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Basskonfiguration für Heimkino – Muss es ein SBA oder DBA sein?

Allgemeine Diskussion zum Thema HiFi, auch Raumakustik

Moderatoren: Bereichsmod, Moderation HiFi

Antworten

#1

Beitrag von SteiniBox »

Hallo Zusammen,

ich bin Umgezogen und habe endlich die Möglichkeit mein „altes“ NuLine 102 Set in einen separaten Heimkinoraum umzuziehen. Da wegen Nachbarn der Subwoofer vor Jahren schon verkauft wurde, muss hier in jedem Fall aufgerüstet werden. Da es auch das Nubert-Forum nicht mehr gibt, bin ich hierher gewechselt.

Der Raum hat die Maße:
Länge: 6,5 m
Breite: 4,1 m
Höhe: 2,5 m

Ich habe viel zum Thema Subwoofer in Kino Foren gelesen und da landet man dann schnell bei 4 Meter Raumbreite wegen den 120 Hz des LFE bei folgenden „Optimal-Konfigurationen“.

- 6 x 12 Zoll aus SBA mit 60 cm Rückwanddämpfung
- 12 x12 Zoll als DBA mit DSP

Ich habe an der Rückwand auch noch eine Tür somit wäre sowohl ein ideales SBA bzw. DBA sehr schwierig.
Persönlich glaube ich, dass in diesen Heimkinoforum einfach nach dem Maximum gestrebt wird und man auch mit deutlich weniger Materialeinsatz und kluger Konfiguration ggf. 80 % der Leistung der Maximalkonfiguration erreichen kann.
Als ich meinen Subwoofer noch hatte, hatte ich nach dem Wissen von heute sicher auch starke Moden und im Grunde fand ich die nicht wirklich schön, aber so war es halt.
Wie seht ihr hier das Thema, kann ich bezüglich des Basses auch mit deutlich weniger Subwoofern und Technik in diesem Raum einen Überzeugenden Bass ohne starke Moden erreichen oder sind die Lösungen oben eigentlich die einzigen Lösungen, wenn man es „richtig“ machen will?

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#2

Beitrag von Christian_B »

Ist der Raum denn symmetrisch, oder gibt es Vorsprünge/Winkel etc?

Du kannst auch mit einem 2x2 DBA schon sehr viel erreichen. Zusätzlich würde ich immer an der Decke dämmen/Deckensegel, und ggf. leicht an den Seiten - das muss man ausprobieren.

Ein SBA mit 60cm Dämmung sollte ebenfalls gut funktionieren, damit senkst Du breitbandig den Nachhall im Raum. Zudem wird es voraussichtlich etwas günstiger. Man muss allerdings auf gute Hinterlüftung achten, damit kein Schimmel entsteht.
Welche Einfluss dabei die Tür an der Rückseite hat kann ich allerdings nicht sagen. Vermutlich fällt es nicht stark ins Gewicht.

Wenn das Geld ausgegeben werden möchte, und oberhalb des Bass-Bereichs zusätzlich mit Absorbern und ggf. Diffusoren arbeitet, würde ich eine Subwooferlösung (nicht eingebaut) aufgrund der Flexibilität vorziehen.

Möchtest Du denn ein wirkliches Heimkino realisieren? Mit Baffle-Wall, eingelassenem DBA, Beamer+Leinwand etc?
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#3

Beitrag von SteiniBox »

Der Raum ist symmetrisch. An einer Seitenwand sind noch zwei Fenster (nicht bodentief) und an der Rückwand ist im rechten Drittel noch die Tür an einer für DBAs ungünstigen Stelle.

Also vielleicht so den Mittelweg gehen.
Cinemascope-Leinwand mit mindesten 3 m Breite auf jeden Fall, Baffle-Wall auf keinen Fall, weil da auch das NuLine Set nicht passen würde.
DBA nur, wenn eine andere Subwoofer-Lösung nicht auch halbwegs gute Ergebnisse liefern kann. Daher kam Hauptsächlich die Frage auf … ich bin nicht scharf darauf ein SBA/DBA aufzubauen.

#4

Beitrag von Christian_B »

Puh, schwierig. Ich würde bei Subwoofer "klein" anfangen, und erstmal zwei Subwoofer testen. Wenn es mit allen relevanten Positionen nicht gut klingt - 4 Subwoofer als DBA stellen. Die kann man, wenn es immer nicht passt, in der Regel gut verkaufen. Vielleicht reicht es Dir aber schon.
Aufstocken kannst Du immer noch....

Wenn Du gar keine Lust auf try&error hast eine Planung beauftragen

#5

Beitrag von CJoe78 »

Ich halte SBA oder DBA für überzogen. Klar kannst du das machen. Es kostet aber viel Geld und Strom. Der zusätzliche Nutzen ist fraglich.
Normal fängt man mit einem Subwoofer an. Den könnte man bei 1/4 Raumlänge und etwa mittig der Raumbreite hinter dem Sitzplatz positionieren.

Sitzen kann man nahe dem Raumzentrum versuchen, d.h. bei etwa 3/5 Raumlänge.
Jeder cm nach vorne oder nach hinten verrücken verändert den Bassklang deutlich.
Damit kannst du auch ohne SBA am meisten rauskitzeln.

Trennen würde ich die Boxen nach Möglichkeit bei 60 HZ oder tiefer probieren.

Ein zweiter Subwoofer könnte vorne stehen. Man kann dann eine diagonale Aufstellung für vorne und hinten auf 1/4 Raumlänge und Raumbreite probieren.

Willst du ein gut funktionierendes SBA, brauchst du leider eine Baffle Wall vorne mit 4 Subwoofern in der Wand und mind. 60 cm dicken Absorbern.
Dir muss klar sein, dass du aber auch dann nur bei einer Sitzreihe und primär am Referenzplatz in der Mitte den besten Klang haben wirst. Das ist bei einem SBA ebenso wie mit einem oder 2 Subwoofern der Fall.

Erst ein DBA (SBA vorne und hinten) bringt den homogensten Bass für den gesamten Raum, der Aufwand steht IMHO aber überhaupt nicht im Verhältnis zum Ergebnis. Dann hast du zwar im Raum den gleichmäßigsten Bass, aber das beste Klangerlebnis bleibt weiterhin am Referenzplatz bestehen.

Man kann an den optimalen Sound auch sehr gut mit Verrücken, Positionieren und DSP´s rankommen, wobei dieser Platz eben auf die mittigen Plätze beschränkt bleibt. Hier musst du entscheiden, was dir wichtig ist.

#6

Beitrag von Vittorino »

Man kann den Nachhall weder mit Verrücken, Positionieren oder DSP bekämpfen. Und der Nachhall ist m.E. der größere Feind als ein paar modenbedingte Pegelspitzen, die man leicht in den Griff bekommt.

Man muss einmal knackigen Bass gehört haben, um die Vorteile richtig einschätzen zu können. Zu den Vorteilen gehört auch eine sauberere Wiedergabe im Mittel- Hochtonbereich aufgrund der (nicht mehr vorhandenen) Maskierungen.
Zuletzt geändert von Vittorino am 1. Nov 2023 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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#7

Beitrag von Paffi »

CJoe78 hat geschrieben: 1. Nov 2023 16:55 Ich halte SBA oder DBA für überzogen. Klar kannst du das machen. Es kostet aber viel Geld und Strom. Der zusätzliche Nutzen ist fraglich.
...
Erst ein DBA (SBA vorne und hinten) bringt den homogensten Bass für den gesamten Raum, der Aufwand steht IMHO aber überhaupt nicht im Verhältnis zum Ergebnis.
Häufiges Wiederholen macht es nicht richtiger. Ich verstehe nicht, wie man derartige Aussagen immer wieder taetigen kann, welche den Zusatznutzen in Frage stellt. Entweder DBA oder SBA (meinetwegen auch potente Standboxen) mit fetter (!) passiver Absorption oder elektronischer Absorption (z.B. PSI Avaa). Alles Andere kann ok sein, wird aber nie richtig gut, da hilft auch kein EQ-Gefummel.

Das Kostenargument zieht nicht - bei Budgetknappheit man kann beide Lösungen im Selbstbau günstig umsetzen. Entweder günstige Absorption mit Mineralwolle aus dem Baumarkt oder halt geschlossene Selbstbauwoofer (gibt auch Bausätze die man nur noch zusammensetzen muss). Insbesondere wenn ein separater Raum zur Verfügung steht...
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KEF LS50 meta, Antimode X2, minidsp DDRC24, Apollon 1ET400A mini, NuXinema PreAV, WIIM Pro,
KEF LSX (Rear), 4 x NuSub XW800 in DBA-Konfiguration, Raumakustik von Hofa, RTFS, Addictive Sound sowie Schaumstofflager, 4 TRX-Module

#8

Beitrag von Sven1984 »

Paffi hat geschrieben: 1. Nov 2023 17:54 z.B. PSI Avaa
Hattest du das Teil bei dir getestest?

#9

Beitrag von Paffi »

Sven1984 hat geschrieben: 1. Nov 2023 18:03
Paffi hat geschrieben: 1. Nov 2023 17:54 z.B. PSI Avaa
Hattest du das Teil bei dir getestest?
hatte ich mal testweise, ja.
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#10

Beitrag von CJoe78 »

@Paffi: Wir können uns gern über das Thema streiten. Es ändert aber nichts an dem Umstand, dass man 90% der Raumakustik mit den von mir genannten einfachen Maßnahmen in den Griff bekommen kann.
Ich hab hier einen Studiokopfhörer liegen. Der Klang ist außer der veränderten Stereobreite am Referenzplatz praktisch identisch.

Im Heimkinobetrieb, was die tiefsten Frequenzen unter 40 HZ betrifft fehlen die letzten 10% Nachdruck und Präzision, klar. Dafür muss man Aufwand betreiben. Und wer im gesamten Raum den homogensten Bass will, muss den Aufwand ebenfalls betreben.

Bis zu diesem Punkt bin ich mit einfachen Maßnahmen gekommen und bevor man diesen Punkt nicht erreicht, braucht man mit größerem Aufwand nicht beginnen.

Denn auch mit einem SBA kriegst du die tiefsten Frequenzen unter 40 HZ nur teilweise weggedämmt (sonst brauchst du meterdicke Absorption), d.h. hier kriegst du mit den von mir genannten Maßnahmen im Vorfeld ein besseres Ergebnis.

Perfekt wird es sowieso nur mit einem DBA. Vielen ist dieser Sound jedoch wieder zu trocken. Daher ist meine Empfehlung, sich die unterschiedlichen Systeme im Vorfeld anzuhören und sich langsam heran zu tasten.

#11

Beitrag von Christmas »

Ich habe die Erfahrung gemacht dass eine Frontseitige bedämpfung, also den Bass schon dort zu zügeln wo er entsteht sehr gut funktionieren kann.
Da würde ich ansetzen und die Front großzügig mit Sonorock füllen, da sollten es dann schon für ein sehr gutes Ergebnis etwa 5-6 m3 sein, oder mehr.
4 Subwoofer auf der Front als SBA verteilt und im hinteren Teil nochmals die Ecken dick dämmen…
Wenn du in der Front einen Meter für Dämmung, hinterlüftung, Subwoofer usw einplanst hast du noch gute 20 qm übrig, und somit genug Platz für die Surrounds damit auch da genügend Abstand für eine gute hintere Bühne gegeben ist.
Ich schätze nach den aktuellen Preisen wenn man es selbst umsetzt und Edel und einfach haben will liegst du damit bei etwa 1500-2000 € für Akustik/ dämmung. Diffusoren sind nochmal ne andere Preisklasse.

Schau dir mal mein gebastel mit dem Ergebnis an, das kann sich schon hören lassen und das auf kleinstem Raum und wenig Geldeinsatz.

https://www.lautsprecherforum.eu/viewto ... 138&t=9288

Da hast du bei deinen Gegebenheiten sehr viel Spielraum. Die Subwoofer würde ich persönlich als DIY kaufen und selber bauen. Da einfach 15 oder 18 Zöller und ein paar einfache Subwoofer oder PA Endstufen. Unter 4 Subwoofer würde auch ich hier nichts machen bei dem Vorhaben. Alles andere wäre ein Kompromiss.

Ich vermute du hast dir Inspirationen aus dem Heimkinoverein geholt, da liegen die meisten Heimkinos meist im oberen 5-6 stelligen Bereich.
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Gruß Chris

Heimkino:
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#12

Beitrag von Christmas »

Habe mir das mal aufgemalt, wenn die Tür im Drittel der Rückwand sitzt kann man dort nicht einfach eine sehr massive/stabile Tür einbauen und dort die Subwoofer verschrauben? Ich habe selbst an einer einfachen 60€ Zimmertür (kein röhrenspan) ca 60 kg Dämmung hängen.
Gruß Chris

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#13

Beitrag von CJoe78 »

Nachteilig ist, dass man bei einem SBA ca. einen Meter Raumlänge verliert. Ein weiterer Nachteil ist, dass man für ein klassisches SBA mind. 4 Subwoofer mit Endstufen benötigt.
Hinzu kommt ein erhöhter Strombedarf durch die Endstufen. Man kann das alles machen und Respekt vor dem, der den Aufwand in Kauf nimmt. Anfangen würde ich trotzdem erst mit der Optimierung der Sitzposition.

Ob man das SBA nach vorne oder nach hinten legt, sollte man sich ebenfalls gut überlegen. Bedeutet hinten, dass die Subwoofer nah am Sitzplatz sind, kann das die Bassshaker überflüssig machen.

Ein guter Bass geht auch mit weniger Subwoofern ohne Bafflewall, wenn diese optimal im Raum stehen können. Und der Bass lässt sich selbstverständlich auch nur mit der Dämmung der Front- oder Rückseite verbessern.

Man sollte sich nicht auf die Nonplusultra-Lösung der Heimkinoforen versteifen, auch wenn diese langfristig erstrebenswert ist.

#14

Beitrag von Christmas »

Also die Sitzposition ist meist schon vorgegeben +-ein bischen.
Optimaler Standort der Lautsprecher und gleichschenkeliges Dreieck. Also min 3 m Breite des Bildes plus LS Breite kommt man auf rund 3,3-3,5 m entspricht einen sitzabstand von 2,8-3 Metern zum Bild + Abstand der LS bis Front also ca 50-150 cm je nach Dämmung wandabstand usw. Kommt also auch drauf an wie der aufbau und das System aussehen soll. Also ist der Abstand zu Front Wand etwa 3,3-4,5 m und man hat nach hinten noch 2- 3 Meter Platz. (sofern die Nuline nicht hinter die Leinwand sollen)

Jetzt bemerkt man doch recht schnell dass man soviel Platz garnicht braucht und eine dick gedämmte Wand zwar Platz wegnimmt aber das interessiert die wenigsten, denn der Platz den man benötigt sollte in einem ernstzunehmenden Heimkino ohnehin für irrsinnig dicke Absorber oder ein DBA eingeplant werden.

Die Endstufen, nehmen wir an 4x1000w Class d werden im Schnitt nicht mehr als ein kleiner verbrauchen der sich da zu Tode rackert. Und bei einem SBA im Vergleich zum DBA braucht man nur noch weniger als die Hälfte der Leistung.
Davon abgesehen bei 2 kw/h kostet der Strom für einen Film etwa 2€, das sind im Monat 60€ wenn man jeden Tag einen Film schaut.

Aber wie wir hier sehen, sehr viele Wege führen nach Paris die Frage ist welchen Weg man gehen möchte. Das wären in dem Raum Vorraussetzungen und Herausforderungen da könnte ich mich richtig austoben.
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Gruß Chris

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#15

Beitrag von SteiniBox »

CJoe78 hat geschrieben: 1. Nov 2023 16:55 Ein zweiter Subwoofer könnte vorne stehen. Man kann dann eine diagonale Aufstellung für vorne und hinten auf 1/4 Raumlänge und Raumbreite probieren.

Willst du ein gut funktionierendes SBA, brauchst du leider eine Baffle Wall vorne mit 4 Subwoofern in der Wand und mind. 60 cm dicken Absorbern.
Das ist generell ein interessanter Ansatz, aber ich muss sagen, dass mir die Subwoofer vor allem in 1/4 der Raumbreite und Raumlänge optisch nicht wirklich zusagen.
Das ist dann eigentlich mitten im Raum. Wenn ich das meiner Frau sage, dann gute Nacht. :)
Ist das der einzige Weg an eine SBA/DBA vorbei?
Paffi hat geschrieben: 1. Nov 2023 17:54 Das Kostenargument zieht nicht - bei Budgetknappheit man kann beide Lösungen im Selbstbau günstig umsetzen. Entweder günstige Absorption mit Mineralwolle aus dem Baumarkt oder halt geschlossene Selbstbauwoofer (gibt auch Bausätze die man nur noch zusammensetzen muss). Insbesondere wenn ein separater Raum zur Verfügung steht...
Ja Eigenbau wäre vor allem jetzt im Winter für mich kein Problem. Muss ja nicht so schön werden, wenn man es hinter Stoff versteckt.
Welche Treiber und Endstufe würdest du hier empfehlen, wenn man preislich im sinnvollen Rahmen bleiben will?
Christmas hat geschrieben: 2. Nov 2023 11:24 Ich vermute du hast dir Inspirationen aus dem Heimkinoverein geholt, da liegen die meisten Heimkinos meist im oberen 5-6 stelligen Bereich.
Ja, dort habe ich viel gelesen, aber ehrlich gesagt haben mich die Preise und auch mein eigens handwerkliches Talent von vielen "Extremlösungen" abgeschreckt.
Daher habe ich wieder Rat im Nubert Forum gesucht, aber das ist eine andere Geschichte ;)
Christmas hat geschrieben: 2. Nov 2023 20:40 Die Endstufen, nehmen wir an 4x1000w Class d werden im Schnitt nicht mehr als ein kleiner verbrauchen der sich da zu Tode rackert. Und bei einem SBA im Vergleich zum DBA braucht man nur noch weniger als die Hälfte der Leistung.
Ja, ein SBA wäre für mich denke ich auch als Anfänger leichter zum aufbauen.
Hier muss man nur die Subs anordnen und die Rückwand dämmen. Das DBA muss zwangsläufig mit Messequipment gut eingestellt werden.

#16

Beitrag von Christmas »

Ich denke es muss nicht zwingend die Rückwand sein, es kann auch die Front gedämmt und dort die SUBs mit verbaut werden das spart Platz.
Der Schall bzw. die Moden werden schon am Entstehungsort abgemildert, der Bass durchläuft einmal mit vollem Pegel den Raum und wird beim Rücklauf zum größten Teil in der Front absorbiert.
So gesehen wird die Basswelle 100 mal in 0,4 Sekunden absorbiert.
Bei Front und rückwärtiger Dämmung doppelt so oft. Das zeigt dass ein Halber bis 1 Meter schon ganz gut funktioniert.

Die Einstellung, wenn man es denn kann, mit gutem Messequipmemt ist möglich, aber auch nach Gehör kann man dort einiges erreichen.
Wenn du dir meinen Link anschaust zu meinem Heimkino kannst du sehen wie einfach es sein kann eine Absorberwand zu bauen, und günstig ist es ebenfalls. Bei Interesse der Materialien, Links usw was ich verwendet habe gerne per PN…
Gruß Chris

Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - BD-S677 -UB 424 - NuBox: 683 + ATM - CS 383 - 383 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN 8)

#17

Beitrag von Charlie_MZ »

Christmas hat geschrieben: 2. Nov 2023 20:40 ……. da könnte ich mich richtig austoben.
Das ist mir jetzt so gar nicht aufgefallen 😁😉
nuVero 170 an nuControl und nuPowerD

#18

Beitrag von Charlie_MZ »

Okay, noch was sinnvolles von mir:
Ich hatte. mal von einem Konzept gelesen, das mit 4 SW auskommt.
Und zwar je einer auf jeder Wand. Und zwar mittig von der Wand. Also auch in der Höhe. Das ganz im Selbsbau ist dann auch so „flach“ wie geht möglich. Das Gehäuse selbst kann ja breiter und höher sein.

Diese könnte ich mir auch noch gut vorstellen weil die Anregung im Raum äusserst güstig sei.
nuVero 170 an nuControl und nuPowerD

#19

Beitrag von Christmas »

Die Idee ist nicht verkehrt, wenn ohnehin 4 Subwoofer geplant sind könnte man diese zuerst in verschiedenen Aufstellungen testen und messen, und anschließend die Planung und Umsetzung gestalten. Wie es aber dann mit dem Delay aussieht, wie man es einstellen muss ist mir ein Rätsel.
Gruß Chris

Heimkino:
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#20

Beitrag von Charlie_MZ »

Ich würde es mit der Raummitte als X-Punkt annehmen und diese als Delay zu dem Front nehmen.
nuVero 170 an nuControl und nuPowerD

#21

Beitrag von CJoe78 »

Optimal wird das mit den mittigen Subwoofern an jeder Wand nur in einem Zimmer ohne größere Fenster funktionieren, d.h. viele Räume sind von vorneherein dafür nicht geeignet.

Bei 6,5 m Länge bleibt die Lösung vorne und hinten 1/2m zu dämmen unschlagbar.

#22

Beitrag von SteiniBox »

CJoe78 hat geschrieben: 7. Nov 2023 13:17 Optimal wird das mit den mittigen Subwoofern an jeder Wand nur in einem Zimmer ohne größere Fenster funktionieren, d.h. viele Räume sind von vorneherein dafür nicht geeignet.

Bei 6,5 m Länge bleibt die Lösung vorne und hinten 1/2m zu dämmen unschlagbar.
50 cm je Wand ist halt verdammt viel. :(
Und dann ist auch noch das Problem mit Schimmel, wenn ich das an eine ungedämmte Außenwand anbringe?
Hat hier jemand Erfahrung, ob Schimmel ein Thema werden kann?

#23

Beitrag von CJoe78 »

Du musst halt für eine ausreichende Hinterlüftung, d,.h. Abstand zu Außenwänden sorgen und ggf. das Absorbermaterial mit einer Dampfsperre (wasserdichte Folie) verkleiden. Folie zum Umwickeln ist bei Steinwolle (Staubschutz) ohnehin erforderlich.

Man kann auch eine Absorberwand im Raum als Raumtrenner für das Heimkino vorne und einen kleinen Technikraum hinten umsetzen. Darin kannst du dann auch gleich die SBA-Subwoofer verbauen.

Bei größeren Räumen mit viel Elektronik und mehr Sitzplätzen brauchst du ohnehin eine separate Belüftungs- oder Klimaanlage.

#24

Beitrag von the flix »

Charlie_MZ hat geschrieben: 7. Nov 2023 07:45 Ich hatte. mal von einem Konzept gelesen, das mit 4 SW auskommt.
Und zwar je einer auf jeder Wand. Und zwar mittig von der Wand. Also auch in der Höhe. Das ganz im Selbsbau ist dann auch so „flach“ wie geht möglich. Das Gehäuse selbst kann ja breiter und höher sein.

Diese könnte ich mir auch noch gut vorstellen weil die Anregung im Raum äusserst güstig sei.
Stichwort Harman Multisub:
https://www.harman.com/documents/multsubs_0.pdf

Diskussionen bzw. Gegenüberstellung mit SBA und DBA müssten sich zu Hauf in den Untiefen des Internets finden.

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