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[Unterstützung] klangliche Probleme mit AES-Verbindung

Allgemeines zu Controllern, Aktiv-Weichen und sonstigen DSPs
(Für Reparatur und Defekte, siehe DIY-Forum!)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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#1

Beitrag von MaV3RiX »

Hallo zusammen

Ich habe folgendes, kurioses Problem mit meiner Elektronik:
Ich nutze bzw. nutzte für die Verbindung vom DSP zur Endstufe für meine Tops eine AES-Verbindung.
Das DSP ist ein Lake LM26 und die Endstufen sind Lab Gruppen IPD 1200.
Allerdings hatte ich immer ein leises Flirren in den Hochtönern und es gab scheinbar starke Nebengeräusche kurz unter 20kHz. Letzteres hab ich natürlich nie gehört, aber es ist aufgefallen, wenn man einen Analyzer laufen hatte.
Bei der Frequenzgangmessung (Sweep) war jedoch nichts davon zu sehen.
Der Sache wollte ich auf den Grund gehen. Also hab ich auch mal analog verkabelt und getestet.
Ergebnis: Flirren ist weg. Außerdem ist der Roll-Off, den ich immer im Hochton hatte komplett weg. Dachte immer, das käme von meinen Hochtönern selbst. Sound wirkt dynamischer, aber das kann ich nicht messen.

Jetzt ist halt die Frage, warum die AES-Verbindung einen Roll-Off im Hochton erzeugt. Da ich mit AES eine D/A-A/D Wandlung weniger habe, sollte ja erst recht kein zusätzlicher Digitalfilter am Werk sein, der den Abfall beginnend ab ca. 9kHz bewirken könnte. Ein Tiefpass ist nirgendwo aktiv. Den würde man ja auch im analogen Signal messen können.

Beide Geräte arbeiten mit 96kHz und so ist bzw. war auch die AES-Verbindung eingestellt.
An Kabeln nutze ich nur die Kabelpeitsche für den D-Sub Anschluss des Lakes. Die XLR-Stecker stecken direkt in der Endstufe.

Weiß jemand was da los ist?

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#2

Beitrag von tobias_mx »

Hallo.

Für mich klingt das nach schlechter Signalqualität/Signalfehlern.

Verwendest du normale xlr Kabel oder dmx falls es normale xlr sind vielleicht einfach mal mit dmx Kabeln versuchen.

#3

Beitrag von MaV3RiX »

Wäre ein komischer Fehler für falsche Kabel.
Aber wie schon geschrieben, benutze ich ausschließlich die Kabelpeitsche die zum Lieferumfang des Controllers gehört, ohne weitere Verlängerung.
Mich wundert halt, dass der Abfall im Hochton wie ein Digitalfilter resp. Lowpass aussieht.

#4

Beitrag von tobias_mx »

Ich kenne das als ein typisches verhalten moderner D/A Wandler das die bei schlechtem signal alles was sie noch entschlüsseln können wiedergeben und den rest ausblenden damit keine Störgeräusche entstehen.

Ich kann mir aber auch nicht erklären was da nun den fehler verursacht wenn du sagst die kabel sind in ordnung.

Hast du in der nähe andere Geräte oder Kabel wie Stromleitungen, Netzwerkkabel oder ähnliches die eventuell störungen verursachen können?

#5

Beitrag von Jobsti »

Interessant wäre es, wenn du ein anderes Gerät mit AES zur Verfügung hast (SPDIF geht ja ebenfalls, ist abwärtskompatibel) und entsprechend messen kannst.
Dann könnte man zumindest herausfinden, ob's an den Amps oder dem DSP liegt.

Evtl. haste ja noch'n PC/Laptop oder Audiointerface mit SPDIF, einfach mal an die IPD ran und was drauf geben.
Andere Idee: Hat der Lake auch AES Inputs? wird's Verhalten anders, wenn man diese statt den Analog-Ins nutzt?
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#6

Beitrag von MaV3RiX »

Im ganzen Rack ist Strom und Netzwerk für alle Geräte. Das ist auch alternativlos, weil ich es ja zur Konfiguration brauche.
Eine andere Quelle wird schwierig, weil mir dafür auch die passenden Kabel fehlen.
Allerdings hab ich auch noch nicht versucht, am Lake den AES Ausgang zu deaktivieren und an der IPD den AES-Eingang zu entmuten. Mal sehen, was dann passiert.

#7

Beitrag von pa_dingsda »

Klingt für mich nach einem sync Problem wer ist denn wordclock master? Vermutlich laufen beide Geräte mit interner clock kannst du an den amps einstellen dass sie die clock über das aes beziehen?

#8

Beitrag von criwo »

Kannst Du mal ein Bild vom Rock einstellen, auf dem man die Verkabelung der Geräte sieht?

#9

Beitrag von MaV3RiX »

In der Endstufe kann man leider gar nix einstellen. Im Lake kann man die Source Clock für die AES Ausgänge von Primary auf Sample Rate Converter umstellen. Gebracht hats hinsichtlich des Flirrens nix. Frequenzgang konnte ich noch nicht messen. Das hole ich heute Abend nach, auch wenn ich da nicht sehr optimistisch bin.

Kann man hier eigentlich keine Screenshots hochladen?

#10

Beitrag von pa_dingsda »

Sicher das man in den lap Gruppen nicht die clock Quelle umstellen kann? Imlake es zu ändern bringt nix

#11

Beitrag von MaV3RiX »

In der Endstufe kann man da leider gar nix. In der Anleitung wird leider auch nicht erwähnt, nach welcher Clock das läuft und einstellen lässt es sich nicht. Ich lass es einfach analog. Schau eh schon nach neuen Endstufen, aber ist schwer was Passendes mit leisen Lüftern zu finden.

#12

Beitrag von engineer »

MaV3RiX hat geschrieben: 5. Sep 2022 15:38 Im ganzen Rack ist Strom und Netzwerk für alle Geräte.
Das niederfrequente Zeug ist nicht in dem Spektralbereich, in dem das AES-Signal agiert und solche Sachen wie Ethernet sollten eine symmetrische Verbindung auch dann nicht stören.

Ich sehe da auch ein Kabelproblem.
Man kann da mal einen sweep auf den Eingang geben und schauen ob man Spiegelfrequenzen runterlaufen hört. Das passiert nämlich teilweise bei unvollständigem Synch.

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