Wer es gestellt hat - keine Ahnung - soweit ich mich erinnere gehörte das ein paar Leuten von ansässigen Bands zusammen, die das System für Freigetränke über die drei Tage Festival hingestellt haben (und ich denke der Veranstalter hat dadurch nichts gewonnenMarius hat geschrieben:Wie wurden die Kickfiller geflogen? Neber den Topteilen? Weißt du wer das System damals gestellt hat?

Geflogen war (auf die linke Seite bezogen) links oben ein Top, eher für den Fernbereich, rechts oben ein Filler, links unten wieder ein Filler, rechts unten ein Top, eher für den Bereich vor der Bühne und FOH. Sieht zwar seltsam aus, ist ja doch eher untypisch, aber für die Abdeckung der Fläche hat´s gut funktioniert und auch ordentlich geklungen, gerade wenn man bedenkt was das Material (nicht) kostet.
Naja, man darf halt keine monströsen Pegel erwarten, können die Dinger, bei dem Tiefgang, auch einfach schwer leisten, sind halt Infras. Vermutlich kommt aus einem doppel 18er, zumindest über 50Hz, mehr als aus einem der The Box Infras.Jens Droessler hat geschrieben:@ Floh: Dass für zwei Filler und zwei Tops pro Seite die insgesamt vier Doppel-12er Hörner etwas wenig sind, wenn man dem System die Sporen gibt, das glaub ich gern. Ich hab auch schon überlegt, sowas für die schlecht bezahlteren Gigs zu kaufen, allerdings würde ich nicht die Doppel12er Infrahörner nehmen. Die sind einfach zu tief für die meisten Locations, auch wenn sie mir akustisch gut gefallen...
Sobald allerdings im Bass Kickfiller laufen, ist es immer wieder verblüffend, wie wenig Pegel der Subbass-Weg liefern muss, da kommt ein erheblicher Teil vom Nutzbass aus den Fillern, sofern die Trennung funktioniert (und wenn nicht hat man eh verschissen...).
So arg untermotorisiert war das System im Bass also auch nicht. Man hätte als FOH-Mann halt gerne "etwas mehr" gehabt

Limitiert haben die Wege grob alle zur gleichen Zeit, so gesehen war´s eigentlich ein stimmiges Setup.
Das Amping war auch etwas limitiert. Eine TSA (4-1300) für zwei Infras (1Ch), zwei Filler (1Ch) und zwei Tops (2Ch) ist halt eher sportlich. Eigentlich ist für die Infras eine dritte TSA benutzt worden, die ging allerdings am ersten Tag wohl hopps.
Auch deswegen hab ich´s mir verkniffen das System, nach dem Soundcheck, voll auszufahren. Wäre ungut gewesen, wenn die Amps dann in den letzten drei, nichtmehr ganz so "dynamischen", Nummern vom Set mal flux in den Protect gehen...
Bei der letzten Nummer, Synthie-Pop im 90er Jahre Stil, ähnlich Second Decay - I hate Berlin (falls es jemand kennt), wäre etwas mehr Schub allerdings nett gewesen, für die ordentlich um Sub-harmonische angereicherte Kick, und Keyboard Samples.
Aber hey - immerhin hat man überhaupt mal gehört dass die Kick unter 50Hz noch immer schiebt, die meisten Bässe bilden das einfach nicht einmal ab

Die Tiefe ist ein Problem, da hast du recht, unter eine 60er Bütec Bühne passen sie einfach nicht, dafür sollten die Infras halt eher 90cm als 120cm Tiefe haben, dann muss man die Podeste zwar drüber bauen, aber immerhin wären die Kisten dann verstaut.
Man müsste beinahe mal messen, wie sich die Dinger längs vor der Bühne machen, was man gegenüber einem klassischen Stack verliert, und wie groß die Richtwirkung der Kisten tatsächlich ist. Sieht zwar falsch aus, könnte aber evlt. eine ganz passable Alternative sein, wenn man Hörner will.
Nachdem bei mir schon 8 doppel 15er rumstehen, die bei hinreichender Menge und etwas EQ auch ihre 30Hz schieben, und notfalls noch bei 180Hz getrennt werden können, war die Überlegung Achat 208H zu benutzen, trotz Preis/Leistung/Pegel, zwar reizvoll, aber hinfällig. Ohne Filler hätte man es zwar getrennt bekommen, nur eben nicht besonders gut, mit Fillern wäre der Aufbau zu kompliziert.
Für alles, was mit CA1515 nichtmehr geht, wird im Moment KF750 gemietet, und irgendwann wird wohl mein T24 Derivat auch fertig (heisst dann allerdings T28...), das sich auch bei 90Hz noch trennen lässt, und Gott sei Dank, dann ohne Filler spielt. Allerdings hat man die Jobs nicht so oft, als dass es sich lohnen würde, da übermäßig viel Energie hinein zu stecken.