nuVero Nova - Wahrhafter Klang (!?)

[CJoe78]

Ne, ich habe es nicht. Aber die Erfahrung mit Raummoden ist halt vorhanden.

Wegen der Leistung eignen sich Raumecken besonders gut zur Kompensation. Da braucht man wenig Leistung für Korrekturschall. Ich kann da meinen 180 Watt Downfire hinstellen und er spielt mit wenig Leistung laut genug.

Ein Nachteil kann sein, dass der Subwoofer in der Raumecke ortbar wird, wenn dieser über 50 HZ spielt.

Dann eignet sich die Raummitte hinten ggf. besser. Jedoch kann der Subwoofer dort die Frequenzen um die erste Quermode herum nicht anregen und kriegt dort eine breite Auslöschung in den Frequenzgang.

In diesem Fall könnte man ausprobieren den hinteren Sub an der Wand nicht in die Mitte, sondern bei 1/3 Raumbreite aufzustellen. Das wirkt der Ortbarkeit entgegen und macht den Frequenzgang ausgewogener.

[Tomy4376]

Warum sollte der Schritt von nova 18 zu Kompaktboxen plus Subwoofer ein Rückschritt sein? Vernünftig umgesetzt kann das auch richtig gut klingen.

Eigentlich weiß ich für mich, dass das hier bei mir der einzige Weg ist.. das Gedankenspiel mit Standlautsprechern habe ich jetzt endgültig ad acta gelegt. Hatte mir gerade die Vela 409.2 bestellt, aber wieder storniert. Hochtöner bei meinem kleinen Stereodreieck wäre viel zu hoch, zu nah an der Wand. Es bringt einfach nichts. Nach gefühlt 10 verschiedenen Standlautsprechern und diversen Aufstellvarianten hier in meinem Raum hat sich eindeutig herauskristallisiert, dass Kompakte um Welten besser funktionieren.

Dass der Umstieg von wirklich riesigen Boxen zu sehr, sehr kompakten ein Rückschritt sei, habe ich nicht geschrieben. Es kann sogar ein Fortschritt sein. Dennoch wundere ich mich, wie man, rein zur Klangverbesserung, gleich von ein Extrem zum anderen wechseln kann. Hinzu kommt, dass Tom81 ja bereits mit den alten "Trümmern" zufrieden war.

Es gibt Leute hier im Forum die der Meinung sind, dass Boxen nicht zu groß für einen Raum sein können. Der Meinung bin ich nicht ganz, obwohl der Einsatz von dirac (soweit vorhanden) auf jeden Fall bei den Moden hilft, welche ohne dirac von den großen Boxen sehr viel stärker angeregt würden. Und unterhalb der Moden hat man wieder einen schönen Bass.

Kleine Boxen kann man viel freier platzieren als riesen Trümmer, auch da bin ich bei dir. Allerdings würde ich eine Standbox, welche die Grundfläche einer Kompaktbox hat, aber eben bis zum Boden reicht, meist als vorteilhaft sehen. Mit der Ausnahme, wenn du die kompakte wegen der höheren Frequenzen (oder Hörabstand) an eine Stelle platzieren würdest, wo bereits das mehr an Tiefgang der kleinen Standbox die Raummoden anregen würde.

Der Hochtöner einer kompakten Standbox samt Ständern liegt aber doch nicht wirklich tiefer, als bei einer kompakten Standbox. Kannst du das etwas erläutern? Und wenn du schreibst "zu nah an der Wand", denkst du an den Bass und die Moden, nicht an den Hochtöner, oder?

Nach etlichen Versuchen, andere Wand als Aufstellung, Standbox vs Kompaktbox, hat es sich einfach gezeigt, dass Kompakte in der Aufstellung vor der halb schrägen Wand am besten funktionieren.
Zum einen wegen der Symetrie zu den Seiten.
Erst hatte ich alle Lautsprecher an der linken Wand stehen und saß quasi da wo rechts das Ikea Regal steht. Das war zum einen für Bassmoden extrem ungünstig, zum anderen hat die halb schräge Wand immer dazu geführt, dass der Klang immer sehr rechtsbetont war und die Bühnenabbildung hat gelitten.
Bei allen Standlautsprechern, egal an welcher Seite sie standen, hatte ich extrem mit Bassmoden und -Auslöschungen zu tun. Seit ich trenne mit dem Subwoofer direkt an der Wand, ist der Bass sehr deutlich homogener und voller geworden. Ergo.. egal ob Stand oder Regalbox, ich würde sowieso trennen und den Bass an den Subwoofer übergeben.
Kompakte haben meiner Erfahrung nach den großen Vorteil einfach luftiger und räumlicher zu klingen. Da die Bassfähigkeit eh keine Rolle spielt, benötige ich auch keinen Lautsprecher der da besonders potent ist, auch wenn mir der ein oder andere Standlautsprecher optisch besser gefallen würde (wie zB die Vela.409.2, einfach sehr geil aussehend die Dinger).
Evtl. teste ich demnächst noch die Sopra 1 oder die Reference 9, mal sehen. Neumann habe ich auch in sehr guter Erinnerung. Die kh150 käme ggf. auch in Frage.

[Paffi]

Die erste Nova 14 ist bei den Kleinanzeigen drin. Scheinbar einer der Lautsprecher noch verpackt und nur der Andere ausgepackt, wirkt nicht so, als ob die mal gespielt wurden. Dafür mit Preisabschlag - warum auch immer man das so tut, für jemanden mit Selbstabholung im Raum Frankfurt vielleicht eine Gelegenheit:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... pp_android

[MOS]

Die erste Nova 14 ist bei den Kleinanzeigen drin. Scheinbar einer der Lautsprecher noch verpackt und nur der Andere ausgepackt, wirkt nicht so, als ob die mal gespielt wurden. Dafür mit Preisabschlag - warum auch immer man das so tut, für jemanden mit Selbstabholung im Raum Frankfurt vielleicht eine Gelegenheit:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... pp_android

Unglaublich.

Warum schickt er die nicht einfach zurück? Weihnachtsgeschenk?

[Christmas]

Eine Vermutung, was manche so machen, etwas auf Raten finanzieren weil es einfacher und ohne Papierkram ist, um dann die Kohle in bar zu erhalten.

Oder gekauft, keine Lust gehabt aufzustellen und dann Rückgabe verpennt.

[Uzzo]

[...] Mein Wohnzimmer hat 26 qm, 6m lang, 4,3m breit, 2,35m hoch. Die Lautsprecher stehen an der schmalen Seite. Subwoofer sind 2x geschlossene SVS SB-17 Ultra, diagonal einer vor und einer hinter der Hörposition.

Die Nova 18 betreibe ich auch in Stereo mit Subwoofer Unterstützung.

[...] Das ist halt einfach durch die Aufstellung nahe der Rückwand (30 cm Abstand Rückseite Lautsprecher) vorgegeben.
Außerdem ist mein Wohnzimmer links und rechts stark unsymetrisch eingerichtet, links gibt's einen in den Raum ragenden Schornstein wogegen der linke Lautsprecher direkt dagegenstrahlt plus Bücheregal, rechts dafür eine glatte Wand ohne Möbel mit Fenster. Der Schornstein war bei der nuVero 170 weniger ein Problem, weil ich die beide auf den Höheplatz eingewinkelt hab. Die nuVero nova soll aber parallel zur Wand stehen. [...]

Ich hätte noch zwei Vorschläge zur Aufstellung, die du genau so vielleicht noch nicht probiert hast.

Da du jedoch noch die Möglichkeit hast die Nova 18 zurückzugeben, würde ich dich dazu bestärken. Mir ist komplett unverständlich, weshalb einige Forumteilnehmer der Meinung sind, auch die größtem Lautsprecherboxen in kleine Räume stopfen zu müssen, obwohl sie den gleichen Problemen begegnen wie du, und ihr Heil dann z.B. im extremen Nahfeld suchen.

Meiner Einschätzung nach würden die Nova 18 in Räumen ab 50 qm und größer, phantastisch klingen. So aufgestellt, dass sowohl sie selber, als auch der Raum atmen können. Also ordentlicher Abstand zu den Wänden, und eine Hörposition, die ebenfalls weit weg von der Rückwand liegt.

In deinem Raum würde meiner Meinung nach eine Nova 14 ganz locker reichen. Ich würde sogar zu den kleineren 12er greifen, samt Subwoofern. Du hättest schon mit den 14ern eine Einsparung von € 6000.

Mein erster Vorschlag wäre, die 18er einen Meter von den Seitenwänden zu stellen. Wie von Nubert empfohlen, parallel (oder fast) zu den Seitenwänden. Sie hätten dann zueinander nur noch einen Abstand von 2,3 m, weshalb du entsprechend nahe an die Boxen ran müsstest. Das hat auch Vorteile: Die Boxen sind bereits weiter weg von der Seitenwand, und der reflektierte Schall trifft dich in einem spitzen Winkel. Da die Boxen seitlich aber nicht so weit abstrahlen, mit weit geringerem Pegel als der Direktschall. Zudem ist der Laufzeitunterschied zwischen direktem und indirektem Schall so etwas größer. Bis 5 ms erkennt das Gehirn die Reflexion nicht als Echo, wodurch die Bühne verwischt. Weit darüber wird der reflektierte Schall als Echo erkannt, und weggerechnet. Die Bühne steht wieder. Möglicherweise kommt dir das zugute.
Bei der d'Appollito Anordnung ist es wichtig, dass die Chassispaare (oben/unten) gleichzeitig auf das Ohr treffen, also dass der Schall jeweils den gleichen Weg zurücklegen muss. Sonst gibt es bei bestimmten Frequenzen, Auslöschungen.
Liegt das Ohr höher oder tiefer als der mittig angebrachte Hochtöner, so wäre es, gerade bei einem geringen Hörabstand von Vorteil, dies auszugleichen, d.h. die Boxen entsprechend nach vorne oder hinten zu kippen. Ich denke das geht mit den Rendelschrauben an den Füßen ganz gut zu bewerkstelligen.

Der zweite Versuch, speziell wenn du die Boxen nicht weit weg von den Seitenwänden stellen kannst, bestünde darin diese extrem Einzugwinkeln. Also so, dass der Schall der zwei Lautsprecherboxen sich nicht hinter deinen Ohren, sondern 0,5 bis 1m davor trifft . Dann würdest du praktisch keine Reflexionen von den Seitenwänden haben, und auch am Kamin vorbei beschallen. Es wäre vom Hochtonpegel auch nicht ganz so extrem, wie wenn die Boxen genau auf dich zeigen würden. Und es ergäbe sich ein psychoakustischer Effekt, der für einen breiteren sweet-spot sorgen würde: Bei jeglicher Aufstellung verringert sich der Abstand zur linken Box, und der zur rechten nimmt zu, wenn du dich nach links bewegst (klar). Dies verschiebt die Balance, und die Bühne leidet. Bei der stark eingewinkelten Aufstellung bewegst du dich aber weiter aus dem "Kegel" der linken Box raus, und stärker in dem der rechten hinein. Das kompensiert die unterschiedlichen Abstände wieder in gewisser Weise. Auch hier gilt, die Boxen ein wenig zu Kippen, falls notwendig. Und Experimentieren sowieso

[Tom81]

Im Prinzip stehen die Lautsprecher schon so ähnlich wie dein 1. Vorschlag:
Basisbreite beide Lautsprecher Mitte Lautsprecher gemessen 2,4m, Hörabstand ca. 2,3m, Seitenabstand Lautsprecher Links von der Mitte gemessen 1,05m, rechter Lautsprecher 0,85m.
Beide Lautsprecher stehen parallel zu den Seitenwänden.
So hab ich die seit dem Auspacken stehen und auch Dirac Live in dieser Aufstellung eingemessen.

Zurück geben werde ich nicht, wäre heute sowieso der letzte mögliche ter Ter zum Stornieren gewesen.
Erstens aus Verbundenheit zum Unternehmen Nubert, zweitens weil mir die Teile rein optisch wahnsinnig gut gefallen und drittens weil trotz aller Raum und Aufstellungsbedingter Widrigkeiten immer noch ein guter Klang rauskommt, an den ich mich jeden Tag besser gewöhne und ihn mehr und mehr zu schätzen weiß.

[Uzzo]

Dann ist ja gut
Dass man sich an einen neuen Klang erst gewöhnen muss, macht aus meinem Verständnis Sinn. Später gefällt dir dann der Klang der alten Boxen nicht mehr so gut. Jedenfalls viel Spaß. Und falls du neue Erkenntnisse hast: teilen

[Ernst_Reiter]

..... Mir ist komplett unverständlich, weshalb einige Forumteilnehmer der Meinung sind, auch die größtem Lautsprecherboxen in kleine Räume stopfen zu müssen, obwohl sie den gleichen Problemen begegnen wie du, und ihr Heil dann z.B. im extremen Nahfeld suchen.
Meiner Einschätzung nach würden die Nova 18 in Räumen ab 50 qm und größer, phantastisch klingen. ....

unser haus ist im grunde in allen richtungen offen. Wenn ich sturmfreie bude hab, schallen die 140er de facto in über 200 sqm über drei ebenen. Das in verbindung mit riesigen wandabständen bei gleichzeitig winzigen hörabständen sorgt für maximale druckentlastung bei minimalem diffus schall. So hört sich klang ecstasy an.

[Uzzo]

Das ist toll, Ernst. Und wenn du ein Fenster auf machst, hast du die große, weite Welt

Ne, ich habe es nicht. Aber die Erfahrung mit Raummoden ist halt vorhanden.

Wegen der Leistung eignen sich Raumecken besonders gut zur Kompensation. Da braucht man wenig Leistung für Korrekturschall. Ich kann da meinen 180 Watt Downfire hinstellen und er spielt mit wenig Leistung laut genug.

Ein Nachteil kann sein, dass der Subwoofer in der Raumecke ortbar wird, wenn dieser über 50 HZ spielt.

Dann eignet sich die Raummitte hinten ggf. besser. Jedoch kann der Subwoofer dort die Frequenzen um die erste Quermode herum nicht anregen und kriegt dort eine breite Auslöschung in den Frequenzgang.

In diesem Fall könnte man ausprobieren den hinteren Sub an der Wand nicht in die Mitte, sondern bei 1/3 Raumbreite aufzustellen. Das wirkt der Ortbarkeit entgegen und macht den Frequenzgang ausgewogener.

Warum sollte der Schritt von nova 18 zu Kompaktboxen plus Subwoofer ein Rückschritt sein? Vernünftig umgesetzt kann das auch richtig gut klingen.

Eigentlich weiß ich für mich, dass das hier bei mir der einzige Weg ist.. das Gedankenspiel mit Standlautsprechern habe ich jetzt endgültig ad acta gelegt. Hatte mir gerade die Vela 409.2 bestellt, aber wieder storniert. Hochtöner bei meinem kleinen Stereodreieck wäre viel zu hoch, zu nah an der Wand. Es bringt einfach nichts. Nach gefühlt 10 verschiedenen Standlautsprechern und diversen Aufstellvarianten hier in meinem Raum hat sich eindeutig herauskristallisiert, dass Kompakte um Welten besser funktionieren.

Dass der Umstieg von wirklich riesigen Boxen zu sehr, sehr kompakten ein Rückschritt sei, habe ich nicht geschrieben. Es kann sogar ein Fortschritt sein. Dennoch wundere ich mich, wie man, rein zur Klangverbesserung, gleich von ein Extrem zum anderen wechseln kann. Hinzu kommt, dass Tom81 ja bereits mit den alten "Trümmern" zufrieden war.

Es gibt Leute hier im Forum die der Meinung sind, dass Boxen nicht zu groß für einen Raum sein können. Der Meinung bin ich nicht ganz, obwohl der Einsatz von dirac (soweit vorhanden) auf jeden Fall bei den Moden hilft, welche ohne dirac von den großen Boxen sehr viel stärker angeregt würden. Und unterhalb der Moden hat man wieder einen schönen Bass.

Kleine Boxen kann man viel freier platzieren als riesen Trümmer, auch da bin ich bei dir. Allerdings würde ich eine Standbox, welche die Grundfläche einer Kompaktbox hat, aber eben bis zum Boden reicht, meist als vorteilhaft sehen. Mit der Ausnahme, wenn du die kompakte wegen der höheren Frequenzen (oder Hörabstand) an eine Stelle platzieren würdest, wo bereits das mehr an Tiefgang der kleinen Standbox die Raummoden anregen würde.

Der Hochtöner einer kompakten Standbox samt Ständern liegt aber doch nicht wirklich tiefer, als bei einer kompakten Standbox. Kannst du das etwas erläutern? Und wenn du schreibst "zu nah an der Wand", denkst du an den Bass und die Moden, nicht an den Hochtöner, oder?

Nach etlichen Versuchen, andere Wand als Aufstellung, Standbox vs Kompaktbox, hat es sich einfach gezeigt, dass Kompakte in der Aufstellung vor der halb schrägen Wand am besten funktionieren.
Zum einen wegen der Symetrie zu den Seiten.
Erst hatte ich alle Lautsprecher an der linken Wand stehen und saß quasi da wo rechts das Ikea Regal steht. Das war zum einen für Bassmoden extrem ungünstig, zum anderen hat die halb schräge Wand immer dazu geführt, dass der Klang immer sehr rechtsbetont war und die Bühnenabbildung hat gelitten.
Bei allen Standlautsprechern, egal an welcher Seite sie standen, hatte ich extrem mit Bassmoden und -Auslöschungen zu tun. Seit ich trenne mit dem Subwoofer direkt an der Wand, ist der Bass sehr deutlich homogener und voller geworden. Ergo.. egal ob Stand oder Regalbox, ich würde sowieso trennen und den Bass an den Subwoofer übergeben.
Kompakte haben meiner Erfahrung nach den großen Vorteil einfach luftiger und räumlicher zu klingen. Da die Bassfähigkeit eh keine Rolle spielt, benötige ich auch keinen Lautsprecher der da besonders potent ist, auch wenn mir der ein oder andere Standlautsprecher optisch besser gefallen würde (wie zB die Vela.409.2, einfach sehr geil aussehend die Dinger).
Evtl. teste ich demnächst noch die Sopra 1 oder die Reference 9, mal sehen. Neumann habe ich auch in sehr guter Erinnerung. Die kh150 käme ggf. auch in Frage.

Die erste Nova 14 ist bei den Kleinanzeigen drin. Scheinbar einer der Lautsprecher noch verpackt und nur der Andere ausgepackt, wirkt nicht so, als ob die mal gespielt wurden. Dafür mit Preisabschlag - warum auch immer man das so tut, für jemanden mit Selbstabholung im Raum Frankfurt vielleicht eine Gelegenheit:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... pp_android

Die erste Nova 14 ist bei den Kleinanzeigen drin. Scheinbar einer der Lautsprecher noch verpackt und nur der Andere ausgepackt, wirkt nicht so, als ob die mal gespielt wurden. Dafür mit Preisabschlag - warum auch immer man das so tut, für jemanden mit Selbstabholung im Raum Frankfurt vielleicht eine Gelegenheit:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... pp_android

Unglaublich.

Warum schickt er die nicht einfach zurück? Weihnachtsgeschenk?

Eine Vermutung, was manche so machen, etwas auf Raten finanzieren weil es einfacher und ohne Papierkram ist, um dann die Kohle in bar zu erhalten.

Oder gekauft, keine Lust gehabt aufzustellen und dann Rückgabe verpennt.

[...] Mein Wohnzimmer hat 26 qm, 6m lang, 4,3m breit, 2,35m hoch. Die Lautsprecher stehen an der schmalen Seite. Subwoofer sind 2x geschlossene SVS SB-17 Ultra, diagonal einer vor und einer hinter der Hörposition.

Die Nova 18 betreibe ich auch in Stereo mit Subwoofer Unterstützung.

[...] Das ist halt einfach durch die Aufstellung nahe der Rückwand (30 cm Abstand Rückseite Lautsprecher) vorgegeben.
Außerdem ist mein Wohnzimmer links und rechts stark unsymetrisch eingerichtet, links gibt's einen in den Raum ragenden Schornstein wogegen der linke Lautsprecher direkt dagegenstrahlt plus Bücheregal, rechts dafür eine glatte Wand ohne Möbel mit Fenster. Der Schornstein war bei der nuVero 170 weniger ein Problem, weil ich die beide auf den Höheplatz eingewinkelt hab. Die nuVero nova soll aber parallel zur Wand stehen. [...]

Ich hätte noch zwei Vorschläge zur Aufstellung, die du genau so vielleicht noch nicht probiert hast.

Da du jedoch noch die Möglichkeit hast die Nova 18 zurückzugeben, würde ich dich dazu bestärken. Mir ist komplett unverständlich, weshalb einige Forumteilnehmer der Meinung sind, auch die größtem Lautsprecherboxen in kleine Räume stopfen zu müssen, obwohl sie den gleichen Problemen begegnen wie du, und ihr Heil dann z.B. im extremen Nahfeld suchen.

Meiner Einschätzung nach würden die Nova 18 in Räumen ab 50 qm und größer, phantastisch klingen. So aufgestellt, dass sowohl sie selber, als auch der Raum atmen können. Also ordentlicher Abstand zu den Wänden, und eine Hörposition, die ebenfalls weit weg von der Rückwand liegt.

In deinem Raum würde meiner Meinung nach eine Nova 14 ganz locker reichen. Ich würde sogar zu den kleineren 12er greifen, samt Subwoofern. Du hättest schon mit den 14ern eine Einsparung von € 6000.

Mein erster Vorschlag wäre, die 18er einen Meter von den Seitenwänden zu stellen. Wie von Nubert empfohlen, parallel (oder fast) zu den Seitenwänden. Sie hätten dann zueinander nur noch einen Abstand von 2,3 m, weshalb du entsprechend nahe an die Boxen ran müsstest. Das hat auch Vorteile: Die Boxen sind bereits weiter weg von der Seitenwand, und der reflektierte Schall trifft dich in einem spitzen Winkel. Da die Boxen seitlich aber nicht so weit abstrahlen, mit weit geringerem Pegel als der Direktschall. Zudem ist der Laufzeitunterschied zwischen direktem und indirektem Schall so etwas größer. Bis 5 ms erkennt das Gehirn die Reflexion nicht als Echo, wodurch die Bühne verwischt. Weit darüber wird der reflektierte Schall als Echo erkannt, und weggerechnet. Die Bühne steht wieder. Möglicherweise kommt dir das zugute.
Bei der d'Appollito Anordnung ist es wichtig, dass die Chassispaare (oben/unten) gleichzeitig auf das Ohr treffen, also dass der Schall jeweils den gleichen Weg zurücklegen muss. Sonst gibt es bei bestimmten Frequenzen, Auslöschungen.
Liegt das Ohr höher oder tiefer als der mittig angebrachte Hochtöner, so wäre es, gerade bei einem geringen Hörabstand von Vorteil, dies auszugleichen, d.h. die Boxen entsprechend nach vorne oder hinten zu kippen. Ich denke das geht mit den Rendelschrauben an den Füßen ganz gut zu bewerkstelligen.

Der zweite Versuch, speziell wenn du die Boxen nicht weit weg von den Seitenwänden stellen kannst, bestünde darin diese extrem Einzugwinkeln. Also so, dass der Schall der zwei Lautsprecherboxen sich nicht hinter deinen Ohren, sondern 0,5 bis 1m davor trifft . Dann würdest du praktisch keine Reflexionen von den Seitenwänden haben, und auch am Kamin vorbei beschallen. Es wäre vom Hochtonpegel auch nicht ganz so extrem, wie wenn die Boxen genau auf dich zeigen würden. Und es ergäbe sich ein psychoakustischer Effekt, der für einen breiteren sweet-spot sorgen würde: Bei jeglicher Aufstellung verringert sich der Abstand zur linken Box, und der zur rechten nimmt zu, wenn du dich nach links bewegst (klar). Dies verschiebt die Balance, und die Bühne leidet. Bei der stark eingewinkelten Aufstellung bewegst du dich aber weiter aus dem "Kegel" der linken Box raus, und stärker in dem der rechten hinein. Das kompensiert die unterschiedlichen Abstände wieder in gewisser Weise. Auch hier gilt, die Boxen ein wenig zu Kippen, falls notwendig. Und Experimentieren sowieso

Im Prinzip stehen die Lautsprecher schon so ähnlich wie dein 1. Vorschlag:
Basisbreite beide Lautsprecher Mitte Lautsprecher gemessen 2,4m, Hörabstand ca. 2,3m, Seitenabstand Lautsprecher Links von der Mitte gemessen 1,05m, rechter Lautsprecher 0,85m.
Beide Lautsprecher stehen parallel zu den Seitenwänden.
So hab ich die seit dem Auspacken stehen und auch Dirac Live in dieser Aufstellung eingemessen.

Zurück geben werde ich nicht, wäre heute sowieso der letzte mögliche ter Ter zum Stornieren gewesen.
Erstens aus Verbundenheit zum Unternehmen Nubert, zweitens weil mir die Teile rein optisch wahnsinnig gut gefallen und drittens weil trotz aller Raum und Aufstellungsbedingter Widrigkeiten immer noch ein guter Klang rauskommt, an den ich mich jeden Tag besser gewöhne und ihn mehr und mehr zu schätzen weiß.

Dann ist ja gut
Dass man sich an einen neuen Klang erst gewöhnen muss, macht aus meinem Verständnis Sinn. Später gefällt dir dann der Klang der alten Boxen nicht mehr so gut. Jedenfalls viel Spaß. Und falls du neue Erkenntnisse hast: teilen

..... Mir ist komplett unverständlich, weshalb einige Forumteilnehmer der Meinung sind, auch die größtem Lautsprecherboxen in kleine Räume stopfen zu müssen, obwohl sie den gleichen Problemen begegnen wie du, und ihr Heil dann z.B. im extremen Nahfeld suchen.
Meiner Einschätzung nach würden die Nova 18 in Räumen ab 50 qm und größer, phantastisch klingen. ....

unser haus ist im grunde in allen richtungen offen. Wenn ich sturmfreie bude hab, schallen die 140er de facto in über 200 sqm über drei ebenen. Das in verbindung mit riesigen wandabständen bei gleichzeitig winzigen hörabständen sorgt für maximale druckentlastung bei minimalem diffus schall. So hört sich klang ecstasy an.

Das ist toll, Ernst. Und wenn du ein Fenster auf machst, hast du die große, weite Welt