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Reihen-/Parallel-Schaltung Midtops/Subs

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Impact »

Aloha,

habe mit der SuFu leider nichts gefunden, also meine Frage:

Wie verschaltet ihr am effizientesten eure Tops bzw. Subs? Ausgehend von aktivem Betrieb und alles 8-Ohm-Chassis.

Beispiel: Single-12"-Kiste mit 400W@8Ohm an einer TSA4-1300, da kann ich ja schon 3-4 je nach Anschluss an einem Kanal laufen lassen. Angenommen ich schließe 4 Stück an einen Kanal, dann wäre da ja eigentlich nur die Parallelschaltung von jeweils 2 Chassis in Reihe (=8Ohm) sinnvoll, oder? Wie würde man sowas sinnvoll umsetzen? Oder dann lieber nur 2 in Reihe in Ruhe an 16 Ohm tuckeln lassen und mehr Amps mitnehmen?

Bei der Reihenschaltung würde ich die zwei Kisten nur mit einem 2-adrigen Speakon verbinden (Verbindung beider Lautsprecher auf + und Rückführung zum Amp auf -) - aber beim Single-Betrieb müsste ich das dann ja brücken. Einfach einen Speakon-Anschluss kurzschließen und reinstecken oder wie macht ihr das so?

Besten Dank im Voraus und liebe Grüße!

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#2

Beitrag von taxi »

Erstmal sollte dir klar sein das eine verdopplung der Lautstärke das 10fache an Leistung braucht. Wenn du also eh schon 600Watt anliegen hast nräuchtest du 6000Watt für die doppelte Lautstärke. Daher ob nun 200 watt mehr oder weniger fällt nicht weiter groß auf.

#3

Beitrag von Jens Droessler »

Wie wir das machen? Gar nicht. Zu fehlerträchtig.

Wenn man sowas macht, sollte man im professionellen Bereich immer zwei Boxen in Reihe schalten und zwei dieser Reihenschaltungen parallel schalten. Weiterhin, wenns denn tatsächlich nötig ist, würde ich das an den Boxen selbst gar nicht vorsehen, sondern Adapter bauen mit zwei Speakon-Kupplungen und eine Stecker.
Aber wenn du eh auch über "nur auf 16 Ohm verschalten und mehr Amps nehmen" nachdenkst, warum überhaupt Reihenschaltung? Warum nicht einfach parallel und den Limiter entsprechend runtersetzen?
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#4

Beitrag von Sigo »

Du bringst da ganz schön was durcheinander ....
1. Tops niemals in Reihe schalten!
2. Aktiver Betrieb nennt man es wenn der Amp im Lautsprecher ist... Wenn du eine Endstufe wie die TSA einsetzt dann spricht man von PASSIV !

Und so wie Jens das schon geschrieben hat - Anschlussboxen bauen. 2 Polig rein und dann mit 4 Speakon raus. Je 2 in Reihe und die dann parrallel. Macht 1600 Watt Bedarf an 4 Ohm für die TSA.

#5

Beitrag von Gast »

Sigo hat geschrieben:2. Aktiver Betrieb nennt man es wenn der Amp im Lautsprecher ist...
Nein, tut man nicht. Aktiver Betrieb, wie du es nennst, beschreibt dass die Frequenztrennung nicht passiv erfolgt. Das kann durchaus mittels externer Endstufen und Aktivweiche oder Controller erfolgen.

Was du meinst ist ein Aktivlautsprecher. Der englische Begriff "Selfpowered" ist hier weitaus weniger irreführend, zumal ein "Aktivlautsprecher" sowohl mit passiver als auch aktiver Frequenztrennung umgesetzt werden kann.
Sigo hat geschrieben:1. Tops niemals in Reihe schalten!
Es ist bei passiv getrennten Systemen nicht optimal, je nach Serienstreuung aber durchaus vertretbar. Bei aktiver Ansteuerung reduzieren sich die Probleme weiter.
Impact hat geschrieben:Oder dann lieber nur 2 in Reihe in Ruhe an 16 Ohm tuckeln lassen und mehr Amps mitnehmen?
Wenn es eine Option ist mehr Amps mitzunehmen: Einfach parallel schalten, an 4Ω laufen lassen, dafür Limiter runter.
Falls hinter der Überlegung mit den 16Ω der Dämpfungsfaktor steht: Jedes Top einzeln auf´s Amprack kabeln, hat den gleichen Effekt.
Der Verzicht auf die Reihenschaltung zugunsten der Parallelschaltung hat nach meiner Überlegung nur eine einfach Bewandtnis: Deppensicher(er).

#6

Beitrag von Impact »

taxi hat geschrieben:Erstmal sollte dir klar sein das eine verdopplung der Lautstärke das 10fache an Leistung braucht. Wenn du also eh schon 600Watt anliegen hast nräuchtest du 6000Watt für die doppelte Lautstärke. Daher ob nun 200 watt mehr oder weniger fällt nicht weiter groß auf.
Huch, im Thema vertan? Davon war doch nie die Rede. :?:

Nein, tut man nicht. Aktiver Betrieb, wie du es nennst, beschreibt dass die Frequenztrennung nicht passiv erfolgt. Das kann durchaus mittels externer Endstufen und Aktivweiche oder Controller erfolgen.
Jup, ich hätte zur besseren Unterscheidung "aktiv getrennt" schreiben können, kann schon irreführen aber bei aktiven Lautsprechern wäre ja die ganze Thematik hinfällig.
Wenn es eine Option ist mehr Amps mitzunehmen: Einfach parallel schalten, an 4Ω laufen lassen, dafür Limiter runter.
Falls hinter der Überlegung mit den 16Ω der Dämpfungsfaktor steht: Jedes Top einzeln auf´s Amprack kabeln, hat den gleichen Effekt.
Der Verzicht auf die Reihenschaltung zugunsten der Parallelschaltung hat nach meiner Überlegung nur eine einfach Bewandtnis: Deppensicher(er).
True, guter Einwand. :P

#7

Beitrag von Fleehn »

Moin,

ich hole das Thema einmal hoch, da ich mir aktuell etwas unsicher bin.

Ich habe aktuell vier Jl-sub212. Im Bau befinden sich gerade zwei JM-sat12. Wahrscheinlich, um der JM-sat12 gerecht zu werden, kommen zwei JL-sub212 dazu , später lande ich vielleicht bei acht. Als Amp habe ich eine Sinbosen fp10000q (2000W4R / 1350W8R).

Die Impedanz eines JL-sub212 (4Ohm) zwingt mich leider dazu mit sogenannten Reihen boxen zu arbeiten. Ein Verkabeln auf 16 Ohm pro JL-sub212 kommt nicht in Frage, da ich auch gerne einen/zwei Subs mit den JL-sat8 betreibe. Mal an einer TSA4-700, mal die Eingangsempfindlichkeit der FP10000q verändert.

Nun wenn ich also vier JL-sub212 an einem Kanal der Fp10000q betreiben will, würde ich nun zwei paar Subs Parallel Verkabeln(auf 2 Ohm) und dann an die Reihen box. Sprich 4 Subwoofer pro Kanal. Allerdings macht mir die Schaltung etwas sorge. Sobald ein Glied in der Kette nicht mehr passt, hätte ich ja ein riesen Problem.

Nehmen wir mal an ein JL-sub212 stirbt den hitze Tod, oder ähnliches, die gesamt Impedanz beträgt nun nicht mehr 4Ohm, sondern 6 Ohm. Am parallelen Sub vom gerade defekten Sub würde aufgrund der Reihenschaltung/ Parallelschaltung eine höhere Spannung anliegen und ein leicht erhöhter Strom. Somit würde dieser mir dann ebenfalls nach kurzer Zeit aussteigen . Sobald dieser nun ausgestiegen ist gibt es keine Reihenschaltung mehr, somit wäre ein Kanal schon mal weg.

Habe ich hier einen Denkfehler? Ist ja eigentlich nur das gute URI.
Gibt es andere Möglichkeiten, bzw. wie wird es im professionellen Sektor gehandhabt, falls es dort sowas überhaupt gibt.

Im allgemeinen bin ich zufrieden mit dem Subwoofern, nur nervt einen das auch schon ein wenig. Die Ganze Kabelage, hier ne Box , da ne Box....

Lg Flo

#8

Beitrag von Jens Droessler »

Nein, du hast keinen Denkfehler. Daher schaltet man ja auch ERST in Reihe und dann diese Reihenschaltungen parallel. Geht nur eben nicht mit doppelt bestückten Kisten, wenn die Chassis intern parallel bleiben sollen. Denn wenn EINS der zwei Chassis aussteigt, hast du das gleiche Problem wieder.
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#9

Beitrag von Fleehn »

Na dann werde ich das ganze mal ausprobieren. Mal schauen wie die Endstufe sich an 16 Ohm schlägt und herab gesetzter Eingangsempfindlichkeit :|

#10

Beitrag von Jens Droessler »

Aber wieso denn herabgesetzter Eingangsempfindlichkeit?
ACHTUNG! Weil bei Facebook nur Idioten arbeiten, ist mein altes Profil dort auf unabsehbare Zeit nicht erreichbar. Wer etwas von mir will, der schreibe mir hier eine PN oder kontaktiere mich auf meinem neuen Facebook-Profil.

#11

Beitrag von Fleehn »

Um die kleinen Jl-sat8 150w/8R an der fp10000q zu betreiben habe ich die Eingangsempfindlichkeit verringert ( sprich den Wert erhöht, von 0.93V nach 2.62V).

Dann bin ich wieder in dem Bereich, mit dem der dcx limitieren kann.

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