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Warnex Lackieren, geeigneter Kompressor

Allgemeine Diskussionen/Fragen zum Thema DIY im Bereich PA

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

#1

Beitrag von Bassstler »

Hallo,

ich habe demnächst wieder etwas zu lackieren mit Warnex und würde sehr gerne mal diese richtig schön grobe Struktur erzielen wollen, das geht ja lediglich mit einem Kompressor und einer (billigen?) Ubodenschutzpistole. Der Kompressor muss nichts großartiges sein und wird vor allem nicht oft gebraucht sonst (vllt mal für Druckluft zum Auspusten).

Da hab ich jetzt den hier gefunden: https://www.obi.de/kompressoren/einhell ... /p/7349095

Sehr günstig und kompakt. Kann man damit gut lackieren? Was wäre den großartig ausschlaggebend?

Es wären nur kleine Sachen, z.B. eine LF Sat 12 und ein Selbstbaurack. Demnächst ggf halbe LF/Jm Sub 112.

Wird vorlackiert mit Rolle, aber die Struktur soll schön werden. Lautstärke ist eigentlich egal, die machen ja alle einen Höllenlärm. Den Stelle ich dann irgendwo in den Schuppen, da hört den eh keiner.

Grüße

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#2

Beitrag von Bassstler »

und könnte ich dort einen (recht langen) schlauch montieren, oder wirkt sich das irgendwie negativ aus? So 10-15m

#3

Beitrag von Gast »

Bassstler hat geschrieben: 10. Apr 2020 22:07Sehr günstig und kompakt. Kann man damit gut lackieren?
Die Unterbodenschutzpistole braucht, viel Luft, da große Bohrung, Strukturlack ist dickflüssige Suppe, die erst von einer gewissen Luftmenge mitgenommen wird.
Du kannst da grob zwischen 200 und 300l/min rechnen, bei vermutlich zwischen 2 und 3bar Druck.

Falls du mal in die Verlegenheit kommst eine HVLP Lackierpistole zu benutzen, gelten für diese ähnliche Rahmendaten.

Der verlinkte Kompressor ist dafür komplett ungeeignet, siehe Datenblatt:
Ansaugleistung: 160 l/min
[...]
Abgabeleistung 0 bar: 98 l/min
Abgabeleistung 4 bar: 76 l/min
Abgabeleistung 7 bar: 60 l/min
Da ist eine gehörige Differenz von 100 bis 200l/min.

Wenn man sehr gemächlich arbeitet hilft Kesselvolumen etwas, mit 24l ist das allerdings auch nicht die Welt.
Alles in allem gesehen kannst du mit dem Kompressor so ca. 30 bis 60s ununterbrochen arbeiten, dann ist der Kessel leer und das Aggregat schiebt zu wenig Luft nach um weiter zu arbeiten.
Danach ist Pause angesagt, in ca. drei Minuten wäre der Kessel wieder voll, dann geht‘s wieder für ein paar (wenige) Sekunden.

Das ist insgesamt ein sehr unbefriedigendes Arbeiten und vor allem ohne Erfahrung schwer zu handhaben, wenn man sich erst an die passenden Einstellungen herantasten und etwas Routine entwickeln muss.

Ewig macht der Kompressor das Spiel übrigens auch nicht mit.

Normalerweise haben Kolbenkompressoren eine Einschaltdauer von maximal 50% pro Stunde, das heißt spätestens nach 30min ist mindestens 30min Abkühlphase angesagt.
Ansonsten ist das Ding in kürzester Zeit Schrott.

In der Zeit hast du insgesamt die Chance ca. 3 bis 4min die Pistole zu nutzen. Ergo richtig bescheiden, da kommt man nicht wirklich voran.
Bassstler hat geschrieben: 10. Apr 2020 22:07Was wäre den großartig ausschlaggebend?
Fülleistung mind. 200l/min, Kesselvolumen 50l, damit lässt sich bedeutend entspannter und produktiver arbeiten.

Ein „Ghetto Workaround“ ist z.B. zwei oder drei billige Kompressoren wie die von dir verlinkten zusammen zu hängen.

Ansonsten eben einen entsprechend größeren, kommt teurer, ist aber idR das solidere Gerät.
Geht dann bei 250€ los, mit riemengetriebenem, langsam laufendem und damit leiserem Aggregat eher bei 400€.

Bassstler hat geschrieben: 10. Apr 2020 22:10 und könnte ich dort einen (recht langen) schlauch montieren, oder wirkt sich das irgendwie negativ aus? So 10-15m
Einige Meter Schlauch gehen, der Innendurchmesser sollte nur möglichst groß sein um den Druckabfall gering zu halten.

#4

Beitrag von Bassstler »

Danke für diese ausführliche Antwort, damit ist eigentlich alles beantwortet :) ich schaue nochmal ein bisschen herum und weiß ja, worauf zu achten ist.

#5

Beitrag von Gast »

https://www.bauhaus.info/kompressoren/h ... p/26004424

Eine explizite Empfehlung dafür möchte ich zwar nicht aussprechen, bisher habe ich jedoch noch nichts schlechtes darüber gelesen und im Bekanntenkreis gehört.
Sofern irgendwann genügend Platz im Keller ist und der Preis bleibt, wird es bei mir auch der werden.
Für 350€ ist der im Schnitt 50 bis 100€ billiger als vergleichbare Geräte, durch den stehenden Aufbau frisst er zudem etwas weniger Platz.

#6

Beitrag von Bassstler »

Wie wäre denn sowas hier?
https://www.obi.de/kompressoren/einhell ... /p/5804349

Alternativ der hier, sieht so ähnlich aus, steht leider nix zur Füllleistung, schätze die dürfte so ähnlich sein:
https://www.bauhaus.info/kompressoren/s ... p/25489295

Die haben schonmal 50l und ließen sich so Hochkant super verstauen. Der Einhell dürfte bei 2 Bar so 140l/min. Füllleistung haben, der blaue Scheppach vielleicht etwas mehr? Ließe sich damit etwas anfangen? Weiter drüber wirds wohl leider nicht werden, hab nicht allzu viel Geld dafür übrig und sonst muss halt die Schaumwalze herhalten. Danke

#7

Beitrag von Bassstler »

Floh hat geschrieben: 10. Apr 2020 23:50 https://www.bauhaus.info/kompressoren/h ... p/26004424

Eine explizite Empfehlung dafür möchte ich zwar nicht aussprechen, bisher habe ich jedoch noch nichts schlechtes darüber gelesen und im Bekanntenkreis gehört.
Sieht wirklich gut aus und würde von den Werten ja quasi passen. Eigentlich Preiswert aber 350€.. Hmm...

#8

Beitrag von Gast »

Der Einhell und Scheppach sind ziehmlich sicher identische Geräte mit unterschiedlich stark geschönten Datenblättern. Bei Scheppach auf der Website findet man, anbei, für die meisten ihrer Kompressoren sehr detaillierte Angaben.

Klar sind 350€ viel Geld, auf der anderen Seite für einen Kompressor noch immer unteres Preissegment.
Sparen lässt sich da auch etwas, ich hatte früher zum Lackieren einen Kompressor mit 150l Tank und 150l/min Füllleistung, aus denn70ern, wenn der bei größeren Projekten nicht genug geliefert hat, kamen noch drei zusammengeliehene, billige Aldi-„Moppel“ dazu, hat jahrelang gut funktioniert und nichts gekostet ausser ab und an einem Kasten Bier „Leihgebühren“.
Ein Kollege hatte davon 6 rumstehen und mit dem Setup ganze Autos lackiert, angemerkt sei, dass die verbauten Luftfilter allerdings mehr gekostet haben als die Kompressoren und der Lärm trotz abgeteiltem Raum wirklich nervtötend war :D (jetzt steht dort ein Schraubenkompressor, und Bier holen geht ohne Ohrenschützer)

#9

Beitrag von pa_dingsda »

Wenn du statt einer ub Pistole eine putzpistole nimmst geht das eigentlich auch mit kleineren Kompressoren recht gut

Grüße

#10

Beitrag von Fio »

Bisher mein Favorit da robustes Rohr (Stahl), das sich gut zum Reinigen raus drehen lässt.
Die Alurohre versagen dort ja gerne mal früher oder später.

Aktuell spritze ich auch noch mit dem billigsten baumark Gerät. Die Leistung reicht eigentlich aus, nur ist er mir zu laut und ich hätte gerne min. 10 Bar.
Den Vorschlag von Floh werde ich mir mal anschauen. Wollte erst was in richtung Kaeser oder Boge gebraucht suchen, aber die Preise ...
Man bedenke Bauhaus gibt 5 Jahre Garantie!

Hier mit druckminderer auf ~2 Bar. Bei mehr wird es halt feiner, bei weniger gröber. Sieht in real besser aus ..
[ externes Bild ]
Zuletzt geändert von Fio am 12. Apr 2020 07:57, insgesamt 1-mal geändert.
Für diesen Beitrag von Fio bedankte sich:

#11

Beitrag von Bassstler »

Ich hab jetzt den Einhell bei ebay für 80€ bekommen :D da konnte ich nicht anders. 50l und der dürfte bei 2 bar ca 143l Fördervolumen haben. Wird bestimmt gehen. Ich werde ja nicht 10 Bässe hintereinander lackieren müssen oder so.

Was nehme ich dann für eine Pistole? Ich erinnere mich, das Jobst öfter mal geschrieben hat, die billigen Unterbodenschutzpistolen würden dafür gut geeignet sein, und die Düse soll möglichst groß sein?

Und dazu so 5m Schlauch wahrscheinlich.

#12

Beitrag von Bassstler »

Danke für die Empfehlung (gar nicht gesehen, bevor ich meine Frage nach geeigneten Pistolen gestellt hab). Das Rohr stecke ich dann in die Warnexdose oder wie? Inwiefern ist das denn handlich? :D helft mir aus, weiß nicht wie ich mir das vorstellen soll. Hat die Dose im Deckel dann ein Loch? Zwecks Rest aufheben.

Die Struktur sieht doch sehr schick aus, wie Sandpapier. Frage mich manchmal ob das dann auch so Spitz ist, wie es auf dem Bild aussieht? 🤔

#13

Beitrag von Fio »

So lange man das nur gelegentlich macht reicht es mir die Dose in der einen Hand und die Pistole in der anderen Hand zu halten.
Zeitweise hatte ich auch eine mit Becher, aber das muss man jedes Mal alles sauber machen und ständig nachfüllen - dann lieber Dose auf und los.
Weiterer Vorteil, Reste bleiben direkt in der Dose.

Wenn die Oberflächse zu Rau wird, ist das Warnex meist zu dickflüssig oder der Druck stimmt nicht. Die Tropfen auf der Oberfläche sollten (mMn.)ehr rund abschließen, das lässt sich dann später besser reinigen und ist wiedertandsfähiger.

Was ich leider häufig sehe, einige spritzen scheinbar mit zu viel Druck und oder zu viel auf einmal, das macht sich dann in glänzenden Stellen auf der Oberfläche bemerkbar, und das finde ich deutlich störender als zu feine oder zu grobe Struktur. Lieber in kurzen Stößen sprühen und zur not mal ein paar Minuten antrocknen lassen. Ich meine das Lakieren geht ja eh verhältnismäßig schnell, verglichen mit der Holzarbeit.

#14

Beitrag von Gast »

Bassstler hat geschrieben: 11. Apr 2020 11:20 Ich hab jetzt den Einhell bei ebay für 80€ bekommen
Hoffentlich nicht gebraucht?

Eigentlich dachte ich es geschrieben zu haben, ist mir aber scheinbar entfallen - bei preisgünstigen ölfreien Kompressoren (wie dem Einhell) sollte man besonders vorsichtig sein wenn es Richtung Dauerbetrieb geht.
Ein ölgeschmierter Kompressor steckt das besser weg, wenn man sich an der Leistungsgrenze des Geräts bewegt und dieser längere Zeit durchlaufen muss, die Kunststoff Kolben in den meisten ölfreien Geräten quittieren das langfristig mit Verformung und das Gerät ist dann Schrott.

#15

Beitrag von Bassstler »

@Flo doch, gebraucht 😬 neu kostet der 140€. Wäre vllt auch gegangen, hehe.

Also am besten mal aufmachen und den Kolben anschauen, wenn er hier ist?
Immerhin ist er von Gewerblich gekauft, mit 24 Monaten Gewährleistung. Er soll ja auch nicht dauerhaft an der Belastungsgrenze laufen. Sagen wir mal ich lackiere ein Topteil (LF Sat 12) und ein kleines Selbstbau Rack, dürfte der doch schon packen, ohne zu verrecken?

Jetzt mal ne Frage auch zum Grundverständnis: ich stelle ihn auf 3 Bar, er pumpt 3 Bar in den Kessel, ich sprühe ein bisschen, zu viel Luft weg, er pumpt wieder 3 Bar (die Zeit, wo er pumpt, muss ich dann abwarten?) und so geht das dann immer weiter quasi?

#16

Beitrag von Gast »

Naja, wenn du darauf Gewährleistung hast, benutz das Ding einfach, geht es in der Zeit kaputt, bekommst du dein Geld mit etwas Glück zurück.
Aufschrauben kannst du nach der Gewährleistung noch immer, ist ja erstmal nicht dein Problem an was das Gerät potentiell stirbt, falls es stirbt.

Der Ablauf ist anders. Das Aggregat pumpt den Kessel auf den im Druckschalter eingestellten Wert, das sind meistens 8 Bar.
Man stellt am Druckminderer den gewünschten Arbeitsdruck ein, das sind evtl. zwei oder drei Bar, die dieser konstant hält, solange der Kesseldruck höher ist.
Beim arbeiten nimmt der Kesseldruck wegen der Entnahme natürlich ab, bei 5 oder 6 Bar springt das Aggregat wieder an und pumpt nach.
Ist nun die Entnahme größer als die Abgabe des Aggregats, sinkt der Druck im Kessel weiter, bis dieser dem eingestellten Arbeitsdruck am Druckminderer entspricht, dann ist erstmal Pause angesagt, damit das Aggregat nachpumpen kann.
Ansonsten steigt der Druck, bei einem Aggregat mit größerer Abgabe, schon während der Arbeit wieder bis zur Abschaltung bei 8 Bar an.

Deswegen wählt man Aggregate meist so, dass deren Abgabe zumindest der maximal entnommenen Luftmenge entspricht, damit man konstant weiterarbeiten kann. Entsprechende Arbeitspausen sind dann quasi auch Pausen für das Aggregat.
Arbeitet man dagegen häufig mit dem Gerät, dimensioniert man in der Regel mindestens um den Faktor 2 über, um dem Gerät Betriebspausen nicht nur während der Arbeitspausen, sondern auch während der Entnahme zu ermöglichen, was die Lebensdauer eben erhöht.

Mit unterdimensionierten Aggregaten hat man eben öfter zwangsweise Pausen einzulegen, damit diese den Kessel wieder füllen können.

Anbei, der Kessel ist hier auch die winzige Rettung, arbeitet man z.B. mit 3 Bar Druck, hat einen 50l Kessel und entnimmt 250l/min, kann man nur wegen der Luft im Kessel 1min arbeiten
(250l/min)/[(8bar-3bar)*50l]=1min
Alles was das Aggregat nachliefert, verlängert die Zeit z.B. bei 125l/min um ca. 30s, der Großteil der erkauften Arbeitszeit kommt so quasi aus der gespeicherten Luft.

Natürlich kann man mit einem Aggregat mit geringer Liefermenge arbeiten. Ein oder zwei Bässe lassen sich so ganz passabel besprinkeln, da macht auch etwas Wartezeit nichts.
Nur für 4 oder 8 in einer Reihe ist‘s halt kacke, erstens läuft das Gerät dann sehr lange ohne Abkühlphase durch, zweitens kommt man nur langsam voran.
Je mehr Routine man entwickelt und desto mehr man das Potential seines Maschinenparks ausschöpft, desto eher wird unterdimensioniertes Werkzeug zur Zen-Übung.

#17

Beitrag von Bassstler »

Danke, ich würde sagen das ist so ziemlich auf den Punkt gebracht :D dann bin ich mal gespannt, wie das mit dem Einhell wird.

Aber eine Minute dürfte eigentlich reichen. Das sprühen geht ja extrem schnell. Mit der Rolle lackiere ich ja eh vor.

Vielen Dank!

#18

Beitrag von Hobbypabastler »

Also ich würde mir nen stärkeren holen. Hab ich auch gemacht und das lohnt sich extrem. Wenm du gerade da noch ein bisschen Geld drauflegst hast du nen top Kompressor. Ich habe ein bisschen mehr ausgegeben und das lohnt sich! Ich kann theoretisch ne halbe Stunde durch sprühen (wenn er am strom hängt) er schaltet zwischendurch auch ab und das ist echt okay muss ich sagen. Vorallem kann man ja noch viel mehr machen wo stärkere Kompressoren einfach besser gehen ich will ja nicht nach 1min immer warten (Sandstrahlen).
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ;-)

Equipment:
2 x Nova Vs 12
2 x The Box Cl 110 Top
4 x LMB 115N
Endstufen:
T.amp E 800 (Tops)
RAM Audio S4004
T.amp S75
Dsp:
Dcx 2496 Pro

Euch allen einen schönen Tag ;-)

#19

Beitrag von Bassstler »

Sicherlich interessant, wenn man mehrere Bässe und damit ununterbrochen am Stück lackieren möchte. Ist aber gar nicht von Nöten bei mir, von daher tut es der gebrauchte Einhell für 80€ sicherlich. Für n Anfang bestimmt net schlecht, ohne Rat hätte ich das 24l Teil gekauft..

Die Angebote die ich so gefunden habe waren so ziemlich: die günstige Preisklasse 100-150-200€, wie der Einhell (kostet neu um die 140€), oder eben gleich sehr viel teurer, z.B. das Bauhausgerät für 350€ (Was für den Preis absolut genial ist, da darf man nicht meckern. Trotzdem 350€, die ich dafür eigentlich nicht hab.)

Bei Aldi gab es scheinbar im März mal einen Kompressor, der sah/sieht richtig gut aus "Abgabeleistung bei 0/4/6/7/8 bar: 260/207/173/147/130 L/min, 50L Kessel, 2 Zylinder, ölgeschmiert. Den hätte ich sofort genommen, leider nicht mehr erhältlich. Was besseres hab ich in der Preisklasse absolut nicht gesehen.

#20

Beitrag von luckyluke »

Also ich hab auch nur so ein billiges 24l Teil und zum ab und zu mal was lackieren bzw. Struktur drauf sprühen reicht der. Läuft dann halt durch...
was ich dir absolut empfehlen kann wenn du jetzt eh schon nen Kompressor hast ist ein Druckluftnagler/Tacker. Wenn du kleine Sachen zusammen leimst ist das einfach genial um die Teile zu fixieren.
Für diesen Beitrag von luckyluke bedankte sich:

#21

Beitrag von Bassstler »

Nochmal ne Frage zur Pistole, es heißt ja, dafür eignen sich die Unterbodenschutzpistolen: Sowas hier z.B.

Könnte man dafür nicht auch So eine Pistole hier nutzen? So ein HVLP Teil. Becher auskratzen und ausspülen würde mich nicht stören. Stelle mir das nur etwas unpraktisch vor, die Ubodenpistole in die offene Warnexdose zu stecken und das dann irgendwie zu halten. Oder bringt die HVLP Pistole große Nachteile? Schlechtere Struktur? Gibt es die Ubodenpistolen auch mit so nem Becher (Druckbecherpistole?), oder ist das wieder was anderes? Danke!

#22

Beitrag von luckyluke »

Warnex ist zu zu dick für so ne normale Lackierpistole.

Ich benutz einfach ne leere dose vom Unterbodenschutz.

#23

Beitrag von Gast »

Man kann Warnex schon mit der Fließbecherpistole spritzen, braucht halt einen Düsensatz größer 2mm, Struktur wie mit der Unterbodenschutzpistole erzeugt das allerdings kaum, bzw. nur parasitär wenn man viele Tropfen auf die erste Schicht aufspritzt (daraus wird dann näherungsweise sowas wie Struktur) und noch einen Deckschicht draufsetzt, damit die Oberfläche nicht zu rau ist.

Wenn man sowieso rollt, macht die Fließbecherpistole zum Erzeugen der Struktur auf jeden Fall keinen Sinn.

#24

Beitrag von Bassstler »

Ok Danke Leute, jetzt weiß ich definitiv mehr. Bin gespannt wenn der Kompressor ankommt wie das so geht, und wie die Struktur aussieht. Hoffe es wird so wie gekauft aussehen :D melde mich dann zurück mit Ergebnissen

#25

Beitrag von haxxe »

[ externes Bild ]


Oder du rollst es einfach. Es sieht fast genauso gut aus, und hast den ganzen Hickhack mit super Aufwand für LF Lautsprecher nicht.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

#26

Beitrag von Bassstler »

Ja, gerollt hab ich die erste Box. Das ist auch schon echt gut geworden.

Das sprühen würde ich gerne mal ausprobieren, das erzeugt die "echte" Struktur.

#27

Beitrag von DeltaAcoustics »

Also ich habe vor kurzem meine Subs mit dem billigsten Metabo-50l-Kompressor (mit Druckminderer!!!) und der billigsten ebay-Unterbodenschutzpistole lackiert und das Ergebnis ist hervorragend! 1:1 wie bei gekauften Subs.
Das man als "Normalo" unbedingt einen riesen Kompressor braucht kann ich also absolut nicht bestätigen.

Den Vergleich Rollen vs. Spritzen bzw. das "roll es doch einfach" kann ich nicht nachvollziehen - ich habe bis zuletzt alle meine Lautsprecher gerollt (und das sicherlich recht gut) und man kann einfach mit der Rolle nicht diese "gekaufte" Struktur hinbekommen - ich finde es sieht einfach immer gerollt aus.

Also mein Rat an alle die es immer mal mit Spritzen probieren wollten: Macht es, es lohnt sich! Nehmt das was da ist oder ihr euch leisten könnt - damit klappen auch schon 1A Ergebnisse.
Für diesen Beitrag von DeltaAcoustics bedankte sich:

#28

Beitrag von Bassstler »

Klingt gut, haste ma n Bild? :D

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