Bass Amp mit L15D und Kreuzer PreAmp
Verfasst: 19. Aug 2017 04:07
Wie schon im Hifi Forum möchte ich auch hier mal ein kleines Projekt von mir vorstellen:
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Sieht von vorne aus wie ein harmloser kleiner Übungsverstärker, oder? Die Rückseite verrät schon etwas mehr.
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In Wirklichkeit stecken darin zwei (eines wird gerade ersetzt) LD-15Pro mit einem 500W Schaltnetzteil (das produziert auch +-15V und nochmal +12V mit separater Masse für die Infrastruktur) um bei Bedarf nicht nur den integrierten 10er anzutreiben, sondern auch bis zu zwei externe Lautsprecher, mir schweben z.B. zwei 4x10er vor, mit Mitteltöner und Horn. Als PreAmp fungiert eine Schaltung von Albert Kreuzer mit drei FETs. Klingt beinahe etwas nach Röhre. Neben dem vorhandenen Ausgang für den Tuner wurde ein Insert vorgesehen.
Von mir kam als Buffer für den Insert, vor den Endstufen, noch eine Schaltung auf Lochrasterplatine dazu, die stellt zusätzlich einen DI Out (Post Volume, Post Insert) sowie einen Aux In für´s Laptop oder Handy und noch einen Line In zur Verfügung, z.B. zum Guerillia Monitoring mit einer 15"/2" direkt am Amp, oder falls mal extern was mit Plugins gemacht wird, allesamt mittels Übertrager getrennt bzw. symmetriert, außerdem noch einen Kopfhörerausgang.
Als Übertrager sind gewöhnliche Monacor LTR-110 verbaut, wobei bei einem der Beiden eine der Sekundärwirklungen aufgetrennt wurde, um so ein Stereo Signal am Aux In und den Line mit nur einem Übertrager summieren zu können. Ja, nicht die schönste Lösung, aber zielführend, und garantiert ohne Brummen.
Außerdem zeigt eine LED an wann die Endstufen beginnen zu Übersteuern, reicht wenn der PreAmp bei Bedarf zerren kann
Finde ich eine schöne Art aus einem billigen Übungsverstärker noch etwas sinnvolles zu machen, er war bei meinem ersten Bass als Dreingabe dabei, mit seinen 15W bestenfalls für´s Wohnzimmer zu gebrauchen, klanglich vor der Modifikation eher durchschnittlich, jedoch mit einem schön gemachten Gehäuse. Über die Qualität des PreAmps und die der Endstufen wäre ein Urteil noch vorschnell, jedoch stellen sie allesamt eine Steigerung gegenüber dem Ursprungszustand dar.
Beinahe Aberwitzig ist zu wissen wie viel Leistung bei Bedarf aus der kleinen Kiste zur Verfügung gestellt werden kann. An 8Ω kommen aus einem Modulen gute 150W bei 1% Klirr, das ist für den verbauten 10er ordentlich, rumpelt bei Bedarf bereits sehr amtlich, mit einer 15"/2" oder 4x10er pro Endstufe gewinnt das kompakte Kistchen jedoch eine andere Qualität...
Ist auf jeden Fall ein schönes Bastelprojekt für den Sommerurlaub gewesen, vor allem da auf Anhieb, und wieder Erwarten, alles bestens funktioniert hat. Es macht auch einen Heidenspass damit zu spielen.
Noch auf der ToDo Liste:
- provisorisch eingezogenen, blauen Draht gegen gelbgrünen tauschen, oder gelbgrün überschrumpfen (wird mit der VDE Prüfung gemacht)
- Temperaturmessung in geschlossenem Gehäuse, evtl. zusätzliche Kühlung umsetzen
- Beschriftung für hinzugekommene Schalter und Potis (keine Ahnung wie...sollte ja idealerweise zum Rest passen...)
- 10er mit präsenterem Klang verbauen, oder evtl. HT Horn dazu (der bisherige ist mir zu bassig, bzw. hat zu wenig Höhen)
Deswegen abschließend: Jemand Tipps für einen (E-)Bass tauglichen 10er mit eher dezenten Mitten und Bässen, "schnell", mit betonten Höhen? Kritik und Anregungen sind natürlich auch erlaubt
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Sieht von vorne aus wie ein harmloser kleiner Übungsverstärker, oder? Die Rückseite verrät schon etwas mehr.
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In Wirklichkeit stecken darin zwei (eines wird gerade ersetzt) LD-15Pro mit einem 500W Schaltnetzteil (das produziert auch +-15V und nochmal +12V mit separater Masse für die Infrastruktur) um bei Bedarf nicht nur den integrierten 10er anzutreiben, sondern auch bis zu zwei externe Lautsprecher, mir schweben z.B. zwei 4x10er vor, mit Mitteltöner und Horn. Als PreAmp fungiert eine Schaltung von Albert Kreuzer mit drei FETs. Klingt beinahe etwas nach Röhre. Neben dem vorhandenen Ausgang für den Tuner wurde ein Insert vorgesehen.
Von mir kam als Buffer für den Insert, vor den Endstufen, noch eine Schaltung auf Lochrasterplatine dazu, die stellt zusätzlich einen DI Out (Post Volume, Post Insert) sowie einen Aux In für´s Laptop oder Handy und noch einen Line In zur Verfügung, z.B. zum Guerillia Monitoring mit einer 15"/2" direkt am Amp, oder falls mal extern was mit Plugins gemacht wird, allesamt mittels Übertrager getrennt bzw. symmetriert, außerdem noch einen Kopfhörerausgang.
Als Übertrager sind gewöhnliche Monacor LTR-110 verbaut, wobei bei einem der Beiden eine der Sekundärwirklungen aufgetrennt wurde, um so ein Stereo Signal am Aux In und den Line mit nur einem Übertrager summieren zu können. Ja, nicht die schönste Lösung, aber zielführend, und garantiert ohne Brummen.
Außerdem zeigt eine LED an wann die Endstufen beginnen zu Übersteuern, reicht wenn der PreAmp bei Bedarf zerren kann
Finde ich eine schöne Art aus einem billigen Übungsverstärker noch etwas sinnvolles zu machen, er war bei meinem ersten Bass als Dreingabe dabei, mit seinen 15W bestenfalls für´s Wohnzimmer zu gebrauchen, klanglich vor der Modifikation eher durchschnittlich, jedoch mit einem schön gemachten Gehäuse. Über die Qualität des PreAmps und die der Endstufen wäre ein Urteil noch vorschnell, jedoch stellen sie allesamt eine Steigerung gegenüber dem Ursprungszustand dar.
Beinahe Aberwitzig ist zu wissen wie viel Leistung bei Bedarf aus der kleinen Kiste zur Verfügung gestellt werden kann. An 8Ω kommen aus einem Modulen gute 150W bei 1% Klirr, das ist für den verbauten 10er ordentlich, rumpelt bei Bedarf bereits sehr amtlich, mit einer 15"/2" oder 4x10er pro Endstufe gewinnt das kompakte Kistchen jedoch eine andere Qualität...
Ist auf jeden Fall ein schönes Bastelprojekt für den Sommerurlaub gewesen, vor allem da auf Anhieb, und wieder Erwarten, alles bestens funktioniert hat. Es macht auch einen Heidenspass damit zu spielen.
Noch auf der ToDo Liste:
- provisorisch eingezogenen, blauen Draht gegen gelbgrünen tauschen, oder gelbgrün überschrumpfen (wird mit der VDE Prüfung gemacht)
- Temperaturmessung in geschlossenem Gehäuse, evtl. zusätzliche Kühlung umsetzen
- Beschriftung für hinzugekommene Schalter und Potis (keine Ahnung wie...sollte ja idealerweise zum Rest passen...)
- 10er mit präsenterem Klang verbauen, oder evtl. HT Horn dazu (der bisherige ist mir zu bassig, bzw. hat zu wenig Höhen)
Deswegen abschließend: Jemand Tipps für einen (E-)Bass tauglichen 10er mit eher dezenten Mitten und Bässen, "schnell", mit betonten Höhen? Kritik und Anregungen sind natürlich auch erlaubt