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[Amps] Diskussion Endstufen (Ex. Reloop Ampire Serie)

Alles zum Thema Endstufen
(Für Reparatur und Defekte, siehe DIY-Forum!)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

#101

Beitrag von tthorsten »

da hier keinen Wert auf meine Anregungen und Erfahrungen gelegt wird lösche ich sie nun
Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 13:16, insgesamt 1-mal geändert.

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#102

Beitrag von Deathwish666 »

tthorsten hat geschrieben:wann rauscht eigentlich ein Verstärker ? Ich ging immer davon aus das liegt an der fehlenden Anpassung zwischen Frequenzweice und Amp oder Pult und amp - gehen wir mal davon aus es ist alles auf 0dB oder weniger ausgesteuert.
► Off-topic
- Better to reign in hell, than serve in heaven -

#103

Beitrag von rockline »

Hallo in die Runde -

erst einmal vielen Dank für euer Lob, und schön das es euch auch interessiert.
Wir können das hin und wieder ja so machen, ist ja kein allzu großes Thema eine Endstufe zu vermessen.

Thorsten, ich habe mir vor zwei Jahren eine komplexe Nachbildung gebaut. Mit Kondensatoren und Spulen, und natürlich Widerständen. Das war eher ernüchternd, weil die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom nicht so groß war. Um deiner Frage gerecht zu werden folgendes: natürlich ist ein Dummylastwiderstand "ideal", und ändert seinen Widerstand nicht in Bezug auf die Frequenz. Um das zu machen habe ich mal eine Kiste gebaut, zwei dickste 2 x 2 Ohm Carsubwoofer gegeneinander gebaut, und dann ausgesteuert. Aber zueinander phasengedreht, damit es nicht so laut ist :top:
Gemessen hatte ich Strom und Spannung auf zwei Kanälen, in der Hoffnung so eine große Erkenntnis zur Erlangung der tatsächlich anliegenden Leistung zu erhalten. Das Resultat war zwar nicht ernüchternd, aber doch so uninteressant das ich vorerst von weiteren Experimenten abgesehen hatte. Nach wie vor ist die Ausgangsspannung an den Klemmen einer Endstufe sowohl an einem realen Lautsprecher als auch am Ohmschen Widerstand identisch. Also kein Unterschied. Das einzig Bemerkenswerte ist die Tatsache, dass der Strom zu einem anderen Phasenwinkel fließt. Nun, dass ist auch zu erwarten gewesen, ändert aber nichts an der zur Verfügung stehenden Klemmenspannung der Endstufe. Viel mehr hat hier der bestromte Lautsprecher ein Problem mit dem nacheilenden Strom seine Bewegung auf die Reihe zu bringen! Da das aber nicht "so weit" auseinanderliegt kommt trotzdem ordentlich Leistung als Produkt zusammen. Für die Endstufe bedeutet der nacheilende Strom eine entsprechend späte EMK Antwort aus der Lautsprecherspule - also das was vom Lautsprecher aufgrund seines Dynamoeffekts (wenn man das mal so sagen darf) zurück kommt. Stichwort Dämpfungsfaktor etc.
Das ganze Thema muss ich irgendwann mal komplett aufdröseln, mit anschaulichen Messungen erklärbar machen, und dann vielleicht mal als Thema in die tools platzieren. Aber das ist ein Streifen Arbeit, und derzeit habe ich eher zuviel als zu wenig zu tun. Vielleicht bastel ich über die Weihnachtstage an dem Thema, mal schauen.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen das ich das Picotech Messoszi nebst PC Laptop schon sehr oft an real laufenden PA Anlagen via Speakonstecker direkt in das Signal der Begierde anklemmen konnte. Auch hier sind die gemessenen Spannungsamplituden viel geringer als man gemeinhin annehmen würde. Und vor allem sind die Impulsspitzen bei weitem nicht so nah beieinander, dass es zu einer dramatischen Leistungsabgabe kommen würde.
Zum Strom aus dem Netz: dazu kann ich die Tage was beisteuern. Ich habe ja erwähnt die Stromaufnahme einer Endstufe über den Hameg Poweranalyzer messen zu können. Unter anderem ist dort ein Monitorausgang dran, an dem das Signal als Stromimpuls zwecks Betrachtung auf dem Oszi zur Verfügung steht. Das habe ich schon oft gemacht, aber nicht für spannend genug gehalten um es zu speichern. Ich mache das die Tage mal - einmal SNT Endstufe und einmal konventionell mit Trafo. Da kann man den Zusammenhang zwischen abgegebener Leistung und Stromaufnahme aus dem Netz gut erkennen. Vorweg sei gesagt, dass die Netzteilelkos (bekanntermaßen) einen wesentlichen Teil zur abgegebenen Leistung beitragen. Auch bei SNT wird nicht kontinuierlich "Strom gezogen" - manche Konstruktionen machen das im 100Hz Rhytmus, und mit dynamischer Leistungsanpassung (Endstufe wird höher ausgesteuert > Netzteil taktet schneller und zieht Strom, Endstufe wird niedriger ausgesteuert > Netzteil Taktet runter). Das ist nicht grundsätzlich so - aber kommt bei vielen Modellen vor.
Der Strom aus der Steckdose zu einer satt ausgesteuerten Endstufe an, sagen wir mal 2 x 2 Ohm, ist auch bei Impulsen bei der Musikwiedergabe von vielleicht 2500 Watt pro Kanal nicht die ganze Zeit konstant gleich hoch! Vielmehr schwankt das zwischen 2 - 3 Ampere und kurz auch mal 18 - 20....23 Ampere - OHNE das der 16er Automat gleich tilt! Wir müssen uns immer vor Augen halten das ein Musiksignal - und sei es auch noch so hoch, laut, tief, was auch immer - nur aus Impulsen besteht, und nicht mit einer konstant leuchtenden Lampe gleichzusetzen ist. Ein anderes Beispiel wäre ja ganz naheliegend die Lautsprecherschwingspule: angenommen wir würden tatsächlich eine gut gesättigte 2000 Watt Leistung darin verbraten (z.B 40HZ Sinus, 2 Minuten), dann würde das dünne Drähtchen aber recht flott als schwarzes Knäudel enden. Kaum jemand würde auch, um beim Beispiel Lautsprecher zu bleiben, auf die Idee kommen einen 2KW Brenner aus einer Theaterlampe mit einem Draht aus der Lautsprecherschwingspule in Betrieb zu nehmen. Das würde schon beim ersten in Augenschein nehmen als Fauxpas gelten, weil das Drähtchen schon gefühlt zu schwach ist. Allein das verdeutlicht bereits wie gering letztendlich so ein Lautsprecher tatsächlich belastbar ist - und im Umkehrschluss auch keine tatsächlich langfristig anstehende 2 KW Leistung verarbeiten könnte.
Ich erinnere daran: Musik sind Impulse, und erst die Summe der Impulse über die Zeit erzeugt die Arbeitsleistung in Wärme. Daher ist der bei Musikeinsatz real fließende Strom aus der Endstufe zum Lautsprecher viel geringer als die Ohmsche Berechnung vermuten lässt, und im Umkehrschluss auch die aus dem Netz aufgenommene Leistung einer Endstufe unter Musikaussteuerung nicht so hoch wie auf dem Labortisch bei Sinusaussteuerung. Das dürfen wir also nicht verwechseln.
Soweit erst einmal. Demnächst steuere ich ein paar Bilder von entsprechenden Messungen bei, dann wird anschaulicher.

Edit: grad gesehen. Rauschen - tja, rauschen und sirren tun die eigentlich alle. Man muss erst einmal bedenken das eine Endstufe ja ein Verstärker ist, der mitunter einen Gain von 36dB oder mehr hat. Das so eine permanent "aufgedrehte" Spannungsverstärkerschaltung irgendwie zum rauschen neigt liegt in der Natur der Halbleitertechnik. Nur wie gut oder schlecht das zueinander verschaltet und konstruiert ist entscheiden letztlich über das Rauschen. Aber es ist ja nicht nur Rauschen. Wir haben bei einer Endstufe ein Gemisch aus Brummen, surren, Rauschen, Fiepen - kurz alles was man nicht hören möchte. Beim einer Messung wird das gesamte Spektrum gemessen, und der Summenwert als Minus soundsoviel dB (oder dBu) angegeben. Dazu kommt dann noch etwas Kosmetik wie
A-Bewertung, wodurch schon mal Tiefen und Höhen abgeschnitten werden. Dann ist schon mal der Messwert um diese Bereiche erleichtert. Begründung ist: der Mensch kann das eh nicht so gut hören, also macht man eine "gehörrichtige Kurve" und lässt nur noch das Mittenband übrig. Das nennt man dann A-Bewertet!
Die Class D Kameraden geben hochfrequente Störspannung im hohen Maße ab. Hier muss unbedingt immer über einen Tiefpass (am besten Brickwall 20KHZ) gemessen werden, denn sonst ist der Pegel mitunter bei nur -35dBu Störspannung. Das hört zwar niemand, sieht aber auffem Papier schlecht aus. Also...Brickwall Filter (alles oberhalb 20KHz weg), dazu A-Bewertung, und schon steht die Endstufe mit -68dBu Störspannung gut auf dem Zettel. Angenommen das Gerät hat auch noch 40dBu Ausgangsspannung, dann haben wir? Richtig - einen S/N Ratio von 108dB!

#104

Beitrag von Jobsti »

Ich seh das mit dem Rauschen eh net so tragisch, warum:
- Große VA, Gains der Amps voll auf, das Rauschen hört eh keiner bei dem hohen Grundgeräuschpegel der Menge
- Kleine VAs, hier hab ich entweder eh Kisten, welche 1W/1m net so laut sind, oder ich dreh die Amps einfach etwas zurück und schon hat sich's gegessen.

Blöd is dann nur, wenn ich irgendwelche (Günstigen/Alten/Defekten/Dreckige) Geräte dran hab, welche schon relativ viel Rauschen ausgeben, bzw. dazu-steuern.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#105

Beitrag von tthorsten »

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Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 13:16, insgesamt 1-mal geändert.

#106

Beitrag von tthorsten »

wie verhält sich denn die TSA und Consorten im vergleich zur alten Crown XTI 2000 ? hab da grad nen posten günstig angeboten bekommen.

#107

Beitrag von Mr_DnB »

Die "TeoTon" Technology (übrigens patentiert von Kind) wird wohl mMn eine kleine Kunstschaltung sein bzw. ein eigenes Modulationsverfahren zur Herstellung des pulsweitenmodulierten Signals aus dem NF Eingangssignal (Musiksignal). Modulationsarten gibt es schon so einige. Angefangen hat alles mit dem "Dreiecksmodulator", den aber mittlerweile kein Mensch mehr aufbaut, da es weit bessere Ansätze gibt. Zum Beispiel der "Hysterewandler", bei dem zumindest schon mal Schwankungen der Railspannung ausgeregelt werden und nicht direkt ins Ausgangssignal eingehen. Weiter gehts dann mit patentierten Modulatoren wie zum Beispiel das "UcD Prinzip" (Universal Class D).

Auf den Wirkungsgrad und "transparenten Klang", wie Kind auf der Website wirbt, hat das alles allerdings nicht wirklich großen Einfluss. Natürlich ist das Modulationsverfahren die Basis für guten Klang - Wirkungsgrad und geringe Klangverfärbung erreicht man aber vielmehr durch ein gescheites Gesamtkonzept, d.h. Gesamtaufbau und Position / Störstrahlung des Netzteil, gut durchdachtes Schaltungslayout vor allem auch der Endstufe usw!
Einen geraden Frequenzgang bringt man bald einmal zusammen, bei Klasse D gibts eben viel "mehr" zu bedenken (Als Beispiel mal den Ausgangsfilter, der bei richtig guten Verstärkern locker den selben Entwicklungsaufwand verlangt als die Leistungstransistoren + ihre Ansteuerung. Darüber hinaus sind die speziellen Spulenkerne (Stichwort Amidon Eisenpulver) weit teurer als die massengefertigten Halbleiter.)

Die große Gewichts- und Volumenersparnis rührt aber hauptsächlich vom Netzteil des Verstärkers her (!). Den 25kg Ringkerntrafo durch einen winzigen HF Übertrager zu ersetzen - ja das spart wirklich Platz und Gewicht! Dafür muss hier mMn noch mehr Know How vorhanden sein. In diesem Zusammenhang sehe man sich mal die Messungen der Power Factor Correction der billigen Endstufen an. Schön ist das nicht :roll:


@rockline: Vielen Dank für deine schönen Messungen! Dazu möchte ich aber noch etwas sagen. Musik besteht natürlich immer aus Impulsen. Im Bassbereich einiger Musikrichtungen finden sich jedoch sehr sehr sinusähnliche Signale (Bassläufe z.B. bei Drum and Bass) die schon so 2 Minuten andauern, bis wieder ein Break kommt (Sofern der DJ bis dahin nicht schon die nächste Platte einmischt). Und das hat jetzt nichts mit "abartiger Musik" oder so zu tun. Hier finde ich Amps, die ihre angegebene Leistung dauerhaft abgeben können, unerlässlich. Ich selbst betreibe meine Infras ziemlich steil getrennt unter ca. 75Hz. Da sind dann nicht mal mehr Kicks im Signal vorhanden, d.h. der Dynamikumfang des zu verstärkenden Signals sinkt immer weiter --> die Endstufe kann noch mehr ausgesteuert werden da es dann keine clippenden Signalspitzen mehr gibt. Durch die hohe Aussteuerung wird der Amp aber noch mehr gefordert. Spätestens jetzt muss der Amp Dauerleistung erbringen können. Trotzdem gebe ich dir recht, in 90% der Anwendungsfälle wird man die Burstleistung zur Kalkulation hernehmen können - wollte damit nur sagen, dass die Sinusdauerleistung doch noch ihre Berechtigung hat ;)

Lg
Martin
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Österreich Forentreffen 2012

#108

Beitrag von Fio »

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Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:37, insgesamt 1-mal geändert.

#109

Beitrag von tthorsten »

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Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 13:17, insgesamt 1-mal geändert.

#110

Beitrag von orez01 »

@tthorsten:

Die TSA war von mir und nicht von Floh. Woher weißt du das auf meiner Endstufe noch Garantie ist? Und warum denkst du das ich da Lust auf ne defekte Endstufe habe weil ich die ja auf Garantie einschicken könnte?
Kannst dich aber gerne finanziell dran beteiligen, dann brenne ich die hier zu Hause ab, mach dir nen schönes Video dazu.

Weiterhin ging es bei der von MR_DnB nicht um Techno. Kennst du DnB oder Dubstep? Das hat mit Techno nicht das geringste zu tun. Schau dir mal einige Lieder an, das ist z.T. minutenlanger Sinus.

#111

Beitrag von tthorsten »

da hier keinen Wert auf meine Anregungen und Erfahrungen gelegt wird lösche ich sie nun
Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 13:17, insgesamt 1-mal geändert.

#112

Beitrag von Fio »

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Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:37, insgesamt 1-mal geändert.

#113

Beitrag von tthorsten »

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Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 13:17, insgesamt 1-mal geändert.

#114

Beitrag von Tegi »

Also ich finde,
irgendwie kommen wir vom Thema ab.
Die Aussagen von Rockline haben schon eine Menge Aussagekraft.
Ich habe keine Ahnung von Messungen, kann aber Datenblätter lesen.
Da gibt es viele Hinweise und Vergleichsmöglichkeiten.
Durch Rockline´s Erklärungen ist es noch etwas deutlicher geworden.
Ist doch klar, das die Hersteller ihre Produkte durch geschickte Infos auf dem Markt positionieren wollen.

Und eines noch:
bevor tthorsten hochwertige WAV-Files fordert, sollte er sich eine hochwertige Tastatur kaufen.
Falls die vielen Tippfehler (die ein Lesen unheimlich schwierig machen), nicht von der Tastatur zeugen, sondern vom Bediener, so sollte man entweder in ein Rechtschreibprogramm investieren oder ein VHS Kurs für Rechtschreibung, Ausdruck und Sprache belegen.

Noch was zu Hoellstern. Sind sicherlich sehr, sehr gute Amps. Aber die meisten hier im Forum wollen und können sich diese kaum leisten.
Mich würde mal interessieren, was die Teile so können. Daher würde ich vorschlagen, tthorsten schickt mal ein paar Modelle zu Rockline und dieser darf die dann entsprechend "knechten", gemäß den Vorstellungen von tthorsten. Damit man sehen kann, ob sich die Mehrinvestition auch lohnt.
Falls sie hochgehen, gehe ich davon aus, das tthorsten noch Garantie hat und sie entsprechend einschicken wird.

Have a Nice Day
Tegi

#115

Beitrag von tthorsten »

da hier keinen Wert auf meine Anregungen und Erfahrungen gelegt wird lösche ich sie nun
Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 13:18, insgesamt 1-mal geändert.

#116

Beitrag von Tegi »

Schön!

Jetzt kennen wir einen Teil der techischen Daten der Hochglanzprospekte von Hoellstern.
Aber wenn ich den Thread richtig in Erinnerung habe, wolltest du ttorsten, doch eine Messung haben, was die Amps wirklich können (Floh´s Messung mit den PAR-Scheinwerfern z.B.)
Vor längerer Zeit gab es diese Messungen. Erinnere mich z.B. an die Messungen einer STA 320 von IMG, die als einzige solch Sinusmessungen überlebt hat.
Das ist genau das, was wir wissen wollen
Heidimelone hat geschrieben:Die RMS Leistung welche dauerhaft erbracht werden kann, ist in meinen Augen aber auch ein deutlicher Hinweis auf die allgemeine Dimensionierung der Endstufe. In dem Fall ist vom Hersteller garantiert, dass die Abwärme gehandelt werden kann.
Daher finde ich die Frage doch legetim, was diese Hoellstern könnnen. Wie vertragen diese Amps die Anforderungen von langen Sinustönen ?
Ist der hohe Teil an Mehrkosten in der Anschaffung gerechtfertigt, in Bezug auf Leistung. Das ist die Fragestellung !

Ich gebe dir Recht ttorsten, gute Signalquellen (angefangen von MP3-Files, gebrannten CD´s bis hin zu Micros und Kabeln etc.) beeinflussen das Ergebnis erheblich. Sicherlich ist auch der Amp in dieser Linie vertreten.
Auch gebe ich dir Recht, was man an Lautsprechern vorhalten sollte (wenn man denn Verleiher ist). Als Hobby-Idialist ist es nicht von Bedeutung. Viele müssen von ihrem Hobby nicht leben, sondern betrieben es aus Spaß an der Freund bzw. Sache.

Aber es ging um Belastung und Leistung !

Und in dieser Disziplin hast du jetzt noch keine Ergebnisse geliefert, sondern nur Ergebnisse eingefordert.
Für mich würden sich solche Amps nicht rentieren, andere können sie sich nicht leisten. Es sei denn, sie übertreffen meine Erwartungen und können tatsächlich wesentlich mehr als die "billig-Teile" und sie sind soviel besser, das sich der Mehrpreis lohnt.
Also nimm dir ein Herz und trenne dich von deinen Hightech-Teilen und lasse sie mal von Rockline ordentlich durchrütteln.
Mal schauen ab sie abrauchen oder wirklich so gut sind, wie du sie immer "verkaufen" willst.

Damit wären wir zwar nicht mehr ganz auf dem Thread-Thema (Reloop Ampire Serie), aber zumindest bei den Leistungsdaten von verschiedenen Amps und somit wieder dichter dran am Thema.

Have A Nice Day
Tegi

#117

Beitrag von Gast »

Die meisten Hoellstern User beklagen sich ja relativ kläglich über fallende Sicherungen, wenn sie die Möglichkeit niedrige Impedanzen zu treiben nutzen und dabei Musik mit niedrigem Crest Faktor wie DnB gespielt wird.
Da macht der auf 16A beschränkte Schukostecker halt Probleme. Ist nur die Frage, was die Endstufe machen würde, wenn dieses Limit nicht existieren würde ;)

#118

Beitrag von de_stich »

Also weg mit dem Schuko und einen 32 A CEE dranmachen ;)
Oder der Sicherungskasten aufmachen und die Spaßbremsen geben C oder D Karakteristik
tauschen die machen immerhin deutlich mehr mit.

(Ja ich weis das wird gefährlich und laien sollten da ganz die Finger weglassen
aber aussteigen tut da sicher nichtsmehr ;) )

#119

Beitrag von Fio »

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Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:36, insgesamt 1-mal geändert.

#120

Beitrag von tthorsten »

da hier keinen Wert auf meine Anregungen und Erfahrungen gelegt wird lösche ich sie nun :toptop:
Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 12:39, insgesamt 1-mal geändert.

#121

Beitrag von Fio »

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Zuletzt geändert von Fio am 8. Jan 2015 13:35, insgesamt 1-mal geändert.

#122

Beitrag von rockline »

Tach in die Runde -

Zu der Höllstern Diskussion kann ich leider, leider, leider überhaupt nichts beitragen, da ich so eine Endstufe noch nie auf dem Tisch gehabt hatte. Ich denke der Hersteller ist auch nicht so wirklich erpicht darauf seine Produkte genauer analysieren zu lassen. Einen öffentlichen Test kann man dann natürlich schlecht machen.
Ob die an 1 Ohm tatsächlich viel Spannung pro Kanal liefert, zweifel ich aber einfach mal so an.
Ich kann ja ganz einfach mal rechnen: 100 V Ausgangsspannung an 4 Ohm sind 2500 Watt, und 50 V an 1 Ohm sind auch 2500 Watt. Also uninterressant, da ich ohne Amplitude ein Chassis nicht vernünftig bewegen kann.
Spannend wäre es, sollte so eine Endstufe auch an 1 Ohm noch 100 Volt anbieten (10.000 Watt...hähä..)! Tut sie aber nicht.

Nun zu den dicken Kabeln an US Endstufen: bedenkt bitte, dass diese Geräte auch an 115V laufen sollen - und da sieht die Sache mit den Leiterquerschnitten und Primärströmen ganz anders als bei 230V aus. Beispiel: 230V / 16A sind 3680 Watt, bei 115V und beispielsweise 3680 Watt fließen 32A durch das Netzkabel. Da rächen sich 1,5er Querschnitte schon durch ein paar fehlende Volt Netzspannung am Trafo! Also sind die Kabel nicht extra für uns Europäer so dick gemacht worden, sondern es ist für die Amerikaner Produktionstechnisch einfacher nur eine Sorte Netzkabel zu lagern.

Dann wurde ich nach IMG Endstufen gefragt (weiß leider nicht mehr genau wann und von wem): die ST 2200 und ST 3000 sind mir beispielsweise sehr bekannt, und haben einen ordentlichen Eindruck in Bezug auf Dimensionierung und Verarbeitung gemacht. Es kommt auch genau das raus, was bei denen im Katalog steht! Im Gerät sieht man auf den ersten Blick erstaunlich viele Endtransistoren pro Kanal, was auf den zweiten Blick durch die Konstruktion als Kaskade erklärt wird. Man hat anstelle einer einfachen Spannungsumschaltung sozusagen ein weiteres Paket Endtransistoren in Reihe verschaltet. Eins an der unteren Betriebsspannung, dass andere an der höheren. So wie zwei Batterien in Reihenschaltung...
Die anderen IMG Endstufen kenne ich auch. Das sind alles grundsolide Verstärker ohne jegliche Übertreibungen. Allesamt keine hypermodernen Leichtbaukonzepte, und somit eher was für die Ewigkeit und Festinstallation.

Um noch einmal auf die Stromaufnahmediskussion zurückzukommen: Im Sinustest ziehen alle Endstufen mit hohen Ausgangsspannungen auch aus dem Netz sehr hohe Ströme. Das geht teilweise bis auf tatsächlich > 25A und mehr! Sobald Musik spielt gibt es erst mal ein paar kurze Stromspitzen, im Integral aber eher eine moderate Summe. Nicht so sonderlich beeindruckend! Ein Kollege hier erwähnte die Musikrichtungen mit extrem langen Tieftonpassagen. Ist jetzt nicht so meine Musik, und ich kenne das jetzt auch nicht wirklich - nehme aber zur Kenntniss das es diese Stilrichtungen gibt. Und das erfordert dann natürlich eine amplitudenstabile Endstufe! Hier sind wir meiner Ansicht nach mit einer 2 x 1500 Watt Sinusendstufe im akustischen Ergebnis besser aufgestellt als mit einer 2500 Watt Burstleistungsendstufe, die nach 3 Sekunden auf 900 Watt reduziert. Wir müssen immer bedenken: wir benötigen eine möglichst hohe und möglichst stabile Ausgangsspannung für diese Art Musik. Sofern die Basslautsprecher das mitmachen wird es zum gewünschten Sound kommen. Eine Endstufe die nach einigen Millisekunden oder Sekunden die Ausgangsspannung reduzieren muss, wird im Sound nicht "fett" klingen, sondern eher bedingt durch so eine unerwünschte Eigendynamik nicht überzeugen können.
Vielleicht noch was zum "Sound" von Endstufen. Eine 2 x 800 Watt / 4 Ohm Endstufe kann am Limit durchaus "satter" klingen als eine 2 x 2500 Watt PWM Endstufe. Der Grund sind die flachen Clipdächer im Grenzbereich der 2 x 800 Watt Endstufe. Diese Clipverzerrungen sind Gleichspannungspegel im Millisekundenbereich, die den Lautsprecher eigentlich ganz gut sättigen und das Signal ungewollt verlängern. Das mag manchmal ganz beeindruckend klingen!
In den bevorstehenden Wintertagen komme ich hoffentlich dazu ein paar weitere Messungen zu machen, in denen wir mal das Verhältnis zwischen aufgenommener Leistung aus dem Netz zu abgegebener Leistung am Lautsprecher grafisch aufarbeiten können.
LG Stefan

#123

Beitrag von de_stich »

tt wie wäre es wenn du Rockline mal eine deiner Hollsterns zukommen lässt?
Das wäre für alle hier hochinteressant und du wüsstest auch endlich ob die Angaben im Prospekt stimmen!

Mfg Philipp

#124

Beitrag von BERND_S »

Tach.
Diese Aussage würde ich so unterschreiben.
Allerdings wird das vorgeschlagene wohl kaum passieren.

Gruß,
BERND

#125

Beitrag von rockline »

Wie, Thorsten hat eine Höllstern Endstufe?
Dann lass doch mal messen..... :top:

#126

Beitrag von Tegi »

Hey,
das ist ja das, was ich schon seit längerem einfordere( zuletzt im Beitrag 120).
Komm schon tthorsten, trenne dich von den guten Teilen für ein paar Tage und lass Rockline messen !

Wir sind letztendlich alle gespannt darauf, was die Hoellstern könnnen.
Außerdem würdest du damit ja auch mal etwas an realistischen Ergebnissen beitragen und könntest evtl. diese hochwertigen Geräte besser Verkaufen / vermarkten.

Aus den Ergebnissen kann man dann auch wirklich abschätzen, ob sich solche Investitionen lohnen.

Wie Rockline schon angemerkt hat, wurden solche Messungen ja noch nicht durchgeführt. Somit hättest du ja auch ein wenig Pioniergeist eingebracht und entsprechende "Verdienste" im Sinne des Forums verdient.

Have A Nice Day
Tegi

#127

Beitrag von tthorsten »

da hier keinen Wert auf meine Anregungen und Erfahrungen gelegt wird lösche ich sie nun :toptop:
Zuletzt geändert von tthorsten am 15. Nov 2012 12:40, insgesamt 1-mal geändert.

#128

Beitrag von houns@work »

würd mich (und ziemlich sicher alle andern hier auch) aber totzdem wie sich dieses Göttergerät bei Stefans/rocklines tests anstellt
;)

mgfg Houns
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weis wie Wolken riechen!

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