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Hochtöner nur mit Reihenwiderstand absenken

Alles zum Thema passive Frequenzweichen und Bauteile.
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#1

Beitrag von dominik »

Bin nach Jahren endlich dabei mein modulares 12/1,4 und doppel 12/1,4 Top fertig zu stellen.

Nun muss ich den Hochtöner um 12-6dB absenken.
Der HT hängt an einem Kanal eines 2-Kanal Class-D Aktivmodul.
Jetzt wäre das einfachste die Absenkung in den Presets des DSP zu machen.
Leider rauscht das Modul etwas an dem HT der 112dB mit einem Watt schafft.

Jetzt meine Idee den HT nur mit einem Reihenwiderstand abzusenken um das Netzteil des Moduls nicht unnötig zu belasten und das Rauschen etwas zu verringern.

Ich hab Mesungen mit 27Ohm in Reihe gemacht und hab das mit der Messung ohne Absenkung verglichen.
Der Abfall im Bereich 15khz ist mit 27 Ohm Widerstand nur 1dB.

Spricht da sonst noch was dagegen auf den Parallelwiderstand zu verzichten.

Umgesetzt soll das ganze mit einem on-off-on Schalter werden an dem im off Zustand nur ein 16Ohm Widerstand in Reihe zum HT hängt. -12dB

On1 hängt dann ein 16Ohm parallel zum Serienwiderstand. -6dB , hier kommt dann ein zweiter Tieftöner in einem separaten Gehäuse dazu.

On2 hängt dann ein 32Ohm Widerstand parallel zum Serienwiderstand. -9db
Falls ich doch mal mehr Hochton brauche.


Noch ne andere Frage.
Reicht ein 30uF Kondensator zum Schutz des HT vor DC. Trennfrequenz ist aktuell 1200Hz.

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#2

Beitrag von concert »

warum kein L.Regler ?????

#3

Beitrag von dominik »

L-Regler verbrät unnötig Leistung und ich stehe mehr auf Schalter.
Gibt es überhaupt L Regler im PA-Bereich. Aktuelle HP-Frequenz ist nach dem letzten Messungen 1100Hz mit 18dB.
Der HT hat eine 63mm Spule und die TT jeweils eine 75er.
Das Modul macht gut 400W an 8Ohm und etwas mehr als 600 an 4Ohm. Da wird ein 20W L Regler nicht ausreichen.

Der stärkere Abfall des obersten Hochtonbereichs war im Vergleich zur restlichen Reduktion bei den benötigten Werten deutlich unter 1dB, von daher für mich eigentlich unkritisch.

Erste Testläufe mit gehobener Lautstärke habe ich auch schon gemacht, passt für mich.
Das nun reduzierte Rauschen im HT-Bereich ist außerhalb vom Wohnzimmer auch nicht wirklich störend.

Jetzt muss ich noch "Vollgas" mit und ohne Subs testen.

#4

Beitrag von Sander Uwe »

ich würde aus dem Bauch heraus eher einen L-Regler auf eine Impedanz vom doppelten der Nennimpedanz des Hochtöners einsetzen und zweigleisig fahren. Ob das Ampmodul sonst sauber bei ~40 ohm arbeitet?
Also den angestrebten -6dB Wert über L-Regler und den Rest im DSP runterreglen.
Das würde das den Umschalter erübrigen, dann lädst du einfach das passende Preset.
Wenn ein zweiter Tieftöner hinzu kommt, verschiebt wegen der +6 dB auch die Transitfrequenz und damit muß der Hochpass geändert werden.

#5

Beitrag von dominik »

40 Ohm könnten es ja nur beim Impedanzmaximum des HT sein.
Ich habe ja maximal 15,7 Ohm (3P47Ohm 20W) in Reihe zu den 6,8 Ohm des HT. In den anderen Schalterstellungen sind es dann 11,8Ohm und 7,85Ohm in Reihe.

Ich bin ja der Meinung wenn ein Amp mit offenem Ausgang nicht klar kommt, dürfte er nicht verkauft werden.
Wenn das Modul meine Verschaltung nicht überleben sollte, werde ich berichten.

Die TT Trennfrequenz und die PEQs kann ich in den über das Display aus drei wählbaren Presets auswählen.
Die HT Trennfrequenz und die PEQs lassen sich übers Display nicht ändern.
Die drei Presets für den TT liegen hinter dem Menüpunkt Position (Floor , Wall, Corner). Wer auch immer sich die Software des CQ190 DSPs so ausgedacht hat. Mich hat es ja schon gefreut das man am Dispplay überhaupt was ändern kann.

Um ggf. die HT Trennfrequenz anzupassen müsste ich mit dem Laptop einen anderen Datensatz hochladen.

#6

Beitrag von Christopher Pike »

Sander Uwe hat geschrieben: 4. Nov 2024 10:34Ob das Ampmodul sonst sauber bei ~40 ohm arbeitet?
Ja, denn es ist keine Röhre, die auf Impedanzspitzen prinzipbedingt, wegen des höheren Innenwiderstands des Übertragers, reagieren würde.

Eine zeitgemäße Endstufe ist ein reiner Spannungsstärker.
Selbst Klasse D reagiert maximal im Superhochton auf eine erhöhte Impedanz, in der Regel mit Auswirkungen um oder unter 1dB, die sich via EQ leicht kompensieren lassen.
Da hat selbst die Luftfeuchte auf Distanz mehr Einfluss.

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