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Erfahrung mit HF64 und MB12N405?

Einzellautsprecher, Treiber, Hornvorsätze, Hornflares usw.
Auch Reparatur/Reconing.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von Destroyer »

Moinsen,

weil ich die Teile noch da habe würde mich mal Interessieren,
wer Erfahrung mit dem RCF HF64 und dem RCF MB12N405 hat?

Ursprünglich wollte ich versuchsweiße etwas mit der Kombination und BMS 4594nd machen, die Treiber werden aber vermutlich wieder das Haus verlassen.

Die Hörner und die 12er müssen nicht zusammen arbeiten, da das Netz aber nicht viel ausspuckt ,
würde mich Interessieren wer mit den einzelnen Komponenten Erfahrung hat und etwas dazu sagen kann?


LG
Daniel

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#2

Beitrag von Klangart »

Hallo,

dazu müsste man ja erst mal wissen was du da genau vor hast. Die RCF Pappe ist wohl für große Hörner gut. Für rein Bassreflex direkt wird das wohl recht 'unterer Grundtonschwach' weil sehr starker Antrieb. Wenn BMS 4594 sollte man heute schon den HE nehmen und komplett vollaktiv ist da genau so Pflicht wie das zu verwendende Horn sehr gut passen muß weil sonnst klingt es net mit dem Koax !! Das RCF Horn würde man wohl eher für 1" Treiber Anwendungen nehmen. Für / mit 1,4" Treiber gibt es dann wohl andere Hörner die man da eher nehmen würde.

;) Klangart

#3

Beitrag von jones34 »

Dem RCF Grundtonschwäche zu unterstellen ist nicht ganz korrekt.
Ja das Chassis ist obenrum sau laut wegen dem starken Antrieb.
Es ist aber im Grundton im vergleich zu anderen Chassis immer noch laut.
Der Maximalpegel in der Anwendung als tief getrenntes Top ist schon ganz oben mit dabei.
Auch die Verzerrungen dürften sich bei einer tiefen Trennfrequenz im Gegensatz zu kurzhubigen Mitteltonraketen im Rahmen halten.
Das alles bezahlt man halt mit großer nötigen Ampleistung und dem Materialeinsatz.

Wenn man sehen will für was für Kisten das Chassis gemacht ist kann man sich mal die TT 2-A II von RCF anschauen.
Fullrange möglich, trotzdem sehr laut mit potenzial zur tiefen Ankoppelung an Bässe.

Ich selber hab schon an nem 2-Wege Topteil mit dem größeren MB15N405 gebasteln und das war vom Output her schon echt massiv.
Der Antrieb ist auf den ersten Blick gleich zum MB12N405.
Gerade liegt noch ein Paar MB15N405 für mein neues 3-Wege Top bereit.

#4

Beitrag von Klangart »

jones34 hat geschrieben: 23. Jan 2021 16:22 Dem RCF Grundtonschwäche zu unterstellen ist nicht ganz korrekt.
Dabei geht es um Schwingungsgüten / Einbaugüten und sich ergebenden Gehäusevolumen so lange du die Pappe nicht als reine Mittenpappe stark Überresonant / deutlich über der Einbaureso getrennt betreiben willst ... unteren Grundtonbereich akustisch korrekt ist es wie es ist ... "Antrieb ist des Basses Feind". Steht so schon in 'vergilbten Fachbüchern'. ;)

:top: Klangart

#5

Beitrag von jones34 »

Ja man kann natürlich auch oberschlau tun und die Realität das da viel sehr lauter Grundton raus kommen kann ignorieren.
Was eine Güte ist und wie sich das auswirkt ist mir durchaus bekannt.

Ich bitte dich das Chassis mal in eine Simulation zu werfen.
Ein Sub wird das nicht aber ein sehr lautes, tief trennbares Top wird sehr gut funktionieren.
Auch die Abstimmung ist voll im Rahmen, man muss ja noch einrechnen das im Gehäuse Dämpfungsmaterial ist, welches die Güte der Abstimmung drückt.
Natürlich steigt der Frequenzgang nach oben an, da kann man aber heutzutage gut was dagegen machen. Da man nicht den Kompromiss macht das es dafür unten leiser wird ist das doch eher gut als schlecht.
Für diesen Beitrag von jones34 bedankten sich 3 Nutzer:

#6

Beitrag von Destroyer »

Die 3 Komponenten(wovon der Coax Treiber das Haus wieder verlassen wird) wurden nicht für diese Kombination gekauft.

Ursprünglich wollte ich mit den 12ern und den Coax Treibern die PM90 nachbauen, das hat sich aber durch die Anschaffung von Nova TF3/60 erledigt.

Was ich mit den 12ern machen wollte ist ein robustes Topteil was knallen kann und für den Fullrange Betrieb mit ein wenig EQ genug Hubreserven hat, primär aber reiner Topteil betrieb über LF18g401 bestückten Achenbach 195L Subs.

Wenn man sich die Parameter so anschaut, findet man auch bei anderen Herstellern 12er die wohl recht erfolgreich eingesetzt werden, mitunter aber weniger bewegte Masse haben.


Man Könnte ja in der Theorie die TTS-2a als Vorbild nehmen, wenn ich mir das so ansehe müsste da(laut eurer Aussage) der MB12N405 zusammen mit HF950 und ND850 oder 840 drinstecken.

Ich frage mich dabei nur, weshalb die RCF Kiste so tief getrennt ist?(700Hz)

Und das HF64 kann ich 0 einschätzen, dafür sind meine Geistigen weiten noch nicht weit genug.
Damit meine ich die grobe Bewertung anhand der Mundfläche und länge.
Schade dabei ist , dass ich wie gesagt online nicht finden kann, wo dieses Horn eingesetzt ist.

Wenn ich mit den 12ern was mache, dann Vollaktiv über DC8000 getrennt .
Das HF950 wäre ja nicht so teuer, die Frage wäre, welchen Treiber man drüber schnallt, muss ja nicht RCF sein.

Soweit aber schonmal Danke für die fixen Antworten.

#7

Beitrag von Klangart »

@ jones34 :

"Ja man kann natürlich auch oberschlau tun ... "

Du hast die Thematik doch gar nicht verstanden ... :top: detailliert erklären / herleiten 'tuschsst' auch nix ! :top:

Messschrieb / Frequenzgang oder Simu sagt genau nix da drüber aus ob der untere Grundtonbereich naturgetreu und stimmig wieder gegeben wird. ;) Es ist durchaus ein Unterschied ob du bei Ziel-Einbaugüte 'x' 10L oder 60L Gehäuse hast und mit welcher elektrischen Dämpfung ( Chassis ) und akustische / mechanischen Dämpfung ( Gehäuse ) so ein Gesamt - System läuft. Zudem macht es auch einen sehr elementaren Unterschied ob du ein Chassis mit 0,2 zur Zielgüte hoch schiebst oder eines mit 0,35-0,4 als Beispiel. "Nebenbei" wandert beim antriebsstarken Chassis als "Zugabe" die Einbaureo noch weiter hoch als beim 2. genannten Fall weil das Gehäuse sehr klein wird.

:top: Klangart

#8

Beitrag von jones34 »

Lieber Klangart,

es ist schon bezeichnend, dass du solche Vorwürfe erhebst, selbst jedoch keinerlei Erklärung lieferst.
Lieber mal den anderen Inkompetenz unterstellen, das unterstreicht die eigenen Punkte natürlich super...

Man muss sich heute nicht mehr auf irgendwelche Güten versteifen.
Solange die Nichtlinearitäten sich im Rahmen halten kann man hier elektronisch anpassen.
Das muss man doch bei einem Top ohnehin, da einem der Bafflestep sonst die Tonalität kaputt macht.

Natürlich kann man extrem abgestimmte Systeme nicht so einfach zurück biegen, eben weil man in Verzerrungsprobleme läuft.
Mit dem RCF jedoch kann man zum Beispiel in rund 35l mit Dämpfungsmaterial durchaus eine sehr vernünftige Abstimmung finden mit ca. 60Hz Tuningfrequenz.
Bei einer Trennung ab 80Hz zu den Bässen und etwas EQ bekommt man im relevanten Bereich die gleiche Übertragungsfunktion wie mit einem Chassis höherer Güte. Dabei sollte der RCF bei Nichtlinearitäten wenn es sehr laut wird schon vorne mit dabei sein. Der Maximalpegel und der Wirkungsgrad sind für einen 12er sehr hoch.
Jetzt erklär mir mal bitte wie das den Klang kaputt machen soll?
Für Hifi würde ich wohl auch einen anderen Weg gehen aber das ist ja nun wirklich nicht die Anwendung hier.

Für die geforderte Aufgabe ist der RCF sicherlich eine gute Wahl, erst recht wenn schon vorhanden.
RCF trennt gerne sehr tief. Das kommt der Abstrahlung zu gute und wenn der HT richtig potent ist dürfte IMD besser werden.
Das HF64 ist kein schlechtes Horn. Die Abstrahlung ist gut.
Für ein 12er Top ist mir das aber für meinen Geschmack etwas zu eng, da würde ich auf breiter strahlendes zurück greifen.
Wenn man tief trennen (deutlich unter 1kHz) will ist das HF950 bestimmt einen Blick wert. Man braucht dann aber auch einen Treiber der das mitmacht.
Wenn es nicht super tief werden muss von der Trennung her würde ich mich da nach was kleinerem umsehen, zum Beispiel Limmer 8060.

Grüße

#9

Beitrag von Klangart »

jones34 hat geschrieben: 26. Jan 2021 16:08 Lieber Klangart,

es ist schon bezeichnend, dass du solche Vorwürfe erhebst, selbst jedoch keinerlei Erklärung lieferst.
Lieber mal den anderen Inkompetenz unterstellen, das unterstreicht die eigenen Punkte natürlich super...

Grüße

So ?? ... uglygaga: uglygaga: Langsam reicht es hier auch wohl ... :lol2:

Klangart hat geschrieben: 23. Jan 2021 20:39
Messschrieb / Frequenzgang oder Simu sagt genau nix da drüber aus ob der untere Grundtonbereich naturgetreu und stimmig wieder gegeben wird. ;) Es ist durchaus ein Unterschied ob du bei Ziel-Einbaugüte 'x' 10L oder 60L Gehäuse hast und mit welcher elektrischen Dämpfung ( Chassis ) und akustische / mechanischen Dämpfung ( Gehäuse ) so ein Gesamt - System läuft. Zudem macht es auch einen sehr elementaren Unterschied ob du ein Chassis mit 0,2 zur Zielgüte hoch schiebst oder eines mit 0,35-0,4 als Beispiel. "Nebenbei" wandert beim antriebsstarken Chassis als "Zugabe" die Einbaureo noch weiter hoch als beim 2. genannten Fall weil das Gehäuse sehr klein wird.

:top: Klangart

#10

Beitrag von jones34 »

Klangart hat geschrieben: 26. Jan 2021 16:44So ?? ... uglygaga: uglygaga: Langsam reicht es hier auch wohl ... :lol2:
Leider nicht. Du verlierst ja kein Wort darüber warum das jetzt alles so furchtbar ist.
Wie die Einbaugüte sich zum Gehäusevolumen verhält ist ja jetzt nix neues.

#11

Beitrag von Klangart »

"Wegen mir" kannst du deine Prioritäten beim Entwickeln so setzen wie du es 'WILLST'.

Schade das du mit elementaren Begriffen wie elektrischer Dämpfung ( Chassis ... Antrieb ... ) und akustischer ( Luft ... Gehäusevolumen ... ) nichts anfangen kannst.

:| Klangart

#12

Beitrag von jones34 »

Man darf also davon ausgehen, dass nur noch mehr Unterstellungen und keine Erklärungen, Fakten (gerne auch Verweise!) oder sonstige produktive Beiträge kommen?
Für diesen Beitrag von jones34 bedankte sich:

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