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Cola-Fest mit 2 x MT-1214 + 4 x MHB-118

Berichte & Messungen zu PA Selbstbau-Lautsprechern

Moderatoren: Moderation DIY, Bereichsmod

Antworten

#1

Beitrag von AFO »

Hi,

kurzer Erfahrungsbericht von unserem Firmen Cola-Fest. Es gab auch andere Getränke wie z. B. Bier 8) . Cola-Fest deshalb, weil der Erlös aus den aufgestellten Cola-Automaten in der Firma, der Firmenfeier zur Verfügung gestellt wird ;-) .

Die Lokation sah so aus:
100_3922.JPG
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Beim Soundcheck hatte ich professionelle Hilfe von einem Tontechniker, der mit einem Spectrometer alles vermessen und dann entsprechend eingestellt hat; da habe ich wieder etwas dazugelernt. Der Sound war supergeil (bin immer noch hin und weg :P ), Bass ohne Ende und richtig gut laut; den älteren Herrschaften natürlich viel zu laut :shock: . Viel Lob auch vom Publikum ... "geilste Anlage bisher auf dem Cola-Fest" ... usw.

Am Anfang ist 2 x der Strom ausgefallen, lag aber nicht an der PA, sondern am Toilettenwagen. Das Atta-Girl hatte die Kabeltrommel unter den Wagen geschoben, leider war der Wagen nicht richtig dicht und was auch immer ist in die Kabeltrommel getropft und hat den FI-Schalter ausgelöst :twisted: :twisted: .

PA-Anlage:
Amps. TA 2400, Proline 3000
Controller DBX driverack PA+

AFO

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#2

Beitrag von FunkAlicious »

sieht sehr schön aus, doch hätt ich bei der PA mehr Menschen auf den Bildern erwartet :)

#3

Beitrag von audionrg »

Hallo

hast du die Schutzhüllen für die MT1214 anfertigen lassen oder hast du etwas gefunden das zufällig passt?
Ich bin auch gerade auf der Suche nach Hüllen für meine MT.

Gruß Thomas

#4

Beitrag von Pille »

@ audionrg

schreib mal "eike" an, hier aus dem forum.
seine freundin hat mir recht günstig 2 taschen für LMT-101 genäht.
...und das bei einer qualität, die sich sehr wohl sehen lassen kann.

#5

Beitrag von andy »

@ afo hattest du nicht immer gesagt dass du iwie von dem MBH entsäuscht bisch und deine HD15 mehr Bass bringen!
hat dir ja richtig spaß gemacht (wenn die einstellungen stimmen denke ich macht das immer Spaß)
was für eins hatte der Tontechniker denn dabei und was stadt zur verfügung um die analge einzustellen?

#6

Beitrag von AFO »

andy hat geschrieben:@ afo hattest du nicht immer gesagt dass du iwie von dem MBH entsäuscht bisch und deine HD15 mehr Bass bringen!
hat dir ja richtig spaß gemacht (wenn die einstellungen stimmen denke ich macht das immer Spaß)
was für eins hatte der Tontechniker denn dabei und was stadt zur verfügung um die analge einzustellen?
Da must Du mich mit irgend jemanden verwechseln. Ich war schon immer ein Fan vom MHB-118.

Zur Verfügung stand ein Handmessgerät von Phonic Typ ???
Mann konnte jedenfalls schön die Ausreißer im Frequenzband sehen und entsprechend anpassen.

Als PC-Lösung mit einer guten Soundkarte habe ich am Sonntag mit Ableton Live + Meßmikro + VST-Plugin die gleiche Funktion nachgebildet. Freitag ist die nächste VA, wo ich es mal testen kann.

AFO
Zuletzt geändert von AFO am 6. Sep 2010 19:56, insgesamt 4-mal geändert.

#7

Beitrag von AFO »

audionrg hat geschrieben:Hallo

hast du die Schutzhüllen für die MT1214 anfertigen lassen oder hast du etwas gefunden das zufällig passt?
Ich bin auch gerade auf der Suche nach Hüllen für meine MT.

Gruß Thomas
Die von meinen 4-Acoustic FCS-112T passen ganz gut, sind nur etwas zu groß.
Kosten um die 25 EUR pro Stück.

AFO

#8

Beitrag von AFO »

FunkAlicious hat geschrieben:sieht sehr schön aus, doch hätt ich bei der PA mehr Menschen auf den Bildern erwartet :)
Ja, die Bilder habe ich auch direkt nach dem Aufbau gemacht. Die Party ging so um 15 Uhr los und dauerte bis 23:30 Uhr. Wir sind ein 600 Mann-Betrieb und etwa 200-300 Leute waren dann später anwesend.

AFO

#9

Beitrag von Jobsti »

Wegen dem Einmessen wäre ich immer sehr vorsichtig, da du alle Reflektionen mit messen tust.
An jeder Stelle (hinten, vorne, links rechts, Messhöhe) hast du andere Einbrüche und Überhöhungen, somit würde ich da nur ganz grob was machen.
Outdoor muss da absolut null gemacht werden, wenn dann ab und an mal indoor, aber nur wenn's wirklich net klingt. Alles andere ist nur Anpassung an den Klangeschmack.
Auch nimmt das Ohr die Reflektionen ganz anders wahr, bzw. kann diese vom Direktschall unterscheiden, das Messgerät nicht.


PS: Wie weit warst du mit den Subs von der Halle weg? ca. 3 Meter? Könnte Auslöschungen um 50-60Hz geben.
Von einer Wand sollte man, ich sage mal, unter 1,4 Meter oder über 4m weit weg sein, dann gibt's erst Probleme über 120Hz, bzw. unter 43Hz, also da wo es eher unkritisch in speziell deinem Bereich ist.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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Fragen zu Bestellungen usw. bitte ausschließlich per PM, Mail oder Telefon! Werden im Forum kommentarlos gelöscht.

#10

Beitrag von AFO »

Abstand zur Wand waren etwa 4 Meter. Bei 160 Hz konnte man eine starke Resonanz erkennen. Geglättet haben wir die nur Spitzen um 400 Hz (-6 dB) und um 3 kHz (ca.-3 dB).

#11

Beitrag von andy »

mit was würdet ihr denn am Besten eine PA einmessen
macht das sinn bzw.bringt es klanglich einen großen unterschied

#12

Beitrag von AFO »

doppelt
Zuletzt geändert von AFO am 8. Sep 2010 20:22, insgesamt 1-mal geändert.

#13

Beitrag von AFO »

AFO hat geschrieben:
andy hat geschrieben:mit was würdet ihr denn am Besten eine PA einmessen
macht das sinn bzw.bringt es klanglich einen großen unterschied
Hi,

hiermit ist gemessen worden:
http://www.thomann.de/de/the_tmeter_mpaa1.htm
bzw. mit dem baugleichen Modell von Phonic.


Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, gehts es auch mit einer guten Soundkarte, Messmikro, Ableton Live und dem VST-Plugin http://www.voxengo.com/product/span/

Da ich alles schon hatte außer dem Plugin, war es für mich die 0,- EURO Lösung.

Ob es klanglich immer etwas bringt kann ich nicht sagen, aber Frequenzausreißer lassen sich damit sehr schön erkennen.

AFO

#14

Beitrag von Jobsti »

@andy
PA Einmessen können grundlegend verschiedene Dinge sein.

- Systemsetup, was wohl am aller wichtigsten ist, hier stimmt man Tops und Subs genau aufeinander ab und macht alles so linear wie möglich, bzw. klanglich passend/neutral.
- Anpassung auf den Raum/Location.
- Anpassung der Delays.

An Räume anpassen muss man eigentlich recht selten (wenn das Gesamtsystem Linear ist), Problem an der Sache ist, wie schon geschrieben, dass es an jeder Stelle anders klingt, hier gibt es dann Programme wie Satlive (glaube das war's) usw.
Hier wird zB. an mehreren Positionen (5 oder mehr) der Frequenzgang vermessen, dies dann gemittelt und die entsprechenden EQs gesetzt. (Nachhallzeit etc. könnte man auch messen)
Wie viel das nun bringt ist aber fraglich, WEIL das menschliche Ohr sehr gut zwischen Diffus- und Direktschall unterscheiden kann. Sowas würde ich nur bei einer Festinstallation mal probieren oder wenn der Raum sich doch wirklich stark auf den Klang auswirkt.

Alle anderen EQ Einstellungen macht man dann immer nach Klanggeschmack.

Größte Probleme macht ein Raum eher im Bassbereich, aber die gröbsten Schnitzer kann man sich schon vorher errechnen wo sie auftauchen, ansonsten hilft es auch oft einfach den HP höher und/oder LP tiefer zu setzen. Hier könnte man auch mal flott drüber messen, falls es wirklich gar nicht in Griff zu bekommen ist.
Was man allerdings messen und einstellen sollte, ist das Delay zwischen Tops und Subs, falls man andere Aufstellungen als beim Grundsetup macht, kommt ja öfters mal vor, dass die Bässe ggf. weiter vorne sind als die Tops etc. Aber sowas einmessen geht ja grob auch mit dem Behringer DCX recht gut.


PS: Von einfachen Handmessgeräten mit RTA halte ich dann recht wenig, sowas ist wirklich nur für das ganz ganz Grobe gut, aber auch hier sollte man an mehreren Positionen messen, vor alle aber auch hören.

@AFO
Abelton und Plugin? Was genau macht das Plugin und was misst du dann?
Demoversion von ARTA drauf und den RTA laufen lassen, feddisch ;-)
(Vorteil: man kann auch versch. Sinustöne und rauschen drauf legen, da ARTA hier schon weiß was es bekommt und wie es die verschiedenen Signale Darstellen/interpretieren muss*)

* Pink und white Noise schauen komplett anders aus, wenn man sie mit nem normalen RTA (ohne PN und WS Option) misst, solche Fehler machen leider auch viele.
Wenn die Handgeräte aber das Rauschen schon ausgeben können, dann passt das.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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#15

Beitrag von jäger-audiodesign »

Hallo Zusammen,

ich entzerre jetzt seit zwei Jahren alles auf die Vocal Mics bei Liveveranstaltungen, dass klappt ganz hervorragend.
Guma aus dem PA-Forum hat uns das in seinem Workshop gezeigt und es funktioniert super.
Man öffnet das Vocal Mic des Leadsängers soweit, bis die PA beginnt zu koppeln, mit einem RTA lässt man sich die Frequenz anzeigen und zieht sie vorsichtig am EQ etwas raus.
Dann Mikro wieder auf und schauen wo das nächste Problem liegt. Wichtig bei der Geschichte ist zu merken wann es keinen Sinn mehr macht. Der Fall tritt ein, wenn sehr breitbandige Feedbacks oder sehr viele Feedbacks auf einmal auftreten. Denn jetzt würde man dem System nur noch Energie nehmen.
Wie gesagt, ich mache das jetzt seit zwei Jahren so und meine Mixe sind dadurch durchweg klarer und differenzierter geworden.

Gruß

Sebastian
Zuletzt geändert von jäger-audiodesign am 9. Sep 2010 10:02, insgesamt 1-mal geändert.

#16

Beitrag von Gast »

Ich versteh den Satz nicht ganz.

Ich nehme mal an du stellst den EQ am Monitor auf diese Art ein?
Im Endeffekt ist das aber auch nix anderes als klassiches Einpfeiffen für Faule :wink:

#17

Beitrag von jäger-audiodesign »

Hi,

nein, ich mache das nicht nur mit den Monitoren sondern auch mit der PA so.
Es geht dabei um den resonating room, dieser Ansatz ist auch in Glen Ballous Handbook for Sound Engineers beschrieben.
Die Rückkoplungen resultieren ja aus Überhöhungen im Frequenzgang der Mikros und Frequenzen welche durch Resonanzen im Raum verstärkt wiedergegeben werden.
Mein Tip versucht es, es funktioniert wunderbar.

Gruß

Sebastian

#18

Beitrag von Jobsti »

Joa mache ich auch öfters geht wunderbar.
Aber ab und an hat man auch Bühnen, die quasi ihren eigenen Raum haben, auch kommt es drauf an, ob die Feedbacks wirklich vom Raum kommen oder der Aufstellung.

So entscheidet sich dann, ob man am Mic oder am Monitor zieht.
Zieht man am Mikro muss man natürlich wissen wo Limit ist, es soll ja immerhin noch klingen, jedenfalls über die Front-PA.
Ich setze zB. oft den Mikro-Lowcut höher an, sogar manchmal etwas über 200Hz, hilft und macht den Mix luftiger.
Mit freundlichen Grüßen
B. Jobst (Tontechniker FH) | Fa. Jobst-Audio | 36396 Steinau Ulmbach | Germany | www. Jobst-Audio .de
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