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Testtöne zur Raumbeurteilung- welche sind relevant?

Rund um's Ein-, Ver-, Ausmessen & Simulation von Lautsprechern, Systemen und Elektronik.

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Randy666 »

Hi zusammen,

zum Beurteilen von Abhörsituationen möchte ich ein Set von Testtönen erstellen. Welche Frequenzen sehr ihr hierzu im Fokus?

Aktuell schwebt mir vor:
18 Hz bis 50 Hz in Einzelschritten
50 bis 100 Hz in 5er Schritten
100 bis 300 Hz in 10er Schritten

Alles mono bei -3 dBfs.

Ich frage mich zudem, ob es Dauertöne sein sollen oder ob kurze Burstsignale von 0.5 sek mit abruptem Abbruch auch interessant sind, um den Nachhall der Moden besser hören zu können?

Danke für euren Input!

Und, ja, es gibt Apps und Messsoftware, die haben aber nicht in allen Situationen die Nase vorn. Also bitte keine Diskussion darüber. Es geht nur abstrakt darum, welche Frequenzen ihr zum Beurteilen klassischer Wohnzimmer oder Hobbyräume einsetzen würdet.

LG, Randy
Wohnzimmer: NuVero 11 | NuLine CS-44 | NuLine DS-22 | an Denon-Yamaha Setup

Studio: ADAM A7X an Focusrite/Neve Setup

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#2

Beitrag von Gast »

wenigstens gehörst du nicht zu denen, die meinen, sie könnten das nach Gehör ... :lol:

und vielleicht könntest du uns verraten, wann und wo und inwiefern deine Methode "die Nase vorn" haben sollte?


ansonsten würde ich die bewährten 12 gleichen Halbtonstufen pro Oktave empfehlen, also mit dem Multiplikator "12te Wurzel aus 2"

20Hz
20*1,05946= 21,19Hz
21,19*1,05946= 22,45Hz
usw
der zwölfte Wert ist dann genau 40Hz
usw

#3

Beitrag von Randy666 »

Danke, es ist nicht meine Methode, sondern wird seit Jahren millionenfach per yt verwirklicht. Aber eben in der regel ohne erweiterten technischen/prozeduralen Mehrwert. Das möchte ich anders machen.

Klar ist eine app in vielen Punkten komfortabler. Aber man muss sich auch mehr damit beschäftigen, eine app wählen und installieren, ggf. anmelden.
Ein YT Video kann jeder starten und stoppen. Zudem sind etwas geführtere Tests einfach möglich. Und für einen ersten Test, ob man große Probleme im Raum hat, sollte es ein unkomplizierter Einstieg sein. Wer dann die Lupe nutzen will, kann eine App nutzen.
Ich glaube zudem, dass in normalen Wohnzimmern keine highend Akustikmaßnahmen umgesetzt werden. Es geht nur um das Rausfinden, ob ein Teppich vor den Speakern was bringt und z.B., ob Vorhang zu anders klingt als Vorhang auf oder, ob der Subwoofer besser positioniert werden kann... so Zeug.

Und ich hab Bock dazu sowas zu kreieren. So, Diskussion bitte hier beenden, genau das wollte ich nämlich nicht :D

LG
Randy
Wohnzimmer: NuVero 11 | NuLine CS-44 | NuLine DS-22 | an Denon-Yamaha Setup

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#4

Beitrag von Christmas »

Signale von 20-125/150 Hertz durchgehend um die linearität zu hören und Moden zu finden, das ganz in schnell ( Linearität) und langsam (Moden), auch kurze Signale(von wenigen ms bis 1-2 Sekunden) die direkt voll da sind und dann stumm, mit etwa 2-3 Sekunden Pause sind dafür gut( 20-100/150 hz sollte reichen in 5 hz Schritten) und alle paar sweeps ein längeres Signal um noch den möglichen Modenaufbau und Abbau heraus zu hören.

So habe ich es schon mit REW gemacht wo man sich die ganzen Töne selbst kreieren kann.
Schlecht ist deine Idee nicht.

Dass das alles eher amateurhaft ist hast du ja mehr oder weniger schon erwähnt so sollte es auch behandelt werden, dennoch sehe ich solche Töne als Werkzeug, wie einen Hammer. Der Hammer ist zwar kein Highend Werkzeug aber man braucht ihn immer wieder mal.
Gruß Chris

Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - BD-S677 -UB 424 - NuBox: 683 + ATM - CS 383 - 383 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN 8)

#5

Beitrag von Randy666 »

Hallo zusammen,

vielen Dank für die letzten Hints und Ideen, das bringt mich weiter.

Ich habe mal einen Testballon gestartet und einfach ein 100 Hz Testsignal Video hochgeladen. Total interessant, innerhalb eines Monats knapp 1500 Aufrufe, obwohl es in keinem Kontext in einem leeren Kanal ist. Das heißt für mich, dass dieser Markt noch längst nicht gesättigt ist und man immer noch was reißen kann. Aber YouTube Marketing gehört nicht hier hin.

Um die Nutzungsqualität für zu erhöhen, frage ich mich immer noch, ob es besser ist, beide Signaltypen in ein Video zu packen oder jeweils ein eigenes Video zu machen.
Wie beschrieben, möchte ich ein längeres Signal und ein sehr kurzes Signal zur Verfügung stellen, da man damit verschiedene Sachen testen kann.
Für ein Auftrennen diese Sachen in zwei verschiedene Videos pro Frequenz spricht, dass man nicht zum zweiten Teil eines Videos hinscrollen muss, um das gewünschte Testsignal zu finden. Dagegen spricht allerdings, dass sich durch ein Trennen die Anzahl der Videos auf einen Schlag verdoppelt, was nicht mur mehr Arbeit für mich ist, sondern auch den Anwender bereirren kann und es schweere macht, das gesuchte in der großen Amzahl zu finden. Wenn man im Netz innerhalb 10 sek nicht das findet, was nach sucht, sucht man woanders...

Ich bin ein wenig hin und her gerissen aber mache mir wahrscheinlich wie so häufig viel zu viel Gedanken. Eine kurze Meinung von euch darüber würde mich sehr interessieren.

Vielen Dank im Voraus,
Randy
Wohnzimmer: NuVero 11 | NuLine CS-44 | NuLine DS-22 | an Denon-Yamaha Setup

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