mir stellt sich die Frage wann ich zwei Schallquellen als kohärent und wann nicht betrachten darf, um dementsprechend die richtigen Gesetze für die Pegeladdition anzuwenden.
Mache ich aus einem einfach 18"er einen Doppel 18"er sind das zwei kohärente Schallquellen ergo +6dB, soweit klar.
Stelle ich zwei (identische) einfache 18"er direkt nebeneinander und gebe das gleiche Signal drauf -> dito.
Aber wie sieht es aus wenn ich in einem 2.2-Aufbau die Subs getrennt gestellt habe?
Getrennte Tops inkohärent, geclusterte Tops kohärent?
Oder kommt es bei zwei Tops nicht sogar auf die Hörposition bzw. den unterschiedlichen Abstand zu den Tops an, ob ich +3dB oder +6dB habe? Wäre dann ja ein Kammfilter im Raum...
Bin sicher hier gibt es einen Theoretiker, der mir das erklären kann :thumbu:
Und wenn ich schon bei Theorie bin:
Ich versuche mir zu erklären warum Membranhub und Schalldruck linear zusammen hängen.
Dazu betrachte ich ein Luftpaket vor der Membran und dessen Trägheit in einem bestimmten Zeitraum, während die Membran auslenkt.
Lasse ich das betrachtete Delta-t nun gegen Null gehen kann ich mein "Luftpaket" wegen der Trägheit als "nicht verschiebbar" betrachten und das aus dem Physikunterricht bekannte (p1*V1)/T1 = (p2*V2)/T2 anwenden, womit sich der Druck wie behauptet linear zum Hub verhält.
Mache ich hier Denkfehler, ist mein Ansatz so überhaupt legitim, kennt jemand eine bessere Erklärung?
