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[In Planung] Kompakter Lautsprecher

Lautsprecher, Licht & Equipment für Partykeller, Unterwegs und kleinere Installationen (Bar, Bistro, Kneipe)

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#57

Beitrag von Simon »

Jobsti hat geschrieben: 6. Apr 2022 15:46 Lösung:
Passend messen, z.B. auf 1m Abstand in 1m Höhe (also nächste Wand 1m entfernt)
und ein passendes Gate setzen. In diesem Fall wäre deine untere Grenzfrequenz knapp 300Hz.
Das habe ich nun auch gemacht. Das Top kam erst zur GPM auf den Boden, nächste Objekte waren in einem Abstand > 3,4 m. Anschließend kam das Ganze aufs Top, Mikro zwischen HT und TT ausgerichtet mit einen Abstand von 1m davor. Hier habe ich natürlich Winkelfehler, die Messung werde ich sobald sich die Entwicklung weiter getrieben wird mit mehr Abstand und Pegel wiederholen.

Den TT habe ich dabei bis 2k gemessen, den BMS ab 1,2k. Jede Messung wurde zwei-kanalig durchgeführt. Dazu noch die Impedanz. hier das Ergebnis des ganzen:
8erTop.jpg


Tuning ist mir mit korrekt angebrachtem Noppenschaum auf 78 Hz gerutscht. So weit wollte ich eigentlich nicht runter, nur sieht es so aus, als wäre das sogar die bessere Option. Ich werde noch mit Sonofil herumprobieren, ob dadurch der kleine Buckel bei 120 Hz etwas gedämpft werden kann.

Der Übergang von der GMP zur Messung auf dem Stativ sieht meiner Meinung nach gut aus. Von 350 bis knapp 500 Hz überlappen sich diese genau. Nur was passiert dann mit der Messung auf dem Stativ? Woher kommt hier dieser Anstieg um 6 db bei ca. 700 Hz? Ich hatte erst den Bafflestep in Verdacht, doch dieser wirkt mit der Diagonalen von 44 cm bereits deutlich weiter unten.

Kann hier jemand etwas dazu sagen? Hab ich hier beim Messen einen Fehler gemacht? Ansonsten wird der Hügel ausgeglichen.

Im nächsten Schritt simuliere ich mir hier mit VituixCAD eine Aktivweiche und höre mir das nochmals an.

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#58

Beitrag von Azrael »

Impedanzen habe ich immer über den kompletten Frequenzbereich gemessen, auch bei Hochtönern. Sie werden ja mit sehr geringen Pegeln gemessen.

Bei akustischen Messungen messe ich bei Hochtönern auch ab deutlich tieferen Frequenzen, zuletzt einen B&C DE250 an einem P.Audio PH-230 ab so 200 Hz, wenn ich mich recht erinnere. Man darf es da natürlich mit dem Pegel nicht übertreiben.

Kaputt ist dabei jedenfalls noch nichts gegangen, obwohl ich das ein oder andere Mal auch schonmal gar nicht dran gedacht habe, die HT-Messung nach unten zu begrenzen (Disclaimer: ich übernehme aber nur Verantwortung für meine eigenen Treiber..... 8-) ).

Du bist ja, wie es aussieht, deutlich zaghafter vorgegangen. Das macht - um es mal so zu sagen - die Messungen aber auch nicht sonderlich einfach interpretierbar.

Viele Grüße,
Azrael

*edit*:
Ich habe eben mal nachgesehen: bei meinem letzten Projekt habe ich den DE250 tatsächlich konsequent nach unten nicht begrenzt gemessen (also unter allen Winkeln). Die 200 Hz kamen von der Fensterung, die auf so 5 ms stand, hier nur Achs-FGs....:
Mess-Set Moppel.png

....und hier mit allen gemessenen Winkeln:

Super-Mess-Set Moppel.png
Für diesen Beitrag von Azrael bedankte sich:

#59

Beitrag von Simon »

Danke für deinen Input. Im Prinzip verwirrt mich nur dieser Anstieg beim TT. Der BMS soll sich ja so blöd beweichen lassen. Die Messung sieht auch ähnlich zu der BMS-Messung aus. Daher vermute ich, dass diese einigermaßen passt.
Azrael hat geschrieben: 9. Apr 2022 21:40 Impedanzen habe ich immer über den kompletten Frequenzbereich gemessen, auch bei Hochtönern. Sie werden ja mit sehr geringen Pegeln gemessen.

Bei akustischen Messungen messe ich bei Hochtönern auch ab deutlich tieferen Frequenzen, zuletzt einen B&C DE250 an einem P.Audio PH-230 ab so 200 Hz, wenn ich mich recht erinnere. Man darf es da natürlich mit dem Pegel nicht übertreiben.
Ja, ich habe dann die Daten in VituixCAD importiert und genau da ist mir aufgefallen, dass ich den HT viel tiefer hätte messen müssen. Wird bei Gelegenheit nachgeholt. Genauso den Tieftöner. Den muss ich natürlich weiter als die 2k messen. Das verbuche ich mal als Anfängerfehler :lol2:

Apropos VituixCAD: Wie importiere ich da aus REW SPL, Phase und Impedanz in einem? Das hab ich gestern noch nicht hinbekommen.
edit: Joar. Unten beim Driver gibt's ja das Feld "Impedance". Hat sich somit geklärt.
Azrael hat geschrieben: 9. Apr 2022 21:40 Du bist ja, wie es aussieht, deutlich zaghafter vorgegangen. Das macht - um es mal so zu sagen - die Messungen aber auch nicht sonderlich einfach interpretierbar.

Viele Grüße,
Azrael
Meinst du nun den Pegel oder den Frequenzbereich? Pegel sollte eigentlich passen. Ich hatte einen Rauschabstand von knapp 40 db und ordentlich Pegel am HT. Der Eingang vom Mikrofon war hierbei fast am Clipen. Der TT ist mit gleichem Pegel vermessen worden, um hier bereits das korrekte Verhältnis zu haben. Anfangs habe ich mit dem Ausgang des Behringer-Interfaces gemessen. hiermit war aber der Rausabstand zu gering, weswegen ich auf den Verstärker umgezogen bin. Ab dem Zeitpunkt würde ich sagen, dass ich ordentlich Pegel beim Messen hatte.

Frequenzbereich hatte ich wie gesagt dann auch gemerkt, dass das nicht so schlau gewählt war. Vielleicht hab ich um Ostern nochmals Luft auf dem Feld über alle Frequenzen zu messen. Gestern wollte ich die Nachbarn mit dauerhaften Sweeps bis 20kHz verschonen :D

#60

Beitrag von Azrael »

Simon hat geschrieben: 10. Apr 2022 12:02Apropos VituixCAD: Wie importiere ich da aus REW SPL, Phase und Impedanz in einem? Das hab ich gestern noch nicht hinbekommen.
Du musst in REW zuerst die Messungen als Textdateien exportieren. Das geschieht für elektrische (Impedanz) und akustische Messungen getrennt, bewerkstelligt wird das mit "File"->"Export". Wenn alle Messungen geschickt benannt worden ist, kann das auch quasi "in einem Rutsch" passieren.

Hier mal ein Ausschnitt aus der aus einem Impedanz-Export resultierenden Text-Datei:

Code: Alles auswählen

* Measurement data measured by REW V5.19
* Source: ASIO UA-25EX, IN
* Format: 512k Log Swept Sine, 1 sweep at -15,0 dBFS, at 48000 Hz
* Dated: 23.06.2020 16:10:11
* Sense Resistor: 100.0
* Lead resistance: 0.000
* Input resistance: 0.000
* Calibration factor: 1.0076
* Note: ; 
* Measurement: HT-Impedanz
* Smoothing: 1/48 octave
* Frequency Step: 1/96 octave
* Start Frequency: 0.366 Hz
*
* Freq(Hz) Z(Ohms) Phase(degrees)
0.366299 6.139838 1.1340
0.368954 6.138831 1.1317
0.371627 6.137816 1.1293
0.374320 6.136795 1.1268
0.377033 6.135766 1.1242
0.379765 6.134729 1.1216
0.382517 6.133685 1.1188
0.385289 6.132633 1.1160
0.388081 6.131574 1.1131
0.390893 6.130507 1.1101
0.393725 6.129432 1.1070
0.396578 6.128350 1.1038
0.399452 6.127259 1.1006
0.402347 6.126161 1.0972
0.405262 6.125055 1.0938

.....und so weiter.  8-) 
Du siehst, dass die Textdatei die elektrische Phase in Form einer dritten Spalte auch enthält. So sieht es auch für die akustischen Messungen bzgl. der akustischen Phase aus. Du musst bzgl. der Phase also erstmal nichts weiter unternehmen.

Beides, elektrische und akustische Messungen kannst du dann in VituixCAD importieren, ggf. auch mehrere Winkelmessungen eines Treibers "in einem Rutsch".
Simon hat geschrieben: 10. Apr 2022 12:02Meinst du nun den Pegel oder den Frequenzbereich?
Ich meinte den Frequenzbereich. Da darf man es mit dem Pegel zwar nicht übertreiben, aber ich habe schon bei ziemlich gehobener Zimmerlautstärke gemessen, wenn ich mich recht erinnere. Insbesondere bei der Kompressionstreiber-Horn-Kombi ging das nicht ohne Gehörschutz.

Viele Grüße,
Azrael

#61

Beitrag von Simon »

Ja, das Feld hatte ich dann auch gefunden. Kam mir etwas doof vor, dass ich das davor nicht gesehen habe. Auch die Art und Weise wie die Winkelmessungen importiert werden, ist sehr angenehm. Das wird nochmals eine Messsession geben. Im ersten schritt habe ich den Abfall des BMS sauber durch einen Hochpass gerade bekommen. Leider macht mir für den Rest die unvollständige Messung bzw. die Erweiterung von VituixCAD hier das Leben Schwer.

--> Messungen nochmal machen :D Dann auf dem Feld, mehr Höhe und folglich (hoffentlich) dann final und aussagekräftiger.

#62

Beitrag von Azrael »

Simon hat geschrieben: 10. Apr 2022 13:37 Leider macht mir für den Rest [...] die Erweiterung von VituixCAD hier das Leben Schwer.
Was ist mit der Erweiterung von VituixCAD gemeint?

Viele Grüße,
Azrael

#63

Beitrag von Jobsti »

Tuning ist mir mit korrekt angebrachtem Noppenschaum auf 78 Hz gerutscht. So weit wollte ich eigentlich nicht runter, nur sieht es so aus, als wäre das sogar die bessere Option. Ich werde noch mit Sonofil herumprobieren, ob dadurch der kleine Buckel bei 120 Hz etwas gedämpft werden kann.
Noppenschaum kostet eigentlich Volumen und der Buckel untenrum schaut aus, als wäre es etwas tu viel Volumen.
Zum Test würde ich einfach noch mal paar Lagen reinstopfen und prüfen ob eine Verringerung des Volumens den Buckel begradigt.
Um das Tuning genau abzulesen, brauchst du eigentlich noch die Elektrische Phase zur Impedanz, Tuning ist dann bei 0°.
Je mehr du mit Dämpfungsmaterial spielst, desto schwieriger wird's das Tuning abzulesen, ergo sollte man Impedanz + Phase gemeinsam ablesen.

Woher kommt hier dieser Anstieg um 6 db bei ca. 700 Hz?
Betrachte mal die Impedanzmessung, genau dort hast du Auffälligkeiten,
es könnte sich also um Stehwellen im Gehäuse handeln, hast du denn parallele Wände?


Allgemein finde ich deine Messungen schwer abzulesen, weil:
- Alles in einem Diagramm ist
- Die Diagramme abschnitten sind und nicht den vollen Verlauf abdecken
- Deine Skalierung echt groß ausfällt.

Bei akustischen Messungen messe ich bei Hochtönern auch ab deutlich tieferen Frequenzen, zuletzt einen B&C DE250 an einem P.Audio PH-230 ab so 200 Hz, wenn ich mich recht erinnere. Man darf es da natürlich mit dem Pegel nicht übertreiben.
IdR. misst man mit 1-2W, wegen mit auch 5W. Impedanz geht teilweise sogar mit weniger.
Hier braucht's keine Hochpässe oder sonstiges, einfach voll durch messen. Ist ganz normal.
Kurzum: Bitte alles von 20Hz bis 20kHz messen.

Ich persönlich messe Impedanz sogar von 5Hz-50kHz.
Beim Frequenzverlauf ergibt sich die untere Messfrequenz aus Samplerate + Sequenzlänge, die obere aus Samplingrate.
Das Gate setzt man ja hinterher auf die Impulsantwort, quasi nur zum Auswerten/Anzeigen.

Da man idR. per Rauschen*, wird eh das komplette Spektrum gemessen und ein Abschneiden irgendwo macht wenig Sinn.



*
PN ist hier empfehlenswert, bei Hochtönern auch gerne mal WN oder MLS, aber man sollte alles gleich messen.
PN macht Sinn, da es zu tieferen Frequenzen mehr Energie hat, man somit weniger Pegel für die Messung benötigt, als es auch von der Verteilung her sich eher an üblichem Musiksignal orientiert.

ARTA z.B. setzt bei 20Hz einen HP mit 6dB/Okt., da PN mit 6dB/Okt nach oben hin abfällt, passt das wunderbar,
da unterhalb 20-30Hz dann der Verlauf linear wird und nur darüber abfällt. Das Messprogramm muss dies aber wissen und können,
andernfalls bekommt man falsche Ergebnisse angezeigt.

Info: Wenn man also bei sagen wir 50Hz grob 10W hätte, rechnen wir 6dB/Okt., hätten wir bei 1,8kHz dann grob -30dB, also nur noch circa 0,3W.
Für alle unsere üblichen Messungen ist PN also super, wollen wir aber einzelne Hochtöner untersuchen, vor allem unterhalb ihrer fs, macht es
durchaus Sinn mal WN oder MLS zu nutzen.
WN, PN und Sweep.
WN, PN und Sweep.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#64

Beitrag von Azrael »

Jobsti hat geschrieben: 11. Apr 2022 09:50
Bei akustischen Messungen messe ich bei Hochtönern auch ab deutlich tieferen Frequenzen, zuletzt einen B&C DE250 an einem P.Audio PH-230 ab so 200 Hz, wenn ich mich recht erinnere. Man darf es da natürlich mit dem Pegel nicht übertreiben.
IdR. misst man mit 1-2W, wegen mit auch 5W. Impedanz geht teilweise sogar mit weniger.
Hier braucht's keine Hochpässe oder sonstiges, einfach voll durch messen. Ist ganz normal.
Kurzum: Bitte alles von 20Hz bis 20kHz messen.mess-signale.png
Siehe mein *edit* des Posts, aus dem dieses Zitat stammt: ich hatte ja nochmal in meinen Messungen nachgesehen und festgestellt, dass ich auch den Hochtöner über den kompletten, hörbaren Bereich gemessen habe und die 200 Hz in Wirklichkeit von der anschließenden Fensterung kamen (REW stellt den Bereich, der dann eh' nicht ausgewertet werden kann, gar nicht erst dar).

Und ja, mehr als 1 Watt ist dabei wohl nicht geflossen, eher sogar weniger. Aber auch mit so wenig Leistung ist ein noch unbeschalteter Kompressionstreiber + Horn ja schon brutal laut, darum der erwähnte Gehörschutz.

REW nutzt als Mess-Signal übrigens Sinussweeps.

Viele Grüße,
Azrael

#65

Beitrag von Jobsti »

Azrael hat geschrieben: 11. Apr 2022 10:44 REW nutzt als Mess-Signal übrigens Sinussweeps.
Finde ich jetzt net so sinnvoll und dauert doch gefühlt Ewigkeiten, das muss doch umschalten gehen?
Mit PN und üblichen Einstellungen dauert eine Messung grob 1-2 Sekunden (oder weniger), zudem werden die Chassis auch wesentlich weniger belastet. (Schon da Crest fehlt)

Beim Sweep haste auch den Nachteil (je Nach Ergebnis/Messung), dass nicht alle Frequenzen zugleich angeregt werden. (Kann in unsauberen Messumgebungen aber auch Vorteilhaft sein, z.B. wenn was mitschwingt, wie das Stativ)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#66

Beitrag von Azrael »

Naja, bis jetzt ist jedenfalls noch nichts kaputt gegangen und die Messergebnisse schienen allesamt plausibel zu sein. Eine Mess-Session auch mit Messungen unter horizontalen und vertikalen Winkeln hat jetzt auch nicht elend lange gedauert, wenn man nicht gerade die längste Sweep-Länge mit Zig Wiederholungen angewählt hat.

Aber vielleicht werfe ich ja mal die bislang noch unbenutzte ARTA-Lizenz in Gang und befasse mich mal damit. Aber wenn man einmal was gewohnt ist..... :ugeek:

Viele Grüße,
Azrael

#67

Beitrag von Simon »

Jobsti hat geschrieben: 11. Apr 2022 11:11 Finde ich jetzt net so sinnvoll und dauert doch gefühlt Ewigkeiten, das muss doch umschalten gehen?
Ist geplant und wurde auch mal in der Beta implementiert. Hat aber anscheinend noch nicht den Weg in die Release geschafft. PN hat neben dem abfallenden Energiegehalt auch einfach eine viel kürzere Messdauer. Muss man bei REW wohl noch drauf warten. Dafür ist es Freeware und ich kann die Messungen speichern und im Nachgang bei Bedarf noch anders fenstern und/oder glätten.
Jobsti hat geschrieben: 11. Apr 2022 09:50
Tuning ist mir mit korrekt angebrachtem Noppenschaum auf 78 Hz gerutscht. So weit wollte ich eigentlich nicht runter, nur sieht es so aus, als wäre das sogar die bessere Option. Ich werde noch mit Sonofil herumprobieren, ob dadurch der kleine Buckel bei 120 Hz etwas gedämpft werden kann.
Noppenschaum kostet eigentlich Volumen und der Buckel untenrum schaut aus, als wäre es etwas tu viel Volumen.
Zum Test würde ich einfach noch mal paar Lagen reinstopfen und prüfen ob eine Verringerung des Volumens den Buckel begradigt.
Um das Tuning genau abzulesen, brauchst du eigentlich noch die Elektrische Phase zur Impedanz, Tuning ist dann bei 0°.
Ja, das Tuning wird über die Phase bestimmt. Die war in dem Scrennshot nur nicht dargestellt :top:
Jobsti hat geschrieben: 11. Apr 2022 09:50 Je mehr du mit Dämpfungsmaterial spielst, desto schwieriger wird's das Tuning abzulesen, ergo sollte man Impedanz + Phase gemeinsam ablesen.
Woher kommt hier dieser Anstieg um 6 db bei ca. 700 Hz?
Betrachte mal die Impedanzmessung, genau dort hast du Auffälligkeiten,
es könnte sich also um Stehwellen im Gehäuse handeln, hast du denn parallele Wände?
Jop, die Deckel und Boden sind 36 cm auseinander. Das hat mir ne ordentliche Reso bei 475 Hz besorgt, welche aber durch den Noppenschaum verschwunden ist. Die ersten 10 cm der Seitenwände liegen 21 cm auseinander -> 810 Hz. Letztere muss ich mir wohl nochmals genauer ansehen. Danke für den Hinweis.
Jobsti hat geschrieben: 11. Apr 2022 09:50 Allgemein finde ich deine Messungen schwer abzulesen, weil:
- Alles in einem Diagramm ist
- Die Diagramme abschnitten sind und nicht den vollen Verlauf abdecken
- Deine Skalierung echt groß ausfällt.
Ja, das ist mir leider erst nach den Messungen aufgefallen. Im nächsten Anlauf messe ich jeden Treiber über den gesamten Bereich. Dann gibt's auch pro Messung n Einzelnes Diagramm zur Besseren Übersicht ;)
Azrael hat geschrieben: 10. Apr 2022 21:10
Simon hat geschrieben: 10. Apr 2022 13:37 Leider macht mir für den Rest [...] die Erweiterung von VituixCAD hier das Leben Schwer.
Was ist mit der Erweiterung von VituixCAD gemeint?

Viele Grüße,
Azrael
Wenn die Daten der Impedanz nicht über den gesamten Frequenzbereich gehen, erweitert VituixCAD diese mit einer konstant fallenden Flanke. Das fällt jedoch weg, sobald ich den gesamten Bereich gemessen habe.

#68

Beitrag von Azrael »

Simon hat geschrieben: 11. Apr 2022 21:43Wenn die Daten der Impedanz nicht über den gesamten Frequenzbereich gehen, erweitert VituixCAD diese mit einer konstant fallenden Flanke. Das fällt jedoch weg, sobald ich den gesamten Bereich gemessen habe.
Ah, ok. Ich habe das mal ausprobiert. Hierzu habe ich zweinmal die Hochtönerimpedanz eines B&C DE250 an einem P.Audio PH-230 in VituixCAD importiert, einmal komplett und einmal unterhalb von so 1500 Hz beschnitten, beides habe ich dann per Overlay übereinandergelegt:
Vergleich beschnitten vs. unbeschnitten.png


Oberhalb von 1500 Hz sind beide Kurven deckungsgleich, darunter fällt die Kurve der beschnittenen Impedanz-Datei dann einfach ab, um dann in die Horizontale überzugehen.

Das ist, wie du schon sagst, so natürlich nicht zu gebrauchen, aber du misst ja jetzt über den vollen Frequenzbereich. 8-)

Viele Grüße,
Azrael

#69

Beitrag von Simon »

Jobsti hat geschrieben: 11. Apr 2022 09:50
Tuning ist mir mit korrekt angebrachtem Noppenschaum auf 78 Hz gerutscht. So weit wollte ich eigentlich nicht runter, nur sieht es so aus, als wäre das sogar die bessere Option. Ich werde noch mit Sonofil herumprobieren, ob dadurch der kleine Buckel bei 120 Hz etwas gedämpft werden kann.
Noppenschaum kostet eigentlich Volumen und der Buckel untenrum schaut aus, als wäre es etwas tu viel Volumen.

Zum Test würde ich einfach noch mal paar Lagen reinstopfen und prüfen ob eine Verringerung des Volumens den Buckel begradigt.
Das hätte ich nicht erwartet. Der Schaum ist doch auch offenporig; daher habe ich eine Volumenvergrößerung erwartet. Dickerer und mehr Noppenschaum ist bestellt. Gibt's noch andere Tricks um das Volumen mit wenig Aufwand zu verkleinern? Kanthölzer hinten an die Wand? Am elegantesten wäre natürlich ein angepasstes Gehäuse

#70

Beitrag von Azrael »

Simon hat geschrieben: 12. Apr 2022 11:29Der Schaum ist doch auch offenporig; daher habe ich eine Volumenvergrößerung erwartet.
Das hätte ich auch erwartet. auch dass fb einen Ticken gesunken ist, würde ja eigentlich dafür sprechen (Vergrößerung von Vb unter Beibehaltung der Port-Maße -> fb sinkt), oder nicht?

Bei mir sank fb auch jedesmal ein wenig, sobald ich Dämpfungsmaterial eingebracht hatte.

Viele Grüße,
Azrael

*edit*:
.....auch, wenn es sich beim Dämpfungsmaterial um Noppenschaum handelte.

#71

Beitrag von Simon »

Jobsti hat geschrieben: 11. Apr 2022 09:50
Woher kommt hier dieser Anstieg um 6 db bei ca. 700 Hz?
Betrachte mal die Impedanzmessung, genau dort hast du Auffälligkeiten,
es könnte sich also um Stehwellen im Gehäuse handeln, hast du denn parallele Wände?
Den Einwand habe ich mir nochmals zu Herzen genommen. Die Reso liegt hier ziemlich genau bei 650 Hz. Über L = V/(2*f) komme ich hier für Stehwellen auf einen Abstand von 26 cm. Als parallele Wände hab ich jedoch 36 cm und 21 cm im Angebot. Diese waren auch deutlich ohne Noppenschaum erkennbar --> wurden Sinnvoll bedämpft.

Die Reso bleibt bestehen - egal wie viel Noppenschaum ich ins Gehäuse gestopft habe. Um das Chassis an sich auszuschließen, habe ich dieses "free Air" gemessen. Warum in Anführungszeichen? Der 8G40 lag hierbei auf Noppenschaum. Folglich nicht 100% free Air, aber nahe dran. Hier ist diese Reso nicht drin. Muss also vom Gehäuse kommen.

freeair.jpg

Habt Ihr Ideen oder Vorschläge, was ich noch überprüfen kann? Sind hier die Kanten oben und unten von jeweils 2,2 cm verantwortlich? Wie kann ich das Prüfen und im Idealfall in den Griff bekommen? Undichte Stellen im Gehäuse? Werde ich morgen nochmals überprüfen, sollte jedoch nicht der Fall sein.

Die Portreso (6 cm Port) laut WinISD irgenwo bei knapp 3k liegen. Die ist es also auch nicht. Hat hierfür jemand die Formel parat?
Azrael hat geschrieben: 12. Apr 2022 11:41
Simon hat geschrieben: 12. Apr 2022 11:29Der Schaum ist doch auch offenporig; daher habe ich eine Volumenvergrößerung erwartet.
Das hätte ich auch erwartet. auch dass fb einen Ticken gesunken ist, würde ja eigentlich dafür sprechen (Vergrößerung von Vb unter Beibehaltung der Port-Maße -> fb sinkt), oder nicht?

Bei mir sank fb auch jedesmal ein wenig, sobald ich Dämpfungsmaterial eingebracht hatte.

Viele Grüße,
Azrael

*edit*:
.....auch, wenn es sich beim Dämpfungsmaterial um Noppenschaum handelte.
Das hat sich auch so Bestätigt: Mehr Schaum --> Tieferes Tuning. Anfangs war nur eine Lage drin (blau) und danach 2 Lagen (lila)
ImpedanzMengeNoppenschaum.jpg
Das Tuning habe ich über die Phase bestimmt. Leider lässt sich das mit REW nicht im Overlay mit anzeigen.
Lila: 74,8 Hz; Blau: 78,6 Hz

Folglich werde ich hier mit Styrodur, Holz oder anderen "druckstabilen" Stoffen das Volumen verkleinern und sehen, ob der Buckel unten kleiner wird.

Jedoch muss ich erst die Ursache für die Reso bei 650 Hz finden....

#72

Beitrag von Jobsti »

Simon hat geschrieben: 20. Apr 2022 23:14 Habt Ihr Ideen oder Vorschläge, was ich noch überprüfen kann?
Ich bin hier Fan von Try&Error.
Heißt: Port verstopfen, Kisten mal richtig hart mit Wolle auskleiden, an die Überstände mal größere Holzleisten klemmen, in die Kiste mal ne Wand reinlegen usw.

Bedenke, dass typischer 30mm Noppenschaum erst langsam ab 1kHz bedämpft,
um da großartig was bei 650Hz wegzubekommen, müsste der schon gute 25cm dick sein (mit 60-90mm wirkt der nur leicht dort),
deswegen auch mein Tipp mit richtig viel Wolle zum Test.

Port könnte natürlich auch die Ursache sein.
Auf WinISD kannst du dich da nicht verlassen, was da steht kannst du mindestens durch 2, eher sogar 3 teilen, so jedenfalls meine Erfahrung sofern ich Simus mit meinen Messungen vergleiche.
WinISD ist es da auch egal, ob due Eckports, Bodenports, runde Ports oder EndCorrection nutzt, der spuckt immer das Gleiche aus.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#73

Beitrag von Simon »

Jobsti hat geschrieben: 20. Apr 2022 23:35 Ich bin hier Fan von Try&Error.
Heißt: Port verstopfen, Kisten mal richtig hart mit Wolle auskleiden, an die Überstände mal größere Holzleisten klemmen, in die Kiste mal ne Wand reinlegen usw.
Den Tipp hab ich Wahrgenommen. Erst hab ich Dinge verstopft, offen gelassen, Holzleisten geklemmt und gegen Ende Wolle eingelegt. Siehe da, der Peak wurde weniger. Dabei habe ich mein Konzept, einen kompakten Lautsprecher zu entwickeln sehr verflucht. Da ist kaum Platz, um den Schaum vernünftig festzutackern :lol2:


Da ich jedoch die ganze Zeit eine Resonanz im Hinterkopf hatte (Lose verleimte MPX und so Zeuchs) wollte ich auch das nochmal nachprüfen. Die Wolle hat genau auf die Polkernbohrung gedrückt. Jetzt ist es so, dass das Gitter genau bei 645 Hz resoniert. Nun habe ich meinen "free Air"-Test nochmal als Real Free Air Messung nachgeholt. Siehe da, beide Peaks sind identisch. Somit ist das Chassis an allem Schuld und ich bin nach 3 Stunden ein Stück schlauer.
freeair.jpg


Verglichen mit der ersten Version des Noppenschaums (blau) sowie mit der Version ohne Schaum (lila) ist zur aktuellen Version (orange) eine deutliche Verbesserung zu erkennen:

Keinmitgut.jpg


Sobald der Wind nicht mehr weht, werde ich die GPM und Stativmessungen über den gesamten Bereich wiederholen.
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#74

Beitrag von Simon »

Joar, wurde gemessen, aber leider keine Besserung des Anstiegs. Leider deckt sich die Impedanzspitze auch mit einem Starken Anstieg in der FR.
8G40 im Gehäuse.jpg
Ich werde wohl nochmals die FR in Free-Air messen...

Auch die ersten versuche der Weichensimu habe ich unternommen. Der 8G40 lässt sich recht gut handhaben. Der BMS ist da schon etwas anspruchsvoller. Mit einer Unmenge an Bauteilen hab ich den dann gerade bekommen. Das muss aber einfacher gehen. Also werde ich hier nochmals weiter simulieren :top:

#75

Beitrag von Simon »

Wie zuvor beschrieben habe ich mich bereits an die Einarbeitung in die Weichensimulation gemacht. Mir ist durchaus bewusst, dass die Simu aktuell auf einer Messung des 8G40 beruht, der ich selbst noch nicht ganz traue.
Aber zur ersten Spielerei reichen die Daten aus.
Herausgekommen ist ein Bauteilgrab für 4 Spulen, 7 Kondensatoren und 7 Widerständen. Definitiv zu viel, für meinen Geschmack.
Da muss ich nochmals herumsimulieren, bis das weniger werden.

Dabei ist mir eine Sache bei VituixCAD unklar: Auf welche Linie optimiere ich denn? Listening Window oder Reference Angle? Das ist ja durchaus ein deutlicher Unterschied.

Wie viel "Welligkeit" nehmt ihr noch als vertetbar an? Entscheidet da das Ohr oder doch eher die Messung?
► Simulationen

#76

Beitrag von Azrael »

Ich orientiere mich an "Reference angle". Das ist die Summenkurve unter dem horizontalen Winkel, der im Kästchen, der mit "Ref angle" beschriftet ist, angegeben worden ist, 0 Grad eben, wenn auf Achse optimiert werden soll.

Ansonsten gibt's da wohl noch das ein oder andere zu tun. Wenn du willst, kannst du ja mal die Messungen in eine ZIP-Datei packen und hier hin setzen, dann können sich andere auch mal darin versuchen. 8-)

Viele Grüße,
Azrael

#77

Beitrag von Simon »

Danke für den Input, Ref und Listeningwindow sind somit klar. Die Messungen möchte ich noch nicht einstellen, da ich den 8G40 erst noch freeAir mit dem Gehäuse abgleichen möchte (zwecks Reso)

Sobald ich hier ne Finale Messung und ggf. einen anderen TT habe, kann ich die gerne zur Verfügung stellen. Den BMS am ME20 hab ich für mein Empfinden mittlerweile recht gerade. Ich denke, dass der vorerst an dem Horn bleiben wird und ich nur bei größeren Problemen zum Flacheren Limmer 021 wechseln werde. Ich kann nur nicht abschätzen, wie sich der Anstieg ab 10 kHz anhört. Gibt's da Empfehlungen?
Aktuell sieht das ganze so aus (Tieftöner mal vorerst bitte ignorieren):

8G40Top SPL.png

#78

Beitrag von Gast »

Die Frage nach dem Anstieg über 10kHz lässt sich nicht so ohne weiteres beantworten und ist auch etwas Teil der individuellen Philosophie.

Sofern das Horn dort keine Resonanz hat, wird das auf Achse "brillant" und "frisch" klingen, der 4550 neigt im Gegensatz zu manchem Metalldeckel meistens nicht zum "scheppern", sofern also auch in der Weiche nichts schwingt, kann man das durchaus machen. Außerhalb der Achse hilft es zudem die Bündelung des Horns über 10kHz etwas auszugleichen, was in Räumen zu einer etwas ausgeglicheneren Anregung verhilft, ergo einem weniger stark fallenden Energiefrequenzgang und damit weniger "Muff".
Also, sofern das ganze Konstrukt damit vernünftig klingt, kann man das durchaus so lassen. Für Monitoring muss man aber evtl. obenrum etwas wegnehmen, wenn man Pech hat...die Neigung zum Koppeln könnte der Anstieg unter Umständen erhöhen...andererseits hat man hier sowieso EQs am Start und bekommt das flott gezogen.

Alternativ könnte man die Kiste natürlich auch auf Achse "flat" abstimmen und die Raumanregung via EQ fixen, wenn es denn sein muss...persönlich würde ich jedoch eher empfehlen einen Anstieg notfalls rausziehen, als bei 10kHz bei Bedarf irgendwas richtung 3 bis 6dB reinzuschieben...letzteres ist je nach Situation etwas weniger betriebssicher.

Anbei...deine Phase im Übergang ist noch eher mittelmäßig. Erkennt man an der unterhalb der Pegel der Einzelmessungen liegenden Summe. Evtl. bekommst du das nur mit der Beweichung des TMT gefixt...freu dich nur nicht zu früh, dass der HT nun halbwegs spielt, vermutlich musst du da sowieso nochmal ran.

#79

Beitrag von Simon »

So, es ist ja gerade einmal 16 Monate her, seit ich hier irgendwas gemacht habe. Die Free-Air steht immer noch aus.
Wie geht ihr denn an so eine Sache ran? Wildes Herumprobieren bringt mich eher nicht weiter :lol2:
Ich habe das Ganze nochmals aktiv probiert. Dabei habe ich erst passende Filter genommen, bis die Flanken die gleiche Steigung (oder eben Gefälle) hatten. Mit einem Allpass im HT hab ich das dann so weit gedreht, bis die Summe gepasst hat. Natürlich dieses mal mit dem Hinweis von Floh, dass die Einzelwege nicht lauter als die Summe sein darf.

Das auf passiv zu übertragen funktioniert jedoch nicht so, wie gedacht. Habt Ihr Tipps zum allgemeinen Vorgehen?

Die Erste Idee ist nun allgemein das simulierte aktive Ergebnis messtechnisch zu verifizieren. Dann mach ich endlich auch mal die ausstehende Free-Air vom 8G40....

Ich bin für jeden Input dankbar; Gerade was das vorhehen angeht.

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#80

Beitrag von Azrael »

Simon hat geschrieben: 22. Sep 2023 21:30Wenn du hier unterstützen möchtest: gerne. Aber der TT ist mir immernoch suspekt.
Ich hab's gerade mal in VituixCAD eingepflegt und in der Tat: das sieht wirklich etwas schwierig aus. Auch was den HT-Bereich angeht, habe ich bei dieser Art von HT schon schönere FGs gesehen:
Simons kompakter LS SPL - unbeschaltet.png


Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich kann die Tage mal damit ein bisschen rumspielen, könnte aber sein, dass man das mit den Messungen noch mal systematisch wiederholen muss. Es gibt da einen netten Leitfaden, wie man REW benutzt, um für VituixCAD geeignete Messungen zu machen, nach dem könnte man dann vorgehen.

Viele Grüße,
Michael
Zuletzt geändert von Azrael am 23. Sep 2023 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
Für diesen Beitrag von Azrael bedankte sich:

#81

Beitrag von Simon »

Beim HT hatte ich bis jetzt das ME20 im verdacht.

Aber Messungen stehen eh nochmal an. Vieles aus dem Leitfaden war bereits bekannt und umgesetzt. Die Angabe immer den vollen Bereich bis 40k zu messen und exportieren war mir neu. Danke dafür :)

#82

Beitrag von Azrael »

Ich sehe auch gerade, dass mindestens beim TMT die Impedanz nicht über den ganzen Frequenzbereich gemessen worden ist. Der oben verlinkte Leitfaden gibt keine Hinweise darauf, aber zumindest so eine Impedanzmessung muss und sollte man nicht in der Bandbreite begrenzen.

Btw.: pegelkalibriert sind deine Messungen nicht, oder? Das ist m.E.n. für die Entwicklung einer Weiche nicht wirklich zwingend notwendig, würde aber zusätzliche Anhaltspunkte liefern, beispielsweise, wenn man mit den jeweiligen Datenblättern der beteiligten Treiber vergleicht, wobei allerdings stets im Hinterkopf bleiben muss, dass für solche Datenblätter solche Treiber in der Regel im Halbraum gemessen werden. Für eine Box muss man unterhalb des Bafflesteps so einige dB abziehen.

Viele Grüße,
Michael

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