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Neue (alte) Topteil Endstufe, Ram Audio oder Lab Gruppen?

Alles zum Thema Endstufen
(Für Reparatur und Defekte, siehe DIY-Forum!)

Moderatoren: mich0701, Moderation PA, Bereichsmod

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#1

Beitrag von AR+LUNCHBOX »

Hallo zusammen!

Ich bin im Moment dabei, mir eine neue Endstufe für Tops zuzulegen. Tops sind vorerst Achat 112m mit dem bekannten Jobst mod, später mal JM Sat 12 oder größeres.
Einsatzzweck sind private Festivals und Partys. Eigentlich ausschließlich konserve.
DCX ist vorhanden und kommt mit ins Rack.

Ich habe durch langes Lesen und Suchen zwei Kandidaten für mein Vorhaben in die engere Auswahl genommen.
Nun ist es so, dass ich beide Stufen für quasi den Selben Preis ergattern könnte und nicht weiß, welche es werden soll. :D

Es geht um:

RAM Audio R1500
oder
LAB Gruppen Lab1600.

Wer konnte die beiden Amps bereits miteinander vergleichen? Wer hat besagte Amps schon genutzt und kann mir eine Empfehlung geben welcher es werden soll?

Welchen würdet ihr wählen und warum?

Grüße ausm Pott,
Johannes ;)

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#2

Beitrag von *xD* »

Hallo Johannes,

Weiß nicht du dich schon entschieden hast, dennoch mal: Ich kenne persönlich jetzt nur das Nachfolgemodell die RX 1500 und die große LAB 4000.

Im Grundrauschen macht such die Lab mehr bemerkbar und schneidet auch gegenüber heutigen Lab Modellen verständlicherweise schlechter ab. Messtechnisch sind beide unauffällig. Der Lüfter der RAM ist nur wenig Hörbar. Die versprochene Leistung kommt bei beiden raus, der Limiter der RAM tut gut und unauffällig (musste leider mal notdürftig als Spare herhalten am Monitor eines Musikers scheinbar mit schlechtem Gehör).

So würde ich jetzt mal sagen, du machst mit beiden nichts falsch. Die Lab hat mit ihrem geregelten Schaltnetzteil gewisse Vorteile bei "weichen" Stromnetze.

Hoffe geholfen zu haben oder vielleicht teilst du uns noch mit für was du dich entschieden hast ;)

#3

Beitrag von isitone »

Ich kenne die Lab Gruppen Model 1600 sehr gut. Für mich ist das aus klanglicher Sicht ein wirkliches Highlight! Zuverlässigkeit ist von diesen Geräten einfach grandios. Diese Modelle wurden in Schweden nach Fertigstellung regelrecht gemartert. Da kamen kaum je Montagsgeräte raus. Für an Tops kann ich die Lab uneingeschränkt wärmstens empfehlen

#4

Beitrag von Jobsti »

Die Ram RX1500 habe ich hier als Mess-Endstufe, das Ding ist super linear und verfärbt null den Klang, finde ich perfekt für Topteile.
Die RX sind die Nachfolger der R, da hat sich kaum was getan.

Die LAB kenne ich nicht, rein vom Datenblatt geben sie sich aber kaum was.
Bei Ram weiß man nur, dass die Leistungsangaben sehr gut der Praxis entsprechen, da sieht man, dass die R1500 etwas besser an 2 Ohm skaliert
und hier auch vom Limiter Limitiert wird.
Die LAB dagegen kann mehr Liefern, wenn nur ein Kanal ausgelastet wird, wovon ich nicht soooo der fan bin (Ergo ist das Netzteil der Limitierende Faktor),
wobei es da noch den MLS Regler an der Rückseite gibt. (Den man auch umstellen sollte, je ob man 2 oder 4-8 Ohm angeklemmt hat.)
Somit würde ich persönlich rein vom Bauchgefühl her eher zur Ram greifen ;)

Was auch eine Entscheidungs-Idee wäre:
Beim Service anrufen und fragen ob's noch Ersatz und kostengünstige Reparatur gibt.
Ansonsten machste mit beiden Amps sicher nix falsch. :top:
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#5

Beitrag von isitone »

Jobsti, gerade das Limitierende Netzteil macht ja bei einer solchen Endstufe designtechnisch Sinn ;-).

#6

Beitrag von Jobsti »

Bin halt kein Fan von Schalter umlegen je nach Impedanz, oder wenn man's vergisst, dann ne ganze Ecke mehr Leistung zu haben.
Aber das ist Geschmackssache.

Aber ist dann auch die Frage, ob das auch bei anderen Impedanzen der Fall ist, sofern man unsymmetrisch belastet.
Mit Peaklimiter ist das ja Wurscht, dennoch interessant ;)
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#7

Beitrag von isitone »

Ich hatte eben die Lab 1600 lange Zeit an Zweiwege Tops aktiv angefahren. Das hatte sich sehr gut bewährt und klang hervorragend. Und der MLS Switch war kein Aufwand sondern eine Erweiterung der Möglichkeiten. Ich würde die 1600 klanglich auch Heute noch ganz weit vorne erwarten.

#8

Beitrag von *xD* »

Das was bei den alten Lab als MLS bezeichnet wird sind mMn. Ganz normale umschaltbare Limiter (wie das bei den FP+ auch der Fall ist).
Man hat hier nur das nicht auf Dauerlast bei niedrigen Impedanzen ausgelegte Netzteil entsprechend so etwas "schöner" verkauft, man darf ja nicht vergessen dass der Amp aus einer Zeit stammt in der noch mit Sinusleistung geprüft wurde, da hat die Lab natürlich das Nachsehen ggü einem Doppelmono-Block gehabt...

Also die impedanzabhängige Leistung bleibt identisch, der Amp setzt dann einfach die Schwelle für das Einsetzen des (ganz normal spannungsbezogenen) Limiters herunter, entsprechend ist dann natürlich das Netzteil weniger ausgelastet. Interessanter ist das eher im Bezug auf die Spannungshöhe für die Endstufen, da die ja signal- und lastabhängig moduliert wird.

#9

Beitrag von AR+LUNCHBOX »

Danke für die zahlreichen Tips :top:
Es ist die RAM Audio geworden, Gewicht und Abmessungen sind echt ein Traum zur vorherigen dB HPA mit knappen 18kg :D

Ich bin leider noch nicht zum Testhören gekommen, allerdings ist mir direkt beim ersten einschalten aufgefallen, dass der Trafo nicht der leiseste ist was Trafobrummen angeht. Auf Nachfrage bei RAM wurde mir gesagt, das wäre bei der Serie aufgrund Kompromiss aus Leistung und Preis normal. Bei laufender Musik dann logischerweise eh nicht mehr hörbar ;)
Den Lüfter habe ich direkt mal gegen einen neuen getauscht, diesen hört man nun fast garnicht mehr. Ich bin gespannt wie sich die Stufe im Sommer im Festivaleinsatz schlägt!

Das einzige was mich etwas stört, ist das Lüftungskonzept von hinten nach vorne. Allerdings nicht, weil es nicht sinn macht die warme Luft aus dem Rack raus zu pusten, sondern weil die meisten Stufen von vorne nach hinten Lüften. Das macht die Suche nach einem zukünftigen neuen Bass Amp etwas schwieriger.

Gruß Johannes

#10

Beitrag von Jens Droessler »

Kleiner Nachtrag: Das Einzige, was die MLS-Schalter der Lab-Serie letztlich tun, ist die stufenlos ans zu verstärkende Signal angepasste Railspannung auf ein Maximum zu begrenzen. Mit dem eigentlichen Limiter hat das nur indirekt zu tun. Umstellen je nach Impedanz MUSS man da nichts für die üblichen Impedanzen von 2 Ohm oder höher, aber man kann, wenn man "Angst" vor hohen Peaks hat (denn in kurzen Spitzen kann auch an 2 Ohm volle unbegrenzte Railspannung erreicht werden). Allerdings ermöglichen die MLS-Schalter dann auch Betrieb an Impedanzen unterhalb 2 Ohm, bei entsprechend niedrigen Leistungen. Hierzu nenne ich wieder das Beispiel vom größeren Weihnachtsmarkt, wo einfach ein großer Sack voll kleiner Lautsprecher parallel angesteuert werden sollen, damit grad so gut hörbar Hintergrundmusik und gelegentlich Durchsagen laufen.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

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