Lautsprecherforum.eu https://www.lautsprecherforum.eu/ucp.php?mode=terms https://www.lautsprecherforum.eu/aboutus
Lautsprecherforum.eu
Lautsprecherforum Logo 384 384

[In Planung] Bluetooth-Lautsprecher welches Verstärker-Modul?

Alles zum Thema Mobile Akkuboxen im DIY

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von 1893er »

Hallo miteinander,

Ich habe vor, einen 2-Wege-Bluetooth-Lautsprecher (Fullrange) zu bauen, der am Netz oder mit Akkus betrieben werden kann. Muss nicht Ultra Low Budget sein, sollte sich aber wirklich im Rahmen halten (armer Student).
Als Komponenten habe ich mal folgendes zusammengestellt:
TMT FaitalPro 8FE200 8" (20cm) Tiefmitteltöner 4 Ohm
HT Peerless by Tymphany BC25SC55-04 1" 4 Ohm
BL1870 18V 7000mAh Akku (gut erhältlich und schnell zu wechseln)
12 dB Frequenzweiche mit C1&C2 = 10 uF und L1&L2 = 0,32 mH

Natürlich nur Ideen, ich bin offen für Anmerkungen/Verbesserungen.
Das Gehäuse soll ein Bassreflexgehäuse sein, muss ich noch entwerfen. Wie viel Volumen ist zu empfehlen?

Verstärker-Modul: Digital; 50-100 W RMS an 4 Ohm; Bluetooth; Mono; DSP wäre toll, muss aber nicht. Es sollten aber zumindest Höhen und Tiefen einstellbar sein.


Und beim Verstärker liegt das Problem:
Ich finde keinen in dem Leistungsbereich, der ein Monosignal für den LS bzw. die Weiche ausgibt und bei dem Höhen und Tiefen eingestellt werden können, geschweige denn mit DSP. Es gibt genug DSP Stereo oder 2.1 Verstärker-Module. Aber wie bekomme ich von denen ein Mono-Signal? Leistungsverlust wäre natürlich auch schlecht da Akkubetrieb.
Ich habe gehört, der TPA3116D2 soll solide sein, den findet man auch viel in Modulen auf Aliexpress. Taugen die Teile für so ein Projekt?

Das Ganze muss natürlich nicht wie ne Function One klingen ;), aber es sollte schon annehmbar sein.

Danke für eure Hilfe!

Gruß

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt

#2

Beitrag von Simon »

Arylic up2stream amp hat die Möglichkeit, Mono zu fahren. DSP, Streaming und Bluetooth mit an Bord. Nutzt auch den 3116d2 ic.
Alternativ kannst du mal nach dem BRU5 suchen. Ist n stärkerer IC, Bluetooth und DSP sind gleich zu arylic.
Wondom/Sure/Dayton Audio haben da alle was ähnliches im Angebot.

18v schaffen „nur“ 35W an 4 Ohm. Sollte man der Vollständigkeit sagen. Das gilt dann sowohl für jedes Board egal mit welchem IC drauf. Ist die Physik.

#3

Beitrag von Kring »

du kannst einfach einen stereo amp nehmen und + an ch1 und - an ch2 klemmen. schon hast du mono. hab ich lange genauso gemacht für ein ähnliches Projekt

#4

Beitrag von ronnyk »

Ich hätte mal das Wondom JAB 5 in den Raum geworfen, hab ich auch bei mir liegen für ein Projekt. Hat DSP und Bluetooth on Board, lediglich das Programmiermodul musst separat noch Kaufen. Wondom hat auch eine eigene Software für das Modul, kann 2.0, 2.1 oder 4.0

#5

Beitrag von Simon »

1893er hat geschrieben: 29. Nov 2024 10:52
TMT FaitalPro 8FE200 8" (20cm) Tiefmitteltöner 4 Ohm
HT Peerless by Tymphany BC25SC55-04 1" 4 Ohm
BL1870 18V 7000mAh Akku (gut erhältlich und schnell zu wechseln)
12 dB Frequenzweiche mit C1&C2 = 10 uF und L1&L2 = 0,32 mH

Natürlich nur Ideen, ich bin offen für Anmerkungen/Verbesserungen.
Das Gehäuse soll ein Bassreflexgehäuse sein, muss ich noch entwerfen. Wie viel Volumen ist zu empfehlen?
Warum möchtest du selbst entwickeln? Da gibt’s bestimmt passende Pläne fertig entwickelt zu kaufen.
Beyma hat da was im Programm… ansonsten hat Jobsti auch Pläne, die erprobt sind. Im Netz gibt’s noch paar andere Anbieter für Baupläne.

Eine eigenentwicklung benötigt eigentlich immer messequipment.

#6

Beitrag von moehle86 »

Mit dem UP2STREAM 2.0 kann man leicht 2-Wege aktiv getrennt realisieren, wodurch die Frequenzweiche schon mal entfallen kann. Vorteil ist dann auch dass schnell mit unterschiedlichen Trennfrequenzen experimentiert werden kann.

Was soll das Teil denn am Ende können? Mit dem 8Fe200 wird das Teil zwar böse laut und effizient, wirklich Bass gehrt aber nur mit viel EQ
2x JL-sat10 2x JM-sub212 LD DP4950 DCX2496

#7

Beitrag von unicque »

1893er hat geschrieben: 29. Nov 2024 10:52
BL1870 18V 7000mAh Akku (gut erhältlich und schnell zu wechseln)
Lalalalass dich nicht verarschen, vor allem nicht bei der Kapazität ... Das ist Müll! Da ist in einem originalen 5Ah Stunden Akku von Makita die doppelte Kapazität drin.

#8

Beitrag von 1893er »

Sorry für die lange Abwesenheit und danke für euere Antworten! :D
Ich hab mal nach den genannten Komponenten geschaut und bin am Wondom JAB5 hängen geblieben. Die Weiche soll mit dem DSP realisiert werden. Habe mich dann dazu entschieden, einen anderen TMT zu verbauen (PESO10 von Lautsprecherwerk bei HS Sound, hat da jemand Erfahrungen? Der Frequenzgang sieht zumindest sehr vielversprechend aus) und dann auch direkt auf 36V Werkzeugakkus umzustellen.

Jetzt meine Frage: der JAB5 ist angegeben mit 12VDC - 39VDC Eingangsspannung. Kann ich da überhaupt mit einem 36V Akku ran, der hat ja im vollen Zustand 42V (Li-ion, 10s). Eigentlich ja nicht, oder?
Habe auch nach step down Convertern gesucht, aber keinen gefunden, bei dem man 42VDC anlegt und 36VDC rausbekommt, nur 40VDC auf 36VDC. Oder gibt es bessere Lösungen?

#9

Beitrag von klaus0815 »

Maximal AAC? Wie und was wird denn per Bluetooth zugespielt?
Samsung QN85A - Nubert SP-500

#10

Beitrag von ronnyk »

Bei Amazon gibt es einen Step-Down DC Wandler der bis 60V kann:
https://www.amazon.de/Converter-5V-60V- ... ef=sr_1_17
Ich verwende auch gerne Buck-Boost Converter für solche Projekte wenn kein eingebauter Akku vorgesehen ist.

#11

Beitrag von 1893er »

Der hört sich passend an. Wie verhält sich der Converter, wenn die Eingangsspannung unter die eingestellten 36V Ausgangsspannung fällt?
Kann es wegen der Schaltfrequenz zu Interferenzen im JAB5 kommen?

#12

Beitrag von ronnyk »

Laut Spezifikation:
Maximale Ausgangsspannung: etwa gleicher Eingang * 0,8
Betriebsfrequenz: 100 kHz

Ich glaube nicht das sich an der Frequenz etwas ändert, in wie fern Artefakte oder Interferenzen auftreten kann ich nicht sagen. Ich würde aber sagen solange die Eingangsspannung keine allzu großen Schwankungen hat wird da nichts entstehen. Beide Schaltfrequenzen liegen deutlich ausserhalb des Hörspektrums und werden durch die Ausgangsfilter blockiert.
Sollten deine Lautsprecher unter 6 Ohm sein kannst Du auch die Spannung etwas senken um ein wenig Stress aus dem Verstärker zu nehmen.

Falls von Interesse, das DSP kann max. 5ms Delay je Kanal.

#13

Beitrag von Simon »

Simon hat geschrieben: 1. Dez 2024 20:41 Eine eigenentwicklung benötigt eigentlich immer messequipment.
Ich würde gerne diesen Faktor nochmals adressieren.
Ist dir bewusst, dass du mindestens einen Lautsprecher vermessen können solltest?

Zu deinem angedachten teiber kann ich nichts sagen. Das Datenblatt sieht aber sehr schön aus. Ne Empfehlung für ein Gehäuse ist ja auch dabei.

Zu den 42V: die würdest du mit dem BRU5 auch einfach ignorieren können, zudem sparst du dir den Programmieradapter.

Diese Werbung bekommen Sie nur als Gast angezeigt
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Akkuboxen & Ultra-Mobiles“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste