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Gehäuse für Topteil mit 18Sound 10MB600

Alles rund um Gehäuse, deren Berechnung, Aufbau, Material, Lack/Finish, Bedämpfung.
Anbauteile wie Flansche, Griffe, Gitter, Frontschaum, Terminals, Füße, Flugschienen...
Ausbau/Einbauteile, wie Schaum, Sonofil, Streben, Umlenkbrettchen, Ports etc.
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#1

Beitrag von DictiusTeNecare »

Guten Tag,

ich habe noch 4 Stck. 18Sound 10MB600, aus denen ich gerne 2 Doppel-10" Topteile bauen möchte.
Für den Hochton dienen 2 Stck. 18Sound 18Sound ND1480 (Hornvorsätze müsste ich noch schauen).
Angefahren werden soll das ganze aktiv, durch einen Controller getrennt.

Als Subwoofer besitze ich von Dirk Hahn 2 Stck. X!Max BR118EX, welche allerdings auf bis zu 4 Stck. erweitert werden können durch Leih.

Die Treiber sollen übereinander angeordnet werden und die Gehäuse möglichst schmal ausfallen.
Nun lautet meine Frage, macht dort eine D'Appolito-ähnliche Anordnung für eine bessere räumliche Auflösung Sinn? Oder eher die Standard-Anordnung mit dem Hochtonhorn über den Mitteltönern?

Ist es möglich, für die Kompaktheit geschlossene Gehäuse zu bauen, oder handle ich mir da eine zu schwache Tieftonwiedergabe ein? Die Trennfrequenz zu den Subwoofern soll bei ca. 80-100Hz liegen.
Ich habe schon ein kompaktes Gehäuse im CAD kontruiert, allerdings komme ich auf nur 48L Innenvolumen, abzüglich noch dem Volumen der verbauten komponenten. Dies wird vermutlich zu wenig sein, oder?


Die PA wird für DJ-Anwendungen, sowohl im Elektrobereich, als auch bei kommerzieller Musik (Schlager, Charts, Oldies, Rock, etc.) eingesetzt.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!


Grüße
Carl
Zuletzt geändert von DictiusTeNecare am 8. Apr 2017 21:05, insgesamt 1-mal geändert.

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#2

Beitrag von Klangart »

Hallo,

der 10MB600 ist eher ein Horntreiber ... das wird in BR schon nicht sooo schön.
Für C.B. würdest du also eher große "Grundtonfiller" brauchen um die gescheit an 18"er zu koppeln. :ugly:

;) Klangart

#3

Beitrag von Gast »

Also der bauersound hier ausm Forum hat 10er Tops mit DE250 im Hochton, die klingen sehr nach HiFi meint er, habe sie aber noch nicht gehört. Ich denke mit den 10MB600 ist auch ein gutes direktabstrahlendes 210er Top möglich, ob D'appollito oder nicht kann ich leider nicht sagen :/
Grüße,
Nils

#4

Beitrag von jonhue »

Die entscheidende Frage dabei ist wohl:
Kannst du wirklich eine Weiche entwickeln mit sämtlichem Mess/Rechenaufwand ?
Oder hast du jemand, der das für dich machen kann?

Falls du beide Fragen mit Nein beantwortest, und das bitte nicht falsch verstehen, solltest du keine Tops selbst bauen.
(was ich jetzt soweit einfach mal allein aus der Fragestellung heraus lesen würde)
Das wird vielleicht irgendwie klingen, aber ganz sicher nicht gut :(

Zu so einer Entwicklung gehört deutlich mehr, als nur ein Gehäuse zu bauen. Die Aktive Trennung macht es auch nur im finish etwas einfacher. Der Entwicklung tut das erstmal wenig zur Sache.

Welche Version der 10er ist es? (welche Impedanz? )
Wo waren die Teile denn bisher verbaut, wenn du sie schon "so herumliegen" hast? Evt daran orientieren?
Vorausgesetzt natürlich das war ordentlich entwickelt.

Gruß,
Jonas

#5

Beitrag von DictiusTeNecare »

Guten Tag,

vielen Dank ersteinmal für die Antworten!
Eine Weiche wird nicht verbaut, da die Tops aktiv (4 Endstufenkanäle) über einen Controller angesteuert werden. Das heißt, dass ich eine aktive Trennung zwischen HT und MT im Controller inkl. Entzerrung programmiere und die Endstufenkanäle dann die HT und die MT getrennt anfahren. Vermessen wird das ganze System dann natürlich auch.
Mir ist durchaus bewusst, dass die Frequenzweichenabstimmung die hohe Kunst von Lautsprechern ist und jahrelange Erfahrung benötigt, um perfekt zu sein. Ich habe dieses Wissen und die Erfahrung leider nicht.

Die Tieftöner haben eine Impedanz von 8 Ohm und die Komponenten stammen aus einem Eigenbau, dessen Gehäuse leider nicht mehr existieren.

Was meint ihr zum Gehäuse (CB oder BR?) und zum Volumen? Ist in ca. 42L (geschätzt durch Abzug vom Volumen der Komponenten) ein Betrieb von 2 10MB600 möglich? Oder sollte ich noch aufstocken? Wenn ja, was wäre das Minimum?
Das Ziel ist schon ein sehr guter Klang des Gesamtsystems.

Grüße

#6

Beitrag von junky88 »

42L sind fast etwas viel des Guten für zwei Stück. Für BR könnte das mit nem Tuning um 58Hz wenn eh aktiv entzerrt wird funktionieren. Allerdings würde das etwas mehr Pegel untenrum kosten als nötig wäre, wenn es nicht gerade Fullrangefähig sein soll.
Bei reinem Einsatz als Topteil kann man mit weniger Volumen hinkommen.
Burning for Sound

#7

Beitrag von Jens Droessler »

Da ich selbst Tops mit dem 10MB600 habe, kann ich sagen, dass ich eine Trennung unterhalb 120Hz (elektrisch) für unsinnig halte. Das Chassis macht von sich aus nicht viel Grundton, geht aber ordentlich laut und verträgt auch einen leichten Boost im Grundton. Elektrisch bekommt man das Chassis kaum kaputt, zuviel Hub lässt aber auf Dauer die Sicke reißen. Deutlich über 1kHz würde ich nicht trennen, da macht das Chassis ein bisschen blöd.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#8

Beitrag von DictiusTeNecare »

Guten Tag,

das klingt interessant. Was für Gehäuse mit welchem Volumen und ggf. welcher Abstimmung/Maße des Ports benutzt du dafür?

Grüße

#9

Beitrag von Klangart »

Hallo,

WINIsd sollte auch DIR entsprechende Ergebnisse liefern ... also bitte SELBER simulieren !

;) Klangart

#10

Beitrag von wiesel77 »

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 7-172-6543
hier gibts zufällig passende Gehäuse

#11

Beitrag von corell »

Die Anordung der Chassis macht so keinen Sinn für den Topteil Betrieb, entweder das Horn sitzt neben den TMTs --> unsymmetrische unschöne horizontale, oder aber man dreht die Kiste um 90° --> starke Bündelung in der horizontalen (45° geschätzt).

#12

Beitrag von Mr_DnB »

Hallo,

meine erste Topteil Eigenentwicklung war ein doppel 10" / 1,4" Top mit dem 10MB600 und ND1424BT. Ist mittlerweile fast 5 Jahre her, die Tops gehen aber immer noch super in der Vermietung ;)

Ich hab das damals nach langem Überlegen und Rumspielen mit dem Bassreflex dann doch als CB ausgelegt. Der 10MB600 ist, wie meine Vorredner schon sagten, eben nicht gerade grundtonstark, geschweige denn kommt da Bass. Wenn man diesen Bereich unbedingt aus seinem Top mit 10MB600 rausquetschen will, hat man wohl den falschen TMT gewählt... Vorteil von CB ist z.B. ein flacherer Roll Off untenrum und kein Müll aus dem Port. Außerdem kannst du so die Kiste wirklich richtig kompakt machen. Meine (Thesis 210) sind gerade so groß, dass die Chassis hineinpassen. Die Suche nach einem Hochtonhorn, dass kurz genug ist, um nicht mit dem HT hinten ans Gehäuse zu stoßen, hat auch ein Weilchen gedauert ;)

Wenn du als Subs die BR118EX verwenden willst, würde ich dir vom 10MB600 ohne Kickfiller (die ich dir bei so einem kleinen Setup erst recht nicht empfehlen würde) generell mal abraten, da die darin verbauten "Schwerpappen" wohl eher nicht geeignet sind, das Topteil im Bereich 100 - 150Hz maßgeblich zu unterstützen... Es KANN aber schon funktionieren... Ich verwende z.B. manchmal als "Not Setup" die Thesis 210 direkt über Doppel 15er BR Subs, allerdings haben deren Chassis mal eben 100g weniger Membranmasse als der 18NLW9600 oder TLW3000 vom BR118EX... Trotzdem, bei rund 120Hz elekt. getrennt (natürlich alles eingemessen - hast du eigentlich Messmöglichkeiten??) klingt das Setup trotzdem ziemlich geil. Und das schafft der 10MB600 bei mir in CB auch die ganze Nacht auf starkem Pegel ohne Probleme.

Lg
Martin
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