[Testbericht] Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
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Carsten Abraham
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Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Nuvero 70 vs. Ascendo The 6 vs. B&W CT 7.3
Hallo, ich habe ein kleines Heimkino im Keller.
Länge: 4,5 m
Breite 3,4 m
Deckenhöhe 2,0 m
Sitzabstand zu den Frontlautsprechern ca. 2,20 m
100 % genau eingemessenes Stereodreieck.
Subwoofer als (Pseudo-)DBA jeweils 2 Subwoofer vorne und hinten auf halber Raumhöhe. (Der Raum ist mit Absorbern akustisch optimiert.)
AV-Receiver Marantz AV 50 (Dirac ART) mit Nupower-D-Endstufe.
75-Zoll-TV
Achtung, der Bericht bezieht sich auf einen Phantomcenter!
Ich habe im Laufe der letzten 3 Monate die o. g. Lautsprecher miteinander verglichen und möchte meine Höreindrücke kurz schildern.
Nuvero 70:
Für Musik unschlagbar, (habe noch einen anderen Hobbyraum mit Nuvero 70 nur für Musik, muss ich erwähnen, da ansonsten meine Entscheidung missverstanden werden könnte): Weder Ascendo, noch B&W haben hier den Hauch einer Chance. Für den Filmbetrieb hat mir jedoch immer irgendetwas in den Stimmen gefehlt. Ich bin in dieser Zeit sehr oft ins Kino gegangen, um zu überprüfen, wie sich die Stimmen im Kino anhören. Die Stimmen klangen immer alle etwas dünn und hohl in meinem Raum. Ich habe es auch mit einem Nuvero-70-Center probiert, leider wurde es nur schlimmer statt besser. Wohlgemerkt in meinem Raum! Auch ein ATM stellte keine akzeptable Lösung dar, da entweder die Stimmen besser/sonorer klangen, dann aber bei hochdynamischen Szenen und entsprechender Lautstärke die Lautsprecher an ihre Grenzen kamen. Auch andere Lautsprecher aus dem Nubert-Programm haben es in meinem Raum bezüglich der Stimmen nicht besser gemacht: Im Laufe der letzten Jahre habe ich folgende Probanden getestet: (Nuvero 60,14,170)
Acendo The 6:
Das, was mir positiv aufgefallen ist, war die Pegelfestigkeit und die Größe der Lautsprecher: klein, unauffällig, leicht. Ich habe diese Lautsprecher ausprobiert, da diese angeblich die beste Abstrahlung haben soll(t)en, aufgrund der annäherungsweise ausgebildeten Punktschallquelle. Entweder kann ich es nicht mehr hören oder es macht bei dem Sitzabstand keinen Unterschied, ob der Lautsprecher mehrere oder nur ein Chassis besitzt. Jedenfalls waren die Stimmen immer noch dünn und hohl! Die Bühne war nicht schlecht, muss ich aber anmerken. Der Phantomcenter war gut ausgebildet und recht stabil.
B&W CT 7.3
Siehe da, es geht doch (sind wahrscheinlich gesoundet, aber das ist mir egal). Plötzlich war es wirklich wie im Kino, sauber sonore Stimmen, wie sich das gehört. Die Pegelfestigkeit der Lautsprecher ist für meinen Raum höher, als ich es ertragen kann.
Die akustische Mitte (Phantomcenter) steht wie aus Beton gegossen und alles ist so, wie gewünscht. Ich habe daraus gelernt, dass ein guter Lautsprecher für Film und Musik nicht ein und dasselbe ist. Nochmals der Hinweis in meinem Raum!
Musik hören ist zwar möglich mit den Lautsprechern, jedoch kann die Nuvero 70 das um Welten besser.
Vielleicht hilft dieser Kurzbericht dem ein oder anderen bei der Entscheidung für andere Lautsprecher. Ich habe auf diese Art und Weise auch immer sehr viel „mitgenommen“. Wobei es immer und meiner Meinung nach nur der Raum bestimmt, ob ein Lautsprecher zu Dir passt oder nicht!
Hallo, ich habe ein kleines Heimkino im Keller.
Länge: 4,5 m
Breite 3,4 m
Deckenhöhe 2,0 m
Sitzabstand zu den Frontlautsprechern ca. 2,20 m
100 % genau eingemessenes Stereodreieck.
Subwoofer als (Pseudo-)DBA jeweils 2 Subwoofer vorne und hinten auf halber Raumhöhe. (Der Raum ist mit Absorbern akustisch optimiert.)
AV-Receiver Marantz AV 50 (Dirac ART) mit Nupower-D-Endstufe.
75-Zoll-TV
Achtung, der Bericht bezieht sich auf einen Phantomcenter!
Ich habe im Laufe der letzten 3 Monate die o. g. Lautsprecher miteinander verglichen und möchte meine Höreindrücke kurz schildern.
Nuvero 70:
Für Musik unschlagbar, (habe noch einen anderen Hobbyraum mit Nuvero 70 nur für Musik, muss ich erwähnen, da ansonsten meine Entscheidung missverstanden werden könnte): Weder Ascendo, noch B&W haben hier den Hauch einer Chance. Für den Filmbetrieb hat mir jedoch immer irgendetwas in den Stimmen gefehlt. Ich bin in dieser Zeit sehr oft ins Kino gegangen, um zu überprüfen, wie sich die Stimmen im Kino anhören. Die Stimmen klangen immer alle etwas dünn und hohl in meinem Raum. Ich habe es auch mit einem Nuvero-70-Center probiert, leider wurde es nur schlimmer statt besser. Wohlgemerkt in meinem Raum! Auch ein ATM stellte keine akzeptable Lösung dar, da entweder die Stimmen besser/sonorer klangen, dann aber bei hochdynamischen Szenen und entsprechender Lautstärke die Lautsprecher an ihre Grenzen kamen. Auch andere Lautsprecher aus dem Nubert-Programm haben es in meinem Raum bezüglich der Stimmen nicht besser gemacht: Im Laufe der letzten Jahre habe ich folgende Probanden getestet: (Nuvero 60,14,170)
Acendo The 6:
Das, was mir positiv aufgefallen ist, war die Pegelfestigkeit und die Größe der Lautsprecher: klein, unauffällig, leicht. Ich habe diese Lautsprecher ausprobiert, da diese angeblich die beste Abstrahlung haben soll(t)en, aufgrund der annäherungsweise ausgebildeten Punktschallquelle. Entweder kann ich es nicht mehr hören oder es macht bei dem Sitzabstand keinen Unterschied, ob der Lautsprecher mehrere oder nur ein Chassis besitzt. Jedenfalls waren die Stimmen immer noch dünn und hohl! Die Bühne war nicht schlecht, muss ich aber anmerken. Der Phantomcenter war gut ausgebildet und recht stabil.
B&W CT 7.3
Siehe da, es geht doch (sind wahrscheinlich gesoundet, aber das ist mir egal). Plötzlich war es wirklich wie im Kino, sauber sonore Stimmen, wie sich das gehört. Die Pegelfestigkeit der Lautsprecher ist für meinen Raum höher, als ich es ertragen kann.
Die akustische Mitte (Phantomcenter) steht wie aus Beton gegossen und alles ist so, wie gewünscht. Ich habe daraus gelernt, dass ein guter Lautsprecher für Film und Musik nicht ein und dasselbe ist. Nochmals der Hinweis in meinem Raum!
Musik hören ist zwar möglich mit den Lautsprechern, jedoch kann die Nuvero 70 das um Welten besser.
Vielleicht hilft dieser Kurzbericht dem ein oder anderen bei der Entscheidung für andere Lautsprecher. Ich habe auf diese Art und Weise auch immer sehr viel „mitgenommen“. Wobei es immer und meiner Meinung nach nur der Raum bestimmt, ob ein Lautsprecher zu Dir passt oder nicht!
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Ich hatte B&W in meinem wohnzimmer 1:1 mit meinen nuVero verglichen. Keine andere marke hörte ich so oft und in so vielen verschiedenen settings wie B&W. Wann immer ich lautsprecher vergleiche (und es nicht @home tun kann) sind die referenz B&W und die basis für meine "triangulation".Carsten Abraham hat geschrieben: ↑24. Okt 2025 09:21Nuvero 70 vs. Ascendo The 6 vs. B&W CT 7.3
.....
B&W CT 7.3
Siehe da, es geht doch (sind wahrscheinlich gesoundet, aber das ist mir egal)....
Ich verstehe voll, daß Dir die B&W am besten gefallen. B&W haben IMHO das beste sounding am markt. Ich stelle in vergleichen immer wieder fest, daß B&W am spielfreudigsten sind. Erst vor kurzem im vergleich mit DALI.
Viel spaß mit den B&W!!!
PS: nuVero sind meiner erfahrung nach extrem anspruchsvoll in der aufstellung damit die stimmen zur geltung kommen.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 170 x 170 cm, 3° auf Achse.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Klanglich ist die Nuvero 70 für Musik und Kino gleichermaßen geeignet, nur nicht in großen Räumen. Ich hab ja 5x NV70 und kann mich definitiv nicht über dünnen Bass beschweren.
Ich habe mir die NV70 gerade deswegen geholt, weil sie neben einem schönen Mittelhochton tiefen Bass kräftig und fast vollständig abbilden kann.
Bei deiner Raumgröße kann diese Box eigentlich nicht zu dünn klingen. Das starke Bassfundament z.B. bei 50 HZ gerade bei Männerstimmen ist eher etwas, was für diese Box spricht.
Du machst also etwas falsch, sitzt z.B. falsch im Raum aufgrund von zu starken Bassauslöschungen (den Sitzplatz 50 cm weiter nach vorne oder nach hinten rücken kann Wunder bewirken) oder der Bass verschwindet aus irgendeinem anderen Grund aus deinem Raum.
In meinem Raum (3m x 5,6m x 2,2m) klingt die NV70 wandnah aufgestellt viel zu fett, nach der Einmessung schon erheblich besser. Natürlich ist das der Raumpositionierung (Wandnähe) und meinen 60 HZ-Moden geschuldet.
Ich habe die Boxen einfach etwas höher bei 80 HZ getrennt, dann fällt das weg.
Zudem sind die Bässe manuell zwischen 100 HZ und 250 HZ leicht abgesenkt.
Ich würde die Boxen immer mit Schalter frei aufgestellt betreiben und, falls der Bass zu fett ist diesen höher zum Subwoofer trennen und Bassmoden vorsichtig / leicht absenken. Nuberts Wandnah-Schalter nehmen leider etwas zu viel Bass raus.
Im Mittelhochton hab ich die Boxen ebenfalls leicht abgesenkt. Jedoch nur dort, wo er nervt (bei 4-7 kHZ). Darüber spielt die Box voll mit.
Zudem weiß man halt auch nicht, was Dirac anstellt. Evtl. macht Dirac einfach zu viel. Es kann viele Gründe haben, warum B&W in deiner Konstellation besser klingt.
Nicht vergessen darf man auch, dass die NV70 aufgrund der anders positionierten Treiber die Bässe anders anregt als eine B&W. Sowas wie auch die anderen genannten Punkte machen u. U. große Unterschiede aus.
Ich habe mir die NV70 gerade deswegen geholt, weil sie neben einem schönen Mittelhochton tiefen Bass kräftig und fast vollständig abbilden kann.
Bei deiner Raumgröße kann diese Box eigentlich nicht zu dünn klingen. Das starke Bassfundament z.B. bei 50 HZ gerade bei Männerstimmen ist eher etwas, was für diese Box spricht.
Du machst also etwas falsch, sitzt z.B. falsch im Raum aufgrund von zu starken Bassauslöschungen (den Sitzplatz 50 cm weiter nach vorne oder nach hinten rücken kann Wunder bewirken) oder der Bass verschwindet aus irgendeinem anderen Grund aus deinem Raum.
In meinem Raum (3m x 5,6m x 2,2m) klingt die NV70 wandnah aufgestellt viel zu fett, nach der Einmessung schon erheblich besser. Natürlich ist das der Raumpositionierung (Wandnähe) und meinen 60 HZ-Moden geschuldet.
Ich habe die Boxen einfach etwas höher bei 80 HZ getrennt, dann fällt das weg.
Zudem sind die Bässe manuell zwischen 100 HZ und 250 HZ leicht abgesenkt.
Ich würde die Boxen immer mit Schalter frei aufgestellt betreiben und, falls der Bass zu fett ist diesen höher zum Subwoofer trennen und Bassmoden vorsichtig / leicht absenken. Nuberts Wandnah-Schalter nehmen leider etwas zu viel Bass raus.
Im Mittelhochton hab ich die Boxen ebenfalls leicht abgesenkt. Jedoch nur dort, wo er nervt (bei 4-7 kHZ). Darüber spielt die Box voll mit.
Zudem weiß man halt auch nicht, was Dirac anstellt. Evtl. macht Dirac einfach zu viel. Es kann viele Gründe haben, warum B&W in deiner Konstellation besser klingt.
Nicht vergessen darf man auch, dass die NV70 aufgrund der anders positionierten Treiber die Bässe anders anregt als eine B&W. Sowas wie auch die anderen genannten Punkte machen u. U. große Unterschiede aus.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
fehlte Dir was bei den stimmen oder im bass?Carsten Abraham hat geschrieben: ↑24. Okt 2025 09:21...... Für den Filmbetrieb hat mir jedoch immer irgendetwas in den Stimmen gefehlt. Ich bin in dieser Zeit sehr oft ins Kino gegangen, um zu überprüfen, wie sich die Stimmen im Kino anhören. Die Stimmen klangen immer alle etwas dünn und hohl in meinem Raum. .....
der corpus der (männer)stimme ist der bereich 100 - 200 Hz. Viele LS haben hier anhebungen um die stimmen zu pushen.
Auch B&W macht das - Nubert macht das nicht.
Aber das ist geschmacksache: viele konzentrieren sich auf stimmen. Ich mag es gar nicht, wenn mir die stimmen ins gesicht fahren.
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Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 170 x 170 cm, 3° auf Achse.
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Carsten Abraham
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
...genau, jeder wie er es mag. Es ging um die Stimmen. Danke für deinen Hinweis.
Anmerkung: Danke für weitere Tipps, aber die Veros aus dem Keller werden verkauft und die B&Ws bleiben.
Wie gesagt, für meinen Hörgeschmack und für meinen Raum ist jetzt alles wie ich es mir gewünscht habe.
Anmerkung: Danke für weitere Tipps, aber die Veros aus dem Keller werden verkauft und die B&Ws bleiben.
Wie gesagt, für meinen Hörgeschmack und für meinen Raum ist jetzt alles wie ich es mir gewünscht habe.
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Ernst_Reiter
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Ja, ich denke, wer stimmen sehr präsent mag, wird mit der nuVero serie ein problem haben. Nubert soundet in diesem punkt IMHO tatsächlich zu wenig. Manche schreiben es direkt dem BMR zu, ich weiß es nicht.
Bei sehr guten aufnahmen klingen stimmen auch extrem geil (Annie Lennox, album"Medusa" z.b.) , aber Nubert tut es nur wenn sie so aufgenommen sind; andere speaker setzen stimmen immer in szene.
Bei sehr guten aufnahmen klingen stimmen auch extrem geil (Annie Lennox, album"Medusa" z.b.) , aber Nubert tut es nur wenn sie so aufgenommen sind; andere speaker setzen stimmen immer in szene.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑25. Okt 2025 08:13 Ja, ich denke, wer stimmen sehr präsent mag, wird mit der nuVero serie ein problem haben. Nubert soundet in diesem punkt IMHO tatsächlich zu wenig. Manche schreiben es direkt dem BMR zu, ich weiß es nicht.
Bei sehr guten aufnahmen klingen stimmen auch extrem geil (Annie Lennox, album"Medusa" z.b.) , aber Nubert tut es nur wenn sie so aufgenommen sind; andere speaker setzen stimmen immer in szene
Ich bin zu 100 % bei dir.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Sounding mag eine Rolle spielen. Wie eine Box letztlich klingt bestimmt zu 80% der Ort, an dem man sie hört. In deinem Fall passt es halt mit den B&W in dieser Konstellation besser.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Da ist mein Eindruck völlig gegensätzlich. Für mich kleistert so ein Oberbassbuckel eher Stimmen zu, wenn ich den bei den KEF Q350 nicht mit einem PEQ rausdrehe, sind die Boxen für mich ungenießbar.Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑25. Okt 2025 07:52der corpus der (männer)stimme ist der bereich 100 - 200 Hz. Viele LS haben hier anhebungen um die stimmen zu pushen.
Und gerade die Stimmenwiedergabe gefällt mir bei den Nuvero 60 im Nahfeld besonders. Sehr präsent, aber gleichzeitig stressfrei und natürlich. Den Effekt kenne ich von 70er-Jahre-Dreiwegern mit Mitteltonkalotten, nur macht die NV 60 alles besser. Schärfere Abbildung, weniger Verfärbung etc.
Bei den Q350 gefällt mir dafür die holographische Abbildung - durch den Waveguide-Effekt des Koax lässt sich der Lautsprecher weniger durch die Raumakustik in die Suppe spucken. Die Höhen klingen für mich auch präziser, wenn die nicht durch Raumreflexionen versifft werden (die NV 60 sind nicht gut genug aufgestellt, sprich weit weg von reflektierenden Oberflächen).
Die Mitten der Q350 sind für mich dagegen - je nach PEQ-Einstellung - entweder mumpfig oder stressig. Liegt vielleicht an dem hohlen Gehäuse oder der schrottigen 6 dB-Weiche. Ich muss endlich mal den Pimp nachbauen:
https://www.hifialex.de/pimp-kef-q350/
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CJoe78
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
@ JMP $FCE2: Tja. Für die allgemeine Klanganpassung gibt es gute manuelle Equalizer und ich bin froh, dass es diese im Yamaha RX-A6A gibt.
Beim Yamaha bspw. nimmst du auf den Gesamtklang bereits hörbaren Einfluss, wenn du den EQ um 0,5 dB absenkst oder anhebst. Geschickt verwendet veränderst du den Klangcharakter ganz subtil.
Man kann sehr schön die gewollten Frequenzen aus dem Sound hervorheben bzw. alles ungewollte absenken, sodass der Sound ausgewogen und stressfrei am Hörplatz ankommt, dabei aber gleichzeitig keine Details vermissen lässt.
So etwas ist mir sehr wichtig.
Wenn obere Mitten bei 7 kHZ nerven oder die unteren Mitten bei 200 HZ zu schmal und der Bass zu kräftig wird, macht das Musikhören weniger Spaß.
Da reicht ein Bass-/Höhenschalter bei weitem nicht, da dieser leider viel zu grob den Klang verändert. Das liegt nicht an den Boxen sondern z.B. an Klangwahlschaltern, die deswegen überflüssig sind.
Sind die EQ´s im AVR zu grob justierbar, kann man das Ergebnis leider ebenfalls vergessen. Man muss da schon sehr genau dran gehen und am Sound tüfteln können.
Ein Beispiel: Höhen abzusenken, weil Frauenstimmen in den Ohren schmerzen führt bspw. zu einem langweiligen Sound. Logisch, da solche Frequenzen die stören wahrscheinlicher bei 6 kHZ liegen und nicht bei 12 kHZ.
Auch sollte man beachten, das Bässe und untere Mitten alle sonstigen Frequenzen relativ stark beeinflussen. Sind die unteren Mitten zu schwach, stören die oberen Mitten und sind die Bässe zu stark, fehlt es an Details im gesamten Mittenspektrum.
Es ist daher so wichtig, eine klangliche Ausgewogenheit aller Frequenzen am Hörplatz anzustreben. Erst wenn man das erreicht hat, stellt sich stressfreies Hören ein.
Beim Yamaha bspw. nimmst du auf den Gesamtklang bereits hörbaren Einfluss, wenn du den EQ um 0,5 dB absenkst oder anhebst. Geschickt verwendet veränderst du den Klangcharakter ganz subtil.
Man kann sehr schön die gewollten Frequenzen aus dem Sound hervorheben bzw. alles ungewollte absenken, sodass der Sound ausgewogen und stressfrei am Hörplatz ankommt, dabei aber gleichzeitig keine Details vermissen lässt.
So etwas ist mir sehr wichtig.
Wenn obere Mitten bei 7 kHZ nerven oder die unteren Mitten bei 200 HZ zu schmal und der Bass zu kräftig wird, macht das Musikhören weniger Spaß.
Da reicht ein Bass-/Höhenschalter bei weitem nicht, da dieser leider viel zu grob den Klang verändert. Das liegt nicht an den Boxen sondern z.B. an Klangwahlschaltern, die deswegen überflüssig sind.
Sind die EQ´s im AVR zu grob justierbar, kann man das Ergebnis leider ebenfalls vergessen. Man muss da schon sehr genau dran gehen und am Sound tüfteln können.
Ein Beispiel: Höhen abzusenken, weil Frauenstimmen in den Ohren schmerzen führt bspw. zu einem langweiligen Sound. Logisch, da solche Frequenzen die stören wahrscheinlicher bei 6 kHZ liegen und nicht bei 12 kHZ.
Auch sollte man beachten, das Bässe und untere Mitten alle sonstigen Frequenzen relativ stark beeinflussen. Sind die unteren Mitten zu schwach, stören die oberen Mitten und sind die Bässe zu stark, fehlt es an Details im gesamten Mittenspektrum.
Es ist daher so wichtig, eine klangliche Ausgewogenheit aller Frequenzen am Hörplatz anzustreben. Erst wenn man das erreicht hat, stellt sich stressfreies Hören ein.
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Christmas
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Ich denke wenn eine raumbedingte Senke in dem Bereich der Stimmen anliegt ist eine gespundete Box die es automatisch ausgleicht meist besser, und auch besser als eine lineare Box die mit EQ gesoundet werden muss.
Ich denke das sind alle drei gute Modelle, für den jeweiligen Einsatzbereich, jedoch macht der Raum so viel aus, und wenn ein Raum gut bedämpft ist kann man meist mehr reinstellen, bzw mehr Druck rein feuern ohne dass es unnatürlich wird.
In meinem Raum ist es relativ Wurscht ob der Bass linear ist oder ob ich 4 dB drauf gebe, es wird nicht unangenehm. In meinen vorherigen Umgebungen, waren 2 dB unterschied ausschlaggebend ob es stimmig ist oder unangenehm dröhnt. Und der mittelhochton ist auch nochmal Geschmacksache.
Ich denke das sind alle drei gute Modelle, für den jeweiligen Einsatzbereich, jedoch macht der Raum so viel aus, und wenn ein Raum gut bedämpft ist kann man meist mehr reinstellen, bzw mehr Druck rein feuern ohne dass es unnatürlich wird.
In meinem Raum ist es relativ Wurscht ob der Bass linear ist oder ob ich 4 dB drauf gebe, es wird nicht unangenehm. In meinen vorherigen Umgebungen, waren 2 dB unterschied ausschlaggebend ob es stimmig ist oder unangenehm dröhnt. Und der mittelhochton ist auch nochmal Geschmacksache.
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Gruß Chris
Heimkino:
RX-A1060 - IMG 1000D - IMG 400D - BD-S677 - UB 424 - NuBox: 683 - CS 383 - 383 - DS 301 - 2x AW 1100 - Antimode 8033 S II - Optoma UHD 35 - Akustikleinwand auf 16 m2-KEINE NACHBARN
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Interessant. Bei mir reagiert der Klang auf Änderungen extrem sensibel. Da machen tatsächlich schon 0,5 dB mehr oder weniger einen Unterschied in der Klangbalance, wenn man breitbandiger eingreift.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Lustig war, dass der PEQ, den ich nach Gehör bei den Q350 eingestellt hatte (um 4 kHz herum) dem ziemlich ähnlich sah, was ASR später bei der NV 60 gemessen hat. Die Q350 ist messtechnisch in dem Bereich neutraler, und ich habe ihr quasi das NV 60-Sounding verpasst.
Nur klingt sie damit stressig, die NV 60 nicht.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Das geht ganz schnell, dass es unnatürlich klingt. Die Wahl des Lautsprechers- auch in optimierten Hörräumen sollte also niemals außer acht gelassen werden.Christmas hat geschrieben: ↑25. Okt 2025 13:12 Ich denke wenn eine raumbedingte Senke in dem Bereich der Stimmen anliegt ist eine gespundete Box die es automatisch ausgleicht meist besser, und auch besser als eine lineare Box die mit EQ gesoundet werden muss.
Ich denke das sind alle drei gute Modelle, für den jeweiligen Einsatzbereich, jedoch macht der Raum so viel aus, und wenn ein Raum gut bedämpft ist kann man meist mehr reinstellen, bzw mehr Druck rein feuern ohne dass es unnatürlich wird.
In meinem Raum ist es relativ Wurscht ob der Bass linear ist oder ob ich 4 dB drauf gebe, es wird nicht unangenehm. In meinen vorherigen Umgebungen, waren 2 dB unterschied ausschlaggebend ob es stimmig ist oder unangenehm dröhnt. Und der mittelhochton ist auch nochmal Geschmacksache.
Die B-70 klang im Hochton und hier im Nahfeld immer irgendwie unnatürlich und eher anstrengend. Der DSP musste wahrscheinlich auch viel mehr arbeiten und korrigieren.
Und ein dröhnen auf der Hörposition war gar nicht das Problem, die stehenden Wellen hinter der Box waren (viel) schlimmer.
Ich vertrete daher die Meinung, dass selbst in optimierten Räumen die Wahl des Lautsprechers und der Größe niemals außer Acht gelassen werden darf. Und automatisch groß ist eben nicht immer übertragbar ist. Ein Raum, auch wenn er noch so gut ist, hat seine Grenzen.
In meinem kleinen Raum darf man nicht wirklich über Kompakte hinausgehen. Alles andere sind viel zu große Kompromisse.
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pogo
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Ein wenig verwirrend - du schreibst etwas von eingemessen, gibst im Setup DLART an, ...
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CJoe78
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Die Frage ist, ob man große Boxen an den "erforderlichen Positionen" aufstellen kann. Das ist der Haken.
Kleine Räume lassen eine gute Aufstellung nur begrenzt zu. Mein Raum ist für optimalen Klang 2m zu schmal und 2m zu kurz.
Oft ist irgendwas im Weg, z.B. eine Tür.
Für solche Fälle gibt es Einmessprogramme, welche Moden reduzieren oder alte Tricks wie die Auslagerung der Bässe leicht oberhalb der Grundmoden auf separate Subwoofer, die hoffentlich besser im Raum stehen können. Oder für die Highend-Fraktion SBA, DBA, Dämmung, Dirac ART.
Für den optimalen Klang sind Raummoden hinderlich, unerwünscht und nur in einem geringen Maß akzeptabel.
Man kann aber in jedem Raum, egal wie klein mit Mühe einen guten Klang an mind. einer Position erreichen. Auch mit großen LS. Jedoch ist der Weg dahin steinig.
Ich kann z.B. meine Front-LS nicht optimal aufstellen, sie müssten 15 cm weiter nach vorne.
Das geht nicht, da ist eine Tür im Weg. Ich behelfe mir mit Tricks.
Stereomusik läuft nur mit 80 HZ-Trennung und zwei Subwoofern. Die Subs stehen besser im Raum. Das funktioniert, die Raummoden sind da aber stören nicht. Filme in Atmos schaue ich auch mit 80 HZ Trennung.
Trenne ich nicht, hört man Bassmoden-Wummern. Etwas, was kein Audiofreund gerne hört.
Alternativ höre ich Musik und sonstigen Ton im All Channel Stereo-Modus mit 4 LS ohne Subwoofer.
Da ich vorne und hinten die NV 70 habe, laufen die vorderen LS auf Large und die hinteren LS auf Trennung Small 40 HZ. Der Klang wird quasi hinten gespiegelt und durch die Filter minimal zeitverzögert ausgegeben.
Das hat den Effekt, dass sich die Bassmoden günstig überlagern und teilweise auslöschen. Sauberer Bass und kein Wummern auch ohne Subs, solange alle 4 LS mitlaufen. Sonst nicht.
Die nächste (und letzte) Stufe wird Dirac ART.
Möglichkeiten für Verbesserungen gibt es immer. Man muss ausprobieren und umsetzen, was funktioniert.
Was ich die letzten Jahre über gelernt habe ist, dass die richtige Positionierung für den Gesamtklang entscheidend ist. Das gilt für alle LS inklusive Subwoofer und für den Referenzplatz.
Positionen weiter im Raum und von den Wänden weg sind besser, da sich Raummoden schon mit minimalen Positionsänderungen völlig anders verhalten. Selbst wenn es nicht optimal ist, machen 5 cm Verrücken mehr aus als ein neuer AVR oder irgendwelche Filter.
Erst danach folgen die Qualität der Einmessung, die verwendeten Filter und auch die Art und Weise wie man Musik hört, um störende Moden abzumildern.
Auch sind Bassreflexboxen zum Musikhören besser geeignet, da diese Bässe im relevanten Bereich ab etwa 20 HZ vollständig abbilden.
Sie regen zwar falsch aufgestellt Bassmoden stark an, können dafür aber besser im Raum positioniert werden um Bassmoden nicht störend anzuregen und erzeugen dennoch genug Grundton.
Der Nachteil ist die Größe, sie stehen evtl. im Weg oder brauchen zu viel Platz.
Geschlossene LS passen in kleinen Räumen besser, brauchen aber zwingend Wandnähe und klingen trotzdem dünn. Bei geschlossenen Boxen hat mir immer Bass gefehlt. Selbst wenn man größere BR-Boxen bei 80 HZ trennt, machen sie mehr Spaß als die kleineren, geschlossenen Varianten.
Deswegen und weil ich keinen reinen Kinoraum habe, habe ich mich für mittelgroße Boxen entschieden. Diese sind der beste Kompromiss und es fehlen klanglich nur die untersten 30 HZ.
Kleine Räume lassen eine gute Aufstellung nur begrenzt zu. Mein Raum ist für optimalen Klang 2m zu schmal und 2m zu kurz.
Oft ist irgendwas im Weg, z.B. eine Tür.
Für solche Fälle gibt es Einmessprogramme, welche Moden reduzieren oder alte Tricks wie die Auslagerung der Bässe leicht oberhalb der Grundmoden auf separate Subwoofer, die hoffentlich besser im Raum stehen können. Oder für die Highend-Fraktion SBA, DBA, Dämmung, Dirac ART.
Für den optimalen Klang sind Raummoden hinderlich, unerwünscht und nur in einem geringen Maß akzeptabel.
Man kann aber in jedem Raum, egal wie klein mit Mühe einen guten Klang an mind. einer Position erreichen. Auch mit großen LS. Jedoch ist der Weg dahin steinig.
Ich kann z.B. meine Front-LS nicht optimal aufstellen, sie müssten 15 cm weiter nach vorne.
Das geht nicht, da ist eine Tür im Weg. Ich behelfe mir mit Tricks.
Stereomusik läuft nur mit 80 HZ-Trennung und zwei Subwoofern. Die Subs stehen besser im Raum. Das funktioniert, die Raummoden sind da aber stören nicht. Filme in Atmos schaue ich auch mit 80 HZ Trennung.
Trenne ich nicht, hört man Bassmoden-Wummern. Etwas, was kein Audiofreund gerne hört.
Alternativ höre ich Musik und sonstigen Ton im All Channel Stereo-Modus mit 4 LS ohne Subwoofer.
Da ich vorne und hinten die NV 70 habe, laufen die vorderen LS auf Large und die hinteren LS auf Trennung Small 40 HZ. Der Klang wird quasi hinten gespiegelt und durch die Filter minimal zeitverzögert ausgegeben.
Das hat den Effekt, dass sich die Bassmoden günstig überlagern und teilweise auslöschen. Sauberer Bass und kein Wummern auch ohne Subs, solange alle 4 LS mitlaufen. Sonst nicht.
Die nächste (und letzte) Stufe wird Dirac ART.
Möglichkeiten für Verbesserungen gibt es immer. Man muss ausprobieren und umsetzen, was funktioniert.
Was ich die letzten Jahre über gelernt habe ist, dass die richtige Positionierung für den Gesamtklang entscheidend ist. Das gilt für alle LS inklusive Subwoofer und für den Referenzplatz.
Positionen weiter im Raum und von den Wänden weg sind besser, da sich Raummoden schon mit minimalen Positionsänderungen völlig anders verhalten. Selbst wenn es nicht optimal ist, machen 5 cm Verrücken mehr aus als ein neuer AVR oder irgendwelche Filter.
Erst danach folgen die Qualität der Einmessung, die verwendeten Filter und auch die Art und Weise wie man Musik hört, um störende Moden abzumildern.
Auch sind Bassreflexboxen zum Musikhören besser geeignet, da diese Bässe im relevanten Bereich ab etwa 20 HZ vollständig abbilden.
Sie regen zwar falsch aufgestellt Bassmoden stark an, können dafür aber besser im Raum positioniert werden um Bassmoden nicht störend anzuregen und erzeugen dennoch genug Grundton.
Der Nachteil ist die Größe, sie stehen evtl. im Weg oder brauchen zu viel Platz.
Geschlossene LS passen in kleinen Räumen besser, brauchen aber zwingend Wandnähe und klingen trotzdem dünn. Bei geschlossenen Boxen hat mir immer Bass gefehlt. Selbst wenn man größere BR-Boxen bei 80 HZ trennt, machen sie mehr Spaß als die kleineren, geschlossenen Varianten.
Deswegen und weil ich keinen reinen Kinoraum habe, habe ich mich für mittelgroße Boxen entschieden. Diese sind der beste Kompromiss und es fehlen klanglich nur die untersten 30 HZ.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Du hörst Musik im All-Channel Modus?
Würde mir nicht passieren. Nicht in hundert Jahren, aber alles Geschmacksache.
Musik - wenn in Stereo produziert, gehört auch so gespielt. Auf 2 Lautsprecher. Aber erlaubt ist natürlich was gefällt. Wenn das System einrastet, kann Stereo durchaus räumlich klingen. In schlechteren Räumen aber tatsächlich noch besser, da Phantomschall begünstigt.
In kleinen Räumen ist man häufiger von der Aufstellung begrenzt, ja, aber auch hier lohnt es sich zu experimentieren.
Ich habe das über Wochen getan, cm für cm. Das kann sehr anstrengend werden.
Würde mir nicht passieren. Nicht in hundert Jahren, aber alles Geschmacksache.
Musik - wenn in Stereo produziert, gehört auch so gespielt. Auf 2 Lautsprecher. Aber erlaubt ist natürlich was gefällt. Wenn das System einrastet, kann Stereo durchaus räumlich klingen. In schlechteren Räumen aber tatsächlich noch besser, da Phantomschall begünstigt.
In kleinen Räumen ist man häufiger von der Aufstellung begrenzt, ja, aber auch hier lohnt es sich zu experimentieren.
Ich habe das über Wochen getan, cm für cm. Das kann sehr anstrengend werden.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Absolut, es lohnt sich. Man entdeckt dadurch immer wieder neues. In allen 3(!) dimensionen, cm für cm.
Bin mittlerweile so weit, daß ich fast nur mehr nach umstellen höre. Auch im keller (sonst das wurf-feste spielzimmer) mit den 60ern. Die sind nicht so schwer, trotzdem mühsam, kabel auslegen, steher stellen, die boxen drauf, anstecken, ausrichten. Aber der gewinn entschädigt.
Die 140er im wohnzimmer stehen ohnehin auf den genialen Nubert rollen. Geparkt WAF und familien freundlich ganz in den ecken. Bei kurzen hörsessions roll ich sie 1½ m nach vor und rein(hab dann zwar auslöschungen), bei langen sessions dann 4 m wandabstand, mit kabel verlegen und genauem ausrichten, im listening chair.
Ja, mag sein, daß Eversolo RC, Audyssey, Trinnov, YPAO, MCACC usw die "schrecklichen wohnzimmer" etwas (manchmal wahrscheinlich deutlich) beschönen kann; schlimmer geht eh nicht mehr.
Aber wenn ich lautsprecher im wohnzimmer nur familienfreundlich positionieren dürfte / könnte, würde ich entweder nur mehr kopfhörer hören, oder auch im wohnzimmer mit HS7 und (versteckten) HS8S als berieselung hören.
Deshalb selig jene, mit großem, reinen hörraum, versperrbare männerhöhle, 40 m² oder mehr.
Räume: 58 m² bzw 12 m² Leichtbau extrem schallweich / 38 m² Dichtbetonkeller schallhart.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 170 x 170 cm, 3° auf Achse.
Elektronik: mehr als ausreichend, laststabil, siehe auch: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Speakers: Nubert nuVero 140 goldbraun, Yamaha HS7 weiß + HS8S, Nubert nuVero 60 weiß.
Setting Abstände 4 m Wand, 1.2 m zu Seiten, stereo 3-eck: 240 x 170 x 170 cm, 3° auf Achse.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
Ich wundere mich, warum noch niemand motorisierte Rollplattformen für Lautsprecher mit speicherbaren Hör- und Parkpositionen auf den Markt gebracht hat. Sollte technisch machbar sein, zumindest mit 1-2 Peilsendern als Positionsreferenz.
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Re: Nuvero 70 vs Ascendo the 6 vs B&W CT.7.3
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