL eines Sub, der rechnerisch 125db können sollte. Wennst bei 120db ankommst, hast du Glück gehabt. Die Rechnung "+3db pro Verdoppelung der Membranfläche, +3db pro Verdoppelung der elektrischen Leistung" übersetzt sich ebensowenig in die Realität. Zmd nicht 1m vorm Stack. 10m vom Stack weg kommt das schon eher hin. Einfach mal nachmessen.
Hier hast du ein paar Anhaltspunkte zu realistisch erreichbaren Maximalpegeln:
https://en.wikipedia.org/wiki/Loudest_band
think hat geschrieben:Ich ging von den "magischen" 99db A-bewertet aus. Die reichen eigentlich bei DJs dicke hin, ist mir eigentlich schon zu laut. Bei Bands kommt man allerdings leicht drüber, wenn die Gitarren nicht runter gedreht werden.
Gelten bei uns nicht. In der Tat gibt es hier (Niederösterreich, Österreich) keine gesetzliche Regelung zum Thema. Wenn du eine Beschränkung hast, dann ist die in der Betriebsstättenbewilligung festgelegt. Dort wo wir meist veranstalten, steht drin, max 45 dbAeq beim nächsten Anwohner. Bei 50hz also 75db real. Da der nächste Anwohner paar hundert Meter weg ist, heisst das, du kannst dich in der Location punkto Pegel eigtl aufführen, was du willst.
99db A-bewertet sind aber bei elektronischer Musik eh grosszügig, ja. Würd ich nie mehr wollen, und auch kein Gast nicht. Ich hab beobachtet, dass das Getanze ab einem gewissen Pegel tendenziell abnimmt.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 5. Jan 2017 20:25
von Jens Droessler
Ich denke, Abspalten wäre an und pfirsich eine tolle Sache, ist aber schwerlich machbar, da nun mehrere Beiträge sowohl on topic als auch off topic zusammen enthalten.
► Off-topic
Ich habe den Eindruck, dass hier viel aneinander vorbei geredet wird. Think sagt, er kennt die Musik eigentlich nicht. Da liegt schon ein Problem. Acht ordentliche 18er würde ich für 1000 Leute Livesound auch als ausreichend erachten. Für elektronische Musik reicht es nicht, und das liegt im Prinzip nicht mal am erreichbaren Pegel, sondern am Mangel an abstrahlender Fläche. Dazu sage ich mal folgendes:
Nehmt einen 18er Sub, dreht ihn mal auf bis zu einem Pegel, wo er noch schön klingt und messt den Schalldruck auf 4m Entfernung. Jetzt nehmt mal acht von genau diesen Subs, stellt sie auf einen Haufen und stellt den Pegel so ein, dass auf 4m der gleiche Schalldruck gemessen wird. Und dann hört und vor allem SPÜRT mal im Vergleich.
Damit sind wir an einem wichtigen Punkt angekommen. Grad die EDM-Fans wollen den Bass spüren. Und zwar nicht irgendwelche mauscheligen Vibrationen, die mehr oder minder zeitgleich mit dem Schall auftreten, sondern DAS. MUSS. SITZEN! Überall. Idealerweise wird die Sicht mit jedem Bassdrum-Hit unscharf, die Snare geht direkt in den Schädel. Druck auf der Brust wird erwartet, flatternde Hosenbeine runden die Sache ab. Und das macht man outdoor nicht mit acht BR-18ern für 1000 Leute... das macht man outdoor mit acht BR 18ern nicht mal für 200.
Alles, was im Impulsverhalten noch unter BR rangiert, kann man entweder gleich zuhause lassen oder muss in noch deutlich größeren Mengen gestackt werden. Es hat schon seinen Grund, wieso Basshörner in diesem Bereich einen Zufluchtsort gefunden haben und wieso Funktion One ausgerechnet hier so punktet. Glaubt wirklich jemand, dass der Durchschnitts-Techno-Fan, wenn er von der "geilen Funktion One-PA" redet, das Auflösungsvermögen in Mitten und Höhen meint?
Zum Stacking und dem ezielbaren Pegel: Ja, man rechnet ja mit 6dB Gewinn pro Verdoppelung der Lautsprecherzahl. Das ist im Grunde auch richtig, aber nur solange die Voraussetzungen für eine Punktquelle erfüllt sind. Stellt man mal vier 18er nebeneinander, ist diese Voraussetzung bei 100Hz nicht mehr erfüllt. Da koppelt zwar ein Chassis noch ans nächste, aber eben nicht mehr das ganz links auch an das ganz rechts. Daher gibt es den 6dB-Bonus da schon nicht mehr, sondern eben nur noch sagen wir 4,5dB. Bei 50Hz darf die Ausdehnung der Schallquellen aber doppelt so groß sein wie bei 100Hz, daher haben wir hier volle 6dB Gewinn. Stellen wir aber acht Subs nebeneiander, gilt hier das Gleiche wie bei vier Stück und 100Hz. Bei den achten wirds dann bei 100Hz nochmals deutlich "schlimmer". Nebenbei ist das auch einer der Gründe, wieso eine Zahnlückenaufstellung gegenüber einem einzelnen Sub oder auch einem Stack so tiefbassstark erscheint: Über die große Breite koppeln eben nur noch die untersten Frequenzen tatsächlich über mehrere Subs.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 6. Jan 2017 14:27
von Big Määääc
Bässe mischen ?!?
jo das geht ! wenn
wenn du gleiche SubKisten hast, aber andere Treiber drin,
dann kann man mittels EQ die Kisten einfach angleichen.
nen Treiber bildet mit seinen TSP ja eig nix anderes ab, als ein EQ mit unterschiedlichen Güten.
solang man in dem für die TSP gültigen Bereich ( unterhalb der Membran-form und -größe vorgebenden Bündelungsfrequenz, und Membranresonazbereich ) bleibt.
ob MMS, Qts ..... nun unterschiedlich, ist erstmal egal.
nur halt im Grenzbereich, da kann es wieder anders aussehen,
also muß man zum EQen den Betriebsbereich/-zustand hernehmen.
einfacher ist es halt auf komplett gleiche Kisten zu setzen.
unterschiedlich getunte Kiste machen allerdings doch etwas mehr Arbeit,
und unterschiedliche Funktionsprinzipien kann gleich bleiben lassen.
Outdoor spielt eh mehr die Schallquellenausdehnung ein Rolle, als bloßer Pegel o Verscheibevolumen.
das Richtverhalten hilft einem die Power dahin zu bringen, wo sie hin soll.
diese lustige Erklärung "doppelte Membranfläche bring 3 dB mehr und dann kommen noch 3 dB durch doppelt Leistung" find ich .... naja arg oberflächlich
egal
__________
zum Thema PAX
mit der LMT121 sollte locker auch 100 Pax outdoor mit Discopegel gehen,
auch mehr wenn man die Leute einzäunt
200 PAX Party !? why not !
und die JL-sub können bis 150 Hz hoch,
also macht es auch sinn in die Richtung zu erweitern.
nächster Schritt LMT212 dazu und noch mehr LMB118.
oder ganz anderes Konzept.
___________
1000 (tausend) PAX outdoor Rock hab ich schon positiv mit 4 doppel normalo BR 18"er erlebt,
das funzt.
und diese F1 BassKisten ala Bandpasshorn sind auch nicht wirklich besser, als so mancher BR Sub ähnlichem Übertragungsverhalten.
Re: JL-sub18 und JM-sub18N mischen
Verfasst: 6. Jan 2017 15:31
von BERND_S
@BigMac: (letzter Absatz)
Deshalb stehen auf Festivals auf entsprechenden Stages ja auch Unmengen der F218, etc. für 1000 tanzende Leute.
Gruß,
Bernd