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[Unterstützung] 2x JL Sat 12 + 2x JM Sub 18n Allrounder? V3 noch sinnvoll ?

Diskussion & Fragen rund um Projekte & Produkte

Moderatoren: Moderation News-OT, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Joshua.hn »

Moin Moin,

ich bin Joshua, komme aus der Nähe von Hamburg und habe hier schon beim Beiträge lesen Stunden investiert. Momentan habe ich ein Projekt am Laufen, bei dem ich eure Hilfe brauche:

Plan war es, eine komplette Pa Anlage zu bauen, die ich als Allrounder Indoor und Outdoor einsetzen kann. Musikrichtungen sind 40% Elektronisch (Psytrance, Techno, Goa, EDM) und 60% anderes (Charts, Ballermann, Deutschrap, Schlager, Rock etc.).

Nach langer Überlegung wollte ich folgendes bauen:

2x JL Sat 12 V2
2x (Später insgesamt 4) JM Sub 18n

Versorgen wollte ich das ganze erstmal mit einem FP 10000q Clone von Sinbosen. Getrennt wird es mit einer DCX 2496.

Folgende für die Fragen relevante Teile wurden schon bestellt oder sind schon da:

JL Sat 12 Teile:
2x Eminence Kappa 12a (Neue schwarze Version)(Vorhanden)
2x Faital HF109A (Vorhanden)
2x Oberton H960 (Eins vorhanden, eins vor 2 Monaten bei Jobst bestellt und noch nicht erhalten)
2x Frequenzweichen noch nicht verlötet für die V2 Version.(Vorhanden)

Jm Sub 18n Teile:
2x Faital Pro 18 HP 1022 A (Bestellt aber noch nicht geliefert)

Noch nicht gelieferte Artikel könnte ich ggf. noch zurück schicken. Die Gehäuse wurden von meinem befreundeten Tischler noch nicht angefangen zu Bauen. Griffe, Anschlüsse, Blue Wheels, Schrauben etc. sind schon alle vorhandenen.


Folgende Fragen habe ich:
1. Ist das Setup für die Musikrichtungen geeignet? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

2. Reicht die Endstufe erstmal für das Setup (2x Tops, 2x Subs)?

3. Lohnt es sich die V3 der JL Sat 12 zu bauen (H960 durch SBA H225 ersetzen)?

4. Brauche ich eine andere Frequenzweiche oder ist diese gleich geblieben?

5. (Wenn Frage 3 Ja) Kann ich die gleichen DSP Einstellungen nehmen für die V3, welche in meinen V2 Nachbauunterlagen stehen ?

Vielen Dank schonmal im Voraus :D

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#2

Beitrag von Hans »

Hi,
der Plan klingt doch ganz vernünftig.


Zu deinen Fragen:
1. Ja. Die Anlage ist in dieser Kombination sehr vielseitig einsetzbar. Die Bässe machen <40 Hz nicht allzu viel Pegel,
aber das weist du ja aufgrund deiner Recherche sicherlich. Falls nicht, kannst du über die Kombi ja nochmal nachdenken :)

2.Die Endstufe ist ausreichend, auch wenn du mal auf 4 Subs aufrüstest. Passt also sehr gut zusammen. Welches DSP hast du vor zu verwenden ?

3. Ob es sich ,,lohnt" musst du abschätzen.

4. Ich bin mir ziemlich sicher das es dafür eine neue Weiche geben wird.

5. Limiter- und Gainwerte bestimmt, EQs nicht. Hierfür am besten beim Entwickler anfragen oder warten bis er sich hier meldet

Gruß,
Hans
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#3

Beitrag von Jobsti »

Das JL-Sat12 V2 (H960), oder auch V2.5 (H225) kannste problemfrei verwenden, wenn du schon Weichen und Horn hast, wäre es Quatsch auf die V2.5 (hatte ich ma V3 genannt)
umzuschwenken, die Unterschiede sind minimal.
Da sich im Tuning nix getan hat, sind DSP Settings für alle JL-Sat12 nutzbar.
Die neue V3 Serie (L-Serie ohne Eminence) wird noch eine Weile dauern und gegen Mitte/Ende kommenden Monat fertig, so der Plan,
als 12er kommt da höchstwahrscheinlich ein Faital 12FH510 rein.

Die H960 sind wieder am Lager, schickste mir kurz ne PN mit deiner Bestellnummer, dann schicke ich's raus,
oder wir kombinieren es mit dem Rest den du noch brauchst.

Ja Faital hat momentan echt verrückte Lieferzeiten (wie auch Eminence das letzte halbe Jahr), da wartet man auf fast alles 4-8 Wochen derzeit.
Bei den HF109 kannste froh sein schon welche zu haben, denn die hatten Produktionsfehler und Neue gibt's erst wieder im September.

Mit der Endstufe kommste super aus, auch mit 4 Subs.
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#4

Beitrag von Joshua.hn »

Hans hat geschrieben: 29. Jul 2022 14:03 "Die Anlage ist in dieser Kombination sehr vielseitig einsetzbar."
Würde das Setup auch gut für Konserven Musik gehen ? Live Musik wird damit sehr wenig bis gar nicht gespielt. Hatte hier im Forum gelesen, dass man mit EQ unter 40HZ noch etwas anheben kann und das damit eigentlich ganz gut gehen sollte.
Hans hat geschrieben: 29. Jul 2022 14:03 "Die Bässe machen <40 Hz nicht allzu viel Pegel,
aber das weist du ja aufgrund deiner Recherche sicherlich. Falls nicht, kannst du über die Kombi ja nochmal nachdenken :)"
Ja, das war mir bewusst. Ich war/bin mir bei der Auswahl der Subs auch unsicher. Zur Auswahl standen folgende:

JM-Sub18n
JL-Sub18
JM-Sub212
JM-Sub118h

Gegen den JM-Sub212 hatte ich mich aufgrund des Preises entschieden. Außerdem gehen die ja nicht so tief runter. Da ab und zu auch mal Hip Hop gespielt wird, sind die auch eher unpassend.
Gegen den JM-Sub118h hatte ich mich entschieden, weil ich das Setup auch in kleinen Räumen verwenden werde.
Hans hat geschrieben: 29. Jul 2022 14:03 "Welches DSP hast du vor zu verwenden ?"
Ich wollte das DSP verwenden, was in den Nachbauunterlagen der Tops steht oder auch unter "Offizielle Controller-Setups & Beliebte Kombinationen - DIY":

L-Sat12:
HP: Bes24 151Hz
LP: -
Delay: -
Gain: -4dB

M-Sub18N:
HP: But18 38Hz
LP: But18 100Hz
Delay: -
Gain: 0dB

XO: 150Hz

Und dann noch EQ: Q4 40Hz +4,0dB
Jobsti hat geschrieben: 29. Jul 2022 14:05 "Die H960 sind wieder am Lager, schickste mir kurz ne PN mit deiner Bestellnummer, dann schicke ich's raus,
oder wir kombinieren es mit dem Rest den du noch brauchst."
Erledigt :)

Ich werde jetzt die V2 bauen mit den H960, HF109A und den Kappa 12 A.

Hat die neue Kappa 12 Reihe irgendeinen Einfluss auf die Gehäusegröße oder DSP Settings? Hab beide in der neuen "schwarzen Version".

Da ich ja eigentlich die JM-Sub18n bauen wollte hatte ich mir pro Sub jeweils 2x große Adam Hall 34001 Schalengriffe gekauft. diese passen gerade so zwischen die Ports entlang. Jetzt stellt sich mir aber die Frage im Nachhinein ob das Einfluss auf die Abstimmung haben könnte, da das Volumen im Vergleich zu den kleineren Griffen ja noch mehr verkleinert wird.

#5

Beitrag von Hans »

Joshua.hn hat geschrieben: 30. Jul 2022 16:23 Würde das Setup auch gut für Konserven Musik gehen ? Live Musik wird damit sehr wenig bis gar nicht gespielt. Hatte hier im Forum gelesen, dass man mit EQ unter 40HZ noch etwas anheben kann und das damit eigentlich ganz gut gehen sollte.
Kommt auf die Musikrichtung an. Normale Charts, Pop, Rock, Schlager, Live usw. funktioniert damit super. Aber alles was Pegel unter 40Hz fordert (DnB, Dubstep, HipHop usw) wird eher semi gut funktionieren, da der Sub darauf einfach nicht ausgelegt ist. Versteh mich nicht falsch, ist trotzdem eine gute Kiste, kommt halt auf deine Ansprüche an. Alternativ würde ich mal bei Bernd (BS-Tek) anfragen, der baut auch sehr schöne Sachen.

Bedenke auch: wenn du untenrum mit dem EQ anschiebst, wirkt sich d as auf den max Pegel aus
Joshua.hn hat geschrieben: 30. Jul 2022 16:23 Gegen den JM-Sub212 hatte ich mich aufgrund des Preises entschieden. Außerdem gehen die ja nicht so tief runter. Da ab und zu auch mal Hip Hop gespielt wird, sind die auch eher unpassend.
Gegen den JM-Sub118h hatte ich mich entschieden, weil ich das Setup auch in kleinen Räumen verwenden werde.
Es gibt keinen Subwoofer im Portfolio von Jobst welcher wirklich richtig tief kann. Das kommt, wie oben erwähnt, auf deine Anwendung an. Willst du eine Allroundkiste die auch gut hochspielt bist du mit dem 18N gut beraten. Willst du untenrum richtig Schub dann wohl eher nicht.
Joshua.hn hat geschrieben: 30. Jul 2022 16:23 Ich wollte das DSP verwenden, was in den Nachbauunterlagen der Tops steht oder auch unter "Offizielle Controller-Setups & Beliebte Kombinationen - DIY":
Das beantwortet nicht die Frage :) Welches DSP hast du vor zu verwenden ?
Joshua.hn hat geschrieben: 30. Jul 2022 16:23 Jetzt stellt sich mir aber die Frage im Nachhinein ob das Einfluss auf die Abstimmung haben könnte, da das Volumen im Vergleich zu den kleineren Griffen ja noch mehr verkleinert wird.
10-20% Volumenabweichung stellt idR. Kein Problem dar
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#6

Beitrag von Partybeschallung »

Versorgen wollte ich das ganze erstmal mit einem FP 10000q Clone von Sinbosen. Getrennt wird es mit einer DCX 2496.
@TE
Schau Dir mal den BS.15s und BS.18s an, wenn Dir Hip-Hop und Dubstep wichtig sind.
Da ich ja eigentlich die JM-Sub18n bauen wollte hatte ich mir pro Sub jeweils 2x große Adam Hall 34001 Schalengriffe gekauft
Der Bausatz kommt ohne Griffe!
Im Plan vorgesehen sind 2 oder 4 DIY Butterflygriffe, hierzu empfehlen wir die Griffhaube H1028CUP/FXH, oder ein DIY-Griffkasten aus 9mm Material.
Viele anderen Griffarten können ebenfalls verbaut werden - Das Maß zwischen den Ports beträgt 16,9mm, mittlere Marshalls hochkant passen hier haarscharf.


Quelle
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Grüße
Andreas

#7

Beitrag von Joshua.hn »

Hans hat geschrieben: 30. Jul 2022 18:36 Versteh mich nicht falsch, ist trotzdem eine gute Kiste, kommt halt auf deine Ansprüche an. Alternativ würde ich mal bei Bernd (BS-Tek) anfragen, der baut auch sehr schöne Sachen.
Ich hatte mir deinen Post "BS-TEK BS.M18S Testbericht" durchgelesen und der hat mich echt überzeugt, weil ich genau vor dem selben Problem stehe. Es wird wohl folgende Kombination werden:

2x JL-Sat 12
2x (Später 4) BS-TEK BS.M18S oder BS-TEK BS.18S

Was genau sind von den beiden Subs die Unterschiede ?

#8

Beitrag von Jobsti »

Joshua.hn hat geschrieben: 30. Jul 2022 16:23 Hat die neue Kappa 12 Reihe irgendeinen Einfluss auf die Gehäusegröße oder DSP Settings? Hab beide in der neuen "schwarzen Version".
Nee, ist egal, die haben sich nur minimal geändert, eher obenrum, nicht all zu viel.
Hans hat geschrieben: 30. Jul 2022 18:36 Es gibt keinen Subwoofer im Portfolio von Jobst welcher wirklich richtig tief kann
Richtig, das machen nämlich sonst alle ;-)
Aber pssst: Da is was am Weg, Chassis und Proto-Holz sind schon da.
Der Sub15N ist ansonsten der, ich sage mal, Allroundtauglichste im Portfolio, der bekommt (leider) jetzt ebenfalls ein Update.

Hans hat geschrieben: 30. Jul 2022 18:36 10-20% Volumenabweichung stellt idR. Kein Problem dar
Kommt auf die Kiste selbst an, aber 20% finde ich allgemein schon relativ hoch gegriffen, ob 120L oder 96L (entspricht -20%) kann viel aus machen.
Was Griffe angeht, muss man sich eher Gedanken bei kleinen Subs machen.

Über den Daumen kann man sagen, dass 5% Volumenverdrängung "nix" aus machen,
bis 10% ändert schon etwas, aber vertretbar. 15% oder ganze 20% sind definitiv zu viel.

Wir vergleichen:

Ausgangslage:
47L@42Hz

VolumenTuning-3dB-6dB-10dBHP (BW18)
-0%42,0Hz53,0Hz43,0Hz35,0Hz35,5Hz
-5%43,0Hz54,0Hz44,0Hz36,0Hz36,0Hz
-10%44,5Hz55,0Hz45,0Hz37,0Hz36,5Hz
-15%45,5Hz56,0Hz46,0Hz38,0Hz37,5Hz
-20%47,0Hz57,0Hz47,5Hz39,5Hz38,0Hz
*Werte gerundet



Partybeschallung hat geschrieben: 30. Jul 2022 21:49 m Plan vorgesehen sind 2 oder 4 DIY Butterflygriffe, hierzu empfehlen wir die Griffhaube H1028CUP/FXH, oder ein DIY-Griffkasten aus 9mm Material.
Viele anderen Griffarten können ebenfalls verbaut werden - Das Maß zwischen den Ports beträgt 16,9mm, mittlere Marshalls hochkant passen hier haarscharf.
Der aktuelle Bauplan vom Sub18N hat pro Seite 2 Griffe, ob man da nun Butterfly nimmt, oder Marshalls (Mittel oder groß), ist recht egal,
das frisst keine 5% Volumen.
Jeder Griff, frisst je nach Art circa 0,4-0,8 Liter.
Sagen wir 4 Butterfly mit Haube, bei 120L Gesamtvolumen, das kostet dann gesamt 2,8L.
Das entspricht 2,33% Volumenverringerung beim Sub18N.

Hätten wir jetzt einen halben JM-Sub212 (<50L), entsprächen die 4 Griffe schon ganzen 6%.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#9

Beitrag von Gast »

Jobsti hat geschrieben: 1. Aug 2022 01:02Richtig, das machen nämlich sonst alle ;-)
Zu hoch abgestimmte BR Kisten gab es ja schon in den 80ern und 90ern genug.
Kein Wunder, dass mittlerweile Alle ausser einem kleinen Dorf im hessischen tiefer abstimmen :D

#10

Beitrag von Partybeschallung »

2x JL-Sat 12
2x (Später 4) BS-TEK BS.M18S oder BS-TEK BS.18S

Was genau sind von den beiden Subs die Unterschiede ?
Der BS.M18s ist schön kompakt für einen 18" Subwoofer und ein guter Allrounder, mit dem Oberton 18NXB1200 aber besser als das Original mit B&C 18NW100.
Oberton 18NXB1200 im BS.M18s belastbar bis 1100W und geht besser als mit B&C 18NW100. Liefersituation vom Oberton nicht optimal.
B&C 18NW100 im BS.M18s belastbar bis 650W.

Der BS.18s ist größer, spielt aber auch tiefer und ist belastbarer durch den B&C 18SW100.
Ich würde den heute vorziehen, aber lass Dich von Bernd beraten, damit Du nicht doppelt bauen musst, um zufrieden zu sein.
Grüße
Andreas

#11

Beitrag von Jobsti »

Den BS.18s habe ich mit dem 18NTLW5000 vermessen, im Mittel liegt der Bass damit bei 93-94dB 1W/1m 4pi.
Tuning ist schön tief mit knapp unter 36Hz, für den 18s aber etwas zu viel Volumen, somit gibt's einen größeren Spaßbuckel bei 40Hz (f-6dB 29Hz),
ist dann nett als Discokiste, bzw. Infra als 2-Wege-Sub (dafür wurde er genutzt vom Kunden).
Mit B&C gibt's dann keinen Buckel und der Pegel sollte genau bei 94dB landen, auch die Gruppenlaufzeit sollte geringer ausfallen.

Durch den echt großen Port, starten die Portresos schon bei grob 165Hz (Reso 2 bei 330Hz)
der Anstieg zu hohen Frequenzen sollte mit dem B&C noch minimal größer ausfallen (Vermutung).

Die Filter müssen also relativ tief ausfallen, ebenfalls benötigt man etwas EQ.
Im 3-Wege Setup habe ich den Sub bei 102Hz mit 24dB/Okt. akustisch an den Filler angekoppelt (elektrisch ca. 80Hz!), hierfür hat es einen EQ benötig (einen 2ten Optional),

Im 2-Wege-Setup sollte man eher Richtung 120Hz gehen, da muss man dann recht sicher schon 2 EQ's für eine saubere Ankopplung setzen.



Fazit:
Der Sub gefällt mir recht gut als Discobass mit dem NTLW, da hat das Ding auch ordentlich Reserven untenrum,
ne ganze Ecke mehr als mit dem B&C (14mm Xlin versus 9mm. Leistung bis Xlin 1800W versus 900W)

Mit B&C ist er sicher etwas "Alltagstauglicher" im 2-Wege Setup, könnte mir aber vorstellen, dass er mit dem NTLW dennoch knackiger klingt,
da der NTLW zwar 20% mehr mms aufweist, dafür aber auch ein enormen Antrieb hat mit circa +45% gegenüber 18SW100. (Spekulation)

Aber es muss zwingend ein DSP Setup dafür entwickelt werden, oder Bernd muss mindestens EQ Settings für obenrum bereitstellen.

PS:
Super kompakt finde ich ihn jetzt nicht unbedingt (ca. 210L netto), aber durchaus angenehm zu handeln.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#12

Beitrag von Hans »

Partybeschallung hat geschrieben: 1. Aug 2022 08:21 Der BS.M18s ist schön kompakt für einen 18" Subwoofer und ein guter Allrounder, mit dem Oberton 18NXB1200 aber besser als das Original mit B&C 18NW100.
Oberton 18NXB1200 im BS.M18s belastbar bis 1100W und geht besser als mit B&C 18NW100. Liefersituation vom Oberton nicht optimal.
B&C 18NW100 im BS.M18s belastbar bis 650W
Hierzu kann ich ein paar Worte sagen. Der original BS.M18s ist ein sehr guter Subwoofer und quasi für alles einsetzbar. Spielt schön tief und ist durch den breiten nutzbaren Frequenzbereich sehr vielseitig einsetzbar. Sehr schön finde ich auch das kompakte Gehäuse und niedrige Gesamtgewicht. Ist mit 18nw100 aber nicht der Pegelstärkste (was auch bei mir ausschlaggebend für eine Umorientierung war). Nach Rücksprache mit Bernd und Forenrecherche bin ich auch erst beim Oberton gelandet, welcher aufgrund schlechter Verfügbarkeit und besserer Alternativen aber dann schließlich nicht zum Einsatz kam. Dieser soll wohl aber etwas besser spielen als der NW. Ich habe meine nun mit B&C 18DS100 bestückt, welcher durch das hohe Xmax nochmal deutlich besser geht (mehr Infos im M18s Testbericht) und bin sehr zufrieden. Ich stehe aktuell mit Bernd in Kontakt, ob man nicht mit dem BS.18s Gehäuse nochmal etwas mehr aus dem Chassis holen könnte, da der Port bei hoher Last doch merkbar limitiert (hat ja auch fast doppelt so viel xmax wie der NW). Sobald das Treffen stattgefunden hat, werde ich die Ergebnisse im anderen Thread teilen. Ich habe dazu auch eine von Bern angefertigte Simu, welche alle 3 Chassis im Vergleich zeigt. Mit seiner Zustimmung kann ich diese gern hier veröffentlichen.



@Jobst
Sorry für die ,,falschen Informationen", 20% war doch etwas hoch gegriffen. Ich wollte natürlich auf die Faustregel mit den 5-10% hinaus.

#13

Beitrag von Joshua.hn »

Also ich hatte Bernd eine Email geschrieben bezüglich der Subwoofer. Folgendes ist dabei heraus gekommen:

BS.15s: geht etwas tiefer, als der JM-Sub 18n klingt aber selbst bei Hip-Hop ausreichend fett. Durch die leichte Antriebseinheit und Membran, spielt er problemlos und flott bis 180Hz.

BS.18s: Hat bei Psytrance, Goa, etc. Nachteile.

BS.M18s: Ist zwar sehr kompakt für den möglichen Tiefgang, ist in dem Bereich aber nicht sehr laut.

Er hatte mir den BS.15s empfohlen. Laut Bernd müsste ich mindestens 4 Stk. davon bauen für DnB, oä.

Aus Platzgründen möchte ich jedoch erstmal 2 Stück bauen bis sich meine jetzige Lagermöglichkeit ändert.
Deshalb bin jetzt allerdings am überlegen, doch den BS.M18s zu Bauen, eventuell mit anderer Bestückung.
Meine Überlegung dazu war, dass 2x BS.M18s aufgrund der Membranfläche ja theoretisch mehr "drücken" als 2x BS.15s.

Jetzt noch eine Anfängerfrage: Klingen Musikrichtungen wie DnB oder HipHop auf höher abgestimmten Subwoofern unsauber oder ist der Pegel einfach nur geringer?

Wichtig ist mir eigentlich nur, dass die Subwoofer alle Musikrichtungen spielen können, also das der Bass sauber klingt. Gerade bei schnellem Bass wie bei Psy, Techno etc.. Bei Psytrance, Techno, Goa, EDM, Pop Charts, Ballermann, Deutschrap, Schlager sollte der Subwoofer schon einen guten Pegel fahren können. Da DnB und klassischer HipHop eher selten gespielt werden, würde ich dort den Kompromiss eingehen, das der Pegel bei diesen Musikrichtungen nicht so hoch ist.

Da die Subwoofer von Bernd etwas tiefer abgestimmt sind, denke ich, dass ich mit diesen etwas glücklicher werden könnte.

#14

Beitrag von Hans »

Joshua.hn hat geschrieben: 9. Aug 2022 22:35 BS.15s: geht etwas tiefer, als der JM-Sub 18n klingt aber selbst bei Hip-Hop ausreichend fett. Durch die leichte Antriebseinheit und Membran, spielt er problemlos und flott bis 180Hz.

BS.18s: Hat bei Psytrance, Goa, etc. Nachteile.

BS.M18s: Ist zwar sehr kompakt für den möglichen Tiefgang, ist in dem Bereich aber nicht sehr laut.
Da du ja jetzt weißt welcher Subwoofer was (nicht) ,,kann", musst du nur noch entscheiden in welche Richtung der Kompromiss gehen soll Pegel, Tiefgang oder Größe. Im Grunde kannst du doch danach entscheiden, welche Musikrichtung am meisten gespielt werden soll.......
    viel schnelles -> 15s
      querbeet -> 18s
        querbeet mit wenig Truckspace -> M18s (ggf. mit Oberton, DS etc)

        Joshua.hn hat geschrieben: 9. Aug 2022 22:35 Meine Überlegung dazu war, dass 2x BS.M18s aufgrund der Membranfläche ja theoretisch mehr "drücken" als 2x BS.15s.
        Stimmt, mehr bewegte Luft klingt immer fetter. Dafür musst du halt auch den Größenunterschied mit sehen. IdR. sagt man 6x15" = 4x18"
        Joshua.hn hat geschrieben: 9. Aug 2022 22:35 Laut Bernd müsste ich mindestens 4 Stk. davon bauen für DnB, oä.
        Unabhängig für welchen Sub du dich entscheidest, der Spaß fängt immer erst bei 4 Stück an.

        Joshua.hn hat geschrieben: 9. Aug 2022 22:35 Klingen Musikrichtungen wie DnB oder HipHop auf höher abgestimmten Subwoofern unsauber oder ist der Pegel einfach nur geringer?
        Pauschal kann man das nicht sagen, aber logischer Weiße kommt untenrum weniger Schub

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