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[Frage] 15" Sub - Jobst

Fragen/Diskussion zu bekannten PA DIY Bausätzen

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von JuBa3006 »

Moin

Lange ist es her, das ich aktiv war. Mittlerweile haben sind die persönlichen Anforderungen und die räumlichen Gegebenheiten geändert, daher muss ich mein System umbauen.
Da mir mein Achenbach 18-low (18Sound - 18PS100) sehr gut gefällt, will ich einen weiteren Versuch aus dem PA-Bereich starten.

Ich habe in Erinnerung, dass es mal einen JM-Sub115 gab und dieser auch ein Update bekommen sollte. Leider ist auf der Website von Jobst nichts mehr zu finden, ebenso im Forum (oder ich habe mich zu doof angestellt).
Die Subs sind mir in Erinnerung geblieben, da diese ein tieferes Tuning hatten und nicht zu groß waren.

Vllt. könnt ihr ja ein paar Infos zum Verbleib der Projekte hinterlassen. Gerne würde ich mir diese nochmal angucken und ggf. nachbauen.


MfG

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#2

Beitrag von Andy78 »

Servus,
Jobsti hat lange Zeit an seiner Webseite umgebaut, darüber sind leider auch die Infos und Pläne zu den einzelnen Serien ziemlich abhanden gekommen. Einige sind inzwischen wieder auf der Seite eingepflegt, jedoch nicht in dem Umfang wie früher.
Der gesuchte Bass aus der M-Serie war dort iirc auch mal dargestellt (in der noch nicht überarbeiteten Version), allerdings sind Pläne der M-Serie auch früher nicht (vollständig) frei verfügbar gewesen.
Allmählich füllt sich auf der neuen Webseite der Shop.
Vielleicht liest @Jobsti Deinen Beitrag und gibt Dir passende Unterstützung und Info ;)

VG Andy

#3

Beitrag von JuBa3006 »

Danke für die Rückmeldung.
Das mit der Website bemerkte ich schon vor einiger Zeit.

Dan bleibt leider nichts anderes, als abzuwarten.

#4

Beitrag von *xD* »

Moin,

Für den besagten Bass, der mit dem LF15N401 bestückt war, gibt es mMn. Stand heute bessere Alternativen. Nicht wegen der Kiste an sich, sondern weil das Chassis damals nur etwas mehr als die Hälfte gekostet hat und es mittlerweile leistungsfähigeres / leichteres fürs gleiche Geld gibt. Leistungsfähiger bedeutet dann aber auch wieder größere Ports als der damalige Bass.

Wenn du also die Rahmenbedingungen bzw. die Prioritäten etwas genauer festlegst, findet sich bestimmt auch einen anderen Kiste oder man kann etwas um ein Chassis herum simulieren.

Du suchst ja etwas mit ordentlichem Tiefgang, jetzt ist noch die Frage was die nächste Priorität ist (Größe, Gewicht, Lautstärke, Preis), und ob die 15" gesetzt sind.

#5

Beitrag von JuBa3006 »

Ich glaube die hatten einen 18sound 15nd930, bin mir aber nicht sicher.
Gewicht ist egal, also ob normal oder nd. Volumen sollte nicht zu groß werden. Ist immer etwas unpräzise, aber ich denke so Richtung 100l Netto.

Die Achenbach 15 hatte ich glaube ich mal gehört. Die waren nett, waren aber subjektiv nicht sonderlich tief.
Angedacht sind die Subs als Tiefton/Subs. Höher angekoppelt und daher zwei (je Top). Pegel ist vorerst nicht wichtig, da die im Wohnraum laufen.
15er ist nicht gesetzt, aber das Gesamtkonzept ist glaube ich ein recht guter Spagat.

PS: BR115Ex mit 15NLW9500 war glaube ich auch noch so ein Kandidat, wenn ich mich nicht irre. Ist alles schon lange her.

#6

Beitrag von *xD* »

In den 100 l netto soll der Port schon mit enthalten sein, oder?

15" ist in der Tat ein guter Kompromiss zwischen super kompakten 12" mit eher hohen Kosten und 18", die im Verhältnis zum Output tendenziell günstig sind, aber eben eine entsprechende Größe haben.

Ja, der Achenbach ist nicht gut unbedingt auf wahnsinnigen Tiefgang ausgelegt, daher auch die eher leichte Pappe.

Was verstehst du konkret unter höherer Ankopplung? Das wäre wichtig, da Highend-Chassis in kompakten Gehäusen sehr lange Ports mit sich bringen was die oberen Trennfrequenz begrenzt.

Ein Thema wäre noch ob ein Amp schon feststeht bzw. ob Amping im Bereich 1-2 kW gewünscht ist oder das ganze eh nur für bessere Hintergrundbeschallung herhalten muss. Wenn es so viel gar nicht sein soll oder braucht kann man dies bei der Chassisauswahl berücksichtigen und auch die Ports kleiner dimensionieren was die Gehäuse entsprechend kleiner macht.

#7

Beitrag von JuBa3006 »

Genau so war der Gedanke der Auswahl.
AMPs habe ich hier zwei Zeck A900. Also nicht so wirklich viel Leistung, sofern nicht gebrückt.

Im derzeitigen Anwendungsfeld werden die nur mit recht wenig Leistung gefahren. Was in Zukunft kommt ist noch unklar.
Gerne würde ich auf eine Eigenkonstruktion verzichten, da ich kaum mehr die Zeit habe das Tuning zu messen und sonderlich Prototypen zu bauen.
Derzeit habe ich von den Außenmaßen ca. 50x50x50 angepeilt, sofern die Ports das zulassen. Ich glaube mit der Angabe kommen wir ohne weiteren Definitionen eindeutiger zum Ziel.

#8

Beitrag von *xD* »

Ok, 50 x 50 x 50 ist schon eine Herausforderung, das sind effektiv vielleicht noch 70-80l für das Chassis.

Ich habe dich so verstanden, dass der Bass vom Tiefgang dem MB-115 von damals entsprechen soll. Mir fällt spontan so nichts fertiges direkt ein, da solche Kisten prinzipbedingt ziemlich leise sind. Das in einer Eigenkonstruktion zu lösen erachte ich jetzt aber nicht als größere Schwierigkeit, wenn Du das Tuning lieber tiefer haben möchtest als veranschlagt kann man bei nur einem Port die Werte von WinISD fast übernehmen, Boxsim ist erfahrungsgemäß sehr genau und die beste Kontrolle ist mMn. sowieso die Hand an der Membran und mit Gleitsinus verfahren, da merkt man das Tuning sehr präzise am Hubminimum.

Die effektivste Methode ist aus meiner Sicht ein einziger seitlicher Port (siehe z.B. auch einen anderen kleineren Bass hier viewtopic.php?p=131189#p131189)

Bei der Chassisauswahl muss ich die Aussage wieder relativieren, dass es etwas wesentlich geeigneteres als den LF15N401 gibt - zumindest solange man nicht aufs letzte db im Prügelbetrieb aus ist. Das Chassis hat ein relativ kleines reales Xmax - solange die Musik genug Dynamik hat ist das ok, für extremere Wiedergabe im Grenzbereich sollte man ein moderneres Chassis wählen.

Als Ausgangspunkt der Simulation mit 70L @ 35Hz nach bester Performance für deine Wünsche.
- 18Sound 15NLW4500 (macht nochmal eine gute Ecke mehr tief, dafür aber 1-1,5db weniger zwischen 60-100Hz)
- RCF LF15N401 (wie gesagt mit der Einschränkung dass die Spule bei 200W schon real den Luftspalt verlässt)
- Faital 15XL1400 (untenrum identisch wie der LF15N401, zwischen 60 und 100Hz 0,5db weniger)
- B&C 15TBW100 (gesamt ca. 0,3 - 0,5db leiser wie der RCF, dafür mit Abstand am preisgünstigsten)
- RCF LF15X401 / Beyma 15LEX1600Fe (belastbarer im Grenzbereich, aber etwas weniger Tiefgang und leiser als der 15N401)


... Wenn Geld also keine Rolle spielt dann der 18Sound, die im Verhältnis zum Preis sinnvollste Variante ist aus meiner Sicht der B&C.

#9

Beitrag von JuBa3006 »

Beim Gehäuse kann man über 5cm mehr nachdenken.
Daher wollte ich abchecken was es so gibt und was wie performt. 600+ EUR sind mir für eine Pappe zu viel. 350-400 bspw. 15ND920 oder so, sind noch drin.

#10

Beitrag von Severin Pütz »

Ich hatte den PHL 6301 im LMB 115 verbaut, das Chassis kostet 250-300€, war sehr zufrieden damit
Das Gehäuse könnte man sicher auch tiefer als 42hz abstimmen und es ist einfach zu bauen.

#11

Beitrag von *xD* »

Die PHL sind auch nicht schlecht, etwas ähnlich wie der 15X401, aber etwas leiser im Bereich 60-80Hz. Der 6201 wäre mMn. auch besser geeignet als der 6301 im Hinblick auf den Wirkungsgrad, der macht den geringeren Wirkungsgrad mit Belastbarkeit wett.

Insgesamt würde ich Dir den B&C 15TBW100 empfehlen, das ist ein technisch modernes Chassis, sowohl mechanisch wie elektrisch sehr gut belastbar, für die Anwendung gut passend und dafür für alles relativ preisgünstig, gerade da bei Dir Gewicht ja keine Rolle spielt. Der 15ND930 ist ein mehr oder weniger reiner Midbass der konstruktiv einem reinen Subbass mechanisch weit unterlegen ist und über kaum lineares Auslenkungsvermögen verfügt - und das ist der entscheidende Faktor bei Wiedergabe unter 100 Hz. Dafür sind Subbass-Chassis wesentlich leiser oberhalb von 70-80Hz.

Wenn Du dem Chassis ca. 90L spendieren kannst wäre das optimal, den Reflexkanal als seitlichen Schacht über die ganze Höhe mit ca. 45 cm Länge und 275cm² Querschnitt, das sollte dann gerade noch gehen ohne dass Du den Port zur Rückwand umlenken musst. Wenn das effektive Volumen kleiner wird wird man es umlenken müssen da dann der Port länger werden muss für das tiefe Tuning.

Die f3 liegt dann bei ca. 33Hz, der Port ist so ok auch bis 1 kW falls es doch mit einem stärkeren Amp mal zur Sache geht.

Die 45cm Tiefe sind lt. Boxsim, das haut aus Erfahrung sehr gut hin, wenn Du auf Nummer sicher gehen willst mach 50cm, verleime alles außer Portbrett und Deckel, klebe die lose mit Klebeband rein und dann mit Gleitsinus und Hand an der Membran das Hubminimum suchen, dann das Brett langsam kürzen bis du den Wert erreicht hast. Sonst hauen die 45cm denke ich hin, der Einfluss von +-5cm Abweichung beträgt gerade mal 1,5 Hz.

Du kannst gerne mal eine Plan zeichnen wie Du Dir das Gehäuse vorstellst, dann kann man es nochmal genau nachsimulieren ob so alles passt.

#12

Beitrag von Kring »

ich hab jetzt hier mal bisschen überflogen und bin vor allem unsicher ob da ein pa bass überhaupt sinnvoll ist. wenn tiefgang gewollt ist aber pegel nicht, dann kann man aus 80l netto (nettovolumen ist ohne port) was ordentlich tiefes basteln auch in Richtung 30hz f0. sollte dann im wohnzimmer auch noch genug krach machen um die nachbarn zu ärgern

#13

Beitrag von Severin Pütz »

*xD* hat geschrieben: 6. Dez 2024 11:54 Die PHL sind auch nicht schlecht, etwas ähnlich wie der 15X401, aber etwas leiser im Bereich 60-80Hz. Der 6201 wäre mMn. auch besser geeignet als der 6301 im Hinblick auf den Wirkungsgrad, der macht den geringeren Wirkungsgrad mit Belastbarkeit wett.

Insgesamt würde ich Dir den B&C 15TBW100 empfehlen, das ist ein technisch modernes Chassis, sowohl mechanisch wie elektrisch sehr gut belastbar, für die Anwendung gut passend und dafür für alles relativ preisgünstig, gerade da bei Dir Gewicht ja keine Rolle spielt. Der 15ND930 ist ein mehr oder weniger reiner Midbass der konstruktiv einem reinen Subbass mechanisch weit unterlegen ist und über kaum lineares Auslenkungsvermögen verfügt - und das ist der entscheidende Faktor bei Wiedergabe unter 100 Hz. Dafür sind Subbass-Chassis wesentlich leiser oberhalb von 70-80Hz.

Wenn Du dem Chassis ca. 90L spendieren kannst wäre das optimal, den Reflexkanal als seitlichen Schacht über die ganze Höhe mit ca. 45 cm Länge und 275cm² Querschnitt, das sollte dann gerade noch gehen ohne dass Du den Port zur Rückwand umlenken musst. Wenn das effektive Volumen kleiner wird wird man es umlenken müssen da dann der Port länger werden muss für das tiefe Tuning.

Die f3 liegt dann bei ca. 33Hz, der Port ist so ok auch bis 1 kW falls es doch mit einem stärkeren Amp mal zur Sache geht.

Die 45cm Tiefe sind lt. Boxsim, das haut aus Erfahrung sehr gut hin, wenn Du auf Nummer sicher gehen willst mach 50cm, verleime alles außer Portbrett und Deckel, klebe die lose mit Klebeband rein und dann mit Gleitsinus und Hand an der Membran das Hubminimum suchen, dann das Brett langsam kürzen bis du den Wert erreicht hast. Sonst hauen die 45cm denke ich hin, der Einfluss von +-5cm Abweichung beträgt gerade mal 1,5 Hz.

Du kannst gerne mal eine Plan zeichnen wie Du Dir das Gehäuse vorstellst, dann kann man es nochmal genau nachsimulieren ob so alles passt.
Stimmt, der wäre dann gleich die bessere Wahl

#14

Beitrag von JuBa3006 »

Ich wollte bewusst eine PA-Variante nehmen, da mit der Achenbach 18 - Low besser gefällt.
Gerne würde ich den mit zwei 15er ersetzen. Daher die Idee.

Im Heimkino hatte/habe ich vier Mivoc AWM 124, die wirklich tief spielen. Da ich aber weniger Filme als Musik höre, ist das nicht von Nöten, zumal der Achenbach selbst im Heimkino (danke Eckaufstellung) besser performt.

Ich habe bisher immer einen Prototypen bauen müssen und ich habe zeitlich keine Möglichkeiten das auch noch zu machen. Daher der Ansatz. Gerade weil auch Eckports wünschenswert wären.

#15

Beitrag von *xD* »

Eckports gehen in kompakten Gehäusen mit tiefem Tuning nicht, die Ports werden viel zu lang. Dazu sind Eckports ziemliche Volumenvernichter und eher unüblich im PA Bereich.

Beim Achenbach ist das nur wegen des für einen 18" sehr großen Gehäuses (mMn. Riesig, meine 21" sind effektiv kleiner) überhaupt möglich, die Portdimension war damals groß, heute ist das Verhältnis von 1:2,5 eher Standard bei leistungsstarken Subs.

Und ja Eckports sind zu allen anderen Nachteilen dazu tatsächlich schwierig und aufwändiger in der zielgenauen Abstimmung, aber auch möglich.

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