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Audio & Stereoplay künftig eins?

Unterhaltungen über bekannte Fachmagazine und deren Inhalt.
Klang & Ton, Hobby HiFi, Prosound, Tools 4 Music usw.

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#1

Beitrag von tf11972 »

Beim Blättern in den Magazinen (Readly) machte mich dieses Mal die Heftvorschau stutzig: Beide Zeitschriften hatten dieselbe Vorschau und unten steht in beiden Heften: Die nächste Audio und Stereoplay erscheint am 15.09.2023.

Gibt es künftig also nur noch ein Heft? Weiß da jemand etwas Genaueres?
Viele Grüße
Thomas

www.forestpipes.de

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#2

Beitrag von Vittorino »

Kein Ahnung, wäre möglich, da seit Ewigkeiten im gleichen Verlag mit ziemlich identischen Schwerpunkten.

Ich hatte mir seit laaaanger Zeit, für das Lesen im Urlaub, Stereoplay und Stereo gekauft. Im Prinzip sind diese Zeitschriften aufgrund des großen Werbeanteils und der unzureichenden Tests/Messungen unlesbar, aber grundsätzlich fand ich Inhalt, Layout und Wortwahl in der Stereo um einiges angenehmer.

Dieser Schwurbler vor dem Herrn wird grundsätzlich überlesen: https://www.lowbeats.de/andreas-guenther/

#3

Beitrag von tf11972 »

Oh ja, der ist wirklich unerträglich …
Viele Grüße
Thomas

www.forestpipes.de

#4

Beitrag von NoFate »

Da bin ich ja mal gespannt, ob das wirklich eine Fusion geben wird! Wenn ich eines der Magazine am Markt immer mal gerne kaufe, ist es eigentlich nur noch die Audiovision :)
Volksmusik und Schlager klingen immer dann am besten, wenn man stattdessen Heavy Metal hört!

#5

Beitrag von Nichtswisser »

Guten Tag.
Leider gibt es in der audiovison keine klassischen verstärker, die getestet werden.
Ansonsten ziehe ich die audiovision jedem bekannten Blatt vor.
Schade auch, dass "video" in einem schwurbler-Blatt aufgegangen ist und jetzt nicht mehr an den Kiosken erhältlich ist.

Die Zusammenlegung von stereoplay und Audio war nur eine Frage der Zeit.
Man muss bedenken dass die Leserzahlen im steilen Sinkflug sind. Die Kosten für Papier und Druckereien sind hingegen exhorbitant gestiegen.

Mir als ehemaligen Drucker tut es in der Seele weh, wie jetzt die ganze papierne Welt in sich zusammenbricht.

Wie man in meiner Umgebung sieht, überleben nur mehr Zeitungen mit Mega-Auflage. Diese sind allerdings so breitenwirksam geschrieben, dass für das Individium kein praktischer Nutzen mehr entsteht bzw. kommen "Aktuelle Meldungen" um bis eine Woche zu spät.

Ich vertraue im Heimkinobereich der audiovsion sehr, ja man könnte sagen ich bin ihr hörig.
Da ich aber beabsichtige einen neuen Stereo-Verstärker zu kaufen, weiss ich derzeit gar nicht wohin ich mich wenden soll.
Im Internet werden ja bloss Amps mit Preisen über 1 K € angepriesen...

Nix für ungut
Schorsch

#6

Beitrag von mk_stgt »

Früher habe ich viel von diesen Magazinen gelesen, aber derWandel der Testbetichte hin zu Marketing hat mich dann Abstand nehmen lassen.

Dazu heute all die selbsternannten Tester wie lowbeat, likehifi etc. Das ist mir zu viel.
power & sound YAMAHA, NUBERT | decode TECHNICS, CAMBRIDGE AUDIO, ONKYO | mobil NUBERT, SENNHEISER

#7

Beitrag von NoFate »

mk_stgt hat geschrieben: 19. Aug 2023 16:23 Dazu heute all die selbsternannten Tester wie lowbeat, likehifi etc. Das ist mir zu viel.
Die Audiovision ist für mich noch am glaubhaftesten... insgesamt hast Du aber recht und ich verlasse mich auch lieber auf meine persönlichen Eindrücke :)
Volksmusik und Schlager klingen immer dann am besten, wenn man stattdessen Heavy Metal hört!

#8

Beitrag von Bravado »

mk_stgt hat geschrieben: 19. Aug 2023 16:23 Dazu heute all die selbsternannten Tester wie lowbeat (...)
Zumindest bei denen kommen einige von den arrivierten Magazinen.
Z.B. Holger Biermann, der Chefredakteur, oder Raphael Vogt.
Begin the day with a friendly voice
A companion, unobtrusive

#9

Beitrag von mk_stgt »

Mir fehlt hier oft der Tiefgang im Gegensatz zu früher.

Da ich zur Zeit auch keine Neuanschaffung plane lese ich vl auch nicht mehr jeden Satz ganz genau. Mag natürlich auch sein.
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#10

Beitrag von Bravado »

mk_stgt hat geschrieben: 19. Aug 2023 16:39 Mir fehlt hier oft der Tiefgang im Gegensatz zu früher.
Da ich zur Zeit auch keine Neuanschaffung plane lese ich vl auch nicht mehr jeden Satz ganz genau. Mag natürlich auch sein.
Mir ging es nur um die "selbsternannten Tester".
Bei LowBeats sind das Großteils zumindest keine Amateure. ;)

Wie "gut" die Berichte sind, steht auf einem anderen Stern.
Begin the day with a friendly voice
A companion, unobtrusive

#11

Beitrag von Gast »

die Lautsprechermessungen in der Audio und stereoplay stammen alle aus dem anerkannt guten Labor des Weka-Verlags, und werden für beide Zeitschriften mit konsistenter Methodik durchgeführt, das finde ich zur Orientierung schon recht brauchbar ...

https://www.connect.de/ratgeber/so-test ... 97327.html

interpretieren muss man das aber schon selbst, auf die Texte gebe ich nichts ...

#12

Beitrag von Azrael »

Nichtswisser hat geschrieben: 19. Aug 2023 13:25 Da ich aber beabsichtige einen neuen Stereo-Verstärker zu kaufen, weiss ich derzeit gar nicht wohin ich mich wenden soll.
Im Internet werden ja bloss Amps mit Preisen über 1 K € angepriesen...
An deiner Stelle würde ich es mal hier versuchen.

Viele Grüße,
Michael
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#13

Beitrag von Vittorino »

Gast hat geschrieben: 19. Aug 2023 20:06 die Lautsprechermessungen in der Audio und stereoplay stammen alle aus dem anerkannt guten Labor des Weka-Verlags, und werden für beide Zeitschriften mit konsistenter Methodik durchgeführt, das finde ich zur Orientierung schon recht brauchbar ...

https://www.connect.de/ratgeber/so-test ... 97327.html

interpretieren muss man das aber schon selbst, auf die Texte gebe ich nichts ...
Leider sind die Diagramme immer viel zu niedrig aufgelöst und Gerätschaften haben viel zu wenig veröffentlichte Daten. Die umfangreicheren Daten gibt es m.E. im deutschsprachigen Raum bei Stereo. Dort wird in der Regel auch, sofern vorhanden, der HP Out vermessen. Über die Qualität des Labors kann ich freilich nichts beitragen.

Richtig brauchbar sind Messungen von John Atkinson von der Stereophile. Dort kann man auch praktischerweise direkt zu den Messungen klicken und muss nicht, wen man nicht mag, Klangschwurbel lesen. Außerdem sind als brauchbare Seiten noch hifinews.com (Ergebnisse decken sich oft mit stereophile) und audioholics.com zu nennen.

Und im deutschsprachigen Raum muss man natürlich auch die sound & recording nennen, auch wenn da zu einem überwiegenden Teil Studiomonitore vermessen werden.

#14

Beitrag von Sabbelbacke »

mk_stgt hat geschrieben: 19. Aug 2023 16:23 Früher habe ich viel von diesen Magazinen gelesen, aber derWandel der Testbetichte hin zu Marketing hat mich dann Abstand nehmen lassen.
Danke für den Satz - getestet wird wirklich heutzutage fast nichts mehr - unabhängig und objektiv ist dem gewichen, was der Umsatzsteigerung dient (dein satz is viel besser :) ).

Wir hatten vor Ewigkeiten auch eine kleine Redaktion, wo wir Testberichte Fotos, Messungen, Logistik, usw... für die damalige Fachpresse gemacht haben (Ja, das sind teilweise Auftragsarbeiten gewesen....)... Wo ich jahre zuvor mich noch wunderte, warum bestimmte Firmen in bestimmten Publikationen gar nich erwähnt wurden (sind die zu schlecht?) wurde mir - in dieser Branche dann längst angekommen - klar, dass der Glaube, man würde hier "für den Konsumenten testen" mehr ein Irrglaube ist.... Wer Anzeigen schaltet, bekommt gute Bewertungen... Wer preis gibt, dass der Grundig DVD Player eigentlich von Phlips ist und das Yamaha "High End Gerät" das gleiche nur mit Holzwangen und Wabenboden und zwei geänderten Bits in der Firmware ist - der wird nicht mehr beliefert.... Alles Schnee von gestern - aber mich persönlich stimmt es schon traurig, was heutzutage so zu "Lesen" ist, wenn das Wort "Testbericht" auftaucht. Im Internet ists ganz fies - Landingpages, die mit irgend einem zusammengewürfelten Blocktext, der den Werbetext umformuliert, gefüllt sind um dann affiliate links anzubieten.. Das Schlimme: Die meisten Konsumenten merken das ja nicht mal, die sind wirklich der Meinung, sie haben einen "guten Kauf gemacht", weil sie sich vorher "informiert haben" und einen "Testbericht gelesen"....


Nichtswisser hat geschrieben: 19. Aug 2023 13:25 Leider gibt es in der audiovison keine klassischen verstärker, die getestet werden.
Ansonsten ziehe ich die audiovision jedem bekannten Blatt vor.
...
stimmt... Ich wage zu behaupten, dass Du heute die Dir vorschwebende Verstärkerklasse auch nur noch parteill finden wirst... Diese Produktgruppe ist nuer noch wenig vorhanden auf dem Markt... Und "testen" tut die eigentlich keiner mehr...

Bei den Dingen, die ich mir zu Hause hinstelle, bin ich schon seit langem dazu übergegangen
- alte Oldies "von damals" mir zu kaufen - Dinge, die ich als jungspund gerne haben wollte, die imme runerschwinglich waren - jetzt gebraucht kaufen und sich freuen über tadellose verarbeitung, zeitlose designs, geräte mit seele und geschichte.... wiederverkaufswert
- oder ich geh zu einem der ganz wenigen verbliebenden Händlern - hör mir da was an und kauf das, was mir gefällt - oder was er mir ausleiht zum testhören.... Geld da lassen, wo man es verdient hat.
- oder ich bau mir was schnuckeliges selber... wenn man die Vorstufensektion irgendwie abgefrühstückt hat - dann gibts z.B. bei hypex wundersam toll klingende Amps für relativ wenig geld, auch in schick.... NAtürlich ist alles in dem Bereich auch ein bischen Geschmackssache - aber wenn man gern "tolle Messwerte haben will" - ein Blick auf die ncore kann nie schaden :)
Man muss bedenken dass die Leserzahlen im steilen Sinkflug sind. Die Kosten für Papier und Druckereien sind hingegen exhorbitant gestiegen.

Mir als ehemaligen Drucker tut es in der Seele weh, wie jetzt die ganze papierne Welt in sich zusammenbricht.
Ich fühle total mit Dir.... Ich war auch so lange in der Branche drin, habe teilweise auch in der Druckvorstufe rumgepfuscht, den wandel von "wir belichten das von hand" zu "da drüben steht das ding von xerox - wenn du diese neue sache "PDF" machen kannst..."... ich schweife ab....

was schade an dem ganzen wandel ist: Es geht ja nicht nur darum, dass der Text auf dem papier erschien und heute halt auf dem Bildschirm/E-Ink/whatever Display... Die Kultur ist eine andere - und das schlägt sich in den Geräten nieder und dem, wie der Markt so tickt....
Ich hab vor 40 Jahren mal dafür plädiert, dass Beratung Geld kosten sollte - gab nich so viel Jubel. Heute wird die Qualität eines Produtes aus den Bewertungen auf der plattform des händlers, der das produkt verkauft, abgeleitet.... Und wer da schreibt, weiss auch keiner.... Hätte vor 50 jahren irgend welche kids in schlechtem deutsch auf das Schaufenster eines Opel Händlers "opel is voll das tolle auto, bin wirklich super zufrieden" geschrieben wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, das als ernstzunehmende Empfehlung anzusehen... HEute klappt das wunderbar....

Die TSA 4-700 ist und bleibt die beste Endstufe :) (den verstehen vielleicht nur die, die schon eine Weile mitlesen...)

falls irgendwann mal irgendwer eine super idee hat, wie man mit objektivem, kundenrientierten journalismus heute noch geld verdienen könnte - bin für jede Schandtat zu haben :) (das is nur halbernst gemeint - der drops is gelutscht, die branche durch.... der markt tickt so nicht mehr...)

#15

Beitrag von Don Kuleone »

Über die derzeitige s.g. Fachpresse muss man nicht sprechen. Ich informiere mich derzeit im ASR Forum. Manche Hersteller legen tatsächlich Wert darauf dort Transparenz ihrer Produkte zu schaffen zB Hypex, Purifi, WiiM, miniDSP, Topping usw

Wie kann man mit Testen Geld verdienen? Schwierig. Werbung und Crowd Funding ggf kombiniert mit Abo. Zb würde ich bis 5€ pro Monat in eine neutrale Testinstanz investieren. Für spezielle Tests einzelner Produkte ggf Sonderspende.

@Sabbelbacke Ncore ist doch alt :) gibt jetzt NCoreX :)
NV 170 | NV 70 | NL 24 | 2 SVS PB-1000 Pro | Denon X3800H | WiiM Pro | miniDSP Flex TRS | Apollon Hypex NCx500 Stereo | LG OLED65C27LA
NV 60 | WiiM Pro | miniDSP Flex TRS | Apollon Purifi Mini
BD DT770 250Ohm | Topping DX7s
Raumakustik by MR-Akustik & xb acoustics & Hofa & addictive & GIK

#16

Beitrag von Jobsti »

Im PC-Hardware-Bereich scheint das ja mittlerweile gut zu klappen, aber da ist wohl das Publikum auch groß genug.
Die machen idR. Youtube + Patreon (HardwareUnboxed, GamerNexus), ganz wenige haben auch noch ne Website+Forum (IgorsLAB oder auch die PCGH mit Print dazu).
Problem: Die guten Kanäle muss man in der aktuellen Flut erst mal finden.

Ich find's ja super schade, dass die Tools4Music eingestellt wurde, jetzt bleibt uns nur noch die Production Partner, die ich im Vergleich nur "akzeptabel" finde.

PS: Es geht halt nix über'n Forum :D
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
Kaffeekasse | Du magst mir einen Kaffee spendieren? Gerne ;-)
Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#17

Beitrag von Sabbelbacke »

Jobsti hat geschrieben: 23. Aug 2023 10:33 Im PC-Hardware-Bereich scheint das ja mittlerweile gut zu klappen, aber da ist wohl das Publikum auch groß genug.
Die machen idR. Youtube + Patreon (HardwareUnboxed, GamerNexus), ganz wenige haben auch noch ne Website+Forum (IgorsLAB oder auch die PCGH mit Print dazu).
Der "PC" Bereich ist natürlich deutlich näher dran an social media Phnänomenen und Strömungen und hat, wie DU schon sagst, eine deutlich größere Zielgruppe... Insofern konnte sich das so lala halten - aber es hat sich ebenso komplett geändert.. Der Unterschied liegt in den GEschäftsmodellen und dem Vertrieb - früher haben in Miteleuropa hunderttausende Leute in der "PC Test Branche" einen Job gefunden, weil es "PC Zeitschriften" gab - und diese haben sich zu einem nicht zu kleinen Teil durch den Verkauf finanziert... Drucker, Verlage, Redakteuer, Setzer, Überstzer, Fotografen...... Das waren große Industrien mit vor- und nachgelagerten Bereichen , wo sehr viele Jobs dran hingen und wo der Verauf des "Produktes (=Testzeitschrift) einen nennenswerten Teil des Erlöses ausmachte...

Heute ist durch self publishing ein sehr großer Teil dieser Kette weggebrochen - und für das eigentliche Produkt zahlt quasi kein Mensch mehr irgendwas . das bischen Patreon hier und da ist in Fliegenschiss im Vergleich zu dem, was früher "die Branche" erwirtschaftet hat... Heute geht das quasi nur noch über Werbung... Wo früher Platz für dutzende Verlage und hunderte Publikationen war, die viiielen Leuten ein Brot zuverlässig auf den Tisch brachten - gibt es heute eine handvoll Riesen wie LMG und ein paar, die in Kleinteams gerade mal so davon leben können (Gamers Nexus etc....)...

Wo man früher "FAchredaktuer" oder "Drucker" oder "Setzer" als ernstzunehmende Berufswahl in einem Berufsbildungszentrum erwähnen konnte und halbwegs stabile Jobaussichten haben konnte - ist heute "youtuber mit Tech-Kanal" reine Glückssache ob das was wird oder nicht - es gibt keine umspannende Infrastruktur oder große Verlage oder sonst was.... Das klassische bewerbungsgespröch im Verlag gibt es deeeeutlich weniger (und das, was man als Online redaktuer heute verdient ist weit weg von dem, was früher mal drin war - knapp das Studium finanzieren kann gerade so klappen . aber keine Familie damit gründen....)..

Die Welt dreht sich aber weiter - manche Dinge sind halt einfach nicht mehr und vieles sieht man auch nur, wenn man genug Dekaden schon unterwegs war....
Problem: Die guten Kanäle muss man in der aktuellen Flut erst mal finden.
Hehe. Witzig, wie die Sichtweisen sich über die Generationen da ändern - ich würde sagen: Es sollte heute eigentlich einfacher geworden sein, da jedermann/frau das Werkzeug zum suchen/finden direkt in der Hand hat... Früher warst Du auf das angewiesen, was Dir ein Verlag (oder wer auch immer Dir die DInge ins Haus brachte) vor die Nase setzte - Ohne einen Plattenvertrag hast Du vor 50 Jahren 0,0 Chance auf Erfolg gehabt - weder konnte der Konsument selber los ziehen und Musik suchen (ausser vielleicht im Jazzclub live...) noch konnte sich der noch so gute Künstler selber übers Radio beamen... Ohne einen Platz in der Infrastruktur der Verbreitungskette hattest Du keine Chance sichtbar zu werden - oder als Konsument davon zu erfahren, was es so gibt...

Heute kann jeder alles selber publizieren oder als Konsument danach suchen... "zu viel angebot" gabs auch früher schon - das merkte man immer dann, wenn man mit "gleichgesinnten" fachgesimmpelt hatte - wenn die Leute drei Zeitschriften kannten und regelmässig gelesen hatten, war das schon über dem Durchschnitt ... Hat man denen dann erzählt, dass es aber noch 30 weitere im "per post bestellbaren umfeld ohne super aufwand und chinesischen inhalten (=englische Publikationen aus England, USA, nahes Ausland, usw..) gibt - dann haben die Leute einen erstaunt angeschaut...

Die Situationm, dass es schon immer mehr Info gab als der Durchschnitts Konsumer wusste - die war schon immer so ... Früher war der Aufwand aber deutlich höher, den eigenen Horizont zu erweitern.. Heute kannst Du per Internet das im Prinzip SUPER einfach machen..

Machen aber wenig - und es gehört eine gewisse Kompetenz dazu - das "gute" herauszufinden... Insofern bin ich natürlich bei Dir - dass es super viel Schrott gibt und man wirklich lange suchen muss... (nur war das eben früher nicht anders....)..
Ich find's ja super schade, dass die Tools4Music eingestellt wurde, jetzt bleibt uns nur noch die Production Partner, die ich im Vergleich nur "akzeptabel" finde.
Ja, sehr schade, wirklich... Mochte das Blatt auch. Aber da ich selber in dem Bereich lange unterwegs war, kann ich sooo gut nachvollziehen, dass man das einfach nicht mehr wieder beleben will.... Siehe all die oben genannten Gründe... In der PP springen ja auch seit langem einige Leute rum, die ebenfalls sehr kompetent sind - die haben glücklicherweise frühzeitig sich noch andere Standbeine aufgebaut und sind daher heute noch halbwegs gut aufgestellt (wobei das natürlich auf manche Akteure der tools auch zutrifft, Stefan oder Uli ware nie hauptberuflich Redakteure oder Tester...)... Schweif ab....
PS: Es geht halt nix über'n Forum :D
Definitiv :) Ich halte Foren wie diese auch nach wie vor noch für die geeignetste Methode für Wissensaustausch in Bereichen wie diesen hier (technisch angehauchtes - PC/Lauptsrepcerh, Amps usw...)... Die Moderation von facebook Gruppen ist ein absolutes Graus, geschweige denn die usability oder das archivieren von wissen usw.... und wenn microsoft seine oenapi implementierung für stable diffusion auf discord documentiert krieg ich ne Kriese....

#18

Beitrag von Jobsti »

Was ich halt auch sehr doof finde, ist immer dieser neue ABO-Wahn, z.B: wenn ich einen Artikel ganz lesen möchte.
Was ich hingegen echt super finde ist, wenn ich einzelne Artikel kaufen kann, natürlich für einen vernünftigen Preis,
dann kaufe ich nur das was mich auch wirklich interessiert.

Vorteil an Online statt Print: man kann Links und Quellen easy anklicken oder auch Downloads/Zusatzmaterial anbieten.
Dennoch lese ich auch lieber ein Papier, aber die Vorteile von digital sind nicht abzuweisen.

Sabbelbacke hat geschrieben: 23. Aug 2023 12:31 Hehe. Witzig, wie die Sichtweisen sich über die Generationen da ändern - ich würde sagen: Es sollte heute eigentlich einfacher geworden sein, da jedermann/frau das Werkzeug zum suchen/finden direkt in der Hand hat.

Na früher hattest du Magazine, idR. Fachmagazine und auch nicht so ultra viele, da war die Chance schon sehr hoch, dass es vernünftige Inhalte gab.
In der heutigen Zeit musst du halt aus den gefühlt 10000 Suchergebnissen erst mal die passenden 100 raus suchen
und dann mühselig herausfinden welche 5 davon überhaupt taugen.
Wer da Lust drauf hat und Zeit investiert (IdR. nur 1-2x dann is gut), oder allgemein viel online im jeweiligen Bereich unterwegs ist,
hat da keine Probleme mit.

Ich kenne genug, welche mit Internet/PC garnet viel am Hut haben (Außer den ganzen Tag in Social Media unterwegs zu sein), da ist alles von 18 Jahren bis 50 dabei.
Gerade die Jüngeren haben überhaupt keine Zeit und Lust, da werden die 2 erstbesten Google-Ergebnisse angeklickt und dann ist die Geschichte gelaufen.
Und ja, es gibt wirklich einige, welche nur in Plattformen wie Instagram Informationen suchen, das ist mir total unbegreiflich bei dem vielen Blödsinn dort.

Die Älteren Semester (50-60) setzen sich eher mal an den PC und suchen ne Weile rum, die darüber wollen dagegen oftmals nix vom Internet wissen.
Und mein Jahrgang (30-40) ist gefühlt 50/50.

Sabbelbacke hat geschrieben: 23. Aug 2023 12:31 Ich halte Foren wie diese auch nach wie vor noch für die geeignetste Methode für Wissensaustausch in Bereichen wie diesen hier
Joa Social Media ist halt sehr schnelllebig, da postet man mal was, das ist im besten Falle Werbung oder hat gefühlt 3 Leute informiert, dann war's das.
Abgesehen von der vernünftigen Moderation in Foren, hat man halt auch den Vorteil von einem vernünftigen Editor, Übersicht usw.,
so dass man sich auch mehr Mühe bei seinen Beiträgen gibt, oder man auch das Gefühlt hat, dass der Beitrag für die Nachwelt lange erhalten bleibt,
als auch per Suchmaschinen gefunden wird und anderen (stillen Lesern) weiterhilft/sie informiert.

Das gute an dem Social Media Hype ist jedoch, dass wir hier im Forum eher vernünftige, Interessierte Nutzer haben,
alle mit 08/15 Dingen, die schnellst möglich irgendwie beantwortet werden sollen, bleiben auf entsprechenden Plattformen, sofern das jeweilige Interesse nicht wirklich groß genug ist.

Sabbelbacke hat geschrieben: 22. Aug 2023 02:18 Heute wird die Qualität eines Produtes aus den Bewertungen auf der plattform des händlers, der das produkt verkauft, abgeleitet..
Bei 08/15 Produkte (für mich jeweils so gesehen, also eher für mich unwichtige Produkte), bin ich ebenfalls froh Bewertungen lesen zu können.
Aber das ist auch weniger einfach als man denkt, da muss man 80% rausfiltern und dann die vernünftigen Lesen, die einem plausibel erscheinen,
idR: kann man alles mit 1 und 5 Sternen schon mal ausblenden ;)

Problem:
Ein Bewertungssystem funktioniert am besten, wenn's auf einer fachspezifischen Seite ist. Beispiel Mindfactory, oder auch Steam.
Ebenfalls benötigt ein Produkt genug Bewertungen, damit man vernünftige rausfiltern kann.

Weiteres Problem ist, dass es genug Leute gibt die direkt sagen "Produkte unter 4 Sterne schaue ich mir erst gar nicht an, auch wenn's nur eine Bewertung bisher ist".
Das ist oftmals halt echt richtig dämlich, da der Nutzer evtl. das Produkt falsch nutzt, den Verkäufer bewertet hat oder sonstiges, was eigentlich mit dem Produkt, bzw. dessen Qualität garnix zutun hat.
Für diesen Beitrag von Jobsti bedankte sich:
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#19

Beitrag von tf11972 »

Ich hatte mit meiner Vermutung recht:
IMG_2023-09-14-194932.png
Viele Grüße
Thomas

www.forestpipes.de

#20

Beitrag von JMP $FCE2 »

Dann muss ich ja nur noch eine pro Jahr kaufen - die mit der Jahrgangs-DVD.

#21

Beitrag von AZimmer »

Ich hab Readly im Abo und da sind die Zeitschriften drin. Früher habe ich sie immer gekauft und gelesen.
Kaufen würde ich sie heute nicht mehr. Es ist heute eher ein schnelles durchblättern. Der Anteil der Werbung
hatte gefühlt auch immer mehr zugenommen.

Wenn man sich was kaufen will informiert man sich eh anders. Herstellerseiten, Foren usw. Die Zeitschriften
können da evtl. mal als Anhaltspunkt dienen.
Für diesen Beitrag von AZimmer bedankte sich:
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AMP/Streamer/DSP: Cambridge Azur 851A/851N + miniDSP DDRC-24
Boxen: Nubert nuVero 140
Selbstbau K&T => Ariosa (Seas + Gradient AMT) (Aktuell Hauptlautsprecher)
Selbstbau K&T => Fostex BK103 - Backloaded Horn
Subwoofer SVS SB-1000 Pro

#22

Beitrag von Ilmenau »

Wenn ich so das neue Heft durchblättere fallen nur wenige Änderungen gegenüber der "alten" Audio auf.
Wirklich ärgerlich ist dass man den Preis auf 9,90 Eur heraufgesetzt hat und die Synenergien aus der Zusammenlegung nicht an den Kunden weitergibt. Für mich ist es einfach die alte Audio mit neuem Cover.

#23

Beitrag von bassman0911 »

9,90 € :shock:

Aber dafür erhält man ja schließlich auch DIE "Testinstanz"....... :catch:
NV4--ATM--NAD C356 BEE--MARANTZ SA 7003--KENWOOD KD 700D MIT ORTOFON NIGHTCLUB ÜBER MF V 90--DENON TAPE DRW 750A--TECHNISAT DIGITRADIO 143--DENON TU 1510AE--TV/BD PANASONIC TX55LZT 1506/DP-UB824EGK-- Teufel Cinebar 11 + Sub T6 + Effekt Rear Speaker
NUPRO A 200--Teufel Boomster

#24

Beitrag von Vittorino »

Bei der STEREO gab es kürzlich auch eine Konsolidierung.

https://www.stereo.de/artikel/in-eigene ... eo-neu-auf

#25

Beitrag von mk_stgt »

bassman0911 hat geschrieben: 20. Sep 2023 18:25 9,90 € :shock:

Aber dafür erhält man ja schließlich auch DIE "Testinstanz"....... :catch:
Immerhin noch nicht so teuer wie eine Maß Bier
power & sound YAMAHA, NUBERT | decode TECHNICS, CAMBRIDGE AUDIO, ONKYO | mobil NUBERT, SENNHEISER

#26

Beitrag von bassman0911 »

Du sprichst wohl von diesen halbvollen Pötten auf dem Oktoberfest.
Liegen glaub ich so bei ca 15€.
Lächerlich...... mMn
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NUPRO A 200--Teufel Boomster

#27

Beitrag von Paffi »

bassman0911 hat geschrieben: 21. Sep 2023 19:52 Du sprichst wohl von diesen halbvollen Pötten auf dem Oktoberfest.
Liegen glaub ich so bei ca 15€.
Lächerlich...... mMn
Also ich gönn mir morgen ein paar davon :D
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KEF LS50 meta, Antimode X2, minidsp DDRC24, Apollon 1ET400A mini, NuXinema PreAV, WIIM Pro,
KEF LSX (Rear), 4 x NuSub XW800 in DBA-Konfiguration, Raumakustik von Hofa, RTFS, Addictive Sound sowie Schaumstofflager, 4 TRX-Module

#28

Beitrag von JoPeMUC »

bassman0911 hat geschrieben: 21. Sep 2023 19:52 Du sprichst wohl von diesen halbvollen Pötten auf dem Oktoberfest.
Liegen glaub ich so bei ca 15€.
Lächerlich...... mMn
Wenn man nur den Liter Bier betrachtet schon.

Im Preis enthalten ist aber auch ein Anteil an: Zeltpacht, Sicherheitsdienst, kurzzeitiger Infrastruktur und Platzmiete (von der schließlich unter anderem auch die Sicherheitskräfte auf dem Platz und in den öffentlichen Verkehrsmitteln bezahlt werden). Man zahlt halt für das Event. Das kann man mit Konzertkarte vs. Konzert-DVD vergleichen.

Jochen

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