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Mikrovergleich Kleinmembran Kondenser ink. mp3s!

Vorverstärker, Mikrofone und Audiointerfaces

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#1

Beitrag von Jobsti »

Guten Tach,

ich habe demletzt 4 Mikros verglichen, Rode NT5, Oktava MK 012 MSP6, Beyerdynamics MCE530 und Thomann T.Bone EM800.
Dafür habe ich auch ein mal an einer Akustik-Gitarre recordet und das für euch aufgenommen.

Hört rein und entscheidet selbst.

Meine grobe Meinung:
- NT-5 klingt schön voll, weich und warm, mir fehlt aber die Brillanz für Vieles, finde ich aber super für Chor usw.
- Beyer löst super fein auf und ist verdammt pegelfest, super brillant, aber dünn untenrum, mag ich an OHs, Gitarren, aber auch auch Snare und Tom geht's für den Notfall, fürs Geld mein Tipp, hab gleich 4 gekauft ;)
- Okatava liegt genau zwischen Beyer und dem Rode, gefallen mir super muss ich sagen, Pegelfestigkeit habe ich aber nicht getestet.
- Das Thomann gefällt mir allerdings kein Stück, klingt irgendwie nach Telefon. Ein Preisleistungstipp soll wohl das günstige LD Systems sein, hatte ich aber noch net.

http://jobst-audio.de/downloads/Mikrovergleich.zip
Hier die Files, am besten in protools, Audacity etc. übereinander legen und abwechselnd solo rein hören.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#2

Beitrag von hitower78 »

Hi
Haste das Parallel aufgenommen? Was mir direkt auffällt:
Pegel vom Oktava scheint ein wenig geringer, Beyer ist obenrum genau meins, Thomann geht da oben auch noch, aber irgendwie anders in den Mitten. Das Rode ist auch fein, wenn ich auch hier am PC (nur Kleine Breitbänder von Tangband) das gefühl habe, das es dynamischer klingt als das Oktava (da tut sich hier nicht viel)

Womit hast du abgehört?

Grüße aus Kassel
Daniel
Fachkraft für Veranstaltungstechnik in Hamburg...
im Bau: Bluetoothbox, WLED LED STangen
Planung: Reste verkaufen oder was draus basteln
Beruflich: kann ich kein Zoom und Streaming mehr sehen :catch:

#3

Beitrag von Jobsti »

Habe parallel aufgenommen, alle Mikros nebeneinander und ca 50cm von der Gitarre weg, alle auf die gleiche Position gerichtet, knapp übers Loch.
Ich habe abgehört mit CT312, und Pioneer A1000.

Nach Dynamik habe ich net gehört.
Mit freundlichen Grüßen
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#4

Beitrag von Gast »

Nun auch mal mein Senf dazu:

Das Oktava ist mal garnicht mein Fall, irgendwie finde ich das Mikrofon wenig stimmig.
Trotz schöner Bassbetonung und auch rech respektabler Hochtonwiedergabe.

Das Rode finde ich gut. Es ist auch voll untenrum und liefert ordentlich Hochton.
Klingt angenehm rund, betont aber evtl. die Bässe ein Stück zu sehr.

Das Beyer liefert mehr Hochton als das Rode, ich finde das aber beinahe schon aufdringlich.
Es wirkt untenrum schlanker, wobei das auch am gesteigerten Hochtonanteil liegen kann.

Bleibt noch das Thomann Mikro. Ich finde den Hochtonanteil sehr angenehm.
Untenrum klingt es eher schlank, das ist für vieles unter Umständen etwas wenig.

Leider habe ich keine Ahnung, wie die verwendete Gitarre in natura klingt.
Daher kann ich schlecht abschätzen, welches Mikrofon am nächsten am Orginal liegt.
In dem speziellen Fall machen sich das Thomann Mic und das Beyer aber nicht schlecht.
Zumindest meiner Meinung nach.

Ich finde zudem dass erschreckend ist, wie nahe die Mikrofone beisammen liegen.
Zwischen den Mikrofonen liegen zwar mehr als Nuancen, aber auch keine Welten.
Ohne Direktvergleich wären mir die Unterschiede unter Umständen nicht aufgefallen.

#5

Beitrag von waldfrucht »

_Floh_ hat geschrieben:Ich finde zudem dass erschreckend ist, wie nahe die Mikrofone beisammen liegen.
und schade dass es kein Blindtest war und keine richtig teuren dabei waren! das hättest du dann noch erschreckender gefunden, wenn das 2000€-Mic kaum anders, geschweige denn besser, als die Billig-Mics vom t.mann klingen... (und die Edelteile auch noch aus der selben chinesischen Fabrik, eine Halle weiter, kommen) :P

#6

Beitrag von tthorsten »

wenn ich das euch ans herz legen darf http://www.thomann.de/de/haun_mbc660_l_pair.htm spielt auf neumann KM184 niveau klingt wesentlich auf geräumter als dieses transparenter einfach toll das ding.
Haun bzw MBHO ist ein ehemaliger Schoeps Mitarbeiter und die bauen die Bändchen für Mundorf MBHo bietet den Schoeps sound für kleines Geld.

#7

Beitrag von Jobsti »

Ou, die werde ich mir mal anschauen demnächst, danke für den Tipp!

Zum Rest:
Ich finde garnetmal dass die so nahe beieinander liegen, die Unterschiede sind doch recht deutlich.
Aber hier sieht man, bzw. hört man, dass oder warum man auch Unterschiedliche Mikros je nach Instrument benötigt (Stimme eingeschlossen).

Schade, dass ich net noch andere Instrumente aufgenommen habe, sondern nur direkt gehört, hier man man dann weiter Unterschiede gehört, werde ich es nächste mal dran denken.
Mit freundlichen Grüßen
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#8

Beitrag von Gast »

Natürlich sind die Unterschiede deutlich hörbar...aber gravierend?
Wenn ich die Dinger an unterschiedlichen VAs live gehabt hätte, wären mir die Unterschiede nicht aufgefallen.
Ausser evtl. bei dem Oktava. Da hätte mir auch so was gefehlt. An der hier genutzten Gitarre.
Wie sich das Zeug an anderen Instrumenten verhält wäre natürlich interessant zu wissen.

Da wir schon beim Thema sind, hier könnt ihr auch mal drüberhören.
Hier mal der Vergleich und hier die Auflösung.

#9

Beitrag von Jobsti »

Danke für den Link, gebe ich mir gleich mal. Habe nur grob rein gehört, klingt aber schon mal, als wären die Mikros recht weit weg jeweils.
Ich schmeiß mal die Recordingkiste an zu hören. Bisher gefällt mir schon mal 1 3 5, aber die Dinger haben unterschiedliche Pegel, gugg gleich ma.


Edit:
So, meine Reihenfolge steht fest:
1. Beyer
2. Haun
3. Rode
4. DAP 07
5. SE
6. Dap 06

Dazu sei gesagt, dass das Beyer schon für Schlagzeuge abgestimmt ist, und hier wenig EQ't werden muss, also für Live wohl am einfachsten ist.
Für's Studio würde ich wohl eher das Haun nutzen, wobei man das SE auch mal mit EQ hören müsste, mal schauen ob ich dazu Lust habe ;)
Schade dass kein Sennheiser md 421 dabei war, die finde ich toll! Shure SM 57 wäre für den Vergleich auch interessant gewesen.
Mit freundlichen Grüßen
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#10

Beitrag von Gast »

Musst dich mal etwas durch den Blog lesen.
Da wahr wohl irgendwas mit einem der DAPs und den SM57 und dass er das DAP vorzieht.
Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt.

Was das Beyer angeht...das ist halt ´n Kondensator Mic mit kleiner Höhenanhebung.
Die hat das MCE 530 auch und den Bass besorgt ebenfalls in beiden Fällen der Nahbesprechungseffekt.

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