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Frage zu Eingangsempfindlichkeit und Limiterberechnung (DCX/dB HPA1400)

Sicherer Betrieb der Lautsprecher.
Limitierung mit Peak-Limiter oder RMS-Limiter

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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#1

Beitrag von AR+LUNCHBOX »

Hallo an alle :)
Erster Beitrag, hoffe ich bin im richtigen Unterforum!

Ich hätte da eine Frage zur Limiter Berechnung sowie der Einstellung der Eingangsempfindlichkeit!

Ich habe eine db Technologies HPA 1400 und einen DCX2496. Eingangsempfindlichkeit/Gain an der Endstufe ist schaltbar zwischen 26dB, 32dB und 1,4V. Die Endstufe leistet laut Datenblatt 2x 440W Rms @ 8Ω.
Will ich nun die Limiter Werte für ein Pärchen Achat 112m mit Modweiche errechnen, treten bei mir ein paar Fragezeichen auf. Ich möchte die Endstufe auf 250W limitieren.

Frage 1:
Liege ich mit der Annahme richtig, dass die Einstellung 26dB an der Endstufe die sinnvolle ist um die Gainstruktur so gut wie möglich auszusteuern?

Das Tool möchte als Eingabewert eine Eingangsempfindlichkeit in Volt haben. In der BDA der Endstufe steht, dass diese bei einem Gain von 26dB eine Eingangsempfindlichkeit von 2,8V hat. So weit so gut. Nutze ich das Helferlein von Jobst, kommt bei 26dB Gain und 440W @ 8Ω allerdings eine Empfindlichkeit von 2,974V heraus.
Der resultierende einzustellende Limiter Threshhold variiert so zwischen -13,3dBFS und -12,78dBFS.

Frage 2:
Welcher Wert stimmt denn nun? Der den dB Technologies vorgibt oder der aus Jobst Tool?
Ist die Differenz so klein, dass sie zu vernachlässigen ist? Ich hab leider so garkeine Referenz, wie viel 0,5dBFS Unterschied in Leistung sind.


*EDIT: Betreff passend geändert

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#2

Beitrag von Jobsti »

Servus,
ich gehe mal davon aus, dass die Werte der Endstufe einfach abgerundet werden (1).
Alternativ könnte auch sein, dass die Werte stimmen, aber die Leistung nicht 100% übereinstimmt (2).

Mit 2,974V gehst du auf jeden Fall auf Nummer-Sicher und limitierst auf statt 250W eben auf 222W (falls doch die 2,8V stimmen)
Oder andersrum 281W statt 250W.
Das ganze resultiert dann auch in eben diesen 0,5dB Schalldruckpegel (eher weniger in der Praxis)


Ich würde von ersterem Fall ausgehen und mich auf den Wert vom Tool verlassen,
mit Glück stimmt dann alles, mit Pech hast du eben maximal 0,5dB weniger max Schalldruckpegel.


Welches Gain du nun nutzt, kommt auf den Rest deiner Kette an.
Je höher die Spannung, desto weiter musst du deinen Mixer aufdrehen, desto weniger Grundrauschen hast du aber im Regelfall,
als auch mehr Limiter-Headroom.
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#3

Beitrag von AR+LUNCHBOX »

Danke für die schnelle Antwort!

Aber müsste es nicht andersherum sein? Im Tool kriege ich bei 2,974V eine Threshhold von -12,78dB raus, bei 2,8V -13,3dB.
Dann lieber auf den niedrigeren Threshhold limitieren, um auf Nummer-Sicher zu gehen? Oder habe ich gerade einen Denkfehler? :D

#4

Beitrag von Jobsti »

Genau, lieber den Treshold weiter runter.
Mach doch die goldene Mitte mit -13dB, so mega empfindlich sind die Achats auch wieder nicht was Überlast betrifft, schon gar nicht mit nur nem Peaklimiter ;)
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#5

Beitrag von AR+LUNCHBOX »

So werd ich's machen, vielen Dank für die Hilfe :top:

@Jobsti eine Frage hätte ich allerdings noch zum Limiter im DCX. Wie ermittelt man die Release Zeit?

#6

Beitrag von Jobsti »

Da gibt's nix zu ermitteln ;)
Das muss man nach Gefühl und Erfahrung machen.
Der Voreingestellte Wert ist eigentlich schon recht nett, gehste höher könnte es zu lange limitieren (besser bei Tops),
gehste zu niedrig, könnte es "pumpen",
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