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[Erfahrungsbericht] Nun doch: von nuVero 14 zu nuVero 170

Hilfe, Fragen & Antworten zu Lautsprechern von Nubert

Moderatoren: Bereichsmod, Moderation HiFi

#337

Beitrag von Genussmensch »

[mention]tf11972[/mention]

Gerade habe ich Deinen Bericht im nuForum nochmal gelesen. Dort beschreibst Du den Unterschied von 170 zu 14 mit dem wunderschönen Bild: feine asiatische Seide zu Leinenhemd. Das trifft es sehr gut!
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#338

Beitrag von tf11972 »

[mention]Genussmensch[/mention]

Danke für die Blumen 8)

Ich entwickle ja gerade ein neues Sampleset einer großen Orgel und im August war der Hausherr da, um die Vorabversion improvisierend auszuprobieren. Mit seiner Erlaubnis durfte ich auch einen Mitschnitt anfertigen. Anfangs hörte ich diesen nur mit meinen diversen Kopfhörern ab, wobei ich die feinen Details hauptsächlich mit dem K-812 heraushörte.

Ich dachte, wegen der nicht optimalen Raumakustik könnte ich diesen Eindruck mit den NV170 niemals hinbekommen, aber mitnichten: Diese zeigten diese feinsten Klangdetails genauso auf.

Der Mitschnitt ist zwar nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, aber wer Interesse hat, schickt mir eine PN und verspricht, die Aufnahme nicht zu veröffentlichen.
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Viele Grüße
Thomas

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#339

Beitrag von CJoe78 »

Ich kann die Beschreibungen zur Klangqualität nur bestätigen. Meine Nuvero 70 spielt grundsätzlich über der Nuline.

Wenn es um gute Audioqualität geht, wird der Abstand jedoch noch größer.
Musik mit viel Dynamik und live gespielte Musik zeigt erst so richtig, was in den Nuveros steckt. Auch kann man Unterschiede zwischen 192 kbps und 320 kbps hören (was ich normalerweise als unmöglich erachte).

Das volle Potenzial der Nuvero kommt bei minderwertiger Audioqualität leider nicht rüber. Der Unterschied wird umso deutlicher, umso besser die Qualität der Aufnahme ist.

[mention]OL-DIE[/mention] : Was den Tiefbass betrifft, möchte ich widersprechen. Eine NV170 ist kein LS für kleine Räume. Selbst meine NV70 sind für die wandnahe Front schon leicht überdimensioniert. Den Bass hab ich aber durch gezieltes Absenken gut im Griff.

Klar könnte ich auch die NV170 in 17 qm reinstellen, dann würde diese aber alles aufgrund der Größe optisch erschlagen. Und ich müsste den Tiefbass umso stärker absenken, sodass die zusätzlichen Basstreiber der Box völlig nutzlos sind. Eine NV 170 braucht mächtig viel Platz und breite Räume, um sich zu entfalten.

Der Bass einer NV 170 funktioniert in kleinen Räumen schlichtweg nicht.

Was die Subwooferintegration betrifft: Tiefbass ist extrem aufstellungskritisch und ohne Subwoofer, auf welchen der Subbass ausgelagert wird, kriege ich keinen halbwegs präzisen Tiefbass an meiner Hörposition hin.

Die Integration von Subwoofern ist nicht leicht, aber mit Übung machbar. Steht der Subwoofer richtig und sitzt man richtig, kriegt man durchaus ein sehr gutes Ergebnis zustande.

Daraus ergibt sich in Summe dann auch der druckvollere und präzisere Bassklang, als wenn ich alles über die Front-LS laufen lasse.
Zu beachten ist dabei, dass die Übernahmefrequenz möglichst tief (60 HZ oder tiefer) erfolgt. So macht der Subwoofer auch nichts anderes, als unten rum zu ergänzen und spielt nicht in den Oberbass hinein, was sich oft in einem Nachhinken und weniger präzisen Bass äußert.

Es ist daher nicht das dümmste, sich rundherum Boxen mit ausreichend Tiefgang zuzulegen, welche zumindest noch bis 60 HZ runter spielen können. Im Endeffekt ergibt sich damit in vielen Konstellationen einfach der bessere Bass.
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#340

Beitrag von OL-DIE »

CJoe78 hat geschrieben: 25. Sep 2023 18:00...
@OL-DIE : Was den Tiefbass betrifft, möchte ich widersprechen. Eine NV170 ist kein LS für kleine Räume. ...
@CJoe78
Hm, ich weiß jetzt nicht, wo ich das gesagt oder empfohlen haben soll ... :rolleye:

Ansonsten sehe ich deine Aussagen bezüglich der Subwooferintegration ebenso.

:prost:

Beste Grüße
OL-DIE
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#341

Beitrag von Genussmensch »

Räumlichkeit und Tiefenstaffelung - Teil 1

Nun ein erstes Update zum Thema Räumlichkeit und Tiefenstaffelung bei der 170.

[mention]Charlie_MZ[/mention] bat darum, Aufnahmen genannt zu bekommen, die auch für Hörer, denen Klassik fremd ist, interessant sein könnten. Zugleich war ich auf der Suche nach Einspielungen, die besonders räumlich aufgenommen sind.

Daher soll es in diesem Beitrag um Beethovens 5. Symphonie gehen. Neben der 9. sicher seine bekannteste Symphonie. Gerade den Beginn des ersten Satzes hat jeder schon einmal gehört.

Ausgewählt habe ich eine phänomenale Einspielung: Teodor Currentzis mit seinem Orchester Musicaeterna, aufgenommen im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Der Mann ist wirklich unglaublich gut, finde ich. Das ist Rock'n Roll. Übrigens nicht nur diese Einspielung, sondern alles, was ich von ihm kenne, zum Beispiel auch Beethovens 7. Symphonie, die Mozart-Opern, oder Tschaikowskis 6. Symphonie.

Neben der aufregenden musikalischen Interpretation ist auch die Aufnahmequalität herausragend. Vor allem, was Abbildung und Bühne angeht. Und mit den 170 ist das eine Gänsehaut pur-Erfahrung!

Ich will nicht auf den berühmten ersten Satz eingehen, sondern auf den dritten Satz. Wie dort das Thema durch die verschiedenen Streichergruppen wandert, von rechts nach links und zurück, ist faszinierend gut und klar herauszuhören. Und dann dieser magische Moment am Ende des dritten Satzes: Die Streicher werden nur zart gezupft, dann ein leises Grollen und schließlich die fulminante Explosion des Orchesters, die den Schlusssatz einläutet. Eine brachiale Dynamik, die von den 170 unglaublich souverän wiedergegeben wird. Und auch im Crescendo bleibt alles durchhörbar, nie entsteht ein Klangbrei.

Und neben allem ist da ein tiefer Raum. Die Kontrabässe, die Celli, die Violen und Violinen, die Pauke, Trompeten und Posaunen. Man hört ein Hinten und weiter Vorne. Es ist keine präzise Ortung in der Tiefenstaffelung, wie sie im Bereich rechts/links möglich ist. Aber das entspricht dem natürlichen Hören, denke ich. Entfernungen sind eher ungefähr wahrnehmbar, vor allem, wenn es um wenige Meter Unterschied geht, während rechts/links sehr präzise herauszuhören sind. Bewusst habe ich kein Klavier- oder Violinkonzert gewählt, bei dem das Soloinstrument klar im Vordergrund spielt, sondern eine Symphonie mit ihren Instrumentengruppen. Und der Eindruck ist hier eben dezidiert der eines Raumes, der nicht nur in die Breite, sondern weit in die Tiefe reicht. Faszinierend! Ich bin begeistert.

Mich würde sehr interessieren, wie Ihr das hört. Vielleicht könnt Ihr Euch den Satz einmal anhören und über Eure Erfahrungen berichten.
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#342

Beitrag von Don Kuleone »

Wird gemacht.
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#343

Beitrag von Vittorino »

Eben mal über Apple Music an meinen 906 im Nahfeld gehört. Erst einmal fällt auf, dass er die historische Aufführungspraxis mit Originalinstrumenten aus der Zeit verwendet. Das hört man gut an den Nebengeräuschen in den ruhigeren Momenten. Auch das recht straffe Tempo spricht dafür. Der Klang ist trocken, fast schon sehr trocken. Die Musik wirkt, wahrscheinlich auch aufgrund eines verkleinerten Orchesters (?), wie eine Kammermusik. Diesen Trend zur Entschlackung kennt man schon von aktuelleren Aufnahmen der Symphonien der Romantiker Brahms, Schumann und Schubert.

Klanglich ist es eine hervorragende Aufnahme, bei der ich perfekte Ortbarkeit und die Tiefenstaffelung bereits im Nahfeld mit wandnahen Lautsprechern wahrnehmen kann.

Ich habe mich an Beethovens 5. eigentlich satt gehört, aber das macht schon Spaß und sorgt für Gänsehautmomente.

Als schönen Vergleich empfehle ich, ebenfalls entschlackte HIP, John Eliot Gardiner mit dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique.
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#344

Beitrag von Gast »

[mention]Genussmensch[/mention]

ich bin ja kein Klassikfreund und mit mir macht die 5te in der Lesart von Walter Murphy emotional (weil da sofort Erinnerungen an eine andere Zeit aufkommen ...) sehr viel mehr als die klassische 5te vom eingebürgerten Österreicher ( :lol: ), aber den großen Musikvereinssaal habe ich schon einige male gehört, und dem ist der Große im Konzerthaus ja ähnlich

und ich weiß nicht was Currentzis so besonders macht, bis dato ist für mich nur die Leistung der Komponisten faszinierend, was die aus einem leeren Notenblatt machen ist unglaublich, die Reproduktion des Werks sehe ich dagegen eher als Handwerk

aber ich habe mir den III. in der von dir genannten Einspielung jetzt einige male angehört, und will meine Eindrücke zur Tiefe (die Stereoabbildung steht außer jedem Zweifel) gerne mit euch teilen

rechts ist alles wie es (im Rahmen einer Konserve) sein soll und sein kann, bei mir sogar auffällig tief gestaffelt, aber so, dass es mir noch als natürlich erscheint, vielleicht so, wie auf einem Platz etwas weiter vorne in der vorderen Hälfte als ich es kenne, erfordert aber keine weitere Aufmerksamkeit, und das ist als Adelsprädikat gemeint, von den tieferen über die tiefen Streicher, übers tiefere Blech bis zu den Schlagwerken, alles so wie es sein soll, sofort, auch ohne Konzentration

links ist für mich schwieriger, zuerst zu flach (in der Tiefe), gefühlt eindimensional, Geigen (für mein Gehör) zu dominant, erst beim dritten mal positionieren sich mit Aufmerksamkeit die Trompeten klar dahinter, und auch beim siebten mal haben sich die Klarinetten (und/oder auch Flöten) nicht entschieden, ob sie vor (???, da höre ich sie teilweise) oder hinter den Geigen (direkt vor den Trompeten, dort will das Hirn sie hintun) spielen, obwohl es an Details nicht mangelt, im Gegenteil, bis zu Klappengeräuschen der Hölzbläser (!) alles da, teilweise schon störend laut, so deutlich habe ich das in natura noch nie wahrgenommen

alles in allem also rechts sehr gut abgebildet, links diffiziler, mühsamer, intuitiv für mich deutlich weniger klare Tiefenstruktur als rechts :|

na ja, war für mich das erste mal, dass ich versucht habe, in etwas Klassisches wirklich bewusst einzutauchen ...
Genussmensch hat geschrieben: 29. Sep 2023 20:16 Und dann dieser magische Moment am Ende des dritten Satzes: Die Streicher werden nur zart gezupft, dann ein leises Grollen und schließlich die fulminante Explosion des Orchesters, die den Schlusssatz einläutet.
dass auf den letzten 20 Sekunden die Streicher sich links scheinbar von ganz hinten aus dem off kommend immer näher nach vorn arbeiten bis sie dich förmlich anspringen (wurde da beim Mixing getrickst?) - wow, das hat mich jetzt auch gepackt :top:

#345

Beitrag von Charlie_MZ »

[mention]Genussmensch[/mention] Zuerst auch an dich ein Danke für die Empfehlungen.
Ich war ein paar Tage nicht präsent und konnte das Thema nichf weiter verfolgen.

Aber ich werde das auf jeden Fall tun. Ich hoffe dafür morgen die Zeit zu haben, um das in Ruhe zu geniessen.
Ich werde dann quais in das Basement-Konzerthaus gehen 😎 Ich werde berichten.
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#346

Beitrag von aaof »

Ich versuche mich auch mal an der Aufnahme, bei Klassik bin ich aber wenig orientiert.

Auf jeden Fall ein guter Tipp! Den ersten Satz kenne ich sogar.

Mal sehen was die B-70 zaubert, aber das muss ich lauter hören und konzentriert. Eindrücke folgen, wobei ich natürlich nicht das Fachwissen mitbringe, was eine gute Aufnahme - insbesondere bei Klassik nun mitbringen sollte.
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#347

Beitrag von Genussmensch »

[mention]Vittorino[/mention]

Ich stelle fest., dass mir Kammerorchester oft viel mehr Spaß machen als die großen Orchester. Auch die historische Aufführungspraxis mit alten Instrumenten klingt oft frischer und rauher, nicht so glatt und gesetzt. Aber ein Dogma würde ich daraus nicht machen.

Currentzis bringt ein unglaubliches Feuer in die Aufführungen, manche finden ihn überzogen, ich finde ihn beeindruckend. Beethovens 5. ist eigentlich totgehört und totaufgeführt, unter ihm ist es einfach aufregend neu und revolutionär. Vielleicht ein bisschen so, wie es damals gewesen sein muss, eine solche Musik zum ersten Mal zu hören.
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#348

Beitrag von Genussmensch »

[mention]Indianer[/mention]

Das ist interessant, dass Du Dich auch schwer tust, die Bläsergruppe in der Tiefe richtig einzuordnen. Das geht mir ganz oft so bei klassischen Aufnahmen, auch hier, Posaunen und Trompeten ausgenommen, die klar ganz hinten sind. Aber Flöten etc. - Ich höre sie auch oft vor den Violinen und Violen, obwohl sie im Orchester eigentlich dahinter positioniert sind. Geht das anderen auch so? Kennt sich jemand damit aus, weshalb das do ist? Ist das bewusst so aufgenommen?
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#349

Beitrag von Genussmensch »

aaof hat geschrieben: 30. Sep 2023 17:43 Ich versuche mich auch mal an der Aufnahme, bei Klassik bin ich aber wenig orientiert.

Auf jeden Fall ein guter Tipp! Den ersten Satz kenne ich sogar.

Mal sehen was die B-70 zaubert, aber das muss ich lauter hören und konzentriert. Eindrücke folgen, wobei ich natürlich nicht das Fachwissen mitbringe, was eine gute Aufnahme - insbesondere bei Klassik nun mitbringen sollte.
Ich habe kein Fachwissen, ich höre einfach. Und diese Musik rockt einfach, wenn man sich darauf einlässt. Und wenn man mit entsprechendem Pegel hört. Den braucht es, um auch die pianissimo gespielten Passagen gut zu hören. Und wenn dann das Orchester ins Fortissimo geht, dann bebt die Hütte.
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#350

Beitrag von Genussmensch »

Räumlichkeit und Tiefenstaffelung - Teil 2

Johann Sebastian Bach, Konzert für Tasteninstrumente Nr. 1, unter Murray Perrahia, erschienen bei Sony Classical.

Auch das ist, wie die gesamte Einspielung mit mehreren Konzerten, gerade für Klassikneulinge sehr gut geeignete Musik, finde ich. Unglaublich mitreißend.

Hier ist die Tiefenstaffelung leichter herauszuhören, weil der Flügel so klar im Vordergrund platziert ist. während dahinter das Orchester mit Verve und großer Spielfreude musiziert.

Eine klanglich und interpretatorisch hervorragende Aufnahme, wie übrigens regelmäßig bei Sony. Und Perrahias Bach finde ich ohnehin grandios, zum Beispiel auch seine Einspielung der Goldberg Variationen.

Mit den 170 ist das ein großes Vergnügen! Das größte Kompliment ist, dass ich langsam aus dem Testmodus komme und mich von der Musik mitreißen lasse.
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#351

Beitrag von Genussmensch »

Noch eine Frage: Wie laut hört Ihr diese klassischen Stücke? Ich finde, es braucht ordentlich Pegel, um den Dynamikumfang richtig auszukosten.
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#352

Beitrag von Vittorino »

Ich höre in der Regel mit einem Pegel, der die Dynamik der gespeicherten Musik vollumfänglich wiedergeben kann. Das wird bei großorchestraler Musik schon mal sehr laut. Die leisen Tönen müssen gut wahrnehmbar bleiben.

Bei kleineren Besetzungen (inkl. Solo) oder beim Lied oder beim Nebenbeihören wird das natürlich nicht so laut.

[mention]aaof[/mention]

Wie ich schon einmal schrieb, es spielt keine Rolle ob man eine musiktheoretische Neigung, Ausbildung oder whatever hat, um Musik egal welcher Art genießen zu können. Jeder kann klassische Musik hören. Wenn es einem dann gefällt, haben die Beteiligten ihr Ziel erreicht. Mehr ist da nicht! Ich habe nur für micht entdeckt, dass ich mich an manche Sachen herantasten muss(te), um Gefallen oder Verständnis zu erlangen. Bach ging früher gar nicht, Mahler hat mich kaum angesprochen. Die Zweite Wiener Schule mit ihrer Zwölftonmusik fand ich früher einen atonalen Scheißdreck (sorry für die Wortwahl!), heute höre ich vieles davon mit purem Genuss. Aber das ist ja nicht nur bei der Klassik so, dass man mehrere Anläufe braucht.


[mention]Genussmensch[/mention]
[mention]aaof[/mention]
Das passt alles perfekt in unseren Klassik-Thread: https://www.lautsprecherforum.eu/viewto ... 128&t=9308 :)


Gestern habe ich mir übrigens den Film Tár angesehen. Kennt den jemand? Auch das könnte man im dortigen Thread prima diskutieren.
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#353

Beitrag von Genussmensch »

[mention]Vittorino[/mention]

Vielen Dank für den Hinweis auf den Klassikthread! Werde ich in Ruhe lesen und mich dann gerne einbringen.

[mention]aaof[/mention] und alle "Zweifler"

Das Image klassischer Musik ist leider immer noch sehr elitär und/oder eingestaubt muffig, altväterlich und bildungsbürgerlich (nichts gegen das leider aussterbende Bildungsbürgertum).

Ich glaube, dieses Image schreckt sehr viele potentielle Hörer massiv ab.

Es ist, wie Vittorino schreibt und wie bei aller Kunst: Einfach ausprobieren. Einfach hören. Und dann fühlen. Musik ist Emotion. Und klassische Musik, egal welcher Epoche, vermag Emotionen anzusprechen, tiefe Emotionen, bei mir wie keine andere Musikrichtung. Es erfordert zuweilen ein Einhören, ehe sich Manches erschließt. Für den Beginn sind oft romantische Kompositionen (also bezogen auf die Epoche der Romantik) gut geeignet, dann kann man sich frei in alle Richtungen austoben. Ein riesigen Kontinent voller Schätze.
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#354

Beitrag von Genussmensch »

Räumlichkeit und Tiefenstaffelung - Teil 3

Diesmal das vierte Klavierkonzert von Berthoven, Martin Haselböck mit dem Orchester Wiener Akademie, aufgenommen im großen Konzertraum im Palais des Fürsten Lobkowitz, dem Originalschauplatz der Uraufführung 1807. Beethoven selbst war als Pianist aufgetreten. Die Aufnahme ist mit einer kammerorchestralen, kleinen Besetzung mit Originalinstrumenten eingespielt, das Klavier ist ein Fortepiano von 1825.

Was die 170 hier zaubern, ist schlicht phänomenal! Man spürt die Akustik des Raumes, hört alle Instrumentengruppen, oft die einzelnen Instrumente, exakt an ihrem Platz, und zwar links/rechts und vorne/hinten. Dazu die traumhaften Klangfarben und die phänomenale Dynamik. Ich bin begeistert!
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#355

Beitrag von MrMax »

…fehlt bloß noch, dass du die Lage der angeschlagenen Klaviertasten im Klavier orten kannst… :lol:
Im Ernst - aus deinen geschriebenen Worten spricht so viel Enthusiasmus, dass man meinen könnte, du hast deinen Traumlautsprecher gefunden👍🏼😉

Grüße
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Anlage 1:
AVR Marantz NR 1710; Stereo NAD M10V2; Allesfresser: Sony UBP-X800; WiiM pro plus
Lautsprecher Canton Reference 9 (2023); 2x Quadral Phase 16 rear + 2x Magnat high
Sennheiser Ambeo
Nubert XW800
Anlage 2:
Canton Smart Townus 2 mit Zuspieler EverSolo dmp A8/Smartphone/Alexa/Dual CS 435-1+ SVS 3000 Micro
Soundbar Teufel cinebar Lux

#356

Beitrag von OL-DIE »

Genussmensch hat geschrieben: 2. Okt 2023 21:45 Räumlichkeit und Tiefenstaffelung - Teil 3 ...
Was die 170 hier zaubern, ist schlicht phänomenal! Man spürt die Akustik des Raumes, hört alle Instrumentengruppen, oft die einzelnen Instrumente, exakt an ihrem Platz, und zwar links/rechts und vorne/hinten. Dazu die traumhaften Klangfarben und die phänomenale Dynamik. Ich bin begeistert!
[mention]Genussmensch[/mention]

Schön, dass du wohl deinen Traumlautsprecher gefunden hast. Die 170 sind eine wirklich gelungene Konstruktion. Mir haben sie auch immer sehr gefallen, wenn ich sie hörte. Eine gute Raumakustik, welche du wohl hast, heben das Klangniveau wie selbstverständlich auf höchstes Niveau.

Ich wünsche dir ein ungetrübtes und fortwährendes Hörvergnügen!

Beste Grüße
OL-DIE
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#357

Beitrag von Don Kuleone »

Genussmensch hat geschrieben: 2. Okt 2023 21:45 Räumlichkeit und Tiefenstaffelung - Teil 3

Diesmal das vierte Klavierkonzert von Berthoven, Martin Haselböck mit dem Orchester Wiener Akademie, aufgenommen im großen Konzertraum im Palais des Fürsten Lobkowitz, dem Originalschauplatz der Uraufführung 1807. Beethoven selbst war als Pianist aufgetreten. Die Aufnahme ist mit einer kammerorchestralen, kleinen Besetzung mit Originalinstrumenten eingespielt, das Klavier ist ein Fortepiano von 1825.

Was die 170 hier zaubern, ist schlicht phänomenal! Man spürt die Akustik des Raumes, hört alle Instrumentengruppen, oft die einzelnen Instrumente, exakt an ihrem Platz, und zwar links/rechts und vorne/hinten. Dazu die traumhaften Klangfarben und die phänomenale Dynamik. Ich bin begeistert!
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#358

Beitrag von Don Kuleone »

[mention]Genussmensch[/mention] wie sind deine 170 derzeit eingewinkelt?
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#359

Beitrag von Don Kuleone »

Don Kuleone hat geschrieben: 3. Okt 2023 08:49
Genussmensch hat geschrieben: 2. Okt 2023 21:45 Räumlichkeit und Tiefenstaffelung - Teil 3

Diesmal das vierte Klavierkonzert von Berthoven, Martin Haselböck mit dem Orchester Wiener Akademie, aufgenommen im großen Konzertraum im Palais des Fürsten Lobkowitz, dem Originalschauplatz der Uraufführung 1807. Beethoven selbst war als Pianist aufgetreten. Die Aufnahme ist mit einer kammerorchestralen, kleinen Besetzung mit Originalinstrumenten eingespielt, das Klavier ist ein Fortepiano von 1825.

Was die 170 hier zaubern, ist schlicht phänomenal! Man spürt die Akustik des Raumes, hört alle Instrumentengruppen, oft die einzelnen Instrumente, exakt an ihrem Platz, und zwar links/rechts und vorne/hinten. Dazu die traumhaften Klangfarben und die phänomenale Dynamik. Ich bin begeistert!
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Glaube ich hab es gefunden. Link zum Abgleich wäre nett.
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#360

Beitrag von Don Kuleone »

das vierte Klavierkonzert von Berthoven, Martin Haselböck mit dem Orchester Wiener Akademie höre ich gerade im Bett über die Nuvero 60. puh. Höre selten Klassik aber das ist echt toll.
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#361

Beitrag von Genussmensch »

[mention]Don Kuleone[/mention]

Genau, Du hast die richtige Version gefunden. Das Konzert ist zusammen mit der 4. Symphonie eingespielt im Rahmen der Reihe Resound Beethoven. Haselböck spielt sämtliche 9 Symphonien und einige Zusatzstücke an den Schauplätzen ihrer jeweiligen Uraufführung in Wien ein, möglichst mit der originalen Besetzung(oft kleinere Orchester) und mit Originalinstrumenten. Das ist eine wirklich spannende Reihe. Nicht alle Symphonien dieser Reihe finde ich gleich gut gelungen, aber insgesamt eine tolle Idee. Und mit den 170 bekomme ich erstmals eine Idee von der jeweiligen Akustik. Es wurde in den Aufnahmen versucht, die jeweilige Charakteristik des Ortes so gut wie möglich einzufangen. Mit den 14 konnte ich da oft nichts Näheres heraushören, das ist jetzt deutlich anders.
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#362

Beitrag von Genussmensch »

Don Kuleone hat geschrieben: 3. Okt 2023 08:53 @Genussmensch wie sind deine 170 derzeit eingewinkelt?
Ich habe sie mittel eingewinkelt, so dass ich vom Hörplatz aus ein wenig von den Innenseiten sehe (mehr als gerade eben noch). Ich muss aber zugeben, dass die Unterschiede bei der Einwinkelung nicht besonders ausgeprägt sind.
Zuletzt geändert von Genussmensch am 3. Okt 2023 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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#363

Beitrag von Bobby McGee »

Genussmensch hat geschrieben: 3. Okt 2023 11:35 Ich habe sie mittel eingewickelt, so dass ich vom Hörplatz aus ein wenig von den Innenseiten sehe (mehr als gerade eben noch).
So in etwa habe ich das bei mir auch.
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#364

Beitrag von Genussmensch »

Bobby McGee hat geschrieben: 3. Okt 2023 12:14
Genussmensch hat geschrieben: 3. Okt 2023 11:35 Ich habe sie mittel eingewickelt, so dass ich vom Hörplatz aus ein wenig von den Innenseiten sehe (mehr als gerade eben noch).
So in etwa habe ich das bei mir auch.

WP_20180202_14_14_09_Pro.jpg
Ja, ziemlich genau so sind sie bei mir auch eingewinkelt. Hattest Du größere Unterschiede bei verschiedenen Winkeln wahrgenommen?
WZ: nuVero 170 - Musical Fidelity M6 500i - M6 SCD - Cambridge CXU - TV Sony 85 Zoll

EZ: nuVero 14 - NAD C-375 BEE - NAD C-565 BEE - WiiM Pro Plus - TV Sony 65 Zoll

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