nuVero Nova - Wahrhafter Klang (!?)

[soolebad]

@Uzzo
Vielen Dank für die Zusammenfassung!

Dieses im Hinterkopf frage ich mich wie folgende Beschreibung der Nova Serie in dem Punkt räumliche Darstellung zusammen passen.

Zitat 1 Nubert:
Punktgenaue Raumabbildung für ein plastisch nachvollziehbares Hörgeschehen. Tiefe Übergangsfrequenzen garantieren Präzision und Tiefenstaffelung und nehmen den Hörer förmlich mit.

Zitat 2 Nubert:
Unglaublich breites und homogenes Klangfeld: "Ultra Directivity" steht für eine genussvolle räumliche Hörerfahrung, weit über den früher gewohnten Sweetspot hinaus.

[Ernst_Reiter]

Bei vielen tracks wird quasi mit mono / stereo gespielt (man nehme z.B. Queen "Mustapha") und mit panning gespielt. Wenn diese unterschiede / übergänge nicht hörbar sind ist alles "umsonst und vergebens".

Queen "Mustapha" so ab 1' 20"

Wie könnte das nicht hörbar sein?
Der Effekt is ja so extrem, da würde ich sagen kein Effekt = Defekt ...

ja, ein extrembeispiel, aber so selbstverständlich wie bei diesem beispiel ist das bei manchen lautsprechern nicht.

Viele Tori Amos aufnahmen haben ähnliche masterings, nur viel viel subtiler. Dort ist es so, daß manches interessanterweise die 60er effektvoller können als die 140er.

[Da kommt natürlich auch wieder Deine frage ins spiel: was hatte der engineer eigentlich wirklich vor? wie klingt es mit Genelec 8381A?]

Als ich damals die Focal Kanta No. 2 und Canton Vento 100 hörte, war es noch krasser. Die Kanta lieferten atemberaubendes 3D, die Canton nicht mal gutes 2D.

Meine erfahrung sagt, ja, Mustapha können wahrscheinlich so gut wie alle, aber Tori Amos, Patty Griffin, Agnes Obel, oder auch Elbow, Beck, Radiohead, Talk Talk, Ray LaMontagne, Kate Bush, Leonard Cohen, .... können nicht mehr alle. Bzw. kann es dann schon je speaker sehr unterschiedlich klingen.

Es war ja damals in 2020 auch der dealer sprachlos, als wir "We rise again" von the Rankin Family mit T+A ADL III, Dynaudio Evoke 50, Phonar P9, und Elac Vela FS 409 verglichen, und alle bis auf die Elac eine bestimmte stelle widergeben konnten.

Egal was der dealer probierte (sogar verstärker wechsel, als wenn ein verstärker auch nur das geringste ändern würde, wie deppat kann man eigentlich sein???? OK, kenn da noch einen, der isses auch ...): die Elac verschluckten information.

[Bravado]

Egal was der dealer probierte (...) die Elac verschluckten information.[/i]

Aber das fällt doch eigentlich eher in die Rubrik Detailwiedergabe und nicht Räumlichkeit, oder?
Solche Beispiele kenne ich auch.
Es gibt es Stück von David Chesky Namens White Water.
Auf diesem Stück dominiert natürlich das Klavier von Chesky.
Auf dem rechten Kanal kann man (manchmal) eine akustische Gitarre hören und manchmal nicht.
Manche Lautsprecher verschlcken diese einfach.

[Uzzo]

Meine erfahrung sagt, ja, Mustapha können wahrscheinlich so gut wie alle, aber Tori Amos, Patty Griffin, Agnes Obel, oder auch Elbow, Beck, Radiohead, Talk Talk, Ray LaMontagne, Kate Bush, Leonard Cohen, .... können nicht mehr alle. Bzw. kann es dann schon je speaker sehr unterschiedlich klingen.

Es war ja damals in 2020 auch der dealer sprachlos, als wir "We rise again" von the Rankin Family mit T+A ADL III, Dynaudio Evoke 50, Phonar P9, und Elac Vela FS 409 verglichen, und alle bis auf die Elac eine bestimmte stelle widergeben konnten.

Egal was der dealer probierte (sogar verstärker wechsel, als wenn ein verstärker auch nur das geringste ändern würde, wie deppat kann man eigentlich sein???? OK, kenn da noch einen, der isses auch ...): die Elac verschluckten information.

Und wenn es vielleicht nur so war, dass der nette Verkäufer es "einfach nicht mehr hören konnte", und sich durch den Verstärkertausch ein wenig Ruhe verschaffen wollte?

[Ernst_Reiter]

Dieses im Hinterkopf frage ich mich wie folgende Beschreibung der Nova Serie in dem Punkt räumliche Darstellung zusammen passen.

gar nicht, ein widerspruch. meine meinung.

als ich bis 2020 die T+A ADL III hatte, wußte ich gar nicht, was mit sweet spot gemeint war. Die ADL hatten keinen. Ich hatte 16 jahre lang eine hörposition in einem asymmetrischen dreieck, und es fiel mir nie auf. Es klang symmetrisch nicht anders.

aber gut, wahrscheinlich liege ich vollkommen falsch, und es gibt tatsächlich speaker ohne sweet spot bzw. mit 3 m breitem, so breit eben große sofas sind. würde ich nicht geschenkt haben wollen .... so wie ich die T+A verschrottete.

[Tomy4376]

Ihr macht mich fertig. Bestelle ich nun die nova oder lasse ich es doch lieber sein...
Mich wundert ja schon ein wenig, dass von denen, die die nova ihr eigen nennen außer dem ersten Eindruck keine weiteren Höreindrücke folgen. Ist das nun gut oder schlecht?

[Uzzo]

Ich würde sagen, wenn etwas fehlt, oder kaum zu hören ist, so liegt es vor allem am Frequenzgang der Box, der gegeben ist, aber bekanntlich auch von der Aufstellung in der gegebenen Umgebung abhängt.

Wenn zwei Boxen, die man im Vergleich hören will, beim Händler ungünstig zueinander stehen, kann es durch Reflexionen auch Auslöschungen geben.
Selbst harte Kanten am eigene Gehäuse beeinflussen den Frequenzgang. In diesem Zusammenhang steht ja auch das Klangsegel.

Und die d'Appollito Anordnung verursacht ebenfalls Einbrüche, wenn man gegenüber dem HT zu hoch oder tief sitzt.

Das Gegenteil kann natürlich auch passieren: Eine Lautsprecherbox schält ein Detail besonders gut heraus, weil sie gerade in dessen Frequenzbereich eine Überhöhung hat.

Jedenfalls würde ich zunächst eher auf den Frequenzgang an der Hörposition tippen, als auf ein so miserables Auflösungsvermögen der Box.

[Uzzo]

Ihr macht mich fertig. Bestelle ich nun die nova oder lasse ich es doch lieber sein...
Mich wundert ja schon ein wenig, dass von denen, die die nova ihr eigen nennen außer dem ersten Eindruck keine weiteren Höreindrücke folgen. Ist das nun gut oder schlecht?

Auf jeden Fall bestellen. So bekommst du endlich heraus, weshalb niemand was dazu schreibt

Wobei der erste Eindruck ohnehin nicht der entscheidende ist. Erst nach längerer Zeit wird das Urteil gereift. Insofern ist es gut, wenn sich die andere im Thread zunächst zurückhslten.

Aber die aktuellen Testergebnisse sind doch gut, und du könntest sie bei Nichtgefallen zurückschicken.

[Tomy4376]

Also ich merke in den ersten 10 Minuten, ob ich mit einem Lautsprecher warm werde oder nicht.
Zum Beispiel die Kef LS 50 erste Generation habe ich bereits nach 5 Minuten wieder verpackt. Die zweite Generation mit Meta fand ich damals hingegen sofort richtig gut. Ein völlig anderer Lautsprecher.

[Uzzo]

Bei mir ist es so, dass ich ziemlich schnell sagen kann, dass mir etwas nicht gefällt. Wenn aber der erste Eindruck positiv ist, erkennt man die Schwächen nicht unbedingt sofort. Und bei der Langzeittätigkeit ist Nomen ohnehin Omen

[Ernst_Reiter]

Also ich merke in den ersten 10 Minuten, ob ich mit einem Lautsprecher warm werde oder nicht.

Ich würde auch sagen, nach sehr kurzer zeit, kann ich eine box ausscheiden. Aber ob es end game, "bis daß der tod euch scheidet" wird. Das dauert monate.

Aufgrund der familiären umstände, bin ich oft "gezwungen" mit kopfhörern musik zu hören. Beschloß nun, mir da etwas wirklich ganz geiles zu gönnen. Hatte 5 - einer davon aus den 80er jahren, der ging in den elektro schrott, und klang auch ganz übel. Nun versuche ich bei den anderen 4 raus zu finden welcher mir wirklich am besten gefällt, um dann von dem typus aus, was "besseres" zu kaufen.

Na denkste. Es gefallen mir alle 4. An einem tag der mehr, an einem anderen der andere. Unmöglich zu sagen, welcher mir wirklich am besten gefällt, obwohl alle 4 sehr unterschiedlich klingen. Ist wie pizza, curry, salate, erdbeeren: ich mag alles.

[JMP $FCE2]

als ich bis 2020 die T+A ADL III hatte, wußte ich gar nicht, was mit sweet spot gemeint war. Die ADL hatten keinen. Ich hatte 16 jahre lang eine hörposition in einem asymmetrischen dreieck, und es fiel mir nie auf. Es klang symmetrisch nicht anders.

Hatten meine alten Grundig im anderen Raum auch nicht:

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Grundig_XSM_3000

Extrem breite Abstrahlung mit den 19/38er-Kalotten, und dafür viel zu nah an den kahlen Wänden. Die Musik kam quasi von überall her aus der ganzen Wand, Stereomitte gab es nicht.

Die Klangfarbe des Diffusschalls war wegen der gleichmäßig breiten Abstrahlung aber ziemlich gut - besser als bei der Nuwave 125. Gefallen kann das durchaus, mir auch heute noch.

Ist nur eben wenig originalgetreu, wenn fast die gesamte Stereo-Räumlichkeit auf der Aufnahme untergebuttert, und durch die des eigenen Hörraums ersetzt wird.

[JMP $FCE2]

Also ich merke in den ersten 10 Minuten, ob ich mit einem Lautsprecher warm werde oder nicht.
Zum Beispiel die Kef LS 50 erste Generation habe ich bereits nach 5 Minuten wieder verpackt.

Bei der KEF Q350 habe ich sofort am parametrischen Equalizer gedreht. Oberbassbuckel raus, leichte breitbandige Anhebung um 4 kHz rein, und das ganze gefiel mir deutlich besser.

Lustigerweise stellte sich bei den ASR-Messungen später heraus, dass die Mittenanhebung ziemlich genau das Sounding der NV 60 war, das ich der Q350 da verpasst hatte

[Tomy4376]

Also ich merke in den ersten 10 Minuten, ob ich mit einem Lautsprecher warm werde oder nicht.

Ich würde auch sagen, nach sehr kurzer zeit, kann ich eine box ausscheiden. Aber ob es end game, "bis daß der tod euch scheidet" wird. Das dauert monate.

Aufgrund der familiären umstände, bin ich oft "gezwungen" mit kopfhörern musik zu hören. Beschloß nun, mir da etwas wirklich ganz geiles zu gönnen. Hatte 5 - einer davon aus den 80er jahren, der ging in den elektro schrott, und klang auch ganz übel. Nun versuche ich bei den anderen 4 raus zu finden welcher mir wirklich am besten gefällt, um dann von dem typus aus, was "besseres" zu kaufen.

Na denkste. Es gefallen mir alle 4. An einem tag der mehr, an einem anderen der andere. Unmöglich zu sagen, welcher mir wirklich am besten gefällt, obwohl alle 4 sehr unterschiedlich klingen. Ist wie pizza, curry, salate, erdbeeren: ich mag alles.

Einfach alle 4 behalten😀
Ist bei Kopfhörern ja überschaubar.
Bei Lautsprechern.. Wenn es nach mir ginge, würden hier bestimmt schon 10 Paar stehen, die mir alle gefallen haben. Aber das geht ja Leider nicht. Hätte ich einen größeren Raum, würde ich über ein Umschaltpult nachdenken und tatsächlich mehrere Lautsprecher behalten.
Verschiedene Systeme haben verschiedene Reize.. Ist wie bei Frauen 😀
Mindestens 7 Systeme und jeden Tag der Woche anders hören.. hätte schon was.

[Bravado]

Na denkste. Es gefallen mir alle 4. An einem tag der mehr, an einem anderen der andere.

Und ich würde sogar sagen: vermutlich auch während des Tages: mittags der, abends der andere
Man kann es nicht oft genug wiederholen, damit die Theoretiker, die meinen, sie hören nur mit den Ohren, begreifen, wie sehr unsere Klangwahrnehmung von allem möglichen anderen beeinflusst wird.
Von der Tageszeit, vom Stresslevel, vom Ambiente des Hörraumes undsoweiterundsofort.
Und die fieseste ist die unbewusste Beeinflussung - passiert uns quasi dauernd.

[Bravado]

Bei Lautsprechern.. Wenn es nach mir ginge, würden hier bestimmt schon 10 Paar stehen, die mir alle gefallen haben. Aber das geht ja Leider nicht.

Klar, nicht 10, aber vielleicht 2 ... oder 3 ...
@aaof : das ist Dein Einsatz!

[pogo]

Jedenfalls würde ich zunächst eher auf den Frequenzgang an der Hörposition tippen, als auf ein so miserables Auflösungsvermögen der Box.

Es ist nicht nur der Frequenzgang einer einzelnen Box. Es kann auch zu Auslöschungen, ... kommen. Ich messe generell Lautsprecher mit Dirac Live ein und an gleicher Aufstellposition gibt es gravierende Unterschiede zwischen Lautsprecher, die nach einer Einmessung einen großen oder auch einen kleinen Sprung machen können. Im Gegensatz zu meinen Hauptlautsprecher, die wenig von einer Einmessung profitieren, habe ich z.B. bei Nubert Regalos einen massiven Sprung nach vorne feststellen können, sprich mehr Details und Räumlichkeit.

[Bravado]

Diese Werbung wurde Ihnen präsentiert von pogo.

[Uzzo]

Na denkste. Es gefallen mir alle 4. An einem tag der mehr, an einem anderen der andere.

Und ich würde sogar sagen: vermutlich auch während des Tages: mittags der, abends der andere
Man kann es nicht oft genug wiederholen, damit die Theoretiker, die meinen, sie hören nur mit den Ohren, begreifen, wie sehr unsere Klangwahrnehmung von allem möglichen anderen beeinflusst wird.
Von der Tageszeit, vom Stresslevel, vom Ambiente des Hörraumes undsoweiterundsofort.
Und die fieseste ist die unbewusste Beeinflussung - passiert uns quasi dauernd.

Echt?? Total krass das.

[Bravado]

Ihr macht mich fertig. Bestelle ich nun die nova oder lasse ich es doch lieber sein...

Wenn es mich interessierte würde ich das machen - gehst ja kein Risiko ein.

@Uzzo
Vielen Dank für die Zusammenfassung!

Dieses im Hinterkopf frage ich mich wie folgende Beschreibung der Nova Serie in dem Punkt räumliche Darstellung zusammen passen.

Zitat 1 Nubert:
Punktgenaue Raumabbildung für ein plastisch nachvollziehbares Hörgeschehen. Tiefe Übergangsfrequenzen garantieren Präzision und Tiefenstaffelung und nehmen den Hörer förmlich mit.

Zitat 2 Nubert:
Unglaublich breites und homogenes Klangfeld: "Ultra Directivity" steht für eine genussvolle räumliche Hörerfahrung, weit über den früher gewohnten Sweetspot hinaus.

Bei vielen tracks wird quasi mit mono / stereo gespielt (man nehme z.B. Queen "Mustapha") und mit panning gespielt. Wenn diese unterschiede / übergänge nicht hörbar sind ist alles "umsonst und vergebens".

Queen "Mustapha" so ab 1' 20"

Wie könnte das nicht hörbar sein?
Der Effekt is ja so extrem, da würde ich sagen kein Effekt = Defekt ...

ja, ein extrembeispiel, aber so selbstverständlich wie bei diesem beispiel ist das bei manchen lautsprechern nicht.

Viele Tori Amos aufnahmen haben ähnliche masterings, nur viel viel subtiler. Dort ist es so, daß manches interessanterweise die 60er effektvoller können als die 140er.

[Da kommt natürlich auch wieder Deine frage ins spiel: was hatte der engineer eigentlich wirklich vor? wie klingt es mit Genelec 8381A?]

Als ich damals die Focal Kanta No. 2 und Canton Vento 100 hörte, war es noch krasser. Die Kanta lieferten atemberaubendes 3D, die Canton nicht mal gutes 2D.

Meine erfahrung sagt, ja, Mustapha können wahrscheinlich so gut wie alle, aber Tori Amos, Patty Griffin, Agnes Obel, oder auch Elbow, Beck, Radiohead, Talk Talk, Ray LaMontagne, Kate Bush, Leonard Cohen, .... können nicht mehr alle. Bzw. kann es dann schon je speaker sehr unterschiedlich klingen.

Es war ja damals in 2020 auch der dealer sprachlos, als wir "We rise again" von the Rankin Family mit T+A ADL III, Dynaudio Evoke 50, Phonar P9, und Elac Vela FS 409 verglichen, und alle bis auf die Elac eine bestimmte stelle widergeben konnten.

Egal was der dealer probierte (sogar verstärker wechsel, als wenn ein verstärker auch nur das geringste ändern würde, wie deppat kann man eigentlich sein???? OK, kenn da noch einen, der isses auch ...): die Elac verschluckten information.

Egal was der dealer probierte (...) die Elac verschluckten information.[/i]

Aber das fällt doch eigentlich eher in die Rubrik Detailwiedergabe und nicht Räumlichkeit, oder?
Solche Beispiele kenne ich auch.
Es gibt es Stück von David Chesky Namens White Water.
Auf diesem Stück dominiert natürlich das Klavier von Chesky.
Auf dem rechten Kanal kann man (manchmal) eine akustische Gitarre hören und manchmal nicht.
Manche Lautsprecher verschlcken diese einfach.

Meine erfahrung sagt, ja, Mustapha können wahrscheinlich so gut wie alle, aber Tori Amos, Patty Griffin, Agnes Obel, oder auch Elbow, Beck, Radiohead, Talk Talk, Ray LaMontagne, Kate Bush, Leonard Cohen, .... können nicht mehr alle. Bzw. kann es dann schon je speaker sehr unterschiedlich klingen.

Es war ja damals in 2020 auch der dealer sprachlos, als wir "We rise again" von the Rankin Family mit T+A ADL III, Dynaudio Evoke 50, Phonar P9, und Elac Vela FS 409 verglichen, und alle bis auf die Elac eine bestimmte stelle widergeben konnten.

Egal was der dealer probierte (sogar verstärker wechsel, als wenn ein verstärker auch nur das geringste ändern würde, wie deppat kann man eigentlich sein???? OK, kenn da noch einen, der isses auch ...): die Elac verschluckten information.

Und wenn es vielleicht nur so war, dass der nette Verkäufer es "einfach nicht mehr hören konnte", und sich durch den Verstärkertausch ein wenig Ruhe verschaffen wollte?

Dieses im Hinterkopf frage ich mich wie folgende Beschreibung der Nova Serie in dem Punkt räumliche Darstellung zusammen passen.

gar nicht, ein widerspruch. meine meinung.

als ich bis 2020 die T+A ADL III hatte, wußte ich gar nicht, was mit sweet spot gemeint war. Die ADL hatten keinen. Ich hatte 16 jahre lang eine hörposition in einem asymmetrischen dreieck, und es fiel mir nie auf. Es klang symmetrisch nicht anders.

aber gut, wahrscheinlich liege ich vollkommen falsch, und es gibt tatsächlich speaker ohne sweet spot bzw. mit 3 m breitem, so breit eben große sofas sind. würde ich nicht geschenkt haben wollen .... so wie ich die T+A verschrottete.

Ihr macht mich fertig. Bestelle ich nun die nova oder lasse ich es doch lieber sein...
Mich wundert ja schon ein wenig, dass von denen, die die nova ihr eigen nennen außer dem ersten Eindruck keine weiteren Höreindrücke folgen. Ist das nun gut oder schlecht?

Ich würde sagen, wenn etwas fehlt, oder kaum zu hören ist, so liegt es vor allem am Frequenzgang der Box, der gegeben ist, aber bekanntlich auch von der Aufstellung in der gegebenen Umgebung abhängt.

Wenn zwei Boxen, die man im Vergleich hören will, beim Händler ungünstig zueinander stehen, kann es durch Reflexionen auch Auslöschungen geben.
Selbst harte Kanten am eigene Gehäuse beeinflussen den Frequenzgang. In diesem Zusammenhang steht ja auch das Klangsegel.

Und die d'Appollito Anordnung verursacht ebenfalls Einbrüche, wenn man gegenüber dem HT zu hoch oder tief sitzt.

Das Gegenteil kann natürlich auch passieren: Eine Lautsprecherbox schält ein Detail besonders gut heraus, weil sie gerade in dessen Frequenzbereich eine Überhöhung hat.

Jedenfalls würde ich zunächst eher auf den Frequenzgang an der Hörposition tippen, als auf ein so miserables Auflösungsvermögen der Box.

Ihr macht mich fertig. Bestelle ich nun die nova oder lasse ich es doch lieber sein...
Mich wundert ja schon ein wenig, dass von denen, die die nova ihr eigen nennen außer dem ersten Eindruck keine weiteren Höreindrücke folgen. Ist das nun gut oder schlecht?

Auf jeden Fall bestellen. So bekommst du endlich heraus, weshalb niemand was dazu schreibt

Wobei der erste Eindruck ohnehin nicht der entscheidende ist. Erst nach längerer Zeit wird das Urteil gereift. Insofern ist es gut, wenn sich die andere im Thread zunächst zurückhslten.

Aber die aktuellen Testergebnisse sind doch gut, und du könntest sie bei Nichtgefallen zurückschicken.

Also ich merke in den ersten 10 Minuten, ob ich mit einem Lautsprecher warm werde oder nicht.
Zum Beispiel die Kef LS 50 erste Generation habe ich bereits nach 5 Minuten wieder verpackt. Die zweite Generation mit Meta fand ich damals hingegen sofort richtig gut. Ein völlig anderer Lautsprecher.

Bei mir ist es so, dass ich ziemlich schnell sagen kann, dass mir etwas nicht gefällt. Wenn aber der erste Eindruck positiv ist, erkennt man die Schwächen nicht unbedingt sofort. Und bei der Langzeittätigkeit ist Nomen ohnehin Omen

Also ich merke in den ersten 10 Minuten, ob ich mit einem Lautsprecher warm werde oder nicht.

Ich würde auch sagen, nach sehr kurzer zeit, kann ich eine box ausscheiden. Aber ob es end game, "bis daß der tod euch scheidet" wird. Das dauert monate.

Aufgrund der familiären umstände, bin ich oft "gezwungen" mit kopfhörern musik zu hören. Beschloß nun, mir da etwas wirklich ganz geiles zu gönnen. Hatte 5 - einer davon aus den 80er jahren, der ging in den elektro schrott, und klang auch ganz übel. Nun versuche ich bei den anderen 4 raus zu finden welcher mir wirklich am besten gefällt, um dann von dem typus aus, was "besseres" zu kaufen.

Na denkste. Es gefallen mir alle 4. An einem tag der mehr, an einem anderen der andere. Unmöglich zu sagen, welcher mir wirklich am besten gefällt, obwohl alle 4 sehr unterschiedlich klingen. Ist wie pizza, curry, salate, erdbeeren: ich mag alles.

als ich bis 2020 die T+A ADL III hatte, wußte ich gar nicht, was mit sweet spot gemeint war. Die ADL hatten keinen. Ich hatte 16 jahre lang eine hörposition in einem asymmetrischen dreieck, und es fiel mir nie auf. Es klang symmetrisch nicht anders.

Hatten meine alten Grundig im anderen Raum auch nicht:

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Grundig_XSM_3000

Extrem breite Abstrahlung mit den 19/38er-Kalotten, und dafür viel zu nah an den kahlen Wänden. Die Musik kam quasi von überall her aus der ganzen Wand, Stereomitte gab es nicht.

Die Klangfarbe des Diffusschalls war wegen der gleichmäßig breiten Abstrahlung aber ziemlich gut - besser als bei der Nuwave 125. Gefallen kann das durchaus, mir auch heute noch.

Ist nur eben wenig originalgetreu, wenn fast die gesamte Stereo-Räumlichkeit auf der Aufnahme untergebuttert, und durch die des eigenen Hörraums ersetzt wird.

Also ich merke in den ersten 10 Minuten, ob ich mit einem Lautsprecher warm werde oder nicht.
Zum Beispiel die Kef LS 50 erste Generation habe ich bereits nach 5 Minuten wieder verpackt.

Bei der KEF Q350 habe ich sofort am parametrischen Equalizer gedreht. Oberbassbuckel raus, leichte breitbandige Anhebung um 4 kHz rein, und das ganze gefiel mir deutlich besser.

Lustigerweise stellte sich bei den ASR-Messungen später heraus, dass die Mittenanhebung ziemlich genau das Sounding der NV 60 war, das ich der Q350 da verpasst hatte

Also ich merke in den ersten 10 Minuten, ob ich mit einem Lautsprecher warm werde oder nicht.

Ich würde auch sagen, nach sehr kurzer zeit, kann ich eine box ausscheiden. Aber ob es end game, "bis daß der tod euch scheidet" wird. Das dauert monate.

Aufgrund der familiären umstände, bin ich oft "gezwungen" mit kopfhörern musik zu hören. Beschloß nun, mir da etwas wirklich ganz geiles zu gönnen. Hatte 5 - einer davon aus den 80er jahren, der ging in den elektro schrott, und klang auch ganz übel. Nun versuche ich bei den anderen 4 raus zu finden welcher mir wirklich am besten gefällt, um dann von dem typus aus, was "besseres" zu kaufen.

Na denkste. Es gefallen mir alle 4. An einem tag der mehr, an einem anderen der andere. Unmöglich zu sagen, welcher mir wirklich am besten gefällt, obwohl alle 4 sehr unterschiedlich klingen. Ist wie pizza, curry, salate, erdbeeren: ich mag alles.

Einfach alle 4 behalten😀
Ist bei Kopfhörern ja überschaubar.
Bei Lautsprechern.. Wenn es nach mir ginge, würden hier bestimmt schon 10 Paar stehen, die mir alle gefallen haben. Aber das geht ja Leider nicht. Hätte ich einen größeren Raum, würde ich über ein Umschaltpult nachdenken und tatsächlich mehrere Lautsprecher behalten.
Verschiedene Systeme haben verschiedene Reize.. Ist wie bei Frauen 😀
Mindestens 7 Systeme und jeden Tag der Woche anders hören.. hätte schon was.

Na denkste. Es gefallen mir alle 4. An einem tag der mehr, an einem anderen der andere.

Und ich würde sogar sagen: vermutlich auch während des Tages: mittags der, abends der andere
Man kann es nicht oft genug wiederholen, damit die Theoretiker, die meinen, sie hören nur mit den Ohren, begreifen, wie sehr unsere Klangwahrnehmung von allem möglichen anderen beeinflusst wird.
Von der Tageszeit, vom Stresslevel, vom Ambiente des Hörraumes undsoweiterundsofort.
Und die fieseste ist die unbewusste Beeinflussung - passiert uns quasi dauernd.

Bei Lautsprechern.. Wenn es nach mir ginge, würden hier bestimmt schon 10 Paar stehen, die mir alle gefallen haben. Aber das geht ja Leider nicht.

Klar, nicht 10, aber vielleicht 2 ... oder 3 ...
@aaof : das ist Dein Einsatz!

Jedenfalls würde ich zunächst eher auf den Frequenzgang an der Hörposition tippen, als auf ein so miserables Auflösungsvermögen der Box.

Es ist nicht nur der Frequenzgang einer einzelnen Box. Es kann auch zu Auslöschungen, ... kommen. Ich messe generell Lautsprecher mit Dirac Live ein und an gleicher Aufstellposition gibt es gravierende Unterschiede zwischen Lautsprecher, die nach einer Einmessung einen großen oder auch einen kleinen Sprung machen können. Im Gegensatz zu meinen Hauptlautsprecher, die wenig von einer Einmessung profitieren, habe ich z.B. bei Nubert Regalos einen massiven Sprung nach vorne feststellen können, sprich mehr Details und Räumlichkeit.

Diese Werbung wurde Ihnen präsentiert von pogo.

Na denkste. Es gefallen mir alle 4. An einem tag der mehr, an einem anderen der andere.

Und ich würde sogar sagen: vermutlich auch während des Tages: mittags der, abends der andere
Man kann es nicht oft genug wiederholen, damit die Theoretiker, die meinen, sie hören nur mit den Ohren, begreifen, wie sehr unsere Klangwahrnehmung von allem möglichen anderen beeinflusst wird.
Von der Tageszeit, vom Stresslevel, vom Ambiente des Hörraumes undsoweiterundsofort.
Und die fieseste ist die unbewusste Beeinflussung - passiert uns quasi dauernd.

Echt?? Total krass das.

Ihr macht mich fertig. Bestelle ich nun die nova oder lasse ich es doch lieber sein...

Wenn es mich interessierte würde ich das machen - gehst ja kein Risiko ein.