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Verrückte Idee

Alles zum Thema passive Frequenzweichen und Bauteile.
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Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Skink »

Hallo Forum Gemeinde,

Ich bin neu hier im Forum und auch absoluter Anfänger was Audio Technik angeht...

Ich habe da eine verrückte Idee und hoffe hier den ein oder anderen zu Finden der mir bei der Umsetzung behilflich ist.

Worum geht es bei meiner Idee??

Also ich komme aus dem Modellbahnbereich und habe mich gefragt ob es technisch Möglich ist, eine "mini Frequenzweiche" zu bauen ob ein optimales Klangbild einer Modellok zu erhalten.
Da der Strom nicht alzu groß ist, müssten ja mit auch die Bauteile deutlich kleiner sein (soweit meine Logik....)

Gedacht habe ich daran die tiefen Tönne über einen gesonderten Lautsprecher zum Klingen zu bringen. Laut Hersteller handelt es sich um einen Lautsprecher mit folgenden Werten:

8 Ohm 1 Watt

Ist es technisch Möglich mit solch geringen Werten eine Frequenzweiche zu bauen?

Ich hoffe es gibt hier wem der meinen verwirten Gedanken folgen kann :)

Vielen dank schonmal im Vorraus

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#2

Beitrag von Gast »

Relevant für die trennende Funktion einer Frequenzweiche ist jedoch nicht primär der Strom, sondern das Verhältnis der Innenwiderstände/Impedanzen der Bauteile zueinander. Nachdem ein 8Ω Lautsprecher verbaut ist, sollte sich der Innenwiderstand der verwendeten Spulen im "üblichen" Bereich bewegen, definitiv also unter 1Ω.
Das schließt die meisten kompakten Induktivitäten jedoch aus. Eine Weichenabstimmung mit Spulen die einen höheren Innenwiderstand besitzen ist deswegen nicht kategorisch unmöglich, und beim geforderten Einsatzzweck evtl. auch ausreichend, schön ist jedoch etwas anderes.

Offen bleibt gleichfalls ob das Ersetzen des verbauten Lautsprechers, unabhängig davon gegen was, tatsächlich zielführend ist. Nach einer richtigen Dampflokomotive wird es dennoch nicht klingen, zumal die Einbausituation in einem Modell schlichtweg nicht optimal ist und evtl. weitreichender Anpassungen bedürfte, um das Potential einer Neubestückung überhaupt nutzen zu können.

#3

Beitrag von Skink »

Hallo Flo,

Erstmal Danke für deine Antwort.

Das Platzproblem ist mir bewusst wobei ich mir da genaue Gedanken machen wenn ich in etwa weiß wie groß das ganze spielchen wird... eventuel bringe ich die Technik in einem Wagen hinter der Lok unter ... Lautsprecher passen ohne große Problem in die Lok (inkl. Resonazkörper)

ich denke mal das die Spulen der Knackpunkt bei der ganzen Geschichte ist...
wie groß muss die Spule den sein um die Tiefen Töne zu Filtern?

Mit der Formel µ0=1,2466*10-6 Vs/Am

bekomme ich für folgende Maße dieses Ergebnis:

Durchmesser: 5mm
Länge: 4mm
Windungen 10

0.625 µH

Wäre diese Spule ausreichend oder zu groß/zuklein ?

Gruß Torsten

#4

Beitrag von Jens Droessler »

Hi! Gib doch nochmal ein paar Infos. Was genau fehlt dir denn bei bisherigen Lösungen? Was erwartest du, durch deine Idee zu bekommen? Welche Grenzfrequenz hast du für die Spule angepeilt? Um welche Modellbahngröße handelt es sich? 0?
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#5

Beitrag von jones34 »

Bei so kleinen Sachen muss man das quasi aktiv machen.
Das ist einfach kleiner.
Wenn du eh schon bastelst sollte das ja kein großes Problem sein. Es gibt zur Dimensionierung genug Helferchen im Internet.
OPs kann man da viele verschiedene nehmen. Muss ja nix tolles sein. NE5532 z.B.


Gruß

#6

Beitrag von Big Määääc »

die Geräusche werden doch bestimmt auf einen Soundmodul gespeichert !?

wenn das selber bespielt werden kann,
vll einfach die Töne vorher mit zu Speaker passendem EQ bearbeiten.

und Bilder von der Moba bitte :)
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

#7

Beitrag von Skink »

Hallo,

@ Jens Droessler:

Es handelt sich m die Spurgröße H0 (1:87) Für mein Vorhaben fehlt mir einfach jegliche Erfahrung und Kenntnisse mit Frequenzweichen (Berechnungen etc pp...)
Ich erhoffe mir davon das Typische Dieselmotorgeräusch besser klingt zumal standartmäßig nur 1 Lautsprecher verbaut ist aber zumindest einer weiterer hinzugefügt werden kann (Laut Hersteller des Decoders).

@ jones34:

Was genau heißt aktiv? NE5532 sieht erstmal intressant aus werd ich mir Morgen mal genauer Angucken... Danke schonmal :)

@ Big Määääc:

Ja der Sound ist auf einem decoder gespeichert und ich kann ihn nicht verändern (Decoder ist Codiert und der Sound ist die Unterschiedlichen Fahrstufen gekoppelt)

@ alle:

Problem ist die Spule (unterschiedliche Bauformen) welche ist ausreichend? Ich mein es ist nu mal keine HiFi Anlage und mir ist auch klar, dass ich aus einem trabi keinen Ferrari machen kann aber nen Audi dürfte doch bestimmt drin sein... :)

#8

Beitrag von Jens Droessler »

Die Frage ist eben, was dir am Sound der bisher verbauten Lösung fehlt und wie der bisher verbaute Sound überhaupt gelöst ist. Richtig tiefe Töne wie aus einer echten Diesellok (kenne ich, fuhr in meiner Kindheit direkt hinter meinem Haus) wirst du nicht rausbekommen, dazu bräuchtest du deutlich größere Lautsprecher mit deutlich größeren Gehäusen...
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#9

Beitrag von jones34 »

Aktiv heißt das die ganze Trennung und EQ vor dem Verstärker passiert, eben mit aktiven Filtern.
Dafür brauchst du dann pro Weg einen Verstärker, allerdings hast du den Vorteil das man alles des kompakt gestalten kann.
Der Einfachheit halber würde ich Filter und Verstärker trennen, dann gibt es weniger Probleme.

Das ganze wird zwar nicht sehr einfach aber mit ein bisschen einlesen klappt das schon.
Wenn du eine deutliche Verbesserung willst gibt es eigentlich keinen anderen Weg.

Neue Lautsprecher werden dann wohl auch fällig da die eingebauten sehr billig sein dürften.
Damit wenigstens ein bisschen Grundton raus kommt kann man sich mal an den Kleinlautsprechern von Visaton und Tangband in der Klasse ähnlich dem Visaton BF32 orientieren.
Dazu dann noch ein kleines Verstärkerchen aus Ebay und fertig.

Über die Versorgungsspannungen sollte man sich dann auch noch Gedanken machen.


Gruß

#10

Beitrag von Big Määääc »

Widerstand zwischen Modul und Speaker würde mehr Dröhn auf der Treiberreso verursachen.
vll hilft das ja schon.

ich woll ja auch immer ne schöne Modelleisenbahn,
aber dafür hab ich doch zu große (dicke) Finger.
nur ein dummes Pferd springt höher als es muß !

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