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12V PA Anlage - Amp-Selbstbau

Elektronische DIY Projekte wie z.B. Aktivweichen, Verstärker, Netzteile etc.

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Antworten

#1

Beitrag von JoTa2k »

Servus Zusammen,

ich hab aus meinem Bollerwagen noch einen JM Sub 212 in der Garage stehen. Für Wiesenfeste oder Festivals würde ich gerne Tops dazu bauen (hätte auch noch 2x Open1001) und vor allem - worum es hier gehen soll - muss ein 12V Amp her.
Ich habe zwei power.com HC 123200 Bleibatterien hier stehen, würde gerne mit einer (also 12V) das System betreiben können.
Es liegt auch noch ein Class-D Autoamp da, irgendwie stell ich mir das aber cooler (und evtl. effizienzer?) vor, es selbst zu bauen.
Plan ist also: 19" Gehäuse - Inputmodul (Bluethooth, Klinke) - 1-2 Ampplatinen - Batteriesteuerung und Abfahrt.

Meine Fragen:
1. Ist die Batterie geeignet? (Wir hatten im Bollerwagen früher auch Bleigel und den Car-Amp. Lief super)
2. Gibt es TPA-Moudle (oder andere?), die so viel Watt haben? (Der Bass hat 500RMS, ich finde online nur viel weniger).
3. Gibt es schon Selbstbauten in die Richtung, an denen man sich orientieren kann?
4. Ich hab hier noch einen Plan für Topteile mit BG17 (liegen hier auch noch rum), vielleicht gibts aber was schöneres?
(Ich stelle mir einigermaßen kleine Tops mit 150-200W RMS vor).

Danke schonmal!

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#2

Beitrag von Simon »

Wirkungsgrad ist immer besser als Leistung. Daher würde ich auf jeden Fall von den BG weg gehen. Mit 93 dB ist die Open aber auch kein pegelwunder.

Ich hab mal auf Basis des TDA8954 was gebaut. 300W an 8 Ohm aus 12V. Ob das effizienter wie eine car hifi Endstufe in Class-D ist? Ganz klares „kommt drauf an“.

Hier schlägt der Ruhestrom des spannungswandlers und der Endstufe zu Grunde. Mein Eigenbau hatte letztlich um die 8 Watt im Leerlauf. Die car hifi hatte damals knapp 20. hier hilft dir definitiv vergleichen und messen.

Empfehlung: mehr Akkus in Reihe und einen modernen IC ala TPA3255 dran. Das Datenblatt verrät dir den Ruhesteom, worüber du mit der genutzten Spannung die Verlustleidtubg berechnen kannst. Wenn du bei den zwei Akkus bleiben möchtest, bist du maximal bei 24V was die Leistung gerade an 8 Ohm Tops stark einschränkt. Lieber hoch auf 36 oder gar 48 und mehr Reserven (mit jedoch mehr Verlustleistung). Oder eben mit Wandler, der jedoch auch wieder Leistung schluckt.

Ob das nun effizienter ist? DSP ist bei so was übrigens immer Pflicht. Daher lohnt der Blick auf eine „All-in-one“ Lösung bei car hifi immer.

Die Batterien werden schon taugen, du hast bei Musik ja n recht hohen crest. Hier musst du auf das Batteriemanagement achten, sonst sind die schnell im Eimer.


Bei uns kommt oft eine Jm sat 12 mit jm sub212 am Arylic um2stream zum Einsatz, was schon gut Spaß macht. Abends dann der TDA3255.


Schau dir bitte auch noch die Kurve elektrische Leistung vs pegelzuwachs an. Der unterscheid zwischen 100 und 400 Watt sind lediglich 6 dB. Also gefühlt nichtmal doppelt so laut bei der 4 fachen Leistung.

#3

Beitrag von JoTa2k »

Hi Simon,

danke für die Antwort.
Batterien zusammenschalten geht zwar, wird aber dann weniger mobil und komplizierter im Aufbau, daher will ich gerne bei 12V bleiben.

Der TDA3255 gebrückt (600W) für den Sub und einen zweiten für die Tops wäre ja optimal.
Benötigt aber wie ich gelesen hab mehr als 12V Input. Wie du schon sagst, sobald ein Step-Up-Wandler genutzt wird, entsteht wieder unnötige Verlustleistungen...

Welches Arylic Produkt hast du im Einsatz? Die Platine wäre ja optimal aus Player, aber halt anstatt LS Ausgänge NF um auf die Amp-Boards zu gehen.

Ich hab auch noch Kling&Freitag Tops mit 250W RMS, will aber eigentlich was kleines handliches, gerne auch mit weniger Leistung.

#4

Beitrag von Simon »

JoTa2k hat geschrieben: 27. Mai 2024 14:57 Batterien zusammenschalten geht zwar, wird aber dann weniger mobil und komplizierter im Aufbau, daher will ich gerne bei 12V bleiben.
Moin, du hast ja 2 Batterien. Dachte, du nimmst eh die 2. verschalten muss man die dann eh.
JoTa2k hat geschrieben: 27. Mai 2024 14:57
Der TDA3255 gebrückt (600W) für den Sub und einen zweiten für die Tops wäre ja optimal.
Bitte Datenblatt lesen. Sauber kommen da „nur“ 495W an 2 Ohm raus.
JoTa2k hat geschrieben: 27. Mai 2024 14:57
Welches Arylic Produkt hast du im Einsatz? Die Platine wäre ja optimal aus Player, aber halt anstatt LS Ausgänge NF um auf die Amp-Boards zu gehen.
Ne. Arylic up2stream amp 2.1 hat zwei TDA 3116 drauf. DSP ebenfalls. Feine Sache, für knapp 25 an 8 Ohm.
JoTa2k hat geschrieben: 27. Mai 2024 14:57
Ich hab auch noch Kling&Freitag Tops mit 250W RMS, will aber eigentlich was kleines handliches, gerne auch mit weniger Leistung.
Watt ist bei mobilem nicht das Maß der Dinge. Wirkungsgrad ist der Schlüssel.

Limitiere mal dein Equipment auf die 25 W an 8 Ohm und überlege, ob das nicht schon reicht. Danach kannst du einfach mal die Tops tauschen (Open gen K&F) und entscheiden, ob was größeres nicht doch mächtiger wirkt.

Budget wäre auch interessant. Wenn man gleich noch neue Tops braucht, kommt finanziell was anderes zusammen, wie wenn man einfach nur den Verstärker aus einem Akku speisen möchte ;)

#5

Beitrag von JoTa2k »

Der Sub hat 500W und die Tops (Vermutlich) um die 150 (Open und K&F haben 250W RMS).

Wieweit soll ich da mit 25W pro CH kommen?

Ich wollte halt gern den fertigen Sub irgendwie verwerten. Wenn sich das nicht vernünftig auf 12V machen lässt, bringt es glaube ich nichts. Zum testen kann ich mal den Sub mit den Tops an dem Car-Hifi-Amp nutzen....

#6

Beitrag von cronjob »

hey,

ich hatte mal den selben plan, ebenfalls mit TDA 3255.
du brauchst zusaetzlich zu deinen verstaerkerboards noch einen DC/DC step-up wandler (an 12v geht nix), eine weiche, idealerweise etwas mit bluetooth, und einen tiefentladeschutz fuer deine akkus.

das kann man schon machen, ich habe den plan dann aber verworfen und fahre jetzt folgendes setup:
- 12v lifepo mit integriertem BMS (du solltest dringend auf lifepo wechseln)
- sinuslife class-d car amp. (ist guenstig und haelt halbwegs was drauf steht: https://www.hifitest.de/test/car-hifi-e ... 005d-16989)
- wondom DSP board
- bluetooth receiver von ali (20$, mit csr8675 chip)
- 2x 12" tapped horn
- 2x dynacord saeulenlautsprecher (aus den 80ern? tief ankoppeln kann man die nicht, aber die effizienz ist hervorragend)

passt alles auf einen (etwas groesseren) bollerwagen, ist laut genug um sich in der nachbarschaft unbeliebt zu machen und haelt mit gerade mal 20Ah akkus auch den ueblichen vatertag-saufumzug durch.
Zuletzt geändert von cronjob am 27. Mai 2024 17:28, insgesamt 1-mal geändert.

#7

Beitrag von Simon »

Weist du, was der Wirkungsgrad aussagt?

Dezibel bei einem Meter Abstand und einem W.
Die JMsat12 macht 99db mit einem Watt. Deine Open 1001 macht bei der Gleiche Leistung 6 dB weniger. Ob die eine Box jetzt 200W maximal oder 1000W maximal kann ist egal, da bei Akku diese Leistungen selten Sinn machen. Meiner Meinung nach ist bei 100W an 8 Ohm Schluss. Danach steigt der Aufwand einfach zu stark an.

Nehmen wir mal an, du nutzt den up2stream amp:

Für eine Vereinfachung hat ein Kanal 32 Watt an einem Kanal.
Es gibt plus 3 dB pro Verdopplung der Leistung.

WattZuwachs an dB
10
23
46
89
1612
3215

Bei der JMsat12 sind dass dann 114 dB. Die Open hätte bei der gleichen Leistung gerademal 108 dB. Also bissel mehr als gefühlt halb so laut.

Darum Hack ich so auf dem Wirkungsgrad. Da halte ich übrigens deinen Bass ganz geeignet ;)


Wenn du jetzt die Tabelle von oben weiter führst, siehst du, dass du für 3 dB mehr immens mehr (das doppelte) an Leistung benötigst. —> Wirkungsgrad ist das wichtigste bei Akku, weil die hohen Leistungen einfach sehr komplex werden.

Hau doch mal das Budget raus. Auch interessant, welche K&F das sind.

#8

Beitrag von Christopher Pike »

JoTa2k hat geschrieben: 26. Mai 2024 15:40würde gerne mit einer (also 12V) das System betreiben können.
Es liegt auch noch ein Class-D Autoamp da, irgendwie stell ich mir das aber cooler (und evtl. effizienzer?) vor, es selbst zu bauen
Aus 12V werden ohne StepUp keinesfalls mehr als grob 15W gebrückt an 8R oder 30W gebrückt an 4R, da lässt sich die Physik nicht überlisten.
P=U^2/R, wobei U nicht 12V sind, sondern 12V/1,4 (Effektivwert) und mit sinkender Batteriespannung (logischerweise) weiter fällt.

Mit StepUp gelten andere Regeln - allerdings wird es mit einem beliebigen, günstig im Reich der Mitte produzierten Teil, zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis kommen.
Ein CarHifi Amp wird in Sachen Effizienz weiter vorne mitspielen und fliegt mit geringerer Wahrscheinlichkeit in die Luft.
JoTa2k hat geschrieben: 27. Mai 2024 15:48Wieweit soll ich da mit 25W pro CH kommen?
Kosmischer Gedanke, man muss nicht alles mit Leistung prügeln, bis es um Hilfe schreit.

Mobil sowieso Bullshit, weil:

Deine Batterie liefert bei 12V 94Ah. Entladen sollte man Bleibatterien maximal zur Hälfte, sonst gehen diese in kürzester Zeit hopps.
Schlussendlich können damit 12V*47Ah=564Wh entnommen werden. Dementsprechend hast du die Wahl, 1000W (500W+250W+250W) für eine halbe Stunde oder 60W (4*15W an 8R) für 9 Stunden.

Gleichzeitigkeit in der Musik (neudeutsch Crest Faktor) und Wirkungsgrad der Endstufen, der Anschaulichkeit wegen, mal aussen vor, realistisch kann grob die doppelte Laufzeit erwartet werden.

Zwischen 15W und 500W liegen übrigen 15dB, das ist gefühlt gerade mal etwas mehr als die doppelte Lautstärke.
Um die ebenfalls für 9 Stunden zu erzielen, müsstest du „nur“ die 18/20fache Menge an Energie mitführen, ergo 20 nicht ganz leichte Batterien.

Fällt der Groschen, weshalb Leistung im Mobilbereich nicht das Mittel der Wahl ist, um möglichst viel Lärm zu machen?
Für diesen Beitrag von Christopher Pike bedankte sich:
(Nutzer für Gäste nicht sichtbar)

#9

Beitrag von JoTa2k »

- 12v lifepo mit integriertem BMS (du solltest dringend auf lifepo wechseln)
fällt raus, da ich keine neuen Batterien kaufen möchte, sondern das vorhandene Nutzen.
- sinuslife class-d car amp. (ist guenstig und haelt halbwegs was drauf steht: https://www.hifitest.de/test/car-hifi-e ... 005d-16989)
Hatte ich im Bollerwagen. Class-D Car Hifi Amp mit Autoradio als Bluehtoothplayer. Lief super und hat ewig gehalten.
Einziger Unterschied war, das als "Tops" 4x BG17 in 15L gespielt haben, was natürlich schrecklich klang.
Mobil sowieso Bullshit, weil:
Deine Batterie liefert bei 12V 94Ah. Entladen sollte man Bleibatterien maximal zur Hälfte, sonst gehen diese in kürzester Zeit hopps. Schlussendlich können damit 12V*47Ah=564Wh entnommen werden. Dementsprechend hast du die Wahl, 1000W (500W+250W+250W) für eine halbe Stunde oder 60W (4*15W an 8R) für 9 Stunden.
Verstanden. Ok. Es soll auch nicht mehr mobil im Sinne von Bollerwagen sein. Idee ist die Anlage auf die WIese zu stellen und mal kein Aggregat mit nehmen zu müssen. Step-Up kann man machen, ja. hab ich auch verstanden.
Aber mein vorhandener Sub, mit 2x12", wird doch nicht vernünftig auf 30W spielen?
Das verstehe ich noch überhaupt nicht.

Wenn es einfach keinen Sinn ergibt, einen Amp selber zu bauen, weil Car-Hifi "so viel besser" im Vergleich ist, dann ist das eine Erkenntnis und ich kann mich auf die Suche nach einem Bauplan für geeignete Tops machen.

#10

Beitrag von Simon »

JoTa2k hat geschrieben: 29. Mai 2024 08:43 Aber mein vorhandener Sub, mit 2x12", wird doch nicht vernünftig auf 30W spielen?
Doch. Und zwar besser als du denkst.

Daher Meinhard ganze einfach mal zu limitieren und testen.

+das ist ein 4 Ohm sub. Daher sind es 60 Watt

#11

Beitrag von JoTa2k »

Also meinst einfach mal so ein Ampboard (Arylic oder TDA3255) bestellen und testen?

#12

Beitrag von Hobbypabastler »

Servus
Ich will jetzt nicht ganz das Konzept übern Haufen werfen aber ich würd gern mal kurz meine Erfahrungen einfließen lassen.
Wir machen das so ähnlich ebenfalls für z.B. Festivals oder einfach mal gemütlich am See. Ich hab mir die Frage auch am Anfang gestellt und wir haben dann mit ner Carhifi Endstufe angefangen, dazu alte Lautsprecher ebenfalls ausm Auto in ner Holzkiste. Brauch ich keinem erzählen war halt irgendwie laut aber gut ist was anderes. Das hat dann relativ schnell nicht mehr gereicht und dann standen wir vor der gleichen Frage.. Rausgekommen ist einfach nen Wechselrichter. Bekommst bis 500w hinterher geschmissen und du bist einfach viel flexibler. Batterien nehmen wir einfach alte Autobatterien die zum starten nicht mehr reichen, Kostenpunkt 7€ die du eh wieder bekommst wenn sie endgültig tot sind. Da musst nicht aufpassen wegen halber Ladung usw. Einfach vollmachen und solang entladen bis der Wechselrichter ausschaltet und gut. Das geht erstaunlich lange erstaunlich gut und wenn eine flöten geht nimmst einfach die nächste. Im Prinzip kannst dann Musik technisch alles machen was willst. Wir fahren meistens ne Rcf Art 315 mit zwei Mth 30 und das an Amps was halt grad da ist. Das ist ja ganz flexibel, wenn du vier Topteile brauchst wegen Demo machst das halt. Aufm Festival kannst einfach noch nen paar led Pars ins Pavillon hängen, jeder kann sein Handy laden und die Nachbarn freuen sich wenn sie ihren Soundboks Akku zwischenladen können. Alles im alles besser und flexibler wie ähnliche Lösungen. Einziger Nachteil ist das wir auf jedes Festival (Do-Mo Dauer Vollgas) 5-6 Batterien mitschleppen. Bei dem restlichen Zeug fällt das aber auch nicht ins Gewicht, und wenn mitm Bollerwagen oder am See bist nimmst halt 2 oder 3 mit das macht auch nicht wirklich Platz und Gewichts Unterschiede.
Wie gesagt meine Meinung und unsere Lösung die wahnsinnig einfach und flexibel ist vielleicht lohnt es sich mal in die Richtung zu denken
Viele Grüße
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

Euch allen einen schönen Tag ;-)

#13

Beitrag von JoTa2k »

Meine Batt hat ja deutlich mehr Ah wie ne Autobatterie.
Daher bräuchte ich vermutlich nicht mehrere.

Ich schau mich mal um.
Wenn man davor ein Laderegler baut, wird die auch nicht tiefenentladen und kann somit mehrmals verwendet werden.

Danke für den Input

#14

Beitrag von Simon »

JoTa2k hat geschrieben: 30. Mai 2024 12:25 Also meinst einfach mal so ein Ampboard (Arylic oder TDA3255) bestellen und testen?

Ne, du hast ja bestimmt einen Verstärker und ein DSP zuhause. Zumindest bin ich davon ausgegangen. Mit dem kannst du einfach mal auf geringe Leistung reduzieren und schauen, wie viel Output das ganze generiert.

#15

Beitrag von JoTa2k »

Ach so, ich hab noch ein paar sachen rum stehen.
Ich hab trotzdem mal recherchiert und finde die Sachen ganz interesannt:
Wondom
DSP-Board

Zumindest vom Prinzip her.
Habe mir mal ein Step up Wandler bestellt (für 12->36V),
alles recht günstig und für Testzwecke auf jeden Fall ok.

Jetzt such ich nur noch ein Amp/DSP Board mit entsprechend Leistung, bestenfalls Bluethooth/Klinke Eingang und Lautstärkereglung per externem Poti.
(Oder dem DSP Board oben und 2 separaten Amp-Boards).

So hab ich mir das ganze vorgestellt.
Testen kann ich dann mit den vorhandenen Tops, ohne sowas in die Richtung Achat 104/204 vom großen T.

#16

Beitrag von moehle86 »

Gibt bei HS-Sound was nettes: https://www.hs-sound.de/TinySine-TSA8804
Hat 4x100W (brückbar auf 200W) Bluetooth und DSP on Board.
Habe davon das kleine mit 2x50+100W, ist super verarbeitet und eine gute Alternative zu Sure.
Ansonsten halt noch Arylic 2.1
Habe beide mit 18V Akku am laufen gehabt, mit 24V geht dann noch etwas mehr (2xJL-Sat6+2xJMSub112)
Zumindest beim TPA3116 sollten am Sub-Kanal 4Ohm anliegen wenn es lauter werden soll, an 8Ohm ist die Grenze zu früh erreicht.
Bei TinySine brauchst du noch den Programmer für den DSP (wie bei Sure/Wondom auch). Bei Arylic muss man die Software zum Ändern kaufen.
Zuletzt geändert von moehle86 am 5. Jun 2024 05:28, insgesamt 2-mal geändert.
2x JL-sat10 2x JM-sub212 LD DP4950 DCX2496

#17

Beitrag von Simon »

JoTa2k hat geschrieben: 4. Jun 2024 20:45 Ach so, ich hab noch ein paar sachen rum stehen.
Ich hab trotzdem mal recherchiert und finde die Sachen ganz interesannt:
Wondom
DSP-Board

Zumindest vom Prinzip her.
Das TinySine ist im Endeffekt das gleiche wie Wondom. Beide haben den TDA7498E drauf.

Schau dir noch die up2stream Boards an. Bluetooth, DSP, Spotify, Tidal.... Aber dafür halt paar Watt weniger. Mehr Leistung hab ich als all in One Lösung noch nicht gefunden.
JoTa2k hat geschrieben: 4. Jun 2024 20:45 Habe mir mal ein Step up Wandler bestellt (für 12->36V),
alles recht günstig und für Testzwecke auf jeden Fall ok.
Wenn der Verstärker rauschen sollte, würde ich da ansetzen.

moehle86 hat geschrieben: 4. Jun 2024 22:17 Habe beide mit 18V Akku am laufen gehabt, mit 24V geht dann noch etwas mehr (2xJL-Sat6+2xJMSub112)
Zumindest beim TPA3116 sollten am Sub-Kanal sollten 4Ohm anliegen wenn es lauter werden soll, an 8Ohm ist die Grenze zu früh erreicht.
Bei TinySine brauchst du noch den Programmer für den DSP (wie bei Sure/Wondom auch). Bei Arylic muss man die Sotfware zu ändern kaufen.
Nices Setup!
Ergänzung: bei 4 Ohm sind es auch nur maximal 50W. Das dichtet sich der Hersteller einfach per paralllelschaltung der Ausgänge für 2 Ohm dazu.
Übrigens kann die Software vom Arylic dann auch 5 Presets, die via WebApp änderbar sind.

#18

Beitrag von moehle86 »

Die Spannung macht in jedem Fall viel aus. Der TDA7498 hat tatsächlich auch nur an 36V eine Mehrleistung.
Alle Verstärkerchips haben aber gemeinsam dass gegen Ende der Klirr sprunghaft Ansteigt (hört sich an als würde das Chassis anschlagen) daher ist etwas Headroom sinnvoll.
Hatte zunächst mit dem 18V Akku (20V wenn voll) probiert. Super Effizienz, 5ah (90Wh) Lithium-Akku (Ryobi-Nachbau) hält bei normaler Lautstärke über 24h, Vollgas leider noch nicht getestet.
Nachteil 18V an 8Ohm 18W, an 4Ohm 34W.
Bei 20V immerhin 23 und 43W.
Mit Tops an 8Ohm kommt man auch mit 18W recht weit. Am Subwoofer Ist aber auch mit viel Wirkungsgrad (Kappalite 3012LF) an 8 Ohm je nach Musik schnell mal die Grenze erreicht. Bei 4Ohm und vor allem an 24V arbeitet das Ganze spürbar besser. Geht zwar an 8Ohm auch schon einigermaßen Laut, aber Reserve zu haben ist ja immer Gut.

Von den Arylic UP2STREAM 2.1 habe ich inzwischen 3 Stück in Betrieb. Sind echt Klasse mit der Web-Anbindung usw. Die Funktion zum DSP-Presents umschalten habe ich aber leider noch nicht gefunden, wo finde ich die?
Wer nur Bluetooth und Line nutzt ist mit TinySine aber auch nicht schlecht unterwegs
2x JL-sat10 2x JM-sub212 LD DP4950 DCX2496

#19

Beitrag von Simon »

moehle86 hat geschrieben: 5. Jun 2024 10:04 Die Funktion zum DSP-Presents umschalten habe ich aber leider noch nicht gefunden, wo finde ich die?
Wer nur Bluetooth und Line nutzt ist mit TinySine aber auch nicht schlecht unterwegs
IMG_2404.jpeg
Beim Schreiben auf das Board kann man einen Namen und den Index wählen. Wichtig: sobald Index 0 (oder 1, gerade nicht so präsent, wie das naming ist) werden alle darüber liegende Indices gelöscht.
Plus: in der Web Ansicht gibt es die maximale Lautstärke. Die hat mich mal zum verzweifeln gebracht. Wenn die auf 30% liegt kommt auch nicht so viel raus 😅

Und ich wollte die Tsine nicht schlecht machen. Nur hervorheben, dass hier das wondom Board den gleichen IC nutzt.
JoTa2k hat geschrieben: 4. Jun 2024 20:45 DSP-Board
anstelle des DSP-Boards kannst du auch den Up2Stream Mini nutzen. Dann ist gleich Bluetooth, Spotify, EQ-Preset mit an Board. Damit liebäugle ich schon länger. Theoretisch ist der auch auf 4 Kanäle erweiterbar. Hierzu hab ich aber keine Erfahrung.

#20

Beitrag von JoTa2k »

Bluetooth und Line würde mir reichen.
Lieber mehr Verstärkerleistung (2x100W + 1x 200W), dafür kein Spotify etc.

Dadurch fallen die Arylic dann raus (oder?)

TinySine TSA8804 hs-sound
Das Board müsste doch genau richtig sein, oder nicht?
Ich habe die nötigen Eingänge sowie Verstärkerleistung sowie DSP und externe Potis.

Hier noch günstiger:
TinySine TSA8804
+
TiniSine Potis

#21

Beitrag von Simon »

JoTa2k hat geschrieben: 5. Jun 2024 13:09 TinySine TSA8804 hs-sound
Das Board müsste doch genau richtig sein, oder nicht?
Ich habe die nötigen Eingänge sowie Verstärkerleistung sowie DSP und externe Potis.
DSP und Potis passen. ABER der nutzt den TDA7498E.

TDA7498E: Der kann an 8 Ohm "nur" 50 Watt und an 4 Ohm "nur" 100 W. Die Angaben beim Shop beziehen sich auf PBTL, was dann jedoch ne geringer Impedanz für die Leistung braucht.

Wenn du wirklich diese Leistung möchtest (und brauchst, siehe mehrere Beiträge weiter oben) Musst du wohl eine Nummer stärker (TPA325x, TAS56xx) kaufen.

Funktionieren wird das aber mit dem TSA8804 alle mal.

#22

Beitrag von moehle86 »

Wenn du direkt bestellst kommt noch Versand und evtl. Zoll dazu, dann ist der Unterschied nicht mehr so groß.
Wenn du den DSP anpassen möchtest, brauchst du noch einen Programmer um mit Sigma-Studio darauf zugreifen zu können. Ich glaube es muss nicht zwangsläufig der Originale sein.
Bei HS-Sound wird auch angeboten den DSP vor dem Versenden nach Wunsch anzupassen. Schöner ist natürlich jederzeit selbst anpassen zu können
2x JL-sat10 2x JM-sub212 LD DP4950 DCX2496

#23

Beitrag von JoTa2k »

D.h. ich hole mir mal 2 von https://www.ebay.de/itm/276092529987?it ... BMzoyeq4Jk

und dazu das DSP Board mit Software.

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