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Was haltet ihr von Lab Gruppen Klonen? FPXXXXX?

Alles zum Thema Endstufen
(Für Reparatur und Defekte, siehe DIY-Forum!)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

#281

Beitrag von Pichl »

Floh hat geschrieben: 4. Jan 2021 16:23 Du hast also 4 Subs und 2 Endstufen?
Ich lese da ein Chassis mit Doppelschwingspule 2x1 Ohm. Wenn man diese in Reihe klemmt, ergibt das die 2 Ohm.

Das Chassis kommt sicher aus dem Car Hifi Bereich. Die Endstufe lässt sich somit quasi gar nicht voll nutzen für die Pappe. “geht“ aber...
4x DCX2496
3x FP10000Q
1x Pronomic XA1400
4x AW PS12
4x JM-Sat12
4x JB-Sub15
4x Achat 208h
4x HD215 (PD1550)
8x WSX (PD1850)

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#282

Beitrag von Gast »

Pichl hat geschrieben: 4. Jan 2021 20:06
Floh hat geschrieben: 4. Jan 2021 16:23 Du hast also 4 Subs und 2 Endstufen?
Ich lese da ein Chassis mit Doppelschwingspule 2x1 Ohm. Wenn man diese in Reihe klemmt, ergibt das die 2 Ohm
Die Frage rührt eher daher dass bei 4 Chassis und nur einer Endstufe die Antwort eine ganz andere wäre...

#283

Beitrag von RSQuattro »

Das ist richtig, die 4 Subs sind aus dem CarHifi Bereich. Es sind jeweils 2 an einer FP14000 und das drückt schon ganz ordentlich in einem Heimkino.
Die Frage war eigentlich was an der FP14000 eingestellt werden soll, dass man hohe Pegel laufen kann ohne diese zu Schrotten bzw die Pappe 😀
Danke

#284

Beitrag von Powerlight_77 »

4x F15R je 2 Ohm (2x 1 Ohm in Reihe 2x 1500 W RMS und 2x3000 W max. Power) an 2x FP14000

Also pro Kanal an der FP14000 ein FR15R (2 Ohm) mit 3000 W RMS / 6000 W Peak

U RMS = Wurzel (P RMS * R) = Wurzel (3000W RMS * 2 Ohm) = Wurzel (6000) = 77,45 V RMS
U Peak = Wurzel (P Peak * R) = Wurzel (6000 W Peak * 2 Ohm) Wurzel (12000) = 109,54 V Peak

4x 15" mit 6kW RMS fürs Heim-Kino :shock:

Kennschalldruck 1W / 1m: 88db
Bewegte Masse Mms: 361,5 g

Bin mal gespannt wie sich die Sanway bei dieser bewegten Masse schlägt. (Meiner Meinung nach wäre ein Eisenschwein ala "Crown Macrotech 5000" oder "QSC Powerlight 6.0 PFC oder 9.0 PFC" die bessere Treiberendstufe.)

Wo trennst die Subs nach unten (LowCut) ?

#285

Beitrag von Jobsti »

Hat Rockline die Gisen/Sanway eigentlich mal gemessen?
Weil hier (war'n kleines Forentreffen bei mir) im Vergleich an 2 Ohm (sowohl 1x 2 Ohm als auch 4x 2 Ohm) kam rein subjektiv an einer im Vergleich "popeligen" S6004 (4x 1,44 kW)
an Subs wesentlich mehr, sowohl was Kontrolle der Bässe angeht, als auch Pegel und eben gefühlt mehr Rumms.
Bei der 2 Kanal war's an 2 Ohm etwas besser als bei der 4 Kanal. (An 4R und 8R sah's anders aus, da hat für mich das Datenblatt gestimmt und es kam ordentlich was bei rum)
Zum Vergleich waren auch noch einige andere Amps da.

Und da waren im Vergleich nicht mal Schwerpappen dran, sondern flotte 18er als auch die 212er.

PS: Rein zum Test, würde ich noch mal einen Sub mit dazu klemmen, damit der Amp auf 4R arbeitet
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#286

Beitrag von RSQuattro »

Also nächste Woche kommt die Trinnov und mein Ton Mensch, der wird dann alles einmessen.
Im Moment nicht eingemessen mit der Marantz 8802A rumpelt es schon ordentlich mit den beiden FP14000.
Die Volume Regler der beiden FP14000 sind auf 15:00 Uhr.
Was mir aber nicht klar ist, ob ich im Peak wirklich 6000W mit den Subs fahren kann oder 3000W. Die vom ACR meinten, dass die 2x3000W nicht gleich in Summe 6000W Peak ist. Jetzt bin etwas verwirrt :-)

Laut Datenblatt der FP14000 liegen bei 2 Ohm VCL 116 3433W an, bei VCL 170 6161W.
Leider kann ich hier keine Bilder posten, sonst würde ich euch das ganze gerne mal zeigen.

Soll ich nun die Einstellungen von euch nehmen oder die vom Datenblatt und wie seht ihr das mit Peak der Subs?
Vielen Dank für eure Hilfe!

#287

Beitrag von Jobsti »

Max, Cont. und Peak sind Angaben, die braucht kein Mensch bei Chassis (und bei Amps nur interessehalber)
Wichtig ist nur RMS oder eher AES, diese Belastbarkeiten werden gemessen, alle anderen im Regelfall nur "errechnet".

Ob man Peakwerte für paar ms draufgeben kann, sollte man vorher simulieren, im Regelfall klappt das nicht, gerade bei dieser Leistungsklasse,
da die Chassis dann in's mechanische Limit laufen.

Aber ganz egal, ob 3kW oder 6kW, das macht in der Theorie gerade mal 3dB Pegel aus, das ist kaum wahrnehmbar,
in der Praxis wir's dank Powerkompression aber nur 1 bis 1,5dB sein. Das was man dann aus lauter wahrnimmt, sind rein die Verzerrungen,
oder es klingt dicker, da die Pappe nicht mehr kontrolliert werden kann (BL sinkt gewaltig wenn's gegen Xmax geht, als auch verschiebt sich die Nulllage).
Also die Chassis lieber gesund betreiben und auf's letzte dB und unsauberen Sound verzichten.


Ich kenne jetzt dein Chassis und Abstimmung nicht, aber wenn ich mal ein typisches 15er Chassis nehme und es in CB haue,
dann kratze ich bei 3kW an den 15mm Xmax bei 50Hz, bei 30Hz sogar 30mm! Gebe ich nun 6kW drauf, steigt dies auf 27mm, bzw 42mm.
Mit freundlichen Grüßen
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#288

Beitrag von Jobsti »

Eton FORCE 15 R?
Habe die Daten nur aus der Car&HiFi gefunden, die haben leider die TSP falsch angegeben, nehmen wir an, dass alle anderen Werte stimmen,
dann ist die fs falsch, diese liegt dann bei 44Hz und keinen 34,8Hz (die haben den gleichen Wert bei VAS angegeben, somit denke ich Tippfehler).
Habe jetzt viel rumgerechnet und das einzige was Sinn ergibt, wäre die fs von 44Hz.

Bei Eton selbst gibt's kein Datenblatt und im Ausschreibungstext stehen ZWEI werte, ein mal "2x 1500W rms" und "2x 1000W rms". Ja was denn nu? ;-)
Über Xmax findet man auch rein überhaupt nix, aber schaue ich mir die Sicke an, gehe ich nicht von mehr als 15mm Linear aus.

Aus den Werten ergibt sich, dass die Pappe optimal für 60L @ 38Hz ist, simuliere ich bissel rum wird erkenntlich, dass dies ne HighSPL Pappe für CarHiFi ist,
die man perfekt auf die Reso der Karre abstimmen kann, deswegen auch die vergleichsweise hohe fs.

3kW rms (VC in Reihe Geschaltet) kommt hier also haarscharf hin, hier landen wir bei knappen 14mm Xmax,
jedoch benötigen wir zwingend einen Hochpass, da unter 34Hz das Xmax massiv ansteigt
Für solch ne hohe fs, finde ich den Pegel wirklich extrem gering, wir landen Vollraum bei 86dB!
Mir persönlich wäre die fs für Kinoanwendungen zu hoch und als reinen Musikbass mit der mega schweren Membran auch nix. Ist halt'n Chassis speziell für dB-Drag.


Kurzum:
Da ich das echte Xmax nicht weiß, aber aller höchstens von 15mm ausgehe, würde ich da auch Peak keine 6kW draufgeben,
gerade bei dieser Leistung als auch Membrangewicht nicht, zudem ist die VC auch "nur" 4 Zoll und aus Alu, da finde ich 1,5kW pro VC das höchste der Gewfühle!


PS:
Da sieht man wieder mal was für'n tolles Magazin das ist.....
Einer misst die TSP, der nächste schreibt den Text ohne das Ding auch nur zu simulieren und liest nur die Tabelle ab, denn sonst wäre das aufgefallen.


Die PDF hänge ich euch hier mal an.
Quelle: https://www.eton-gmbh.com/produkte/car- ... orce-15-r/
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#289

Beitrag von Powerlight_77 »

Als VPL würde ich mal bei 54V anfangen und mich maximal bis 100 V vorarbeiten ja nach dem wie sauber die FP14000 die Chassis antreiben kann...
Die Orginal LAB FP14000 kann pro Kanal 90 A peak / 63 A rms treiben, ob das die Sanways kann ist die Frage.
Bei 100 V und 2 Ohm komm ich schon auf 50 A Ausgangsstrom bei ohmscher Last, eine reaktive Last wie ein Basschassis mit dieser bewegten Masse macht da ganz andere Sachen mit der Treiberstufe.

Testen... No Risk, no Fun ! :lol2:
Zuletzt geändert von Powerlight_77 am 5. Jan 2021 15:30, insgesamt 1-mal geändert.

#290

Beitrag von Jobsti »

63A rms pro Kanal? Das wären ja 8kW an 2 Ohm.
Aber die sind doch ziemlich genauso schwach an 2 Ohm. Wird die also künstlich limitiert, oder ist das NT zu schwach ausgelegt?
Mit freundlichen Grüßen
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#291

Beitrag von Powerlight_77 »

Ich muss gestehen das ich den Peak-Strom von der Homepage habe und einfach durch Wurzel 2 geteilt hab.

Ich denke das der Ausgangsstrom und die Netzspannung und Netzstrom in den Amps verarbeitet wird und je nach dem das Netzteil gedrosselt wird. Müsste man sich am Oszi mal ansehen...
Die Dauerbegrenzung liegt ja bei 3680VA (230V / 16A)

#292

Beitrag von Gast »

Naja, das Ding kann halt ordentlich Impulsleistung bis die Elkos leer sind und das NT abriegelt, das ist bei Endstufen jetzt nichts Neues.

83A Peak pro Kanal sind jetzt nicht so abwegig wenn der Amp 7kW an 2Ohm liefern soll, genauer gesagt absolutes Minimum, weil Ieff dann recht genau 58,xA sind und das wiederum 7kW an 2Ohm gibt.

Dass das bei einem auf 16A/20A abgeriegelten Netzteil nicht lange geht sollte selbsterklärend sein.

#293

Beitrag von bassdabob »

Hallo zusammen, da ich einige FP Amps bereits verwendet habe und auch noch besitze:

Bei den grösseren ClassTD Modellen können die Netzteile echte 3,6KVA Dauer abliefern. Diese kann ich somit auf 4 oder 2 Kanäle aufteilen. Damit kann sich jeder überlegen was er damit betreiben möchte.

Wichtig ist meiner Ansicht nach immer die maximale unverzerrte Spannung (Peak) in Kombination mit der Dauerleistung (RMS). Viele Hersteller geben bei ihren Chassis ein Verhältnis von 1 zu 4 an. 600 Dauer zu 2400Peak zB.

betreibe ich eine FP10 mit 4x4Ohm (z.b Doppel 18er) habe ich pro Kiste eine ordentliche Peak Leistung
die Vergleichbar ist mir den Kanälen von 2 macrotech VZ5002.
Somit ist das dynamisch schon wirklich gut für viele 18er Pappen.

Allerdings stehen je Kanal Dauer nur noch ca 3,6/4 = ca 900 > 450RMS pro Woofer zur Verfügung.
Das heisst bei basslastigem Material geht dem Amp die Puste aus. Das würde bei den Macrotechs dann nicht passieren.
Die liefern da Dauer mehr ab.

Bei einem Test am Aggregat mit 4 älteren JBL 2242 Doppel18er hat das dennoch recht gut funktioniert da die
Woofer sehr effizient sind und keine sehr hohe RMS Leistung benötigen- (FP10000)

für moderne Schwerpappen mit geringem Wirkungsgrad ist das allerdings keine gute Lösung mehr wenngleich es auch
funktioniert.

Insgesamt bleibt fraglich ob es sinnvoll ist einzelne Chassis mit x kW zu quälen wenn von dem mehr an Leistung durch
mechanische und elektrische Verluste nicht mehr viel über bleibt.

Generell funktionieren alle mir bekannten FP Amps sehr gut. DSPs mache ich weiterhin separat mit sehr
hochwertigen Geräten-

#294

Beitrag von Hobbypabastler »

bassdabob hat geschrieben: 7. Apr 2021 15:17
betreibe ich eine FP10 mit 4x4Ohm (z.b Doppel 18er) habe ich pro Kiste eine ordentliche Peak Leistung
die Vergleichbar ist mir den Kanälen von 2 macrotech VZ5002.
Somit ist das dynamisch schon wirklich gut für viele 18er Pappen
Für 4x4 Ohm Bass ist die ja eigentlich auch net gebaut worden. Wenn man das in anbetracht zieht funktioniert das recht gut wenn man es so macht. Und wenn man dann auch noch nen Bick auf den Preis wirft darf man eigentlich gar nicht mehr Meckern :lol2:.

Grüße :prost:

(wenn ich jetzt irgendwie die Frage deines Beitrags übersehen habe gib bescheid)
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ;-)

Equipment:
2 x Nova Vs 12
2 x The Box Cl 110 Top
4 x LMB 115N
Endstufen:
T.amp E 800 (Tops)
RAM Audio S4004
T.amp S75
Dsp:
Dcx 2496 Pro

Euch allen einen schönen Tag ;-)

#295

Beitrag von razer1993 »

Habe die Tage eine FP14000 bekommen. Habe einmal das Innenleben abgelichtet. Verarbeitung ist gut. Leistung ist mega.

Bild Bild Bild Bild Bild Bild
Bild Bild

#296

Beitrag von DjRENE2txc »

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Von der haben wir auch vier Stück... aber wegen Corona leider außer im Lager noch kein Einsatz gehabt....

#297

Beitrag von b4unz3r »

Hallo,

Ich bin seit heute stolzer Besitzer einer Gisen MM 10K :D
Beim Anblick der Rückseite kamen einige Fragen auf. :roll:

Ich denke den Voltage Peak Limiter verstehe ich, ist wohl einfach n Limiter?
Aber das Thema mit dem Input Gain, da Steig ich trotz Anleitung nicht so ganz durch.
Wofür ist das? Kann man das deaktiviert lassen?
Was sollte man einstellen Bzw wie kommt man darauf?

Vielen Dank schonmal!
Freue mich auf Antworten:)

Grüße
Max

#298

Beitrag von Hobbypabastler »

Ich besitze selber keinen der Klone hab aber schon so manche Diskussionen über das Thema mitbekommen

Du stellst an der Endstufe einen Vpl Wert ein (was weiß ich welche es da zur Auswahl gibt) und die Endstufe gibt halt dann nur diesen Wert heraus. Das ganze kann man auch berechnen aber da biste bei mir komplett falsch, schau da mal bitte ins Pa Forum da steht es schon beschrieben.

Ich hab dir mal kurz ne Seite rausgesucht wo das ganze beschrieben steht
https://m.sinbosen.com/f712983/How-to-s ... nd-VPL.htm
Hier einfach mal runter scrollen da kommt auch ne Tabelle zu den Angaben also bei wieviel Volt welche Leistung hinten rauskommt

Das ganze war 5 min Google Aufwand also es wär nicht so das es über das Thema nix in Internet gibt

Grüße
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T.amp S75
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Euch allen einen schönen Tag ;-)

#299

Beitrag von b4unz3r »

Danke dir schonmal,

Das mit dem VPL Wert macht Sinn, aber was ist mit den dB die man da einstellen kann?
Die Rechnung im PA Forum hab ich gesehen, da versteh ich’s so dass ich den dB Wert, der an dem Amp eingestellt wird (Standard +35), vom einzustellenden Wert am Limiter des DSP abgezogen werden soll?

Handelt sich um die beiden Seiten im Manual:
https://www.manualslib.com/manual/19665 ... =11#manual
(Die Linke Seite der Dip-Schalter)
Und
https://www.manualslib.com/manual/19665 ... =14#manual
(Hier sind die Gain- Werte irgendwie mit einbezogen aber ich tu mir schwer die Aussage von dem Schaubild rauszuziehen)

Im Wesentlichen gehts mir darum, ob ich das ganze überhaupt brauch wenn ich den Limiter übern DCX einstell bzw. was für Werte bei Nutzung von nem externen Limiter eingestellt werden müssen und auf was geachtet werden muss :?:
(VPL und Gain)

Danke für die Hilfe !:)

#300

Beitrag von Hobbypabastler »

Also das mit dem DCX ist eigentlich ganz einfach:
Jobsti hat für sowas einen Limiter Rechner erstellt (http://www.jobst-audio.de/tools-nuetzliches/limiter) mit dem kann man ganz einfachen den Wert ausrechnen den man am Dcx einstellen muss. Das ganze ist eigentlich selbsterklärend du musst aber nur alle relevanten Daten eingeben (Leistung Ls/Amp, wieviel Ohm haben Amp und Ls (in der Regel beide 4 oder 8) und welchen Bezugspunkt man braucht (steht unten dabei))
Der Wert den der Rechner dann ausspuckt einfach am DCX eingeben und fertig. Falls Fragen zum DCX und zur Bedienung sind bitte das Video von Jobsti auf Youtube anschauen :toptop:

Beim Gain hab ich zu wenig/keine Ahnung das ich dir da vernünftig helfen könnte!

Grüße :prost:
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ;-)

Equipment:
2 x Nova Vs 12
2 x The Box Cl 110 Top
4 x LMB 115N
Endstufen:
T.amp E 800 (Tops)
RAM Audio S4004
T.amp S75
Dsp:
Dcx 2496 Pro

Euch allen einen schönen Tag ;-)

#301

Beitrag von b4unz3r »

Guten Morgen,
Das Tool und seine Bedienung sind mir auch geläufig.
Mir gehts hier lediglich darum inwiefern sich da jetzt durch die Einstellmöglichkeiten am Amp, bei der Bedienung des Tools was ändert bzw. Was ich am Amp einstellen muss.
Oder ob ich das alles (Vor allem auch mit dem Gain) vernachlässigen kann, was ich nicht vermute.

Ich hatte seither halt nur ne TSA 4-1300, da gabs die ganzen Einstellmöglichkeiten nicht, außer halt die Sensitivity von 0,775V oder 1,4V..

Grüße :)

#302

Beitrag von PartyPAler »

Die dB Werte sind doch nix anderes als die Sensitivity. Nur halt nicht in V wie sonst meist gewohnt.

Ich würde einfach Vpl auf 195 setzen und DB auf 38 (1,7v) kannst doch einfach da ablesen.
Ich Ich hab meine so laufen

#303

Beitrag von JoPeMUC »

PartyPAler hat geschrieben: 16. Sep 2021 09:30Die dB Werte sind doch nix anderes als die Sensitivity. Nur halt nicht in V wie sonst meist gewohnt.
Jein, das gilt nur indirekt. Der Wert gibt den Spannungsverstärkungsfaktor an. 44 dB machen aus 1 V Eingangsspannung 158 V Ausgangsspannung. Jetzt kann man natürlich zurückrechnen, wieviel Eingangsspannung man braucht, um die Endstufe komplett auszusteuern. Da die Endstufe maximal 150 V Spitzenspannung liefert, müssten das also eingangsseitig 0,95 V zur Vollaussteuerung sein.

Edit: Stimmt das mit den 0,95 V? In diesem Beitrag bezieht sich die erste Grafik auf die FP14000. Die dürfte, wie die im verlinkten Handbuch beschriebene MM14K, eine Spitzenspannung von 195 V liefern. Daraus ergibt sich eine maximale Eingangsspannung von 1,23 V, in besagter Grafik sind aber 0,66 V angegeben. Wo ist da mein Denkfehler?

Edit2: Die 10000 ist mit 1300 W an 8 Ohm angegeben. Das bedeutet eine Ausgangsspannung von 101,98 V. Ich verstehe das so, dass dann bei 8 Ohm Last die Stromlieferfähigkeit endet. Aber prinzipiell kann die Endstufe 150 V erzeugen. Die 102 V bis 150 V kann man dann bei geringerem Strombedarf, also höheren Lastimpedanzen, nutzen. Für die Berechnung des Limiters muss man aber eigentlich die 150 V benutzen, nicht die 101,98 V, oder? Und dann aus den 150 V über das Voltagegain die Eingangsempfindlichkeit berechnen?

Edit3: Wie benutze ich das Limitertool richtig, wenn ich die Daten des Lautsprechers und den Voltagegain der Endstufe kenn? Aus den Lautsprecherdaten die Ausgangsspannung der Endstufe berechnen und aus dem Voltagegain die benötigte Eingangsspannung der Endstufe. Die dann bei den Endstufendaten eingeben und der Limiterwert wird ausgespuckt. Das scheint mir aber unnötig kompliziert zu sein, zumal das Tool kein Helferlein für die Umrechnung Voltagegain in dB nach Verstärkungsfaktor hat.

Jochen

#304

Beitrag von Jobsti »

Ich würde mir das immer mit dem Limiterrechner umrechnen.
Ich würde hier nur nach der Leistung schauen und nicht nach der Spannung, was nützen mir maximale 150V, die der Amp vielleicht an 16 Ohm schafft,
aber an 8 Ohm dann Stromtechnisch limitiert wird?

Nehmen wir uns nun die FP14000, mit 2350W/8R und 44dB, entspricht das einer Eingangsempfindlichkeit von 0.865V (rms)
Die 14K macht rms 138V, Peak 195V. Das entspricht auch recht genau den 2350W rms/8R.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#305

Beitrag von b4unz3r »

Ich glaub mir geht grad ein Lichtchen auf :D

Ich hab das Helferlein unter dem Limitertool erst jetzt entdeckt :roll:
Ist das richtig, dass ich in dem Helferlein in der zweiten Zeile einfach die 1350W/8ohm und der, an den Dip Schaltern eingestellte Gain (bei mir im Moment 35dB) eintrage, mir die Empfindlichkeit ausrechnen lass und anschließend oben im Limitertool eintrage?

Dann noch wie gewohnt Widerstände und Leistungen von Amp und Lautsprecher und den Bezugspunkt dazu eintragen und berechnen lassen?
Und die VPL Dipschalter lass ich einfach auf maximum (auf 150V)?

Grüße
Zuletzt geändert von b4unz3r am 16. Sep 2021 14:40, insgesamt 1-mal geändert.

#306

Beitrag von JoPeMUC »

So langsam sickert es bei mir ein.

Der Rechner könnte noch ein Helferlein zur Berechnung der Eingangsempfindlichkeit für andere Lastimpedanzen brauchen.

Beispiel: Der Wert für den DCX für einen LS mit 1000 W/4R an einer Endstufe mit gegebenem Voltagegain von sagen wir 44 dB lässt sich damit derzeit nicht berechnen.

Alternativ wäre auch ein Rechner denkbar, bei dem man nur Belastbarkeit und Impedanz des Lautsprechers, Voltagegain der Endstufe und Bezugspunkt des Controllers eingibt. Oder kommt dieser Fall zu selten vor?

Jochen

#307

Beitrag von Jobsti »

b4unz3r hat geschrieben: 16. Sep 2021 14:28 Ich hab das Helferlein unter dem Limitertool erst jetzt entdeckt
Ist das richtig, dass ich in dem Helferlein in der zweiten Zeile einfach die 1350W/8ohm und der, an den Dip Schaltern eingestellte Gain (bei mir im Moment 35dB) eintrage, mir die Empfindlichkeit ausrechnen lass und anschließend oben im Limitertool eintrage?
100% ;)
Manche Amps sind noch mit einer Spannungsverstärkung als Faktor angegeben, das ist dann die Zeile/Rechner darüber.
Und darunter umrechnen von dBu in V und anders herum.
Achso, alle 3 Rechner funktionieren in beide Richtungen.

JoPeMUC hat geschrieben: 16. Sep 2021 14:38 Der Rechner könnte noch ein Helferlein zur Berechnung der Eingangsempfindlichkeit für andere Lastimpedanzen brauchen.
Finde ich nich tragisch, für 4R einfach die Leistung verdoppeln, für 16R halbieren. ;)
Solange der Amp linear skaliert, ist das ja eigentlich Wurscht, zumal Eingangsempfindlichkeiten idR. sowieso immer bei 8R angegeben werden,
die Spannungsverstärkung ändert sich ja nicht mit der Impedanz, wenn dann limitiert der Amp oder skaliert eben nicht 1:1.
Ansonsten oben im Limitertool einfach eingeben, "Berechnen" klicken und den Wert solange anpassen bis man ihn hat ; :lol:


Im Limiter VG eingeben halte ich für unwichtig, aber dieses wird errechnet, zeigt das Limitertool also an, in rot.
Vielleicht habe ich irgendwann mal Muse und bau das Feld mal um, dass man auch hier ne Eingabe machen kann.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#308

Beitrag von rockline »

Zu dem "Gainwert" dieser Verstärker: damit ist ja lediglich die Verstärkung gemeint. Einfach ausgedrückt wäre das wie ein Poti auf der Frontplatte: 23dB Gain entspricht recht wenig "Lautsärke", und 44dB Gain wäre dann Rechtsanschlag. Ganz "zu" geht damit allerdings nicht.
Grundsätzlich empfiehlt es sich die Endstufen auf 32dB Gain zu stellen. Zuviel Gain (also 35, 38, 41 und 44dB) verstärken auch das Rauschen aus davorliegenden Signalquellen. Zudem macht es die Endstufen dann "zu heiß", was sich in ungünstiger Gain- und Pegelstruktur am Mischpult auswirkt. Man mixt dann immer ziemlich weit unten. Zu wenig Gain (29, 26, 23dB) kann manchmal für mangelhafte Aussteuerung führen, wenn vorgeschaltete Controller oder Mischpulte in Einzelfällen nur beispielsweise +15dBu Ausgangsspannung abgeben können.

Immer wieder Thema Ausgangsleistung: beide Modelle, FP10000 und FP14000 haben die gleiche Netzteilleistung. Allerdings mit unterschiedlichen Ausgangsspannungen: 2 x 155V bei den 10000ern, und 2 x 195V bei den 14000ern. Auch die Menge an Sekundärelkos ist identisch, wonach die Impulsentladungsleistung ebenfalls vergleichbar ist. Aber mit dem Unterschied 310V gegenüber 490V.
Die Endstufen aus China sind genau wie die originalen Geräte ausgestattet. Bei den seriösen Herstellern sind sowohl die Netzteil IGBT's, die Mosfets der Audio-Bucksteller, als auch die Ausgangstransistoren von führenden Herstellern. Mit Fakes arbeitet keine der mir bekannten Firmen, da selbige um die Probleme mit ungenügenden Halbleitern wissen. Daher ist auch die Ausgangsleistung der Clone mit den ursprünglichen Produkten vergleichbar. Geringfügige Abweichungen entstammen unterschiedlichen Betriebsspannungshöhen. Die Netzteile können sekundär abgeglichen werden. Bei einigen ist das sogar verstellbar, bei anderen fix eingestellt. Die Höhe der Ausgangsspannung wird nicht auf der Steuerkarte eingestellt!! Auch wenn da zwei Trimmer zu sehen sind, sind die nicht dafür gut irgendwas zu "tunen".
Eine FP10000 mit 2 x 150V bringt weniger Leistung als eine mit 2 x 160V. Der Unterschied ist aber recht wertlos, da diese Differenz am Ende höchsten 0,5dB SPL bringt. Von daher halten die Geräte mit 2 x 150V theoretisch länger als die mit 2 x 160V - wenngleich ich das aus der Reparaturpraxis nicht statistisch beweisen könnte.

Ausgangsstrom und Netzstrom:
Der Netzgleichrichter (der an 230V liegt), die Trafowicklungen (Querschnitte), die IGBT's und die zwei Sekundärdioden bestimmen hier eindeutig die Grenzen. Das Netzteil ist ein einfacher 25kHz Sperrwandler mit Speicherkern, und kann beachtlich Impulsleistung aus den Elkos liefern, aber relativ wenig Dauerleistung abgeben. Damit die FP Serie dennoch ordentlich performt bedienten sich die Entwickler eines einfachen Tricks, um die Netzteilbelastung immer schön in Balance zu halten: ein Kanal spielt andersum! Will heißen: während Kanal A die positive Flanke der Bassline verstärkt, kümmert sich Kanal B um die negative Flanke. Damit das beim Lautsprecher wieder richtig rum ankommt, sind die Lautsprecherbuchsen andersum gepolt. Also nicht auf die Idee kommen die Lautsprecher Massen beider Kanäle zu verbinden - bei einem Kanal ist das der Pluspol! Was für die 14000 gilt, ist auch bei den 10000ern so - zwei Kanäle arbeiten in Phase, zwei invertiert. Dadurch ist die Belastung beider Netzteil-Spannungen (positiv und negativ) immer symmetrisch, und die Impulsleistung ist demnach grundsätzlich besser genutzt.
Der primäre Netzstrom ist beachtlich, der Wirkungsgrad der Sperrwandler nicht sonderlich beeindruckend. Bereits im Leerlauf genehmigen sich diese Netzteile einiges an Ruheleistung, damit der Speichertrafo überhaupt geladen werden kann. Bei Vollbelastung an 2 Ohm benötigen die FP14000 Impulse bis zu 30A primär, was zwingend den Einsatz von C-Automaten erforderlich macht. Im Impulsbetrieb geht das alles, und auch der Netzgleichrichter macht dabei keine Probleme. FP Netzteile, die mit verbrannten Trafos, kurzgeschlossenen Gleichrichtern und defekten IGBT's in die Werkstatt kommen, sind fast ausnahmslos an 2 Ohm überlastet worden! Auch wenn die Ausgangsstufen ein recht intelligentes Stromschutzkonzept haben, gilt gleiches nicht für die Netzteile. Es gibt bei den originalen Geräten eine primäre Leistungsbegrenzung, die bei vielen Clonen einfach deaktiviert ist. Das bringt natürlich etwas mehr "bums" im Grenzbereich, ist aber mit Blick auf die Idioten-Betriebssicherheit suboptimal. Dennoch - wer eine 14000 mit Verstand betreibt wird nicht in diese Problematik kommen, bei "ausprobieren mit Sinus" kann das in die Hose gehen. Auch bei Hiphob, RnB oder Dub mit extremen Basssequenzen sollte man beachten was man tut. Besser 4 Ohm als 2 Ohm wenn man wenig Sachverstand hat.
Und noch was: idealerweise immer eine HE Platz zwischen den Geräten lassen. Auch wenn ich vieles schon mal geschrieben habe - es kann nicht schaden das zu wiederholen: die IGB's und der Gleichrichter vorne rechts im Gerät (die unter diesen Netzteilkühlrippen) produzieren eine Menge Hitze, die von den rechts sitzenden Ventilatoren angesaugt wird. Wenn zwei Endstufen direkt übereinander im Rack verbaut sind, heizt der Deckel der unteren die obere Endstufe zusätzlich auf. Die Kühllüfter bekommen dadurch zusätzliche Wärme geliefert, und gehen durch selbige defekt!! Erschwerend kommt hinzu, dass sehr viele FP Endstufen die Luftfilter vorne fast komplett zu sitzen haben. Wartung mangelhaft! Die Netzteile haben manchmal am Trafo eine 80° Temperatursicherung eingewickelt, die schützt aber nur sehr unzureichend, und verhindert nicht das Gleichrichter und IGBT's durchbrennen.
Soweit mal wieder ein paar Infos als Wiederholungsupdate.
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