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[Unterstützung] Suche 18" Chassis mit Heimkino Tauglichkeit

Lautsprecher Entwicklungen/Projekte - bereits in Arbeit oder Planung

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

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#1

Beitrag von Xplod »

Hallo Zusammen,

ich würde gerne einen 18" Subwoofer bauen der PA tauglich ist aber in der ungenutzen Party Zeit bei mir im Partykeller auch als Sub das Heimkino unterstützt. Er sollte also möglichst tief gehen.
Das Gehäuse muss aus Platzgründen und Aufbewahrungsgründen genauso groß sein wie zwei MTH-30 Gehäuse.
Tiefe ca. 58cm Höhe ca. 68cm Breite ca.72cm
Also Netto sollten max ca. 240Liter Volumen möglich sein.
Kleiner ist kein Problem, ich kann mit der Tiefe flexibel arbeiten. Aber Breite und Höhe muss ich einhalten.

Ich bräuchte nur eine Empfehlung für ein passendes Chassis.
Preislich sollte das im Rahmen bleiben. Sagen wir mal ca. 300€

Gibt es Empfehlungen?

Gruß Stefan

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#2

Beitrag von Tonsmann »

Plansound Max18 mit dem 18NW100 wäre da mein erster Gedanke.
Ist im Budget und passt bei der Größe.
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CVR D-802
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#3

Beitrag von Jobsti »

Wenn dich die Gehäusegröße nicht stört,
schaue dir unbedingt mal den Faital 18FX800 an.
Der will zwar seine 200-250L, dafür aber auch ein schön tiefes Tuning mit 34Hz und liefert dabei richtig ordentlich Kennschalldruckpegel.

Ein identisch getunter 18NW100 will dagegen nur 120L, fällt dafür aber auch schon bereits ab 200Hz langsam ab,
der 18FX800 sollte hier ab 40Hz ziemlich flat durchspielen, was ihn wesentlich einfacher an bestehende Tops ankoppeln lässt,
im Bereich 40Hz liefert der Faital dann entsprechend 3-4dB höheren Kennschalldruckpegel, im MaxSPL dafür fast ganze +6dB (also ca doppelt so laut),
da er ein wesentlich höheres Xmax hat (6,5mm versus 10,4mm).

Liegt zwar leicht über deinem Budget, aber ist vielleicht dennoch eine Überlegung wert, da wirklich sehr laut, als auch super für Kino geeignet, dank massig Hubreserven.

18FX800 vs. 18NW100. 120L/240L @ 34Hz. MaxSPL bis Xlin+15%
18FX800 vs. 18NW100. 120L/240L @ 34Hz. MaxSPL bis Xlin+15%
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#4

Beitrag von Xplod »

Ja, also der Faital 18FX800 sieht schon wirklich sehr vielversprechend aus.
Die Gehäusegröße bekomme ich unter.
Danke für den Tip.

#5

Beitrag von powe 1 »

Wie sieht denn der Rest des Systems aus: Sprich welche Endstufe, welche Tops und ganz wichtig - steht ein DSP zu Verfügung (nicht nur zur Trennung sondern vorallem im Heimkino zwecks Raummoden)?
Denn was bringt dir ein Subwoofer der zwar laut Simulation flat bis 30hz spielt, der Raum aber 12db bei 40hz drauf packt und man die 30hz im Vergleich kaum noch wahrnimmt?

Davon ab:
Wenn es vom Gewicht passt..in 200l dürfte sich auch schon der ein oder andere 21" wohl fühlen. Das Volumen und die Gehäusemaße würden es jedenfalls hergeben.
Lavoce SAF214.50 wäre schon ein Kandidat (beim Franzosen ab 300 exkl. Versand zu haben :)). Auf 30hz getuned sieht das zwar erstmal zu tief getuned aus, aber man kann ja untenrum etwas mit dem Eq spielen. Leistung verträgt er schließlich en masse. Port würde ich vom Querschnitt bewusst etwas keiner wählen damit er nicht zu lang wird. Da der Subwoofer ja nicht ausschließlich für PA verwendet wird sehe ich da kein Problem. Für Power-Hifi sollten 1/4 - 1/3 Sd ausreichend sein.

#6

Beitrag von Xplod »

@Powe 1

Ich habe als Front System meine selbst gebauten LF-Sat12 die an einer Thomann TSA 4-300 Endstufe laufen.
Für den Subwoofer steht eine Thomann TSA 4-700 zur Verfügung.
Ein Thomann DSP 306 habe ich auch.
Mein Center ist eine ausrangierte potente Standbox.

Ich habe einen alten Onkyo Receiver TX-NR607 aufgetrennt und nutze diesen Receiver als Signalaufbereitung für die Quellen über HDMI oder Toslink und gehe mit den Frontsignal direkt in die Thomann Endstufe, mit dem Subwoofer gehe ich über den DSP.
Center und Sourround Lautsprecher hängen im Moment direkt am Onkyo Receiver, ein Vorteil den Center auch über die Thomann Endstufe laufen zu lassen, konnte ich noch nicht heraus hören.
Eingemessen und eingepegelt über das Messmikrofon mit dem Onkyo Receiver klingt das alles schon sehr gut.

Als SUbwoofer habe ich aktuell 4 MTH-30 im Einsatz. Die sind zwar im Partyraum heftig laut und drücken auch gut, aber es fehlt der Heimkino typische Tiefbass.
Da die MTH gut unter einer Arbeitsplatte verstaut sind, würde ich einfach zwei da rausnehmen und an die gleiche Stelle einen neuen 18" Bass in der gleichen Größe platzieren.
Die gesamte Anlage nutze ich höchsten 4-5 mal im Jahr auf privaten Feiern, da stört mich die Größe nicht. Hab immer jemanden zum Helfen.

#7

Beitrag von Jobsti »

Da die TSA eh net ultra viel Dampf hat, machen hier etwas leichtere Pappen, die höheren Kennschalldruckpegel haben und keinen EQ brauchen durchaus mehr Sinn würde ich behaupten.

Stecken wir beide in die Simulation, kommen beide mit 240L @ 34Hz super zurecht.
Die Kurven liegen genau übereinander, spielen also quasi identisch.
Der 21er braucht im Vergleich zur Membranfläche also weniger Volumen, ist dafür vom Kennschalldruck her identisch,
passt also.

Kennschalldruckpegel - 1W/1m. 240L@34Hz (gelb Lavoce)
Kennschalldruckpegel - 1W/1m. 240L@34Hz (gelb Lavoce)


Der Lavoce hat aber die schwerere Pappe, samt dickerem Antrieb, womit eine TSA etwas mehr zu Kämpfen hat (Dämpfungsfaktor).
Zudem hat Lavoce weniger Xmax, somit kann er seine 2kW rms garnicht ausreizen in solch einer Kiste.

Simulieren wir beide Lautsprecher mit passendem 28Hz Hochpass bis Xlin+15%, hat der 21" Lavoce die Nase nur um 0,8dB vorne,
dies aufgrund von 1200W Belastbarkeit im Vergleich zu 1000W.

MaxSPL bis Xlin+15% (Blau Faital)
MaxSPL bis Xlin+15% (Blau Faital)


Fazit:
Man kann beide Pappen nehmen ;-)
Vorteil vom Lavoce ist dann definitiv das Mehr an Membranfläche.
Klanglich wird der Faital (für mich) vermutlich aber die Nase vorne haben, erst Recht an einer TSA, vor allem im oberen Bassbereich (Präzision) und wird höher ankoppelbar sein.
Vorteil vom Faital wäre dann noch ganze 12,2kg weniger Gewicht.
Dafür ist der Lavoce aber auch eine Ecke günstige rund passt besser in's Budget.
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