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[Erfahrungsbericht] Ich teste ... oder: meine verschiedenen Evolutionsstufen mit nubert

Allgemeine Plauderecke zum Thema oder Produkten von Nubert.
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Nubert Lautsprecher & Nubert Technik

Moderatoren: Bereichsmod, Moderation HiFi

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#1

Beitrag von Bravado »

Von meinen ersten und den folgenden Erfahrungen mit den Produkten von nubert.
Quelle: das alte nubert-Forum
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#2

Beitrag von Bravado »

25.04.2014:
Ich habe mal recherchiert: mein letztes Posting ist tatsächlich schon fast 4 Jahre her ... 8O
Kinder, wie die Zeit vergeht ...

Früher habe ich hier ja nur aus Interesse mitgelesen und gepostet. Das könnte sich jetzt ändern.
Gestern die nuvero 10 bestellt, gerade ausgepackt :dance:

Den ersten Test hat sie schon bestanden: meine Frau hat sie optisch durchgewunken.
Jetzt freue ich mich auf die ersten ausgedehnten Testsessions !
:character-beavisbutthead:
vermutlich wäre es angemessen, die Nachbarn zu informieren ... :lol:
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#3

Beitrag von Bravado »

25.04.2014:
Leise hören ist erst heute abend dran.

Der erste Check war natürlich eher von der spektakulären Sorte ... 8) und auch nur ganz kurz.
Ich war kurz vor der Atemnot.
Meine Güte, da wäre mir fast der Kaffee aus der Tasse geschwappt.
Rocken können die 10er also definitiv und die Befürchtung, dass meine Endstufe vielleicht etwas zu schwach auf der Brust sein könnten, haben sich als unbegründet erwiesen.

Wobei der "ehrliche Lautsprecher" aufgrund meiner lang eingeübten Hörgewohnheiten obenrum natürlich (erwartungsgemäß) eine geradezu brutale Präsenz zeigt. Da muss ich also sicherlich erst noch "reinhören".
Und im Bassbereich ist der erste Eindruck: WOW!
Fett und schnell - in der Kombination in dieser Preisklasse ein Wahnsinn.
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#4

Beitrag von Bravado »

23.05.2014:
Sodele, jetzetle – 4 Wochen steht das Pärchen NuVero10 jetzt in meinem Wohnzimmer.
4 Wochen, in denen ich so viel Musik gehört habe wie schon lange nicht mehr und mit Spaß wie noch nie.
Aber der Reihe nach:
Über 10 Jahre lang leistete mir die Credo von Naim ausgezeichnete Dienste. Wer die frühen Modelle von Naim kennt, der weiß, dass die Credo aus der Reihe der schmalbrüstig musizierenden Lautsprecher damals schon deutlich hervorstach. Sie stammt aber dennoch aus einer Zeit, in der man bei Naim wenig Schmerz hatte, im Zweifelsfall für eine homogene Darstellung das letzte Quentchen Auflösung zu opfern. Aber sie hat Tempo, Timing und Dampf ohne aber dabei nennenswerten Tiefbass reproduzieren zu können. Ihr besonderer Charme ist, dass sie von vornherein auf eine sehr praxistaugliche wandnahe Aufstellung konzipiert wurde, was ich sehr zu schätzen gelernt habe (und was heute mein einziges Haar (Härchen) in der NuVero-Suppe ist).

2006 stieß ich dann auf das Nubert Forum und fing an, mich mit den diversen Modellen zu beschäftigen. Hörte mal diese, mal jene, vor Ort in Schwäbisch Gmünd und bei Bekannten. Die partiell vorhandene Überlegenheit z.B. im Bassbereich beeindruckte mich schon damals, überzeugte mich aber in der Summe nicht so, dass ich bereit gewesen wäre, die Credo in Rente zu schicken.
Dann warf Nubert die NuVero auf den Markt und nach allem was ich las, schien das ein Lautsprecher zu sein, der lieferte, was mir vorschwebte. Aber gut Ding will Weile haben so dauerte es noch ein paar Jahre, bis ich mich dann wirklich dazu entschloss, der Gefahr einer Neuinvestition ins Auge zu blicken.Und da ich Verständnis für meine Frau habe, die keine schrankwandgroßen Monsterboxen im Wohnzimmer stehen haben will, entschied ich mich letztlich für einen Heimtest der NuVero 10.

Klaus 5.1 kommentierte meinen Test mit den Worten „Bin natürlich gespannt, wie dir die 10er klanglich gefallen, da du ja vorher doch Lautsprecher ganz anderen Types hattest.“ Bezogen auf das, was mir wichtig ist, sind die Lautsprecher gar nicht so unterschiedlich (mir ist aber bewusst, dass man hier je nach Betrachtungsweise auch zu einer ganz anderen Einschätzung kommen kann ... ). Beide reproduzieren Impulse schnell und präzise, die Musik kommt wie aus einem Guss. Und sie machen Spaß. Aber erkaufen sich diesen Spaß nicht mit billiger Effekthascherei.
Unterm Strich kann die nuVero alles, was die Credo kann mindestens einen Tick besser und dort, wo die Credo Kompromisse macht, macht die Vero keine. Soll heißen, dass die NuVero genau so mitreißend und dynamisch musiziert wie die Credo, dabei über den kompletten Frequenzbereich wesentlich besser auflöst und das bis in den Hochtonbereich ohne auch nur eine Sekunde lästig zu werden (da bin ich sehr empfindlich, sicherlich der Hauptgrund, warum ich mit dieser Schwäche der Credo so lange sehr gut leben konnte). Und dann dieser Bass … hier kam so manche Hörsession einem Erweckungserlebnis gleich. „Ach, da geht es so weit runter …" 8O Und auch bei den perversesten Pegeln mit einer Präzision, die mich umhaut.
Dieser Lautsprecher wird mein Wohnzimmer so schnell nicht wieder verlassen.
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#5

Beitrag von Bravado »

14.12.2018:
Liebe Gemeinde,
Das letzte Update hier im Faden war vor etwas über 3 Jahren.
Damals leitete ich einen Wandel ein, von dem ich mir noch nicht vorstellen konnte, wohin er mich letztlich führen würde.
Ich hole etwas aus: als in den 90er Jahren mein Yamaha A500 den Geist aufgab und auf Empfehlung eines Freundes begann, mich mit Geräten aus dem Hause Naim zu beschäftigen, sollte das für einen längeren Zeitraum meine Sicht auf das Thema Hifi prägen.
Es begann ganz unschuldig mit dem legendären Vollverstärker Nait2, der an wirkungsgradstarken Lautsprechern (Castle York) abging wie Fußpilz. Die Naim Familie wuchs und so kam ein CD-Player (mit der herrlich schrulligen Schwenklade), eine Vor-End-Kombi und schließlich auch ein Paar Lautsprecher zusammen. Das passte, das machte Spaß, da wippte das Bein und schnippte der Finger.
Über 10 Jahre lang.
Dann zog die nuVero 10 bei uns ein. WOW. So zierlich und so viel Bums.
Oft hatte ich Lautsprecher gehört, denen man das Etikett „neutral“ angeheftet hatte. Die waren aber in meinem Ohren meist langweilige Emotionskiller. Die nuVero vereinte dann Bauch und Hirn. Es ist kein Geheimnis, dass man im Hause Naim früher lieber auf das letzte Bisschen Detail verzichtete, wenn das Ergebnis dafür mehr Drive hatte. Dass beides geht, zeigt die nuVero.
Nun hat natürlich auch Naim bzw. auch Focal Lautsprecher im Programm, die das können, was die nuVero kann – aber nicht zu diesem Preis!
Da war also das erste Glied der Naim-Kette gebrochen. Das nächste brach buchstäblich: die Servosteuerung des CD3 gab den Geist auf. Nach fast 18 Jahren will ich dem Hersteller das aber nicht ankreiden.
Und so musizierte zuletzt noch meine Vor-Endstufen-Kombi aus NAC 102 und NAP 100 zusammen mit der nuVero. Wer das purististische Konzept der Naim-Verstärker kennt, weiß, dass sie das ohne jedwede Klangregler tun. Volume und Balance – fertig.
Das funktioniert gut, so lange der Raum dazu passt bzw. man eventuellen akustischen Problem bauseitig auf den Pelz rücken kann. Nach unserem Umzug war unser Wohnzimmer zwar deutlich größer, akustisch aber auch problematischer geworden. Deckensegel oder anderes Raumtuning wollte ich nicht und Anpassung via ATM führte nicht zu befriedigenden Ergebnissen.
Und so reifte in den letzten beiden Jahren die Erkenntnis, dass ich schwerere Geschütze auffahren muss. Ich brauche einen Klangmanager!
So weit so gut – seit ein paar Tagen stehen nun also eine nuControl 2 und eine nuPower D in meinem Rack. „No Naim, no Music“ lautete ein provokativer Werbeslogan. Dem folgend müsste sich also mit dem Auszug von NAC 102 und NAP 100 auch die Musik verdünnisiert haben. Ob das so ist, werde ich berichten :wink: , denn ich bin wieder da, wo ich mit diesem Faden angefangen habe: ich teste …

Update folgt.
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#6

Beitrag von Bravado »

09.03.2019:
Hoppala ... bald schon Ostern ... Kinder, wie die Zeit vergeht ... ja, so geht das, wenn man anständiges Equipment zu Hause hat ... anstatt hier zu schreiben hört man Musik. ;-)

Wo war ich stehengeblieben? Ach ja: testen.
Nachdem ich diese beiden schmucken Gerätschaften also in mein Rack dekoriert hatte, setzte ich mich vor meine virtuelle Musikkiste.
Die ist natürlich längst ein digitales Kistchen, aber der Inhalt hat's in sich. Was mit ordentlich wumms ... natürlich ... was schönes mit Frauenstimmen ... ein wenig schlecht aufgenommenen Schweinerock (man hört ja nicht nur esoterisches ... und wenn scheisse aufgenommenes scheisse klingt ist halt ... aber das hatten wir schon ... ). Klassik wäre auch nicht schlecht, noch ein bisschen was für die Bildung, so Jazz uns so ... was haben wir denn da? Hoho ... das lief schon lange nicht mehr ... geil ... NWOBHM ... haha ... geht ab wie Fußpilz ... was fehlt denn noch ... richtig, die vorhin angesprochene Estorik ... moment, das haben wir gleich ... hier ... Enya ... ah ... und hier der kürzlich leider viel zu früh verstörbene Monsieur Loussier ... der muss mit ... und neee, die Nena ... was hier so alles schlummert ... unglaublich ... oh, Lappen holen, es läuft der Schmalz ... My heart will go on ... aber schön gesungen . A propos schön singen ... die Whitney, natürlich. Und was elektronisches, Yello ... und selbstverständlich eine ordentliche Prise progressive Gefrickel ...
Und so ging das eine ganze Weile, bis ich weit über 100 Titel auf der Playlist hatte. Voller Vorfreude begann ich also meinen Test und hier, liebe Gemeinde folgt nun mein ausführliche Bericht dazu:

SAUGEIL!
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#7

Beitrag von Bravado »

05.06.21:
So - es ist mal wieder "Testzeit" :dance:

ich hatte mir vor vielen Jahren mal sehr günstig ein Teufel Satelliten/Subwoofer Set zugelegt, das bis vor 3 Wochen meinen Musikbedarf am Schreibtisch soweit abgedeckt hat (nicht der Brüller, aber es war für mich auch nicht schlimm genug, Kohle in die Hand zu nehmen und aufzurüsten).
Dann hat die im Set enthaltene Vorstufe die Grätsche gemacht - also halb ... eine halbe Grätsche.
Turnerisch eine anspruchsvolle Sache - bei HiFi ein ziemlicher Mist ... :evil:
Jedenfalls war der linke Kanal weg und der Aux-Eingang ganz tot.

Zunächst dachte ich daran, mir ne billige China Vorstufe zuzulegen, was kleines handliches.

Naja, ich laber nicht lang rum, am Ende ist das Teufelszeug jetzt doch rausgeflogen und gestern kam ein Paar nuPro X3000.
habe ich gerade eingerichtet.
Spielt.
8)
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#8

Beitrag von engineer »

Was kannst du über die 3000er sagen?

#9

Beitrag von CJoe78 »

Ich poste mal kurz meine Erfahrungen mit der X-3000.

Die X-3000 hab ich seit 3 Jahren am Schreibtisch und bin damit zufrieden. Für den optimalen Klang musste ich aber schon ein wenig tricksen.
Die Box spielt auf Achse neutral mit einer leichten Höhenbetonung im Nahfeldbereich unter 1 Meter.

Ich habe daher die Ausrichtung am Desktop so gewählt, dass die Boxen nur leicht zum Hörplatz hin eingewinkelt sind und sonst am Hörplatz vorbeistrahlen.
So ergibt sich ein angenehm musikalischer Klang.

Ich höre gerne Musik mit leichter Bassbetonung und hebe diesen zwischen 50 und 120 HZ per EQ um +2dB an. Ich sitze aber auch an einer sehr guten Stelle im Raum, wo sich der Einfluss durch Raummoden kaum hörbar negativ auf den Bassklang auswirkt.

Raummoden werden durch die Boxen angeregt und sind bei der Raumaufstellung bzw. der Abhörposition zu berücksichtigen.

Erforderlich sind für den Bass mindestens 2-3 cm dicke Gummiunterlagen, wenn die Boxen auf einem Tisch stehen, da diese bis 38 HZ (und je nach Aufstellung auch tiefer) spielen und im Tiefbass Vibrationen an den Desktop-Tisch übertragen. Diese beeinflussen die Klangwiedergabe hörbar negativ.

Wer die Möglichkeit hat, sollte die Hochtöner der Boxen mind. auf Ohrhöhe platzieren oder anwinkeln, da die Boxen im Nahfeld natürlich sehr gerichtet abstrahlen. Ich hab die Boxen über die Montagelöcher an der Unterseite mit Schrauben angewinkelt.
Alternativ kann man noch dickere Gummiunterlagen dafür nehmen (Ich hab meine mit dem Teppichmesser zugeschnitten).

#10

Beitrag von Bravado »

Da bleibt mir noch zu sagen: ja, genau so :-)
:top:

Außer dass für mein Empfinden und in meiner Situation mehr als genug Bass da ist und ich das in Neutralstellung betreibe.

Ich habe seit 2 Jahren viel Spaß mit den Dingen.
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