Lautsprecherforum.eu https://www.lautsprecherforum.eu/ucp.php?mode=terms https://www.lautsprecherforum.eu/aboutus
Lautsprecherforum.eu
Lautsprecherforum Logo 384 384

212 mit BMS 12S305-4 als Ersatz für JM-Sub212

Lautsprecher Entwicklungen/Projekte - bereits in Arbeit oder Planung

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

Subwoofer

#1

Beitrag von MAD »

Hallo zusammen,
ich habe ja schon ein paar theoretische & praktische Versuche unternommen meine Bässe (derzeit 6x JM-Sub212 mit Kappalite) "nach unten hin" zu erweitern (z.B. Faital XL1800 in 180l@35Hz). Inwischen bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich keine zwei Wege im Bass (wg. Komplexität und Truckspace) brauche. Da aber erstens meine JM-Sub212 in 4 Ohm nicht so richtig mit meinen Powersoft K3 zu betreiben sind (wären 2 Stück pro Kanal an 2 Ohm), ich zweitens für Cardio Anordnungen noch ein paar mehr Boxen bräuchte (ich will auf 9 oder 12 aufrüsten) und drittens etwas mehr Bassfundament schön wäre (Wunsch ca. -3dB bei 40Hz) überlege ich gerade die Boxen zu wechseln. Ich weiß von den langen Lieferzeiten der BMS 12S305 (anscheinend built-to-order), aber was haltet ihr davon aus den obengenannten Gründen von 212 Kappalite 4 Ohm auf 212 BMS 12S305 8 Ohm zu wechseln? Die Größe der Boxen müsste ja ungefähr gleich sein, Gewicht wäre dann in etwa + 7-8kg.
Für diesen Beitrag von MAD bedankte sich:

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt

#2

Beitrag von geisi »

Ich habe den Lautsprecher in dem Gehäuse jetzt nicht simuliert, falls er da reinpassen sollte macht das andere Chassis keine neue Box aus dem Gehäuse. Die Abstimmung verändert sich ja nicht. Ohne Änderung an der Tuningfrequenz (Ports was die Kiste wiederrum Leiser machen wird) wird der JM-Sub212 erstmal nicht wesentlich tiefer spielen.

#3

Beitrag von Jobsti »

Es stellen sich 3 Fragen:

- Ist es sinnvoll die Bässe auf Grundlage der Endstufe zu ändern/Auszusuchen?
- Wäre es tragisch auf die letzten 1-2dB zu verzichten und die SUbs auf 16 Ohm zu verdrahten, oder 2x2 in Reihe anklemmen? (4 Subs = 4R = 650W pro Bass)
- Hast du schon probiert die Bässe künstlich per EQ fetter zu bekommen? (Z.B. 43Hz Q2 3+ bis +6dB samt steilen 24-48dB/Okt. But Hochpass bei ~38-40Hz?)

PS: Ein Sub in gleicher Größe mit mehr Tiefgang wird definitiv ne ganze Ecke leiser, sind es nur 3dB, benötigst du schon 4kW statt 2kW für identischen Pegel.

Wenn bei dir zum Großteil richtig fetter tiefer Sound gefordert wird, solltest du überlegen auf ganz andere Bässe auszuweichen.
Ein guter Mix aus beidem (Fett und Punchy) bei annehmbarer Größe und Gewicht, wäre noch der JL-Sub15N.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#4

Beitrag von Big Määääc »

schonmal versucht ein paar Ports der deiner Bässe zu verschließen,
das drückt ja das Tuning,
leider auch die Fläche.

und die Treiber in Reihe auf 16 Ohm zu schalten,
als weiter Idee.
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#5

Beitrag von MAD »

@Big Määäc: Ports verschließen wird nichts, die sind jetzt bei Vollgas schon ziemlich am pusten
@geisi: keine neuen LS im gleichen Gehäuse, sondern neue LS im neuen Gehäuse (so 120l mit 40Hz Tuningfrequenz schätze ich)
@Jobsti: Was meinst du mit 2x2 in Reihe? An EQ habe ich jetzt nur den drin, der in deiner Konfig-Übersicht als "smart EQ" aufgelistet ist. Ich bin ja eigentlich auch zufrieden mit dem JM-Sub212, nur bevor ich noch mehr baue wollte ich über mögliche Alternativen nachdenken (mit ungefähr gleiher Boxengröße). Mit den Endstufen bin ich sehr zufrieden (DSP über Ethernet zu managen etc.) und ich habe sie ziemlich günstig bekommen deshalb sind die gesetzt, im Prinzip hast du natürlich recht ;-)

#6

Beitrag von MAD »

Nach kurzem Nachdenken ist mir jetzt klar was du meinst - je 2 in Reihe und die dann parallel ergibt 4 Ohm bei 2,3kw :-)
Lieber wäre mir halt 2 pro Kanal, dann kann ich mit 12 Stück (habe 3x K3) verschiedenste Konfigurationen (cardio) fahren...
Für diesen Beitrag von MAD bedankte sich:

#7

Beitrag von Jobsti »

2 Pro Kanal ist doch drin, die K-Serie kann ja 2 Ohm und du hast sogar noch etwas Headroom Leistungstechnisch,
sollte von daher ja gut passen ;)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#8

Beitrag von MAD »

Dann werde ich den empfohlenen EQ mal testen...

#9

Beitrag von David »

Verkabel doch auf 16 Ohm. Dann kannste mit ner China FP14k an zwei mal 4 Ohm schon mal 8 stück günstig betreiben.

#10

Beitrag von MAD »

Ich weiß dass hier labclones recht positiv bewertet werden, meine FP14k war nach gut einem Jahr hinüber (pfeifen mit ca. 13khz) und wird gerade von Stefan (rockline) repariert. Das hat mich nicht so überzeugt, auch deshalb werde ich nicht von Powersoft K3 auf labclones wechseln ;-)
Für diesen Beitrag von MAD bedankten sich 2 Nutzer:

#11

Beitrag von Marius »

MAD hat geschrieben: 2. Sep 2019 23:05 Ich weiß dass hier labclones recht positiv bewertet werden, meine FP14k war nach gut einem Jahr hinüber (pfeifen mit ca. 13khz) und wird gerade von Stefan (rockline) repariert. Das hat mich nicht so überzeugt, auch deshalb werde ich nicht von Powersoft K3 auf labclones wechseln ;-)
Von welchem Hersteller war deine?

#12

Beitrag von MAD »

Die Endstufe ist von Gisen

#13

Beitrag von David »

Auch Powersoft ist nicht unkaputtbar (von meinem Freundeskreis höre ich eher das Gegenteil).

Ich würde es von einem einzigen Ausfall jetzt nicht abhängig machen, zu mal die Dinger sowohl in der Reparatur als auch Anschaffung sau günstig sind. Ich nehme bei wichtigen VAs einfach eine zweite mit und dann hab ich absolut keine Bauchschmerzen. Ich kenne dennoch genügend Leute, die ohne Backup Amps bei den FPs auskommen. Bei so viel Subs haste doch sicher zwei HE für einen weiteren Amp zur Verfügung.

#14

Beitrag von MAD »

► Off-topic

#15

Beitrag von David »

► Off-topic

#16

Beitrag von Jobsti »

Der Portspeed beim LMB212 ist ja auch mit dem Kappalite schon recht hoc
Richtig, wenn man dann noch ganze 3mm mehr Xmax hat, samt noch tieferem Frequenzbereich UND noch höhere Belastbarkeit, wird so ne Kiste ganz schnell mal richtig groß,
obwohl das Chassis wenig Volumen will.
Durch die sehr großen und dann entsprechend langen Port handelt man sich auch wieder wesentlich tiefere Portresos ein,
was den oberen Einsatzbereich vom Bass einschränkt und im schlimmsten Fall sogar EQ für ne saubere XO voraussetzt.


Der 12S305 sollte laut Simu im JM-Sub212 allerdings laufen, Theoretisch aber 2dB leiser als Kappalite.
Jedoch wird das Ding nicht großartig mehr Tiefgang liefern, kann aber mit 1,6kW voll ausgefahren werden dank den 11mm Xmax (10,5mm @1,6kW).
Die Ports reichen meines Erachtens aber gerade so für 900W aus, wenn man hier 1,6kW reinpfeffert,
landet man bei 105 km/h, was viel zu hoch ist.
Es müssen also mindestens 162cm² dazu, was den Port aber ganze 26cm länger machen würde und somit der Bass auch wesentlich tiefer werden muss,
ebenfalls kostet dies zusätzlich pro Port circa 3 Liter mehr Volumen, somit muss die Kiste dann circa 24 Liter mehr Volumen bekommen.

Im Schlimmsten Fall bekommt man also eine Kiste, welche fast die Doppelte Leistung will für identischen Pegel,
aber ne ganze Ecke größer wird (Mindestens 25%), kaum mehr Tiefgang bietet, evtl. aber dafür wahrscheinlich fetter klingt.


Interessanter wäre es hier einen Bodenport zu machen, welcher idR. weniger lang als Eckport wird und diese bei Bedarf geknickt um die Rückwand gehen lässt.
Um das Chassis gescheit auszunutzen, würde ich dann allerdings auf MaxSPL verzichten und dem Ding 20-30L mehr spendieren, samt 35Hz Tuning.
das kostet grob 3dB MaxSPL und man ist auf 1,2kW limitiert, holt aber untenrum ne ganze Ecke mehr Tiefgang raus. Zudem hat man einen krassen Anstieg zu hohen Frequenzen.
Mit "Pi*Daumen Ankoppeln" ist dann nix mehr und ein eingemessenes DSP Setup ist zwingend erforderlich, evtl. sogar samt EQ.
Auf die Vorteile eines 2x12er muss man dann allerdings verzichten, dies wäre Kompaktheit, als auch sehr hohe und einfache Ankopplung.
Der Sound wird natürlich ebenfalls anders ausfallen, mehr Richtung "typisch 18".
Da stellt sich die Frage: Wieso noch 2x12"?


Der S305 ist für mich das Chassis für die, ich nenne es mal typische Abstimmung,
früher und flacher Abfall samt sanftem Rolloff.
Das wäre was in 70-80L (2x12) mit 40Hz Tuning, sehr kompakter, reiner Livebass, der ordentlich Amping abkann
und recht gut untenrum entzerrt werden kann.

@MAD
Mittlerweile mal ordentlich EQ reingepfeffert?
Anstatt oben Genannten, kannst auch auch mal einen +6dB Lowshelf bei 60-70Hz ansetzen mit 12er Steilheit,
der Steile, lahme But Hochpasst (24dB/Okt. oder mehr) macht hier in Kombi noch recht viel mit aus.
Alleine damit hebst du die GD schon auf das Doppelte, bei 48dB/Okt. das fast 4-fache an.
Der EQ tut dann sein Übrigens, knallt primär aber mehr Pegel auf die Frequenz der Anhebung, was in Kombi noch dicker wird,
bei dem flachereren 24er Filter hebt's die GD auch noch etwas mit an, beim ganz steilen kaum noch.
Mit 24er kann man auch mal Q1 testen zum verbreitern der GD, bei steilen 48er eher schmaleren Q3 um die GD weiter obenrum anzuheben.
Achso, wenn der Filter steiler wird, diesen leiber etwas höher ansetzen, sonst hat man den Peak der GD in einem zu tiefen Bereich,
somit hier auch gerne mal rumspielen und den 48er Filter bei 38-40Hz setzen, zumal er dann auch näher an den EQ rückt.

Das klingt erst mal widersprüchlich, da man eigentlich tiefer und fetter will, den HP aber dennoch höher ansetzt,
aber wir setzen diesen genau dort, wo der Sound klanglich fetter werden soll. Bei 48dB/Okt, kann man sogar mal 45Hz aufwärts testen.
Hier entscheidet das Ohr, nicht der Frequenzverlauf.
Deswegen setze ich für super knackigen Livebetrieb auch einen sehr tiefen 30Hz HP mit nem Bessel 12.
da bleibt der Tiefgang erhalten, aber die GD bleibt extrem niedrig, das klingt nicht fett, dafür ultra präzise.

Kurzum:
Mit DSP-Settings kann man extrem viel am Klang machen,
gerade die GD-Geschichte wirkt sich weit mehr aus, als nur auf den Frequenzverlauf beim EQ-Biegen zu schauen,
Letzterer ist beim "Andicken" mehr oder minder egal.



Beispiel zum besseren Verständnis:

Groudelay.png

Grün: Roh
Gelb: Bes12 30Hz
Pink: But48+EQ (mit But24 wäre der Peak bei 42ms [Ohne EQ 31ms] statt 61ms, ebenfalls wird darüber auch nur halb so viel angehoben)
Für diesen Beitrag von Jobsti bedankte sich:
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Mitglieder-Projekte in Arbeit/Planung (PA)“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste