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MT-1514 als E-Bass Monitor?

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#29

Beitrag von waldfrucht »

martin hat geschrieben:Die Methode von Waldfrucht wird sehr sehr selten gemacht, und das Ergebniss taugt idR nicht viel...
Ich wüsste nicht was an "waldfruchts methode" so sehr sehr selten sein sollte (zur Erinnerung: Summe aus Vorstufe -> ans Mischpult), mir fällt jetzt sogar spontan eigentlich niemand ein, der das NICHT so macht! :wave:
hunterstudios hat geschrieben:@Martin mein Reden. Ich kenne das in professionellen Kreisen auch nicht...
Was sind das bitte für abartige Vollprofis mit denen ihr da rummacht? :lol1: ...wie kann man sich die vorstellen? Haben die alle jahrelang, auch noch unter grossen finanziellen Einsatz, zB. die verschiedensten Bässe, Saiten, Vorstufen, Kompressoren, Choruse, Halls, etc., etc. durchprobiert, NUR um privat, im stillen Kämmerlein heimlich ein bischen Sound zu machen?

Und ausgerechnet beim Livejob sollte ihnen all die in Jahren erworbene Kompetenz plötzlich scheissegal sein...? um zu erstarren in völlig absurder Demut vor irgendeinem dahergelaufenen Ton-Lackel, der vorgibt in 5 Min. alles besser zu können? mit seinen angelesenen Klugscheissereien und seinem 08/15-Betriebsroutinen? :uglygaga:
Die Signale werden vom Musiker nur mit dem Nötigsten versehen.
Wahrscheinlich lässt du dir diesen Paragraphen aus feinstem Bürokratendeutsch auch noch unterschreiben :lol: ...Aber welche Töne er spielt, darf er noch selber entscheiden? oder bedarf das bereits auch schon deiner durchlauchten Genehmigung? :D

hat dich eigentlich noch nie einer deiner Profis™ darauf hingewiesen, wer Koch und wer Kellner ist? :wave:

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#30

Beitrag von jäger-audiodesign »

Hi,

wenn jemand wirklich ne super Vorstufe hat, dann nehm ich den DI-Out des Preamps und schalte diesen Pre EQ.
Davon abgesehen, halte ich das in der Livesituation eh für überbewertet. Der Sound den der Bass in Kombination mit dem Spiel des Bassisten ausmacht ist wesentlich entscheidener, als die paar Nuancen die der Preamp dazu beiträgt.

Gruß

Sebastian

#31

Beitrag von Gast »

Ein Tontechniker ist der nicht der Depp vom Dienst für Musiker. Zumindest ein gleichwertiger Kollege, oder auch eine übergeordnete Instanz.

Der Techniker hat nicht nur das recht, sondern auch die Pflicht, am Sound der Band aktiv mitzuwirken!
Denn die Mucker auf der Bühne hören nicht, wie sich ihr akustischer Schlonz im Raum anhört, der Techniker dagegen schon.
Er muss das ganze dann so aufbereiten, dass es über die PA überhaupt nach irgendwas klingt (das tut es Standardmäßig eigentlich nie!).
Und hier reichen die Möglichkeiten der Kläranlage - verzeihung, ich meine natürlich das Mischpult - leider oftmals nicht aus.
Also muss man hier zwangsläufig auch auf die Istrumente Einfluss nehmen können, und das evtl. in sehr umfangreichem Maß!

Wenn es nun heisst "Du machst, was wir dir sagen", dann hat jemand der Sinn eines FOH Manns grundlegend nicht verstanden!

#32

Beitrag von sub92 »

Guten Tag
Ich finde die Diskusion wirklich interessant. Da ich 50/50 vor der Bühen als Techniker und auf der Bühne als Musiker steh kenn ich beide Problematiken einigermaßen.
Meistens klingen die Sachen die man sich im Probenraum zusammengemixt hat Live wirklich bescheiden. Was sich bisher als hilfreich erwiesen hat ist wirklich miteinander zu reden und rechtzeitig da sein um Die Effekte noch ein Wenig anzupassen. Der Typische Probenraum besteht würde ich mal behaupten aus einem Raum der vll 30 qm groß und voll gestellt mit Sitzgelegenheiten und Instrumenten ist -> Sehr Trocken und in den Bässen kaum aussagekräftigt, da es nur so von Frequenzlöchern wimmelt. Wenn man das ganze jetzt an seine Vorstellungen anpasst, dreht man unheimlich hall und Bässe rein, damit das Fett klingt. Wenn dann auf dem Konzert auf einmal Doppel 18er vor der Bühne liegen und es wie bekloppt Hallt passt es einfach nicht. Die Mitten sind zwischen den Bässen total verloren und der Hall lässt alles zu Brei werden.
Auch wenn es umständlich ist, aber die paar Minuten sollte man sich beim Soundcheck nehmen um die Effekte anzupassen und nach mehreren Konzerten wird man merken an welchen Reglern man drehen muss, um seinen Klang auch auf der Bühne richtig rüber bringen zu können.

#33

Beitrag von martin »

@Waldfrucht: ich glaube das problem ist, dass du extrem voreingenommen gegenüber deinem zuständigen FOH Techniker bist. Eventuell hast du da schlechte Erfahrungen gemacht. Was da viel hilft ist zum Einen, mit demjenigen zu reden (und zwar normal und nicht auf die "du bist ein Depp" Weise) und zum Anderen, sich einen festen Tontechniker zu suchen, der alle Gigs, die die Band spielt abmischt. Da kann man sich dann nämlich langfristig über den gewünschten Klang abstimmen und sich aneinander annähern.

Zu der Frage, was das für Bands sind: Meist regionale Top40 Bands mit festem Tontechniker.

#34

Beitrag von Biber »

Martin hats schon angedeutet, wer wirklich professionell Musik macht als Band, legt sich einen Bandtechniker zu, dann steht auch selbiger am FOH.
Der Bandtech weiss, wies klingen soll und kennt die Musiker, aber auch dort wird dann er sich in 99% aller Fälle um Hall, Comps etc. kümmern.

Nicht umsonst setzt man das FOH in den Zuschauerbereich, man kann nunmal nicht von der Bühne aus hören wies vorne im Publikumsbereich zu und her geht.

#35

Beitrag von waldfrucht »

hunterstudios hat geschrieben:wenn jemand wirklich ne super Vorstufe hat, dann nehm ich den DI-Out des Preamps und schalte diesen Pre EQ.
verstehe, und wenn er einen EQ im Bass hat, muss er den ausbauen bevor er mitspielen darf... ich lach mich schlapp! :lol: entschuldige, aber du kannst doch mit einer derartig ausgeprägten Profilneurose noch nicht mal auf ne Schülerband losgelassen werden! Ein auch nur halbwegs gestandener Bassmann hört sich so ein altkluges, anmassendes Geschwafel - schon aus Zeitgründen - doch nicht länger als einen Halbsatz an... es ist ja auch vollkommen inkonsistent, ein Setup kann man frühestens kritisieren, nachdem es hörbar auch was zu kritisieren gibt und nicht etwa nach blosser in-augen-schein-nahme einer "super" oder nicht-super Vorstufe :uglygaga:
martin hat geschrieben:@Waldfrucht: ich glaube das problem ist, dass du extrem voreingenommen gegenüber deinem zuständigen FOH Techniker bist. Eventuell hast du da schlechte Erfahrungen gemacht.
im Gegenteil, ich habe fast ausschliesslich positive Erfahrungen mit Tonleuten gemacht, da mir dogmatische Klugscheisser ala "...du sorry, aber ich kann dein Vorstufensignal aus religiösen Gründen nicht annehmen, da ich orthodox bin..." in den letzten 20 Jahren nicht begegnet sind! :wave:

Allerdings scheinen hier einige Techniker ausschliesslich mit komplett unmündigen Musikerdeppen zu tun zu haben, deren Kompetenz spätestens am Gitarrenkabel endet... was aber fast nicht sein kann, da dieser Spezie seit den 70/80er so gut wie ausgestorben ist! ;)

#36

Beitrag von Gast »

Damit wäre ja alles geklärt. Der geneigte Leser kann sein Urteil nun selbst bilden. -> geschlossen :roll:

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